
1000 Samen Kapstachelbeere...
Preis
42,00 €
(SKU: V 63 XXL)
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<h2>1000 Samen Kapstachelbeere (Physalis peruviana)</h2>
<h2><span><strong><span style="color:#ff0000;">Preis für packung von 1000 (0,5g) Samen.</span><br /></strong></span></h2>
<div>
<p>Die<span> </span><b>Kapstachelbeere</b><span> </span>(<i>Physalis peruviana</i>), nach dem botanischen Gattungsnamen oft verkürzt<span> </span><b>Physalis</b>, aber auch<span> </span><b>Andenbeere</b>,<span> </span><b>Andenkirsche</b><span> </span>und<span> </span><b>Peruanische Blasenkirsche</b>,<span> </span>seltener<span> </span><b>Judenkirsche</b>, genannt, ist eine Pflanzenart aus der<span> </span>Gattung<span> </span>der<span> </span>Blasenkirschen<span> </span>in der<span> </span>Familie<span> </span>der<span> </span>Nachtschattengewächse(Solanaceae).</p>
<h2><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2>
<p>Die Kapstachelbeere ist eine<span> </span>ein-<span> </span>oder mehrjährige, aufrechte und<span> </span>krautige Pflanze, die Wuchshöhen von etwa 0,5 bis 2 Meter erreicht.<sup id="cite_ref-3" class="reference">[3]</sup><span> </span>Sie ist feinfilzig bis filzig behaart, die<span> </span>Trichome<span> </span>sind gelenkig und stehen meist im rechten Winkel von den rippigen<span> </span>Stängeln<span> </span>ab.</p>
<p>Die gestielten, einfachen<span> </span>Laubblätter<span> </span>besitzen eine eiförmige<span> </span>Blattspreite<span> </span>mit einer Länge von 5 bis 15 Zentimeter und einer Breite von 4 bis 10 Zentimeter. Die Spitze ist oftmals spitz bis zugespitzt, die Basis mehr oder weniger herzförmig. Der Blattrand ist ganz oder mit wenigen unregelmäßigen, größeren Zähnen besetzt. Sowohl Ober- als auch Unterseite sind mit anliegenden, gelenkigen Trichomen besetzt, wobei die Unterseite und die Bereiche an den Hauptadern etwas stärker behaart sind. Die rippigen und haarigen<span> </span>Blattstiele<span> </span>haben eine Länge von 2 bis 5 Zentimeter. Nach der Fruchtreife fallen die Blätter ab.<sup id="cite_ref-4" class="reference">[4]</sup></p>
<p>Die fünfzähligen, zwittrigen<span> </span>Blüten<span> </span>mit doppelter Blütenhülle stehen an bis etwa 1,5 Zentimeter langen und haarigen<span> </span>Blütenstielen. Sie erscheinen meist einzeln an den Blattachseln. Der stark haarige<span> </span>Kelch<span> </span>ist zur Blütezeit glockenförmig, 8 bis 9 Millimeter lang und an der Basis der Kelchzähne 4 bis 6 Millimeter breit. Die außen gekielten Kelchzähne sind dreieckig geformt und etwa genauso lang wie die Kelchröhre. Die gelbe, becherförmig verwachsene und feinhaarige und in der Kronröhre dicht und länger behaarte, 10-faltige<span> </span>Krone<span> </span>hat eine Länge von 10 bis 14 Millimeter und wird 12 bis 15 Millimeter breit und ist vor dem Schlund, durchscheinend, purpurfarben gefleckt. Die fünf kurzen<span> </span>Staubblätter<span> </span>bestehen aus 2 bis 4 Millimeter langen<span> </span>Staubfäden<span> </span>und violetten, 3,5 bis 4 Millimeter langen<span> </span>Staubbeutel. Der<span> </span>Fruchtknoten<span> </span>ist oberständig, mit einem<span> </span>Griffel<span> </span>mit kopfiger<span> </span>Narbe.</p>
<p>An der wachsenden Frucht vergrößert sich der Kelch auf eine Länge von 3 bis 4 Zentimeter und einen Durchmesser von 2,5 bis 3 Zentimeter,<span> </span>lampionartig. Er ist weich behaart, zehnrippig oder leicht zehnwinkelig. Er trocknet dann zur Reife dünn, bräunlich und papierig aus. Er enthält eine vielsamige, gelbe bis orange, 12 bis 20 Millimeter lange und 10 bis 15 Millimeter breite, glatte, glänzende und eiförmige bis rundliche<span> </span>Beere. Sie steht auf der ausgestülpten<span> </span>Blütenachse, die einen Durchmesser von 3 bis 5 Millimeter erreicht. Die gelblichen, flachen und feingrubigen Samen sind etwa 2 Millimeter groß und etwa rundlich bis elliptisch.</p>
<p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 48.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_5-0" class="reference"></sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2>
<p>Die Heimat der Kapstachelbeere liegt in<span> </span>Südamerika; ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über<span> </span>Venezuela,<span> </span>Bolivien,<span> </span>Kolumbien,<span> </span>Ecuador<span> </span>und<span> </span>Peru. Außerhalb dieser Gebiete wird sie oft kultiviert und ist oftmals verwildert anzutreffen.<sup id="cite_ref-GRIN_6-0" class="reference">[6]</sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2>
<p>Innerhalb der Gattung der<span> </span>Blasenkirschen<span> </span>(<i>Physalis</i>) wird die Kapstachelbeere in die Sektion<span> </span><i>Lanceolatae</i><span> </span>eingeordnet.<sup id="cite_ref-Martinez99_7-0" class="reference">[7]</sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Nutzung">Nutzung</span></h2>
<p>Die Kapstachelbeere wird vor allem in<span> </span>Afrika,<span> </span>Südamerika,<span> </span>Indien<span> </span>sowie auf der indonesischen Insel<span> </span>Java<span> </span>angebaut und in die ganze Welt exportiert. Weitere Anbauländer sind<span> </span>Australien,<span> </span>Kenia,<span> </span>Neuseeland, die<span> </span>Vereinigten Staaten<span> </span>und<span> </span>Südfrankreich. Die Haupterntezeit ist Dezember bis Juli.<sup id="cite_ref-morton_8-0" class="reference">[8]</sup><span> </span>In Deutschland wird sie meist unter dem Gattungsnamen Physalis gehandelt. Die Früchte reifen nach der Ernte nicht nach, sie zählen zu den<span> </span>nichtklimakterischen Früchten. Die Früchte der Kapstachelbeere enthalten<span> </span>Vitamin C,<span> </span>B1,<span> </span>Provitamin A, und<span> </span>Eisen.<sup id="cite_ref-morton_8-1" class="reference">[8]</sup><span> </span>Geschmacklich vereinigen Kapstachelbeeren – ähnlich wie Ananas – Süße mit deutlicher Säure; ihr Aroma ist jedoch eigenständig und intensiver als bei vielen anderen Früchten. In Afrika werden die Blätter der Kapstachelbeere traditionell als Pflaster zur Wundbehandlung verwendet<sup id="cite_ref-morton_8-2" class="reference">[8]</sup><span> </span>und unterschiedliche Teile der Pflanze zur Behandlung von<span> </span>Durchfall.<sup id="cite_ref-9" class="reference">[9]</sup></p>
<h2><span id="N.C3.A4hrstoffgehalt_.E2.80.93_Vitamine_und_Spurenelemente"></span><span class="mw-headline">Nährstoffgehalt – Vitamine und Spurenelemente</span></h2>
<table class="wikitable" border="1"><tbody><tr><th><big>Nährwerttabelle</big></th>
<th>Andenbeere, roh<span> </span><br />Gehalt in 100 g</th>
</tr><tr><td>Energie =222 kJ</td>
<td>Wasser =85,40 g</td>
<td>Protein =1,90 g</td>
<td>Fett =0,70 g</td>
</tr><tr><td>Kohlenhydrate =11,20 g</td>
<td>Calcium =9 mg</td>
<td>Eisen =1,0 mg</td>
<td>Phosphor =40 mg</td>
</tr><tr><td>Vitamin C<span> </span>=11,0 mg</td>
<td>Thiamin<span> </span>=0,110 mg</td>
<td>Riboflavin<span> </span>=0,040 mg</td>
<td>Niacin<span> </span>=2,80 mg</td>
</tr><tr><td>Vitamin A<span> </span>=36 µg</td>
<td></td>
<td></td>
<td></td>
</tr></tbody></table><p>Quelle: (in englischer Sprache) United States Department of Agriculture<sup id="cite_ref-10" class="reference">[10]</sup></p>
<h2><span class="mw-headline" id="Namensgebung">Namensgebung</span></h2>
<p>Als „Kapstachelbeere“ wird die Physalis bezeichnet, seit portugiesische Seefahrer die Pflanze nach Südafrika gebracht hatten, wo sie gut gedieh und sich in der Umgebung des<span> </span>Kaps der Guten Hoffnung<span> </span>ausbreitete.<sup id="cite_ref-genaust_11-0" class="reference">[11]</sup></p>
<p>Der Name „Judenkirsche“ leitet sich von der Form des umgebenden Lampions (des Blütenkelchs) ab, der in seiner Form und Farbe den nach diversen Kleiderordnungen für Juden vorgeschriebenen Hüten gleicht, die sich wiederum von der<span> </span>phrygischen Mütze<span> </span>ableiten lassen. Üblich waren diese seit dem Frühmittelalter.<sup id="cite_ref-Marzell77_2-1" class="reference">[2]</sup></p>
<p>Im<span> </span>spanischsprachigen Lateinamerika<span> </span>hat sich kein einheitlicher Name der Frucht durchgesetzt. Stattdessen gibt es verschiedene Bezeichnungen, die sich von Land zu Land oder von Region zu Region unterscheiden. In<span> </span>Peru<span> </span>heißt die Physalis<span> </span><i>aguaymanto</i><span> </span>nach ihrem Namen auf<span> </span>Quechua,<span> </span><i>awaymantu</i>, aber auch<span> </span><i>tomatillo</i>,<span> </span><i>tomate silvestre</i><span> </span>(Waldtomate),<span> </span><i>uchuba</i><span> </span>oder<span> </span><i>upshanqu</i>. In<span> </span>Kolumbien<span> </span>sind die Namen<span> </span><i>guchavo</i>,<span> </span><i>guchuva</i>,<span> </span><i>uchuva</i>,<span> </span><i>uvilla</i><span> </span>oder<span> </span><i>vejigón</i><span> </span>gebräuchlich, in<span> </span>Bolivien<span> </span><i>chirto</i><span> </span>(aus dem<span> </span>Aymara) und<span> </span><i>chupulí</i>, in Chile auch<span> </span><i>bolsa de amor</i><span> </span>(Liebestasche) und in Mexiko<span> </span><i>cereza del Perú</i><span> </span>(Perukirsche).</p>
</div>
<h3><strong>Anzucht und Pflege↓</strong></h3>
<div>Gesund: Die vitaminreichen Beeren isst man am besten roh. Enthalten sind vor allem Vitamin C, Provitamin A und B-Vitamine.</div>
<div>Giftig: Alle übrigen Pflanzenteile sind dagegen giftig. </div>
<div>Kalorien: Mit 76 kcal/100 g (= übliche Verkaufsverpackung.) sind sie jedoch recht kalorienreich, ähnlich wie Weintrauben. Ca. 3 kcal/Stück.</div>
<div>> Wie essen?</div>
<div>Verwendungen: Wir naschen sie gerne einfach so wie sie sind, meist direkt aus der Papierhülle. Beliebt sind sie z.B. auch als Dekoration, etwa zu Eiscreme (nicht so gesund), oder im Obstsalat. Zubereiten: Der braune Lampion wird nicht mitgegessen. Eine klebrige Schicht der Beeren kann man auch abwaschen.</div>
<div>> Ernten: Im Garten erscheinen die stachelbeer- oder kirschgroßen, orangefarbenen Beeren ab August. Kann im Haus überwintert werden.</div>
<div>Standort, Ansprüche: </div>
<div>> Anbau - Licht: Volle Sonne. Düngen: In normalem Gartenboden braucht man *nicht* zu düngen, am besten mulchen: Zu hoher Nährstoffgehalt, z.B. durch Überdüngen, führt zu verstärktem Triebwachstum auf Kosten der Blüten und damit Früchte. Wasser: Normal gießen, nicht austrocknen lassen, empfindlich gegen Trockenheit. Boden, pH-Wert: Das Substrat kann auch nährstoffarm und sauer, neutral oder kalkhaltig (alkalisch) sein.</div>
<div>Schneiden: Nur nötig bei mehrjähriger Kultur. Dann im Frühling stark auf 1/3 bis 1/2 zurückschneiden wie z.B. Fuchsien, siehe auch Halbsträucher schneiden.</div>
<div>
<table border="1" cellspacing="0" cellpadding="0"><tbody><tr><td colspan="2" valign="top" width="100%">
<h3><span><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></h3>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Vermehrung:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>Samen</span></p>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>0</span></p>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Stratifikation:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>0</span></p>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>ganzjährig</span></p>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>Aussaat knapp unter der Oberfläche</span></p>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>Kokos oder Aussaat-Mix + Sand oder Perlite</span></p>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>20-25 ° C</span></p>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Keimzeit:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>1-2 Wochen</span></p>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Schädlinge:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>Spinnmilben > besonders unter Glas</span></p>
</td>
</tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap">
<p><span><strong>Giessen:</strong></span></p>
</td>
<td valign="top">
<p><span>in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span><br /><span><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena. All Rights Reserved.</em></span></p>
</td>
</tr></tbody></table></div>
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