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Luftpflanze - Tillandsia Ionantha Samen

Luftpflanze - Tillandsia...

Preis 2,95 € (SKU: UT 13)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong>Luftpflanze - Tillandsia Ionantha Samen </strong></span></h2> <h2><span style="color:#f90202;font-size:14pt;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Tillandsia ionantha, umgangssprachlich verallgemeinernd auch Tillandsie genannt, gehört zu den Bromeliengewächsen (Bromeliaceae). Aufgrund der feuchtigkeitsauffangenden Trichome (Schuppen) wird Tillandsia ionantha den grauen Tillansien zugerechnet, auch wenn sie optisch eher grün aussieht. Tillandsia ionantha ist wie viele Tillandsien recht klein und überschreitet nur selten eine Länge von mehr als 10 cm. Ihre Heimat liegt in Mittelamerika, wobei die meisten Unterarten aus Mexiko stammen. T. ionantha wächst in kleinen Gruppen als epiphytische Pflanze auf Sträuchern, Bäumen etc. aber auch an Felsen, d.h. sie nutzt ihre Unterlage lediglich als mechanischen Träger, entzieht ihr also im Gegensatz zu Schmarotzerpflanzen keine Nährstoffe. Wasser und Nährstoffe nimmt sie ausschließlich über die Luft durch spezielle Schuppen auf ihren Blättern auf, nicht jedoch über die Wurzeln, die ausschließlich zum Festhalten an der Wirtspflanze dienen. Diese Schuppen sind auch übrigens für die gräuliche Farbe verantwortlich, denn die Blätter selbst sind natürlich aufgrund des Chlorophylls wie bei jeder assimilierenden Pflanze grün. Bei guter Pflege bildet Tillandsia ionantha ab einem Alter von einigen Jahren hübsche, lilafarbene Blüten, die sich dadurch ankündigen, daß sich die vorderen Blätter rötlich verfärben. Diese Verfärbung ist nach der Blüte reversibel. Falls es zur Samenbildung kommen sollte (dazu benötigt man eine zweite Pflanze sowie bestäubende Insekten, alternativ kann die Bestäubung von Hand erfolgen) geht die Tillandsie ein, bei nicht erfolgter Befruchtung lebt sie hingegen weiter. Natürlich kann man sie so trotzdem nicht ewig am Leben halten.</p> <p><strong>Wasser</strong>:               Wie schon erwähnt ist Tillandsia ionantha eine epiphytische Pflanze, die Wasser nur über auf den Blätter befindliche Schuppen aufnimmt. Sie wird daher nicht gegossen, sondern muß bei ausreichend hoher Luftfeuchtigkeit gehalten werden (Richtwert 60% oder mehr). Eine stark schwankende Luftfeuchtigkeit und zeitweise sehr trockende Luft ist dabei zulässig, eine schwankende Temperatur sogar förderlich (Morgentaubildung). Unter diesen Bedingungen braucht sie keinerlei zusätzliches Wasser. Wo die Luftfeuchtigkeit permanent zu niedrig ist, was man an dünner werdenen Blättern oder im weiteren Verlauf braun werdenden Blattspitzen erkennen kann, sollte sie alle paar Tage (bei niedriger Temperatur nicht täglich!) mit weichem Wasser eingenebelt werden. Im Winter besteht beim Besprühen die große Gefahr, daß die Pflanze nur sehr langsam abtrocknet, dadurch Fäulnis entsteht und die Tillandsie dann eingeht. Daher sollte im Winter möglichst auf das Besprühen ganz verzichtet werden und Tillandsia ionantha besser an einem hellen Ort überwintert werden, an dem die Luftfeuchtigkeit ausreichend hoch ist (z.B. Küche oder Bad). Aufgrund ihrer geringen Größe sollte es kein Problem sein, einen geeigneten Ort zu finden.</p> <p>Für den suboptimalen Fall, daß man mit Wasser gelegentlich übersprühen muß, ist es absolut notwendig, sehr weiches Wasser zu verwenden. Enthält das Wasser zuviele Salze (insbesondere Kalk), verstopfen diese die Schuppen, mit denen die Pflanze Wasser aufnimmt, und die Pflanze vertrocknet trotz regelmäßiger äußerlicher Wasserzufuhr. Wenn man kalkiges Wasser abstehen läßt, verringert sich dadurch der Gehalt an gelöstem Kalk überhaupt nicht sondern steigt durch verdunstendes Wasser sogar an - ggf. bis zur Sättigungsgrenze, was man an Kalkablagerungen im Aufbewahrungsgefäß erkennen kann. Gut geeignet ist hingegen aufgefangenes Regenwasser oder ersatzweise destilliertes bzw. vollentsalztes Wasser, welches man z.B. im Baumarkt für wenig Geld erhält.</p> <p><strong>Licht</strong>:     In ihrer Heimat ist Tillandsia ionantha voller Sonne ausgesetzt, und entsprechend mag sie es gern so hell wie möglich. Da es im Zimmer selbst am Fenster meistens zu dunkel ist, sollte man ihr im Sommer einen Aufenthalt auf dem Balkon oder der Terrasse gönnen, was die Blütenbildung günstig beeinflußt. Beim Ausräumen muß die Tillandsie jedoch wie alle Pflanzen zuerst langsam an die Sonne gewöhnt werden, denn sonst entsteht Sonnenbrand.</p> <p><strong>Temperatur</strong>:      Tillandsia ionantha mag hohe Temperaturen. Im Winter sollten 15 °C nicht wesentlich unterschritten werden, wobei 10 °C die absolute Untergrenze darstellt.</p> <p><strong>Düngung</strong>:            Eine Düngung ist nicht nur nicht erforderlich, da Tillandsia ionantha alle notwendigen Nährstoffe über die Luft aufnimmt, sondern sogar tendenziell schädlich, da es dabei sehr leicht zur Veralgung kommen kann. Dabei sterben die Pflanzenteile unter den Algen ab, was zum Tod der Pflanze führen kann. Im Falle von Algenbildung hilft es, die Pflanze nach kurzer Gewöhnung in die pralle Sonne zu hängen und dabei trocken zu halten, so daß die Algen absterben.</p> <p><strong>Vermehrung</strong>:    Wie viele Tillandsien bildet auch Tillandsia ionantha Ableger ("Kindl"), die man von der Mutterpflanze abnehmen kann, sobald sie ca. halb so groß wie diese sind. <strong>Selbstverständlich ist auch die Vermehrung über Samen möglich.</strong></p> <p><strong>Sonstiges</strong>:          Tillansien kann man auf einen Träger aufbinden oder auch aufkleben. Im Handel erhält man vielfach so hergestellte Ensembles. Viel günstiger ist es jedoch, nur die Tillandsie zu erwerben und selbst auf einen Stein, einen Zweig o.ä. aufzukleben.</p> <p><strong>Verwandte Arten</strong>:          Die Gattung Tillandsia umfaßt mehr als ca. 500 bekannte Arten. Als Bromeliengewächs ist sie zudem mit beispielsweise der  Ananas verwandt.</p> <h2>WIKIPEDIA:</h2> <p>Die Pflanzengattung Tillandsia, eingedeutscht Tillandsien genannt, ist mit über 550 Arten die artenreichste in der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae) oder kurz Bromelien genannt. Diese rein neotropische Gattung ist von den südlichen USA bis fast zur Südspitze Südamerikas verbreitet. Die Arten haben sich an die unterschiedlichsten Lebensräume angepasst.</p> <p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p> <p>Tillandsien-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Ein Teil der Arten wächst, wie die Mehrzahl der Bromeliengewächse, als Trichterbromelien, deren Sprossachse gestaucht ist. Die Laubblätter stehen dann dicht in Rosetten zusammen, dabei überdecken sich die unteren Bereiche der Blätter, so dass ein Trichter zum Sammeln von Wasser entsteht. Bei einem anderen Teil der Arten sind die Sprossachsen auch gestaucht, aber es werden keine Sammeltrichter gebildet. Es gibt auch Arten, bei denen die Sprossachsen nicht gestaucht sind, diese Arten bilden „Stämmchen“ (caulescent), sie besitzen also mehr oder weniger lange Stängel, an denen die Laubblätter wechselständig verteilt stehen. Ein Extrem dieser verlängerten Sprossachsen liegt bei Tillandsia usneoides vor. Die parallelnervigen Laubblätter sind sehr unterschiedlich groß und geformt.</p> <p><strong>Generative Merkmale</strong></p> <p>Die oft leuchtend bunten Hochblätter der Blütenstände sind bei vielen Arten lange haltbar. Die Blütenstände können unverzweigt oder verzweigt sein. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig mit doppelter Blütenhülle. Die drei freien Kelchblätter sind symmetrisch und spitz.</p> <p>Es werden Kapselfrüchte gebildet. Die Samen besitzen einen „Fallschirm“ ähnlich wie bei der Pusteblume.</p> <p><strong>Besonderheiten des Habitus mancher Arten</strong></p> <p>Einige Tillandsia-Arten sind Ameisenpflanzen (Myrmecophyten). Sie bewirten Völker darauf spezialisierter Ameisenarten. Die Anpassung der Tillandsia-Arten an diese Lebensgemeinschaft ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Es sind meistens Arten mit bulboser Basis, d. h. die Laubblätter stehen bei diesen Arten sehr dicht zusammen und bilden eine Art Flasche, die sogenannte „Scheinzwiebel“. Einzelne Kammern, die dabei entstehen, bleiben das ganze Jahr über trocken. In diese Kammern bauen die Ameisen ihr Nest und wehren im Gegenzug Fressfeinde der Wirtspflanze ab. Es wird auch vermutet, dass ein zusätzlicher Vorteil für die Tillandsien eine Düngung durch den Ameisenkot ist. Beispiele hierfür sind Tillandsia caput-medusae, Tillandsia seleriana, Tillandsia streptophylla und Tillandsia bulbosa.</p> <p>Einige Tillandsia-Arten bilden Zwiebeln aus. Die Blattbasis ist stark verdickt und dient zur Speicherung von Wasser. Durch die epiphytische Lebensweise der Pflanzen ergibt sich die Besonderheit, dass diese Zwiebeln nicht im Boden liegen, sondern in der Luft an Ästen hängen. Beispiele dafür sind Tillandsia argentea, Tillandsia fuchsii, Tillandsia filifolia, Tillandsia atroviridipetala, Tillandsia plumosa.</p> <p><strong>Lebensweise</strong></p> <p>Tillandsien leben vornehmlich epiphytisch, also auf anderen Pflanzen (hauptsächlich sind dies Bäume oder Kakteen). Es gibt aber auch Arten, die lithophytisch leben, also auf Felsen (aber auch Dächern und sogar Telefondrähten). Wenige Arten leben terrestrisch (auf dem Boden).</p> <p><strong>Tillandsien lassen sich in „grüne“ und „graue“ Arten aufteilen:</strong></p> <p><strong>Grüne Tillandsien</strong></p> <p>Die grünen Arten mit ihrem Anspruch an ein kühl-feuchtes Klima leben meistens mehr im Schatten terrestrisch oder in den unteren Etagen der Wälder. Bei den grünen Arten sind kaum Saugschuppen erkennbar, mindestens im Inneren der Blatttrichter sind aber welche vorhanden.</p> <p><strong>Graue Tillandsien</strong></p> <p>Dagegen leben fast alle grauen Tillandsienarten in niederschlagsarmen Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit. Sie bevorzugen die volle Sonne und sind deshalb in den oberen Etagen der Wälder, auf Felsen oder (seltener) auf dem Boden anzutreffen. Viele der grauen Tillandsien sind Epiphyten. Einige Arten sind mehr oder weniger stark xeromorph.</p> <p>Als weitgehend wurzellose Pflanzen haben sie eine ganz besondere und hochgradig spezialisierte Lebensweise. Ihr graues Aussehen resultiert daraus, dass ihre Sprossachsen und Laubblätter dicht von winzigen Saugschuppen (Trichome) bedeckt sind. Dies sind komplex gebaute Haare, die an der Außenhaut (Epidermis) der Blätter gebildet werden, aber gleich danach absterben. Die toten Zellen dieser Schuppenhaare füllen sich mit Luft, so dass Licht reflektiert wird und die Pflanzen fast weiß erscheinen. Die Pflanze ist umso weißer, je mehr (oder größere) Saugschuppen sie besitzt.</p> <p>Die Funktion der Saugschuppen gleicht der von Löschpapier. Sobald sie sich mit Wasser vollgesogen haben, wird das unterhalb der Saugschuppen liegende grüne Assimilationsgewebe wieder sichtbar, die Pflanze "ergrünt". Nun kann die Pflanze mehr Licht aufnehmen. Wenn die Sonne die Pflanzen abtrocknet, werden diese wieder weiß. So dienen die Saugschuppen nicht nur der Wasseraufnahme, sondern auch als Verdunstungs- und Sonnenschutz. Durch diesen speziellen Überlebenstrick können Pflanzen auch ohne Wurzeln Nebeltröpfchen, aber auch Regenwasser, unmittelbar aufsaugen und so ihren Wasserbedarf decken. Die benötigten Mineralstoffe beziehen diese Pflanzen aus den geringen Mengen, die im herangewehten Staub enthalten sind und sich im so aufgenommenen Wasser gelöst haben. Tillandsien leben also nicht parasitisch.</p> <p>Die Wurzeln dienen (bei den meisten Tillandsienarten) lediglich der Befestigung und haben daher keine Wurzelhärchen, durch die Mineralstoffe und Wasser aufgenommen würden.</p> <p><strong>Vermehrung und Lebenszyklus</strong></p> <p>Tillandsien können sich – wie andere Bromelien auch – auf zweierlei Art vermehren:</p> <p>Die erste ist die „normale“ durch Bestäubung und Samenbildung. Da Tillandsien nicht selbstfertil (selbstbefruchtend) sind, muss der Pollen hierbei von einer anderen Pflanze der gleichen Art stammen. Eine Tillandsie benötigt viele Jahre, bis sie blüht. Mit der Fruchtbildung ist das Leben der einzelnen Tillandsienpflanze am Ende angelangt. Es werden noch Samen bzw. Kindel gebildet, dann geht die Mutterpflanze zugrunde.</p> <p>Die zweite Vermehrungsvariante ist die sogenannte Kindelbildung. Hierbei sprießen, häufig am Stamm der Mutterpflanze, neue Pflanzen. Dies geschieht ebenfalls meist nach der Blüte.</p> <p><strong>Verbreitung und Habitat</strong></p> <p>Die Tillandsien-Arten sind vom Süden der USA bis fast zur Südspitze Südamerikas verbreitet. Sie wachsen:</p> <p>fast im gesamten Verbreitungsgebiet epiphytisch auf Bäumen und Kakteen, auf Felsen, Dächern und sogar Telefondrähten,</p> <p>in weiten Teilen des Verbreitungsgebietes auch terrestrisch,</p> <p>in der heißen Sandwüste der Küste, der Atacamawüste (beispielsweise Tillandsia purpurea),</p> <p>ebenso in den feucht-heißen tropischen Regenwäldern,</p> <p>den kühlen, ebenfalls feuchten Nebelwäldern,</p> <p>in tief eingeschnittenen Trockentälern</p> <p>und in den Hochsteppen in Höhenlagen bis zu 4000 Meter.</p> <p><strong>Verwendung als Zierpflanze</strong></p> <p>Von epiphytischen grauen Tillandsien wird zwar gesagt, dass sie relativ anspruchslos zu pflegen seien, dennoch sollte man einige grundlegende Bedingungen beachten, die für diese Pflanzen erforderlich sind.</p> <p>Bei ausreichend Licht – sie benötigen einen sonnigen Standort, sollten also direkt am Fenster stehen – und regelmäßigem Besprühen mit entkalktem Wasser oder Regenwasser können sie auch im Zimmer gedeihen.</p> <p>Die Beliebtheit der Tillandsien liegt auch in ihrer bizarr anmutenden Erscheinung und ihren oft attraktiven Blütenständen. Man sieht sie häufig in Blumengeschäften oder Baumärkten mit Gartenabteilung.</p> <p>Ein Problem ist allerdings, dass manche angebotene Pflanze aus Wildbeständen stammt, obwohl die Heimatländer den Export verbieten. In einigen, leicht zugänglichen Gebieten sind deshalb einige Arten schon aus der freien Natur verschwunden. Die Bemühungen gehen jedoch dahin, dass die gängigen Arten in Gärtnereien in den Ursprungsländern kultiviert werden und dann mit gültigen Ausfuhrpapieren exportiert werden. Auch in Deutschland soll es inzwischen einige Gärtnereien geben, die sich der Tillandsienanzucht widmen. Beim Kauf sollte deshalb immer auf die Kennzeichnung „aus Kultur – nicht aus Wildbeständen“ geachtet werden.</p>
UT 13
Luftpflanze - Tillandsia Ionantha Samen
  • Nur online erhältlich

Pflanze kälte und frostbeständig
Knorpeltang, Knorpelmoos, Irländisches Moos Samen (Chondrus crispus)

Knorpeltang, Knorpelmoos,...

Preis 1,95 € (SKU: MHS 101 CC)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><span style="font-size: 14pt;"><strong>Knorpeltang, Knorpelmoos, Irländisches Moos Samen (Chondrus crispus)</strong></span></h2> <h2><span style="color: #f70202; font-size: 14pt;"><strong>P</strong><strong>reis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Der (Gemeine) Knorpeltang (Chondrus crispus), auch als Knorpelmoos, Irisch Moos bzw. Irländisches Moos, (irländisches) Perlmoos oder Carrag(h)een-Alge oder -Moos benannt, ist eine Rotalge der nordatlantischen Küsten, die auch in der Nordsee und Ostsee vorkommt. Sie wird zur Gewinnung von Carrageen kultiviert.</p> <p>Der Knorpeltang besitzt einen aufrechten Thallus von 10 bis 15 (selten 20) Zentimeter Höhe. Seine Färbung ist dunkelrot bis purpurbraun, unter Wasser manchmal bläulich irisierend, bei Exemplaren, die in Felstümpeln starkem Licht ausgesetzt sind, dagegen meist grünlich-gelb. Am steinigen Untergrund ist er mit einer mehrjährigen Scheibe festgewachsen, woraus Thallusbüschel verschiedenen Alters entspringen. Deren unterer stielartiger Teil ist direkt über der Scheibe rund, weiter oben zusammengedrückt. Der Thallus verbreitert sich allmählich in einen flachen, häutig-knorpeligen blatt- oder fächerartigen Teil, der sich wiederholt gabelig teilt und oben abgerundet endet. Die Alge zeigt ein sehr vielfältiges Erscheinungsbild: sie kann bei starker Verzweigung an einen wellig-krausen Schwamm oder an Grünkohlblätter erinnern oder bei geringer Verzweigung flach blattartig aussehen. An den Rändern finden sich gelegentlich kleine Auswüchse. Vermutlich sind die unterschiedlichen Standortbedingungen für die große Variabilität entscheidend.</p> <p>Wie bei den meisten Rotalgen gleichen sich Gametophyten und Tetrasporophyten. Auf den häufig vorkommenden Tetrasporophyten werden zu jeder Jahreszeit in dunkelroten, flach-warzenförmigen Flecken (Sori) die Tetrasporen gebildet. Diese werden freigesetzt, keimen aus und wachsen zu männlichen und weiblichen Gametophyten heran. Auf den weiblichen Gametophyten entstehen in den jüngeren Thallusabschnitten eingesenkte ovale Fortpflanzungsorgane (Zystokarpien), welche nach Befruchtung der Eizellen die dritte Generation, den Karposporophyten umhüllen. Durch Degeneration der Zellen der Umhüllung werden die Fortpflanzungszellen (Karposporen) frei. Aus ihnen entstehen wieder Tetrasporophyten.</p> <p><strong>Vorkommen</strong></p> <p>Der Knorpeltang ist an den Küsten des Nordost-Atlantik von Norwegen bis Marokko und im Nordwest-Atlantik (Nordamerika) weit verbreitet.[1] Er kommt ebenfalls in der Nordsee und Ostsee vor: In der Deutschen Bucht am Helgoländer Felssockel,[2] auf geeignetem Untergrund auch im Nord- und Ostfriesischen Wattenmeer sowie in der westlichen und östlichen Ostsee.[3]</p> <p>Er wächst stets auf Steinen, von der unteren Gezeitenzone bis etwa 20 Meter unterhalb der Niedrigwasserlinie,[1] gelegentlich auch in Felstümpeln der mittleren Gezeitenzone.[4] Er findet sich sowohl in Bereichen mit starkem Wellengang als auch in ruhigerem Wasser. Er scheint tolerant gegenüber Schwankungen im Salzgehalt zu sein und kann daher auch im Bereich von Flussmündungen gedeihen.</p> <p><strong>Systematik</strong></p> <p>Die Erstbeschreibung von Chondrus crispus erfolgte 1797 durch John Stackhouse. Es ist die Typusart der Gattung Chondrus.</p> <p>Die Art wurde häufig anderen Gattungen zugeordnet, zudem wurden abweichende Formen als neue Arten beschrieben, so dass es zahlreiche Synonyme gibt: Chondrus norvegicus (Gunnerus) Lyngbye, Chondrus platysma Ruprecht, Chondrus variolosus Ruprecht, Fucus crispus Linnaeus, Fucus norvegicus Gunnerus, Fucus lacerus Stackhouse, Fucus patens Goodenough &amp; Woodward, Gigartina heterocarpa (Postels &amp; Ruprecht) D.H.Kim, Gymnogongrus norvegicus (Gunnerus) J.Agardh, Iridaea heterocarpa Postels &amp; Ruprecht, Iridophycus heterocarpus (Postels &amp; Ruprecht) Setchell &amp; N.L.Gardner, Mazzaella heterocarpa(Postels &amp; Ruprecht) Fredericq 1993, Oncotylus norvegicus (Gunnerus) Kützing, Polymorpha aequalis (Goodenough &amp; Woodward) Stackhouse, Polymorpha crispa (Stackhouse) Stackhouse, Polymorpha norvegicus (Gunnerus) Stackhouse, Sphaerococcus crispus f. aequalis (Turner) C.Agardh, Sphaerococcus crispus var. ciliatus Suhr und Sphaerococcus norvegicus (Gunnerus) C.Agardh.</p> <p><strong>Nutzung</strong></p> <p>Angetriebener Knorpeltang wurde in Irland und Schottland seit langem als Nahrungsmittel und Tierfutter gesammelt.[1] Getrocknet wurde dieses "Irische Moos" oder "Carrageen", das meist eine Mischung mit dem ähnlichen Kraussterntang Mastocarpus stellatus und anderen Rotalgen war, seit dem 19. Jahrhundert als schleimlösendes Volksheilmittel bei Atemwegserkrankungen verwendet.[5] Eine weitere Anwendung für Carrageen-Moos bestand bei der Herstellung von Marmorpapier als Grund (sog. Schlichte) zum Auftrag der Farben.</p> <p>In geringem Umfang wird der Knorpeltang in Irland auch heute noch zum Kochen und für Gesundheitstränke gesammelt. In Kanada werden bunte Varietäten gezüchtet und getrocknet als Salatneuheit vermarktet.</p> <p>Heute wird der Knorpeltang vor allem in Kanada und Frankreich als bedeutende Quelle zur Gewinnung des Rohstoffs Carrageen kultiviert. Dieser Emulgator und Stabilisator wird vor allem in der Nahrungsmittelindustrie, pharmazeutischen Industrie und Kosmetikindustrie eingesetzt.</p> <p>In Deutschland ist eine Kosmetikserie nach dem "Irisch Moos" benannt.</p> </body> </html>
MHS 101 CC
Knorpeltang, Knorpelmoos, Irländisches Moos Samen (Chondrus crispus)
Zebra Grass - Miscanthus sinensis 'Zebrinus'

Zebragras Samen (Miscanthus...

Preis 1,55 € (SKU: UT 14)
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<h3><span style="font-size:14pt;"><strong>Zebragras Samen(Miscanthus sinensis Zebrinus)</strong></span></h3> <h3><span style="font-size:14pt;"><strong><span style="color:#d0121a;">Preis für packung von 10 Samen.</span></strong></span></h3> <p>Das Zebragras ist in jedem Garten ein interessanter Blickfang. Es handelt sich dabei um eine spezielle Form des Chinaschilfes, das durch seine markanten gelben oder weißen Querstreifen auffällt. Durch dieses typische Streifenmuster erhielt das Gras auch seinen Namen, weil es an das charakteristische Zebramuster erinnert. Das Süßgras (Poaceae) wird gerne an Teichen angebaut, ist aber auch in Staudenrabatten sehr beliebt. Alles in allem ist das Gras zwar recht genügsam und wenig pflegebedürftig, sodass es auch für Anfänger in Frage kommt, aber dennoch sollten Sie sich genauer mit den Ansprüchen des Gewächses vertraut machen, bevor Sie es in Ihrem Garten anbauen. In unserem Ratgeber erfahren Sie alle interessanten Fakten und erhalten viele Tipps rund um die Pflege des Zebragrases.</p> <p><strong>Herkunft</strong></p> <p>Ursprünglich stammt das Zebragras aus Asien, genauer gesagt aus China. Das Süßgras wird auch als Zebraschilf oder Stachelschweingras bezeichnet. In seiner Heimat baut man das Gras kommerziell an. Dort zeigt es im Sommer braune Rispen mit Blüten. In unseren Breiten ist es aber meist nicht möglich, das Zebragras zum Blühen zu bringen, weil die Sommerzeit hierfür zu kurz ist.</p> <p><strong>Sorten</strong></p> <p>Es gibt verschiedene Zebragras-Arten, die sich durch ihre Wuchsform unterscheiden. Es sind sowohl Varianten vorhanden, die einen überhängenden Wuchs aufweisen, als auch solche Sorten, die eher aufrecht stehen. </p> <p>Für kleine Gärten oder einen grünen Blickfang auf der Terrasse eignen sich die aufrecht wachsenden Arten am besten, während die überhängenden Sorten etwas mehr Platz benötigen. Sie sind als Solitärgras gut geeignet. Unabhängig von der Sorte ist das Zebragras sehr pflegeleicht und genügsam.</p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>Das Süßgras wirkt besonders schön, wenn es als Solitär gepflanzt wird. Von Jahr zu Jahr wird sein Wuchs stattlicher und interessanter. Außerdem kann es auch in Beeten eingesät werden, um diesen mehr Struktur zu verleihen. Das Zebragras erreicht recht hohe Wuchshöhen und bietet sich sogar als Sichtschutz an. In diesem Fall müssen Sie mindestens einen Meter Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen halten.</p> <p>Darüber hinaus können Sie das Gras auch einfach in Ihre Staudenrabatte setzen. Dort wirkt es schön zwischen gelbblühenden Gewächsen wie Goldfelberich und Frauenmantel. In großen Gartenanlagen setzt es den roten Sonnenhut und die Kugeldistel sehr schön in Szene. Miscanthus ist darüber hinaus eine Futterpflanze für Pflanzenfresser, da es aus der Familie der Süßgräser stammt. Es schmeckt zum Beispiel Kaninchen und Meerschweinchen sehr gut.</p> <p><strong>Erscheinungsbild und Blüte</strong></p> <p>Zebragras sticht durch die fast weißen, in regelmäßigen Abständen verlaufenden Streifen auf den Halmen von anderen Chinaschilfarten hervor. Meistens wächst es aufrecht, aber es gibt auch einige hängende Sorten. Der Wuchs ist im Allgemeinen sehr buschig und üppig. Die einzelnen Blätter werden bis zu 150 Zentimeter groß, die Blüten sogar bis 180 Zentimeter. Die Rispen sind federartig und braun und weisen meist einen weiß-silbernen Schimmer auf. Die Blüten zeigen sich in der Zeit von September bis Oktober, allerdings blüht das Gewächs hier eher selten und nur nach einem heißen Sommer.</p> <p><strong>Zebragras Pflege</strong></p> <p>Sofern Sie dem Zebragras einen geeigneten Standort und das richtige Pflanzsubstrat bieten, werden Sie kaum Arbeit mit dem genügsamen Gewächs haben.</p> <p><strong>Der optimale Standort</strong></p> <p>Am besten geeignet ist ein vollsonniger Standort. An einem halbschattigen oder schattigen Platz wächst das Zebragras zwar ebenfalls, verliert aber mit der Zeit seine charakteristischen Querstreifen. Das Gleiche gilt, wenn der Standort zu kühl ist. Daher gilt: Je mehr Sonne das Ziergras abbekommt, desto besser. Bevorzugen Sie die südliche Lage und wählen Sie den Standort so, dass ein Schutz vor starkem Sturm gegeben ist. Ideal ist auch ein sonniger Gewässerrand, da das Zebragras einen feuchten Boden bevorzugt.</p> <p><strong>Das richtige Pflanzsubstrat</strong></p> <p>Noch wichtiger als der Standort ist das richtige Pflanzsubstrat. Es muss nährstoffhaltig und durchlässig sein, weshalb eine sandig-lehmige Erde am besten geeignet ist. Außerdem sollte sie einen Anteil an Kies aufweisen. Darüber hinaus spielt der pH-Wert eine wichtige Rolle. Beachten Sie bei der Auswahl des Pflanzsubstrates die folgenden Tipps, damit sich Ihr Zebragras wohlfühlen wird:</p> <p>    Der Boden darf weder zu nass noch zu trocken sein</p> <p>    Ein hoher Nährstoffgehalt ist wichtig</p> <p>    Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, daher sollten Sie für eine gute Durchlässigkeit sorgen</p> <p>    Der pH-Wert ist optimal, wenn er zwischen 4,6 und 7,5 liegt</p> <p>    Ein lehmig-sandiger Boden ist perfekt</p> <p>Sie können das Zebragras nicht nur im Beet kultivieren, sondern auch in einem beliebigen Pflanzgefäß. Auch hier sollten Sie auf das richtige Pflanzsubstrat achten.</p> <p><strong>Pflanzen</strong></p> <p>Das Pflanzen des Zebragrases ist in der Regel problemlos möglich. Das Pflanzloch sollte so groß ausgehoben werden, dass der Wurzelballen problemlos hineinpasst. Setzen Sie ungefähr eine Pflanze auf einen Quadratmeter, denn das Gras breitet sich mit der Zeit aus und benötigt dann diese Fläche für einen gesunden Wuchs. Der Pflanzabstand zwischen mehreren Gewächsen sollte bei einem Meter liegen. Am schönsten wirkt das Zebragras aber, wenn es als Solitär gepflanzt wird.</p> <p><strong>Gießen und Düngen</strong></p> <p>Zum Wachsen und Gedeihen benötigt das Zebragras zum einen viel Feuchtigkeit und zum anderen ausreichend Nährstoffe. Sofern Sie in einer trockenen Region leben, müssen Sie daher regelmäßig wässern. Das Pflanzsubstrat sollte niemals komplett austrocknen, denn auch kurze Trockenperioden reichen schon, um der Pflanze Schaden zuzufügen. Gerade bei großer Wärme und Trockenheit dürfen Sie daher nicht vergessen, das Gewächs regelmäßig zu gießen. Kübelpflanzen müssen dann unter Umständen sogar zweimal am Tag gewässert werden.</p> <p>Staunässe sollten Sie jedoch auch vermeiden, da sich sonst Wurzelfäule bildet, welche schnell das komplette Zebragras abtötet. Die Düngung erfolgt in der Wachstumsphase. Dafür verwenden Sie am besten Kompost. Im Notfall kommt das Ziergras auch völlig ohne Dünger zurecht. Wenn Sie aber einen schnellen und gesunden Wuchs fördern möchten, kommen Sie nicht um die regelmäßige Düngung herum.</p> <p><strong>Richtig schneiden</strong></p> <p>Der Rückschnitt des Zebragrases erfolgt einmal im Jahr. Hier kommt es besonders auf den richtigen Zeitpunkt an. Wir empfehlen daher, dass Gras im Frühling zurückzuschneiden. Der optimale Zeitpunkt ist kurz vor dem Austrieb. Warten Sie nicht zu lange mit dem Rückschnitt, denn dann könnten Sie die frischen Triebspitzen verletzen oder wegschneiden, was sich ungünstig auf das Wachstum auswirken würde. Falls Sie dennoch verpasst haben, rechtzeitig den Rückschnitt zu erledigen, sollten Sie die alten Halme nur noch einzeln herausschneiden. So vermeiden Sie, dass Sie die jungen Grastriebe entfernen. Schneiden Sie das Gras bodennah und gerade ab, wenn sich die ersten grünen Spitzen zeigen. Achten Sie auf eine scharfe und saubere Schere, sodass Sie einen ganzen Horst in einem Ritt abschneiden können.</p> <p><strong>Vermehren</strong></p> <p>Am unkompliziertesten klappt die Vermehrung, indem Sie den Wurzelballen teilen. Alternativ können Sie das Zebragras auch neu aussäen. Den dafür benötigten Samen erhalten Sie im Gartenfachhandel.</p> <p>Wurzelballen teilen</p> <p>Wenn Sie Ihr Zebragras durch die Teilung des Wurzelballens vermehren möchten, sollte dies nach dem Rückschnitt geschehen. Wichtig ist aber, dass der Boden nicht mehr gefroren ist. Gehen Sie am besten wie folgt vor:</p> <ol><li>Verwenden Sie einen scharfen Spaten, um den Wurzelballen vorsichtig zu trennen.</li> <li>Pflanzen Sie die eine Hälfte wieder an dieselbe Stelle wie bisher.</li> <li>Die andere Hälfte kann einen beliebigen neuen Platz erhalten.</li> </ol><p>Nach etwa drei Jahren bietet es sich an, jedes Jahr ein Stück vom Wurzelballen zu entfernen, da das Gewächs sonst überdimensionale Ausmaße annimmt.</p> <p>Giftigkeit und Inhaltsstoffe</p> <p>Das Zebragras ist ein Ziergras und daher nicht giftig für Mensch und Tier. Pflanzenfresser wie Meerschweinchen oder Kaninchen bedienen sich sogar gerne an dem leckeren Süßgras.</p> <p><strong>Überwintern</strong></p> <p>In den meisten Regionen kann das Zebragras problemlos überwintert werden, weil es bis zu -20 Grad Celsius winterhart ist. Nur in Gebieten mit sehr langanhaltenden und starken Frösten ist es sinnvoll, für zusätzlichen Schutz zu sorgen. Binden Sie dort die Halme oben zusammen, sodass eine Art Zelt entsteht. Dadurch schützen Sie das Herz der Pflanze besser vor Nässe und Kälte.</p> <p>Außerdem muss das Zebragras besonders geschützt werden, wenn es im Kübel kultiviert wurde. Stellen Sie das Pflanzgefäß an eine warme Hauswand. Eine Überdachung von oben ist sinnvoll. Außerdem sollten Sie eine dicke Isoliermatte um den Kübel wickeln und auch die einzelnen Halme ein wenig einpacken. Vergessen Sie an frostfreien Tagen nicht das Gießen, denn auch im Winter darf der Wurzelballen niemals vollständig austrocknen.</p> <p><strong>Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge</strong></p> <p>Das robuste Zebragras wird nur selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen. Wie die meisten Süßgräser so ist auch das gestreifte Ziergras nicht für Schädlinge interessant. Hin und wieder werden die Blätter angefressen, aber meist nisten sich die ungebetenen Gäste nicht dauerhaft ein. In dieser Hinsicht werden Sie mit dem Zebragras also wahrscheinlich keinen Ärger haben.</p> <p><strong>Fazit</strong></p> <p>Das Zebragras ist mit seinen charakteristischen Streifen eine Augenweide in jedem Beet oder Balkonkasten. Es ist robust, widerstandsfähig und anspruchslos, sodass es sich auch für Anfänger gut anbietet. Ob als dekorativer Sichtschutz, prächtiger Solitär oder am Rand des Gartenteichs, das Zebragras macht in allen Fällen eine gute Figur. Wenn Sie dem Ziergras einen sonnigen Standort und ein sandig-lehmiges Pflanzsubstrat bieten, werden Sie mit der Pflege nur wenig Aufwand haben und sich lange Zeit an den schönen Streifen des Chinaschilfs erfreuen können. Wichtig ist lediglich, dass Sie Staunässe ebenso vermeiden wie eine vollständige Austrocknung des Pflanzsubstrats. Auch auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr sollte geachtet werden. Wenn Sie diese Tipps beachten, steht einer erfolgreichen Kultivierung des Zebragrases nichts mehr im Wege.</p> <h4>Zusammenfassung</h4> <p>Zebragras kommt ursprünglich aus China und zeigt dort im Spätsommer Blüten, die hierzulande jedoch eher selten ausgebildet werden. Das Ziergras ist in der Regel recht anspruchslos, es muss lediglich feucht gehalten und ausreichend mit Dünger versorgt werden. Im Winter kommt es mit Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius gut zurecht, sodass meist kein zusätzlicher Schutz notwendig ist. Eine Ausnahme gilt jedoch, wenn das Zebragras nicht im Freibeet, sondern in einem Pflanzgefäß kultiviert wurde, denn dann sollten der Kübel und das Gras entsprechend mit Isoliermaterial vor der Kälte geschützt werden.</p>
UT 14
Zebra Grass - Miscanthus sinensis 'Zebrinus'
  • Nur online erhältlich
Quendel, Feldthymian, Arzneithymian Samen (Thymus Serpyllum) 1.95 - 6

Quendel, Feldthymian,...

Preis 1,95 € (SKU: MHS 111)
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<h2><strong>Quendel, Feldthymian, Arzneithymian Samen (Thymus Serpyllum)</strong></h2> <h2><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für packung von 50 Samen.</strong></span></h2> <p>Quendel, Feldthymian, Arzneithymian - so vielfältig die Namen von Thymus serpyllum sind, so vielfältig ist auch die Verwendung. In der Küche als Gewürz oder als Arzneipflanze, im Stein- oder Bauerngarten als bodendeckender, ausdauernder Teppich, der so ziemlich alles duldet und natürlich als Duftpflanze und Bienenweide.</p> <p>Schnell bildet sich ein dunkelgrüner, weicher Teppich, von Mai bis August zieren lilafarbene, kleine Blüten die Pflanze, die Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten anlocken.</p> <h3><strong>Aussaatanleitung:</strong></h3> <p>Aussaat in geschützter Umgebung von Februar bis Juli, Auspflanzen nicht vor den Eisheiligen. Saatgut nur leicht mit Erde bedecken, konstant feucht halten, keimt zuverlässig innerhalb 2 Wochen.</p>
MHS 111 (50 S)
Quendel, Feldthymian, Arzneithymian Samen (Thymus Serpyllum) 1.95 - 6
Essbare Wiesenklee, Rotklee Samen (Trifolium pratense) 2.25 - 7

Essbare Wiesenklee, Rotklee...

Preis 1,95 € (SKU: MHS 134)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Essbare Wiesenklee, Rotklee Samen (Trifolium pratense)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 1000 Samen.</strong></span></h2> <p>Der Wiesenklee (Trifolium pratense), auch Rotklee genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Klee (Trifolium) in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae).</p> <p>Der Wiesenklee ist eine ein- bis zweijährige oder überwinternd grüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 80 Zentimeter erreicht. Der aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl bis dicht angedrückt behaart.</p> <p>Die wechselständig und spiralig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 1,8 bis 8,6 Zentimeter lang. Die Blattspreite ist dreiteilig gefiedert, auch gefingert genannt. Die beiderseits fein behaarten Blättchen sind bei einer Länge von 18 bis 60 Millimeter sowie einer Breite von 8 bis 35 Millimeter eiförmig bis elliptisch mit rundlichen Grund und im oberen Bereich länglich; sie weisen einen helleren Fleck in der Mitte auf. Der Rand der Blättchen ist glatt. Die eiförmigen bis lanzettlichen Nebenblätter sind mit dem Blattstiel verwachsen, der freie Teil ist grannenartig, viel kürzer als der verwachsene untere Teil und kahl oder behaart.</p> <h3><strong>Generative Merkmale</strong></h3> <p>Die Blütezeit reicht von April/Mai bis Oktober. Es werden vielblütige, kugelige bis eiförmige ährige Blütenstände gebildet, die eine Länge von 1 bis 2 Zentimetern und einen Durchmesser von 2 bis 3 Zentimetern aufweisen. Der Blütenstand ist meist von den obersten Stängelblättern umhüllt.[2]</p> <p>Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Die zehnnervige Kelchröhre ist nur wenig behaart. Die ungleichen Kelchzähne sind gewimpert. Einzelne der fünf roten Kronblätter sind verwachsen. Die Krone besitzt die typische Form einer Schmetterlingsblüte und ist 10 bis 18 Millimeter lang. Das einzelne Fruchtblatt ist oberständig.</p> <p>Die Hülsenfrucht ist 1,5 bis 4 Millimeter lang und bis zu 1 Millimeter breit und enthält ein bis zwei Samen.</p> <p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14.</p> <h3><strong>Ökologie</strong></h3> <p>Der Wiesenklee ist ein Hemikryptophyt und eine Schaftpflanze mit kräftigem Rhizom und Zugwurzeln. Er ist ein Tiefwurzler und wurzelt bis 2 Meter tief. Vegetative Vermehrung erfolgt durch unterirdische Ausläufer.</p> <p>Schon die Keimblätter führen Tag- und Nachtbewegungen aus, indem sie sich nachts zusammenlegen. Die Fiedern der Laubblätter schwingen im Dunkeln in einem ca. dreistündigen Rhythmus (autonome Turgorbewegung).</p> <p>Blütenökologisch handelt es sich um nektarführende Schmetterlingsblumen mit Klappmechanismus. Sie werden meist durch „langrüsselige“ Hummeln und andere Apidae bestäubt; der Nektar befindet sich am Grund einer 9 bis 10 mm langen Röhre; die Honigbiene (Rüssellänge 6 bis 6,5 mm) kann nur Pollen sammeln; Bombus terrestris L. (Rüssellänge 7 bis 9 mm) begeht Nektarraub durch seitlichen Einbruch; die von der Erdhummel in die Kronröhre gebissenen Löcher werden auch von Honigbienen genutzt. Allerdings ist die Bestäubungsleistung langrüssliger Hummeln wesentlich höher. In mehreren Ländern kam es zu einem dramatischen Rückgang dieser Hummelpopulationen, sodass sich die durchschnittliche Samenausbeute verringert und zudem starken Schwankungen unterliegt.[4] Spontane Selbstbestäubung führt nicht zu Samenbildung; nach Neuseeland wurden Hummeln eingeführt, damit der kultivierte Wiesenklee zur Samenreife gelangt; in Nord- und Südamerika wird der ebenfalls nicht einheimische Wiesenklee durch Vögel bestäubt (in Nordamerika beispielsweise durch Archilochus colubris).</p> <p>Die winzigen ein- bis zweisamigen Früchte springen mit einem Deckel auf. Der behaarte Kelch bleibt, und die bewimperten Kelchzipfel dienen gemeinsam mit der trockenen Blütenkrone als Flugorgan (Schirmchenflieger und Flügelflieger). Dazu Zufallsverbreitung durch Grasfresser, Ameisenverbreitung und Ausbreitung durch Regenwürmer (ein bisher zu wenig beachteter Typ). Die Fruchtreife erfolgt von August bis Oktober. Die hartschaligen Samen sind mindestens 14 Jahre (unter günstigen Bedingungen länger als 100 Jahre) lang keimfähig.</p> <h3><strong>Vorkommen</strong></h3> <p>Man findet den Wiesenklee in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern, auch als Kulturpflanze wird er angebaut. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend. Der Wiesenklee gedeiht auf der kollinen bis alpinen Höhenstufe; in den Zentralalpen steigt er bis in Höhenlagen von 2600 Meter (dort eigene Unterarten). In den Allgäuer Alpen steigt die Unterart Trifolium pratense subsp. nivale am Gipfel des Nebelhorns in Bayern bis zu einer Höhenlage von 2240 Metern auf, die Unterart Trifolium pratense subsp. pratense im Allgäu über 2000 Meter.[5]</p> <p>Nach Ellenberg ist er eine Klassencharakterart der Grünland-Gesellschaften (Molinio-Arrhenatheretea). Er kommt aber auch in Gesellschaften des Verbands Trifolion medii vor.</p> <h3><strong>Inhaltsstoffe</strong></h3> <p>Rotklee enthält insbesondere Rhodanid, cyanogene Glykoside, Phytoöstrogene (Isoflavone, auch in siliertem Futter vorhanden) und gegebenenfalls Nitrate. Der Eiweißgehalt ist hoch; ferner sind Proteaseinhibitoren enthalten.</p> <h3><strong>Veterinärtoxikologische Wirkungen</strong></h3> <p>Alle grünen Pflanzenteile können in Abhängigkeit von der Jahreszeit und der Witterung durch Veränderung des Sekundärstoffwechsels und in Abhängigkeit von der verfütterten Menge giftig sein; dies ist aber selten der Fall. Grundsätzlich sind Klee-Arten gute Futterpflanzen.</p> <p>Die Giftwirkung beruht auf folgenden Mechanismen:</p> <p>    lösliche Proteine sind vermutlich für schaumige Gärung im Pansen verantwortlich;</p> <p>    die aus den cyanogenen Glykosiden freigesetzte Blausäure hemmt die Cytochrom-Oxidase und blockiert so die Atmungskette in den Mitochondrien (dadurch Sauerstoffmangel in Geweben, Krämpfe);</p> <p>    durch Phytoöstrogene kann es zu Fruchtbarkeitsstörungen und Aborten kommen;</p> <p>    Nitrat wird zu Nitrit umgesetzt, dieses oxidiert Hämoglobin zu Methämoglobin, wodurch der Sauerstoffgehalt im Blut abnimmt;</p> <p>    Photosensibilierung durch den Farbstoff Rhodanid (Trifoliose, Kleekrankheit).</p> <h3><strong>Pharmakologische Wirkungen</strong></h3> <p>Aufgrund des Gehaltes an Isoflavonen (vor allem Pratensein, Formononetin, Biochanin A) sollen Zubereitungen aus den Blüten des Wiesenklees (Trifolii pratensis flos) Wechseljahresbeschwerden der Frau mindern. Die Substanzen binden an Estrogenrezeptoren und können estrogenartige Wirkungen entfalten, weswegen sie auch als Phytoestrogene bezeichnet werden. Es wird eine Reihe von Präparaten (Nahrungsergänzungsmittel) auf dem Markt angeboten, eine Wirksamkeit wird nahezu vollständig aus epidemiologischen Befunden abgeleitet und ist nicht hinreichend durch Studien belegt.</p> <h3><strong>Verwendung</strong></h3> <p>Der Wiesenklee ist eine eiweißreiche Futterpflanze und wird in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert angebaut, Kleekulturen waren aber erst nach 1750 verbreitet. Durch die Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien (Knöllchenbakterien) ist er als Bodenverbesserer und als Vorfrucht für andere Kulturpflanzen sehr gut geeignet; für die Imkerei wurden Sorten mit kürzerer Kronröhre herausgezüchtet. Gemischt mit anderen Kleesorten und Gräsern wird er als Kleegras zur Gründüngung und als Alternative zu Mais in Biogasanlagen verwendet.</p> </body> </html>
MHS 134 (3g)
Essbare Wiesenklee, Rotklee Samen (Trifolium pratense) 2.25 - 7
Samtgras, Hasenschwanz-Gras Samen (Lagurus ovatus) 1.65 - 6

Samtgras, Hasenschwanz-Gras...

Preis 1,65 € (SKU: UT 15)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Samtgras, Hasenschwanz-Gras Samen (Lagurus ovatus) </strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Das<span> </span><b>Samtgras</b><span> </span>(<i>Lagurus ovatus</i>) ist eine Pflanzenart aus der Familie der<span> </span>Süßgräser<span> </span>(Poaceae) und die einzige Art der Gattung<span> </span><i><b>Lagurus</b></i>. Es wird auch als<span> </span><b>Hasenschwänzchen</b><span> </span>oder<span> </span><b>Hasenschwanz-Gras</b><span> </span>bezeichnet.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <p>Das<span> </span>einjährige<span> </span>Gras<span> </span>erreicht Wuchshöhen von 5 bis 60 Zentimetern. Es bildet nur einzelne aufrechte<span> </span>Halme, seltener auch offenen<span> </span>Horste<span> </span>mit nur wenigen<span> </span>Knoten. Die graugrünen, flachen<span> </span>Blätter<span> </span>sind samtig behaart und haben mehr oder weniger aufgeblasene<span> </span>Blattscheiden. Das stumpfe und behaarte<span> </span>Blatthäutchen<span> </span>(Ligula) wird etwa 3 Millimeter lang.</p> <p>Die Art zeichnet sich durch die charakteristischen weichen ährenartigen, sehr dicht stehenden, kugeligen bis eiförmigen<span> </span>Rispen<span> </span>aus. Diese werden 1 bis 7 cm lang und bis zu 2 cm breit. Sie sind bleichgrün, seltener auch purpurn überlaufen, zuletzt silbrig weiß. Aus den<span> </span>einblütigen, bis zu 10 mm langen<span> </span>Ährchen<span> </span>ragen die 8 bis 18 mm langen<span> </span>Grannen<span> </span>der<span> </span>Deckspelzen<span> </span>heraus.</p> <p>Das Gras blüht je nach geographischer Lage zwischen April und Juni.</p> <p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 14.<sup id="cite_ref-Tropicos_1-0" class="reference"></sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Verbreitung_und_Standort">Verbreitung und Standort</span></h2> <p>Das Samtgras war ursprünglich nur im<span> </span>Mittelmeerraum<span> </span>bis zur Arabischen Halbinsel und entlang der westeuropäischen<span> </span>Atlantikküste<span> </span>bis nach Makaronesien beheimatet.<sup id="cite_ref-WCSP_2-0" class="reference">[2]</sup><span> </span>Seit langem ist es in viele weitere Gebiete mit ihm zusagenden Klima verschleppt und inzwischen auf allen<span> </span>Kontinenten<span> </span>verbreitet. In<span> </span>Mittel-<span> </span>und<span> </span>Nordeuropa<span> </span>kommt es nur unbeständig besonders an Abfallstellen, Wegrändern oder in Sandfluren zuweilen auch an Verladeplätzen oder im<span> </span>Brachland<span> </span>vor. Es wächst bevorzugt in kalkfreien<span> </span>Trockenrasen<span> </span>(Silikatmagerrasen) auf feinerdearmen, sommerwarmen, trockenen Böden.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2> <p>Das Gras wird vielfach zu Dekorationszwecken in Trockensträußen verwendet oder in Gärten als Zierpflanze angebaut.</p> </body> </html>
UT 15
Samtgras, Hasenschwanz-Gras Samen (Lagurus ovatus) 1.65 - 6
Echte Katzenminze Samen (Nepeta cataria)

Echte Katzenminze Samen...

Preis 1,95 € (SKU: MHS 88)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Echte Katzenminze Samen (Nepeta cataria)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 170+- (0,1 g) Samen.</strong></span></h2> <p>Die Katzenminze hat viele Liebhaber, die diese Pflanze aus unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet. Die Fraktion der Gärtner hat die Nepeta zur Staude des Jahres 2010 gewählt. Ethnobotaniker interessieren sich für dieses zarte Pflänzchen aus einem anderen Gesichtspunkt und nutzen die Katzenminze als eine Art Droge (Rauschpflanze) oder verwenden sie gegen bestimmte Erkrankungen.</p> <p>Besonders beliebt ist Catnip bei Katzen, diese erliegen dem verführerischen Duft der Minze und reagieren auf sehr interessante Art &amp; Weise.</p> <p><strong>Geschichtliches zur Katzenminze</strong></p> <p>Der bekannteste Pharmakologe des Altertums Pedanios Dioskorides sprach von einer Gattung Kalamintha. Die Römer nannten sie nepeta, welche in drei verschiedenen Arten unterschieden wurden. Die Erste der drei Arten ist die Steinmüntze. Sie wächst in den Bergen und hat weiße Blätter, eckige Stengel und rote Blüten. Die zweite Art gleicht der Poley. Die Dritte ist, laut Dioskorides, der Wilden Müntz sehr ähnlich, im Wuchs nur größer und von Vielen als Katzen Müntz bezeichnet. Das Katzen der Katzenminze gegenüber eine besondere Vorliebe entwickeln, ist in vielen Kräuterbüchern des Mittelalters zu finden. Auf die Art Nepeta cataria, welche heutzutage unter Heilkundlern die Wichtigste ist, findet man in der Geschichte keine direkten Hinweise.</p> <p>Laut Albertus Magnus gibt es Überlieferungen, in denen von Katzen berichtet wird, die sich mit Katzenminze “imprägnieren”. Auch zur Wirkung und Anwendung nennt Dioskorides einige bekannte Indikatoren. Verabreicht als Katzenminze Tee wirkt es harntreibend und fördert die Monatsregel. Das Kraut wirkt krampflösend, senkt das Fieber, wirkt gegen Schüttelfrost und Brechdurchfall. Vermischt man die Katzenminze mit Salz und isst sie roh oder gekocht, tötet sie, laut Dioskorides, die Bauchwürmer. Der Rauch der angezündeten Pflanze soll Schlangen vertreiben. Gegen Skrofeln (Halsdrüsengeschwulst) hat Hildegard von Bingen Katzenminze in Pulverform verabreicht.</p> <p>Vor dem Auftreten der Skrofeln wurde das Kraut als Brotaufstrich oder “Kucheln” verabreicht. Nach dem Ausbruch der Krankheit legte man die frischen Blätter auf die Skrofeln, um diese austrocknen zu lassen.</p> <p>In Pflanzensagen berichtet von Perger über die Katzenminze Folgendes: Wenn man das Kraut in einen Bienenkorb legt, verhindert man ein Entfliehen der Bienen. Im Aargau existierte die Sage über die zornig machende Katzenminze: man musste nur auf ihr kauen und der Zorn würde in Einem Aufsteigen. Daher musste ein warmherziger Scharfrichter vor jeder Hinrichtung ein Bündel Katzenminze kauen.</p> <p><strong>Katzenminze(Catnip) Wirkung</strong></p> <p>Die Katzenminze ist im Bezug auf ihr Einsatzgebiet und insbesondere auf ihre Wirkung eine sehr vielseitige Pflanze. Diese Pflanze ist bei Ethnobotanikern als Heil- oder Rauschpflanze bekannt. Auch Katzen lieben das Kraut aufgrund seiner “psychoaktiven” Wirkung.</p> <p><strong>Wirkung bei Menschen</strong></p> <p>Diese Pflanze ist keineswegs nur für Stubentiger geeignet. Sie ist eine hervorragende Bereicherung im Umfeld der Heilpflanzen und Heilkräuter. In den verschiedensten Kulturen wird Katzenminze in vielen unterschiedlichen Bereichen verwendet. Die Anwendungsgebiete der Minze sind sehr vielseitig. So kann man aus ihr die unterschiedlichsten Genussmittel mit beruhigender Wirkung herstellen. Hierzu zählen Katzenminze Tee, Gebäck aber auch Rauchmischungen, die zu Teilen aus getrockneter Katzenminze bestehen.</p> <p>Alle beschriebenen Effekte gelten ausschließlich für die Art Nepeta cataria.</p> <p>Einige Konsumenten rauchen oder verdampfen Katzenminze, um sich so in einen sehr entspannten Zustand zu versetzen. Das Rauchen der Pflanze soll dabei eine milde psychoaktive Wirkung haben, was durchaus in sachverständiger Literatur nachzulesen ist. Verantwortlich für die Wirkung ist das enthaltene Alkaloid Actinidin, welches psychoaktiv wirksam ist.</p> <p>Ein Tee aus Nepeta cataria und Damiana im Mischungsverhältnis 1:1 soll euphorisierende Effekte hervorrufen.</p> <p>Auf jeden Fall führt der Konsum der Pflanze zu einer Grundentspanntheit im Körper. Die Wirkung beim Rauchen ist ähnlich der beim Tee trinken. Man verspürt eine angenehme Entspanntheit und eine positive Veränderung der Gemütslage.</p> <p>In der Medizingeschichte gilt die traditionelle Verwendung von Katzenminze als Antipyretikum und Antiphlogistikum als belegt</p> <p>Berichten zufolge können die besten Wirkungen, unter Verwendung der Echten Katzenminze (Nepeta cataria), erzielt werden. Diese Heilpflanze hat eine ungiftige Wirkung und kann diesbezüglich bedenkenlos eingenommen werden.</p> <p>Im heilpraktischen Bereich findet die Pflanze Anwendung bei Fieber, Magen- und Menstruationsbeschwerden sowie als Wundwickel bei Verletzungen. Die Verwendung als Heilpflanze wird heutzutage eher seltener praktiziert.</p> <p><strong>Wirkung bei Katzen</strong></p> <p>Jeder, der den ein oder anderen Vierbeiner mit Schnurrhaaren sein Eigen nennen darf, kennt das Bedürfnis für seinen Schützling alles zu tun, um dessen Wohlbefinden zu verbessern. Für unsere Katzen würden wir doch wahrlich alles geben. Wir kaufen ihnen Spielzeug, wunderschöne Wohnmöglichkeiten und allerlei Leckereien damit es ihnen gut geht. Kater &amp; Katzenminze SchmusekissenAllerdings können wir uns nicht immer sicher sein, dass es unseren Katzen auch wirklich gut geht.</p> <p>Oft liegen sie faul in irgendeiner Ecke und machen den lieben langen Tag gar nichts. Zur Anregung des Spieltriebes unserer Katzen kann es sehr nützlich sein die Lieblingsspielzeuge mit Katzenminze (Catnip) einzustreichen. Dabei fördert Katzenminze nicht den Spieltrieb an sich, sorgt aber durch seine besonderenen Eigenschaften dafür, dass unsere Stubentiger ein erhöhtes Interesse am manipulierten Spielzeug haben und dadurch längst vergessene Spielzeuge wieder interessanter finden.</p> <p>So kann es passieren, dass ein fauler Kater plötzlich zum aktiven Tier wird und mit Hingabe das Spielen erneut lernt. Der versierte Katzenhalter rümpft jetzt vielleicht die Nase, darum sei gleich vorab gesagt, dass wir hier nicht vom hemmungslosen Gebrauch von Catnip sprechen. Spielzeuge, die mit dem Duft der Pflanze versehen wurden aber auch lose Katzenminze, sind stets nur temporär für das Tier zugänglich zu machen.</p> <p>Die Katzenminze wirkt auf Katzen sehr intensiv. Die Tiere fühlen sich wie magisch angezogen. Es wird davon ausgegangen, dass auch die Tiere ein Art “psychoaktiven Rausch” erfahren[5].</p> <p>Wie Ihr korrekt mit der Pflanze umgeht, könnt Ihr in unserem Artikel über den korrekten Umgang mit Katzenminze lesen. Natürlich gibt es Katzen, die dem ersten Anschein nach, gar nicht auf Katzenminze reagieren. Wer dieses Phänomen feststellt und getrocknete Katzenminze eingesetzt hat, sollte nicht davor scheuen die ungetrocknete Version, also die Pflanze an sich zu testen.</p> <p><strong>Anwendungsbereiche der Pflanze</strong></p> <p>Genauso wie die Wirkungen sind auch die Anwendungsmöglichkeiten der Nepeta mannigfaltig.</p> <p><strong>Anwendung für Katzen</strong></p> <p>Eure Stubentiger lieben dieses Kraut einfach. Bei ca. 50 % der geschlechtsreifen Katzen könnt Ihr euch also die Wirkung der Minze zum Vorteil machen, um das ein oder andere Problem mit Euren Tigern zu lösen.</p> <p><strong>Katzenminze macht Transportbox und Spielsachen interessant</strong></p> <p>Jeder Besitzer einer Katze kennt die Problematik, die entstehen kann, wenn man seine Katze per Transportbox zum Tierarzt befördern möchte. In vielen Fällen mag die eigene Katze so gar nicht in diese “angsteinflößende” Box. Katzenminze eignet sich hervorragend dazu, Eure Katzen in diese Box zu locken. Dies klappt natürlich nicht in allen Fällen, bringt aber sehr oft den gewünschten Erfolg.</p> <p>Wenn es bei Eurer Katze nicht funktioniert, versucht es mit einer der folgenden Alternativen: Katzengamander, Rascheltunnel oder andere verwaiste Spielsachen. Versetzt diese Sachen Katzenminze, um das Interesse Eurer Katze erneut zu wecken.</p> <p>Besprüht einfach mal einen Rascheltunnel mit ein paar Spritzern Katzenminze und schaut zu, wie Eure Katze reagiert. Denkt bitte im Anschluss immer daran, den Tunnel (das mit Katzenminze versetzte Spielzeug) von den Katzenminzenresten zu befreien, damit Eure Katze nicht permanent dem ätherischen Öl der Pflanze ausgesetzt ist.</p> <p><strong>Futter oder Wasser attraktiver machen</strong></p> <p>Generell wollen wir hier nicht dazu ermutigen, ständig Katzenminze in das Futter oder Wasser Eurer Samtpfoten zu geben. Doch was ist wenn Eure Lieben nicht mehr fressen oder trinken wollen? Dann könnt Ihr die Pflanze nutzen, um Eure Katzen dazu zu bringen das Fresschen attraktiver zu finden.</p> <p>Das Vorgehen ist dabei sehr einfach. Streut ein bisschen zerkleinerte Katzenminze in die Wasserschüssel oder den Fressnapf und lasst es Eure Katzen ruhig sehen. Reagiert Eure Katze auf die ätherischen Öle der Pflanze, wird sie versuchen an die zerkleinerten Stücke zu kommen und auf diese Weise sowohl Wasser als auch Nahrung aufzunehmen.</p> <p><strong>Einfach als Spielzeug</strong></p> <p>Am häufigsten wird Katzenminze für Katzen genutzt, um es den Vierbeinern als Spielzeug zu geben. Katzen lieben einfach dieses Kraut und werden förmlich verrückt, wenn sie ein Katzenminze-Kissen, Mäuse oder andere Spielzeuge in die Pfoten bekommen.</p> <p><strong>Anwendung für Menschen</strong></p> <p>Schon Hildegard von Bingen hat die Katzenminze für vielerlei Beschwerden als Heilpflanze genutzt. In durchaus ernst zunehmender Literatur aus dem Bereich der Ethnobotanik wird speziell die Art Nepeta cataria als mildes Halluzinogen und Entspannungsmittel genannt.</p> <p>Generell solltet Ihr bei der Verwendung darauf achten, dass Ihr die Nepeta cataria und Variationen dieser Art nutzt.</p> <p><strong>Katzenminze rauchen oder verdampfen</strong></p> <p>Das Kraut kann mit Tabak gemischt geraucht oder im Vaporizer verdampft werden. Dabei ist mit der Dosierung zu spielen, da es von Mensch zu Mensch Unterschiede in der Wirkung gibt. Hier erfahrt Ihr alles über das Rauchen von Katzenminze.</p> <p><strong>Tee aus Nepeta cataria</strong></p> <p>Die Zubereitung eines Tees ist sehr beliebt, da sich hier sehr schnell die entspannende Wirkung der Katzenminze einstellt. Manche nutzen einen Tee aus der Pflanze auch als eine Art Schlafmittel. Besonders die Art Nepeta cataria ssp. citriodora auch als weiße Melisse bekannt, ist für einen Tee geeignet, sie bringt ein ganz spezielles Aroma mit sich.</p> <p><strong>Für die Haare / als Kräuterspülung</strong></p> <p>Auch auf die Haare hat Nepeta eine positive Wirkung. So lassen sich aus der Pflanze Haarspülungen anfertigen, die in das Haar einmassiert werden und nach einer kurzen Wirkdauer, wieder ausgespült werden.</p> <p>Die Haare werden dadurch deutlich geschmeidiger und erhalten einen angenehmen Glanz. Die Katzenminzen Haarspülung hilft ebenfalls gegen Spliss und juckende Kopfhaut. Diese Haarspülung sollte Jeder ausprobieren, der seine Haare auf natürliche Art &amp; Weise pflegen will. Es gibt auch Anwender, die sich eine Art Nepeta Haarspray herstellen.</p> <p><strong>Katzenminze eine Droge?</strong></p> <p>Über Nepeta cataria kann man immer wieder lesen, dass sie als Droge konsumiert wird. Die Art &amp; Weise der Verwendung sowie die beschriebenen Wirkungen in Tripberichten lassen darauf schließen, dass man Catnip durchaus als Droge bezeichnen könnte.</p> <p>Ihr solltet Euch bewusst machen, dass sich hinter dem Wort Droge nichts Böses oder Schlimmes verbirgt. Alkohol, Nikotin und Koffein sind auch Drogen – sie werden lieber als Genussmittel bezeichnet, da dies “salonfähiger” klingt.</p> <p><strong>Natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel</strong></p> <p>Die Wirk- und Inhaltsstoffe der Nepeta können ebenfalls dafür genutzt werden, um Schädlinge auf natürliche Art und Weise zu bekämpfen.</p> <p>So gibt es verschiedene Studien, die sich mit dem Thema beschäftigt haben und Katzenminze als Mittel gegen Mücken und als natürliches Mittel gegen Blattläuse beschreiben.</p> <p><strong>Catnip gegen (Steck-) Mücken</strong></p> <p>Katzenminze hilft ebenfalls gegen Mücken und das bis zu 10 x besser als DEET (N,N-Diethyl-m-toluamid). In einer Forschungsreihe mit Nepeta wurde die Wirkung der Pflanze und deren Inhaltsstoffe auf Gelbfieber-Moskitos getestet.</p> <p>Speziell die ätherischen Öle der Pflanze scheinen eine entscheidende Rolle bei der Insektenabwehr zu spielen. In der Versuchsreihe mit Gelbfieber-Moskitos wurde der Inhaltsstoff Nepetalacton getestet und als wirksam beschrieben. Wie genau die Versuchreihe ausgesehen hat, könnt Ihr in unserem Artikel über die Wirkung der Katzenminze gegen Mücken erfahren.</p> <p><strong>Blattlausbekämpfung / Florfliegen</strong></p> <p>Die Pflanze versteht es nicht nur Katzen anzulocken, sondern auch Nützlinge. Durch die enthaltene Stoffe werden Florfliegen (Chrysopa oculata) angelockt. Dies wurde eher zufällig, während einer Studie über die Wirksamkeit von Katzenminze gegen Moskitos, entdeckt.</p> <p>Florfliegen sind bekannter Maßen der natürliche Fressfeind von Blattläusen. Wo Florfliegen sind, wird die Pflanzenwelt von Blattläusen verschon. Lest hier alles weitere über die Wirkung von Nepeta auf Florfliegen.</p> <p><strong>Nepeta Inhaltsstoffe</strong></p> <p>Die enthaltenen Wirkstoffe variieren natürlich von Art zu Art. Im Speziellen für Ethnobotaniker sind Inhaltsstoffe und Bestandteile der Nepeta cataria interessant.</p> <p><strong>Die folgenden Inhaltsstoffe sind über die verschiedenen Arten bekannt.</strong></p> <p>ätherische Öle:  Citral, Citronellol, Geraniol Limonen, Nepetalacton und Spathulenol</p> <p>Gerb- und Bitterstoffe</p> <p>Dihydronepetalacton</p> <p>Alkaloid Actinidin (gesichtert in Nepeta cataria)</p> <p>Faszinierend an den Wirkstoffen der Katzenminze ist die Tatsache, dass diese auch im Tierreich vorhanden sind. Nepetalactone ist Bestandteil des Giftes der kalifornischen Ameisen Myrmacomecocystus. Diese wurden von den dortigen indigenen Völkern lebendig geschluckt, um bewusstseinsverändernde Zustände zu erreichen.  Die Tieren bissen in die Bauchwand und gaben dabei den Wirkstoff in die Blutbahn des Konsumenten.</p> <p><strong>Katzenminzen im Garten / Botanik</strong></p> <p>Auch im botanischen Bereich ist die Katzenminze ein willkommener Gast. So wird sie von Gartenfreunden mit Vorliebe als Begleitstaude im Rosenbeet, aber auch auf Bienenweiden gepflanzt. Die langen Blütezeiten, die prachtvollen Farben sowie die Genügsamkeit der Pflanze brachten ihr 2010 den Titel “Staude des Jahres” ein. Ob Nepeta faassenii oder Nepeta Nervosa, die enorme Artenvielfalt bringt eine herrliche Pracht in jeden Garten.</p> <p>Mit ihren 250 bis 300 Arten ist die Auswahl für Gartenfreunde nicht gerade gering. Natürlich müssen wir eingestehen, dass bei weitem nicht alle Arten so einfach zu erwerben sind, dass man diese als Gartenpflanze kultivieren könnte.</p> <p><strong>Katzenminze Arten</strong></p> <p>Die verschiedenen Arten dieser Pflanzengattung haben wir euch in folgender Tabelle aufgelistet. Aufgrund der großen Anzahl haben wir die Anzeige auf 25 begrenzt, Ihr könnt diese entweder auf 100 umstellen, die Blätter- oder Filterfunktion nutzen.</p> <h2>Echte Katzenminze (Nepeta cataria)</h2> <p>Unter den vielen Arten dieser Pflanzengattung ist die Nepeta cataria (echte Katzenminze) die Bekannteste und Diejenige, die es beim privaten Konsum zu bevorzugen gilt.</p> <p>Ist man auf der Suche nach Katzenminze, so werden Einem in den verschiedensten Fachgeschäften oftmals herkömmliche Zierminzen als Echte Katzenminze verkauft. Diese Zierminzen hinterlassen in den meisten Fällen wenig bis gar keinen Anreiz für Katzen. Die Echte Katzenminze blüht von Juli bis September mit einem weißen Blütenstand und hat eine verführerische Wirkung auf Katzen.</p> <p>Diese Wirkung wird durch die verschiedenen Bestandteile in der Pflanze hervorgerufen (Nepetalacton und Actinidin). Um die echte Katzenminze beim Kauf von anderen Minzen unterscheiden zu können, kann der lateinische Name zur Hilfe genommen werden: Nepeta Cataria. Dieser Zusatz gewährleistet, dass man die echte Pflanze in jeglicher Form kauft. Eine Wirkungsgarantie bei Katzen ist dieser Zusatz allerdings nicht!</p> <p>Die Wirkung bei Katzen wird primär durch die beiden Hauptzusatzstoffe der Pflanze hervorgerufen. Bei beiden Zusatzstoffen handelt es sich um ätherische Öle. Diese sorgen dafür, dass Katzenminze für Katzen unwiderstehlich ist. Diese Sorte hat Berichten zufolge die beste Wirkung. Aber auch andere Sorten haben eine anziehende Wirkung auf Vierbeiner.</p> <p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p> <p>Die verschiedenen Katzenminze-Sorten sind sehr ausdauernde und krautige Pflanzen, die in seltenen Fällen auch Halbsträucher oder einjährige Pflanzen sind. Die Stängel der Pflanze haben eine vierkantige Form und können entweder komplett kahl sein oder eine starke Beharrung aufweisen. Die Farbe der Stängel ähnelt immer der jeweiligen Blattfarbe.</p> <p>Es gibt Arten bei denen sich sowohl der Stängel als auch das Blätterkleid durch eine Athocyaneinlagerung rötlich einfärben. Die Wuchshöhe der Nepeta Sorten liegt zwischen 0,20 Meter und 1,5 Meter.</p> <p>Die Wuchsform dieser Pflanze ist oftmals sehr breit, bei dichtem Wuchs ähnelt die Form einer Halbkugel. Andere Arten wachsen eher aufrecht buschig oder sehr auslandend. Einige wenige Sorten werden so groß, dass sie mit der Zeit auseinander fallen.</p> <p>Die meisten Nepeta Arten enthalten ätherische Öle, die nicht zuletzt für die verführerische Wirkung der Katzenminze verantwortlich sind. Blätter, aber auch die Stängel, sind mit einem Meer von Drüsenhaaren oder Drüsenschuppen versehen, die dafür sorgen dass immer äußerst angenehmer Duft in der Luft liegt.</p> <p><strong>Blätter</strong></p> <p>Katzenminzen haben Laublätter, die kreuzgegenständig entlang des Stängels angeordnet sind. Die Blätter können gestielt sein und sind teilweise nur im unteren Drittel der Nepeta anzutreffen. Auch ungestielt und fast komplett stängelumfassende Laubblätter trägt diese Pflanze.</p> <p>Die Blattfarbe ist bei den meisten Katzenminzen Arten graugrün und sieht relativ stumpf aus. Die Abstufungen der Farbintensität reichen von dunkel- bis hellgrün. Einige Nepeta Arten weichen vom Standard ab und haben eine eher ungewöhnliche rötlich, leicht lila erscheinende Blattfärbung. Diese Blattfärbung wird durch eine Anthocyaneinlagerung hervorgerufen.</p> <p>Die Blätter dieser Heilpflanze können eine Größe zwischen 1 und 15 Zentimenter annehmen. Die Blattbreite beträgt minimal 0,5 und maximal 10 Zentimeter.</p> <p>Über die Form der Blätter könnt Ihr die Nepeta relativ einfach erkennen. Die Blattformen können sehr fein und filigran, aber auch grob wirken. Die Form kann als eiförmig bis lanzettlich angesehen werden, wobei die Blattbasis eher rundlich bis herzförmig ist.</p> <p>Die Außenränder des Blattkorpus sind meisten stark gezähnt oder gewellt und sind in den meisten Fällen behaart.</p> <p>Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass die Blattform der Nepeta vom Lebensraum und den örtlichen Gegebenheiten abhängt. Solltet Ihr in trockenen Gegenden auf eine Katzenminzen-Art treffen, wird diese überwiegend schmales, behaartes und graugrün gefärbtes Laub aufweisen. In feuchteren und schattenreichen Gegenden wird die Pflanze intensiver gefärbt sein und deutlich größere Blätter haben.</p> <p><strong>Blüten</strong></p> <p>Die Blüten sind sind für diese Pflanzenfamilie typisch aufgebaut. Sie sitzen in sehr locker bis dicht aufgebauten Scheinquirlen und können bei einigen Arten deutlich gestielt sein.</p> <p>Der Aufbau der Blüten ist von der Natur so abgestimmt, dass er zu den notwendigen Bestäubern passt. Die Blüten haben nur eine Symmertrieebene, bestehen also aus zwei spiegelgleichen Hälften. Die Blüte besitzt fünf verwachsene Kelchblätter, welche den glockenähnlichen Blütenkelch bilden. Bei manchen Sorten kann der Kelch auch zweilippig ausgebildet sein.</p> <p>Drei der verwachsenen Blütenkronblätter bilden die Unterlippe, die anderen 2 die Oberlippe der Blüte. Die Nepeta verfügt über vier Staubblätter, die paarweise zueinander stehen, mit den Kronblättern verwachsen sind und einen Staubfaden haben, der verschieden lang sein kann.</p> <p>Das Blütenkleid der verschiedenen Nepeta Arten ist überwiegend blau, blaulila oder lila. Einige spezielle Arten weichen jedoch von diesem Farmschema ab und erstrahlen in anderen intensiven Farbgebungen.</p> <p>Die Unterlippe der Blüte ist bei fast allen Katzenminzen auf der Unterlippe gezeichnet. Jede einzelne Blüte kann zwischen 0,5 und fünf Zentimeter lang werden. Die Blütenstände können eine Gesamtlänge von 5 bis 25 Zentimeter erreichen. Die Scheinquirle sind oftmals über den Stängel verteilt und weisen dazwischenliegende Hochblätter auf.</p> <p>Die Hauptblütezeit beginnt im April/Mai und endet Anfang August/September. Die frühblühenden Sorten können eine geringe Zweitblüte ausbilden. Schneidet man die Katzenminze rechtzeitig zurück, bildet sich eine sehr üppige Zweitblüte.</p> <p><strong>Gartentipps</strong></p> <p><strong>Standort</strong></p> <p>Die überwiegende Anzahl der Nepeta-Arten kommt mit trockenen, durchlässigen, nährstoff- und kalkarmen Böden zurecht. Es werden sonnige und warme Standorte bevorzugt. Einige Arten wie Nepeta subsessilis, Nepeta sibirica und Nepeta govaniana benötigen feuchte und frische Böden und eher schattige Standorte.</p> <p>Wenn Ihr Katzenminzen in euren Garten pflanzen wollt, so könnt Ihr die meist noch sehr kleinen Stauden direkt in euer Pflanzbeet pflanzen. Alternativ zum Garten könnt Ihr euch Nepeta-Arten auch als Kübelpflanzen auf eurem Balkon oder eurer Terrasse halten. Als Erde könnt Ihr ganz normale Humus-Pflanzen-Erde nehmen.</p> <p>Der Standort im Garten oder auf dem Balkon/Terasse sollte möglichst sonnig, warm und vor Wind geschützt sein. Achtet darauf, dass es bei der Katzenminze nicht zu Staunässe kommt, da diese darauf oft mit Wurzelfäule reagiert.</p> <p><strong>Nepeta Gießen und Düngen</strong></p> <p>Nepeta Stauden müsst Ihr bei Trockenheit regelmäßig wässern, passt dabei auf, dass Ihr es nicht übertreibt wegen der Staunässe. Im Frühjahr empfiehlt es sich, die Pflanze mit etwas stickstoffarmen Volldünger zu versorgen, um so ein ideales Wachstum zu unterstützen. Was den Stauden grundsätzlich gefällt, ist die Einarbeitung von Kompost in den Pflanzbereich.</p> <p><strong>Katzenminze schneiden / Rückschnitt</strong></p> <p>Die meisten Katzenminzen Arten führen im Juli ihre Hauptblüte, schneidet man diese zeitig zurück, treibt die Nepeta ein weiteres Mal aus und belohnt uns mit einer Zweitblüte, die wir bis weit in den Herbst hinein bewundern können. Achtet dabei auf die Sorten, nicht alle bilden eine Zweitblüte aus.</p> <p>Ein erneuter Rückschnitt ist dann erst wieder im Frühjahr vorzunehmen, um neue Triebe zu ermöglichen. Ist die Zweitblüte also vorüber, könnt Ihr die Pflanze so wie sie ist, überwintern lassen.</p> <p> </p> </body> </html>
MHS 88
Echte Katzenminze Samen (Nepeta cataria)

Sorte aus Thailand
Schwarzer Reis Royal Pearl Samen

Schwarzer Reis Royal Pearl...

Preis 1,95 € (SKU: VE 108 BR (1g))
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<h2><strong>Schwarzer Reis Royal Pearl Samen</strong></h2> <h2 class=""><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 50 (1g) Samen.</strong></span></h2> <p><span>Royal Pearl Rice ist ein aromatischer Reis mit nussigem Aroma. </span>Der köstliche Geschmack und Geruch dieses Reises ist perfekt für alle Arten von Gerichten, insbesondere asiatische und thailändische Küche.</p> <p>Als Reis werden die Getreidekörner der Pflanzenarten Oryza sativa und Oryza glaberrima bezeichnet. Oryza sativa wird weltweit in vielen Ländern angebaut, Oryza glaberrima (auch „afrikanischer Reis“ genannt) in Westafrika. Zur Gattung Reis (Oryza) gehören außer diesen beiden Reispflanzen noch weitere 17 Arten, die aber nicht domestiziert wurden.</p> <p>Reis ist vor allem in Asien ein Grundnahrungsmittel und bildet damit die Nahrungsgrundlage eines großen Teils der Weltbevölkerung. Nur von zwei Nutzpflanzen werden noch größere Mengen produziert: Zuckerrohr und Mais (Stand 2012),[1] wobei Mais nur zu einem geringen Teil als Lebensmittel genutzt wird (Mais wird überwiegend an Tiere verfüttert). Reis zählt daher zusammen mit Weizen zu den beiden wichtigsten Getreidearten im Blick auf die menschliche Ernährung.</p> <p>Dunkle Getreidekörner, die im Handel und in der Gastronomie als „Wildreis“ bezeichnet werden, gehören botanisch nicht zur Gattung Reis (Oryza), sondern zur Gattung Wasserreis (Zizania). Sie werden in diesem Artikel nicht behandelt.</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 108 BR (1g)
Schwarzer Reis Royal Pearl Samen

Riesenpflanze (mit Riesenfrüchten)

Sorte aus Russland

Sorte aus Bosnien und Herzegowina

Sorte aus Serbien

Sorte aus Griechenland

Sorte aus Italien

Werden Sie unser Saatgutlieferant Seeds Gallery - 1

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Preis 0,00 € (SKU: )
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Werden Sie unser Saatgutlieferant</strong></h2> <h2><strong>Was braucht es, um unser Saatgutlieferant zu werden?</strong></h2> <p>Um unser Lieferant zu werden, benötigen Sie ein Video und Bilder der Früchte der Pflanzen, die Sie uns anbieten, mit Ihren persönlichen Daten und einem Datum auf Papier, das deutlich sichtbar ist (mit Ihrem Namen und Ihrer E-Mail-Adresse, die Sie für PayPal verwenden ).</p> <p>Wenn es sich um ein Gemüse handelt (Tomate, Pfeffer, Gurke ...), müssen Sie den genauen Namen der Sorte kennen, denn wenn Sie einen anderen Namen verwenden und wir die Informationen im Internet nicht finden können, sind wir nicht an diesen Saat interessiert.</p> <p>Sie müssen uns eine kleinere Menge Saatgut (20) senden, damit wir Samenkeimungstests durchführen können. Danach können wir einen weiteren Kauf des Saatguts bei Ihnen arrangieren.</p> <p>Wir leisten Zahlungen ausschließlich über PayPal (es gibt keine andere Zahlungsoption).</p> </body> </html>
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Pflanze kälte und frostbeständig
Pfriemenginster Samen...

Pfriemenginster Samen...

Preis 1,75 € (SKU: T 85)
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Pfriemenginster Samen (Spartium junceum)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p><span>Der </span><b>Pfriemenginster</b><span> (</span><i>Spartium junceum</i><span>), auch </span><b>Binsenginster</b><span> oder </span><b>Spanischer Ginster</b><span> genannt, ist die einzige </span>Art<span> der </span>monotypischen<span> </span>Pflanzengattung<span> </span><i><b>Spartium</b></i><span> innerhalb der </span>Familie<span> der </span>Hülsenfrüchtler<span> (Fabaceae). Er gehört daher nicht zur Gattung der </span>Ginster<span> (</span><i>Genista</i><span>). Er zählt zu den sogenannten Rutensträuchern, die schon im Frühsommer ihre Blätter abwerfen. Die </span>Photosynthese<span> geschieht dann nur in den grünen Zweigen, um die Verdunstung von Wasser durch die Blätter zu verhindern.</span><sup id="cite_ref-Steinbach_1-0" class="reference">[1]</sup><span> Die Art ist stark giftig, Vergiftungen führen zu Erbrechen, Atemlähmung und Nierenschäden.</span></p> <h2><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <p>Der Binsenginster ist ein sommergrüner, 2 bis 3 Meter hoher aufrechter und reichverzweigter, im Alter breit buschiger<span> </span>Strauch<span> </span>mit grau berindeten Stämmen. Die jungen Zweige sind<span> </span>binsenartig, fein gerieft, kahl, rundlich und sehr biegsam. Sie werden später graubraun und haben grüne Längsstreifen. Die<span> </span>Winterknospen<span> </span>sind sehr klein. Die einfachen und sitzenden<span> </span>Blätter<span> </span>stehen wechselständig. Sie sind beidseitig grün, länglich-lanzettlich und 1,5 bis 3 Zentimeter lang und 3 Millimeter breit. Die Blattoberseite ist kahl, die Mittelrippe der Blattunterseite ist anliegend behaart. Sie werden früh abgeworfen. Nebenblätter fehlen.<sup id="cite_ref-Steinbach_1-1" class="reference"></sup></p> <p>Die<span> </span>Blüten<span> </span>sind leuchtend gelb und stark duftend. Sie werden 2 bis 2,5 Zentimeter groß und stehen auf 5 Millimeter langen Blütenstielen in langen, lockeren Trauben endständig an jungen Trieben. Der<span> </span>Kelch<span> </span>ist einlippig und fünfzähnig und an der Oberseite scheidig aufgespalten. Die Fahne ist groß und mehr oder weniger zurückgebogen. Die Flügel sind kürzer als der einwärts gekrümmte Kiel. Schiffchen und Flügel sind außen silbrig behaart. Die zehn<span> </span>Staubblätter<span> </span>sind ungleich lang miteinander verwachsen. Das einzelne<span> </span>Fruchtblatt<span> </span>ist oberständig. Blütezeit ist von April bis Juni. Als<span> </span>Früchte<span> </span>werden 5 bis 10 Zentimeter lange, seitlich abgeflachte, leicht gebogene, schwarzbraune<span> </span>Hülsen<span> </span>gebildet, die sich zwischen den<span> </span>Samen<span> </span>verengen. Die Hülsen sind anfangs seidig behaart und später verkahlend. Sie enthalten 10 bis 20 glänzende, rotbraune Samen von 4 Millimeter Länge. Die Hülsen öffnen sich meist erst längere Zeit nach der Samenreife explosionsartig. Dabei werden die Fruchtblatthälften schraubig eingerollt und die Samen weit weggeschleudert.<sup id="cite_ref-BuS_3-1" class="reference"></sup></p> <p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 46 oder 52.</p> <h2><span id="Verbreitung_und_Standortanspr.C3.BCche"></span><span class="mw-headline" id="Verbreitung_und_Standortansprüche">Verbreitung und Standortansprüche</span></h2> <p>Der Pfriemenginster ist im ganzen Mittelmeerraum zu finden, in Europa ist er auf der<span> </span>Iberischen Halbinsel, in<span> </span>Frankreich, auf der<span> </span>Apenninenhalbinsel<span> </span>und auf dem<span> </span>Balkan<span> </span>verbreitet. Er fehlt jedoch auf den<span> </span>Balearische Inseln. In Asien erstreckt sich das Verbreitungsgebiet über<span> </span>Kleinasien,<span> </span>Syrien,<span> </span>Palästina<span> </span>und den<span> </span>Kaukasus. Außerdem findet man die Art in Nordwestafrika bis nach<span> </span>Libyen. Auf der<span> </span>Krim, auf den<span> </span>Kanarischen Inseln<span> </span>und auf den<span> </span>Azoren<span> </span>ist er verwildert, aber auch in<span> </span>Kalifornien,<span> </span>Mexiko<span> </span>sowie in den<span> </span>Anden<span> </span>Perus<span> </span>und<span> </span>Boliviens, wo er nicht nur auf Spanisch, sondern auch auf Quechua<span> </span><i>retama</i><sup id="cite_ref-6" class="reference">[6]</sup><span> </span>oder<span> </span><i>ritama</i><sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup><span> </span>genannt wird (nicht zu verwechseln mit dem gleichen Gattungsnamen, der andere Arten der Tribus Genisteae im Mittelmeerraum umfasst). In<span> </span>Südafrika<span> </span>wird er als Gefahr für die dortige Flora gesehen.<sup id="cite_ref-FdG_4-1" class="reference">[4]</sup><sup id="cite_ref-BuS45_8-0" class="reference">[8]</sup></p> <p>Der Pfriemenginster ist eine Charakterpflanze der<span> </span>Macchie<span> </span>und der<span> </span>Garigue. Man findet ihn auf Trockenhängen und Felsen, an Wegrändern und Brachen,<sup id="cite_ref-Steinbach_1-2" class="reference">[1]</sup><span> </span>aber auch in lichten Wäldern und Korkeichen-Beständen<sup id="cite_ref-BuS_3-2" class="reference">[3]</sup>. Er bevorzugt trockene bis frische, nährstoffreiche, schwach saure bis stark alkalische, sandige, sandig kiesige oder sandig lehmige<span> </span>Böden<sup id="cite_ref-FdG_4-2" class="reference">[4]</sup>, man findet ihn häufig auf Kalk<sup id="cite_ref-Steinbach_1-3" class="reference">[1]</sup>. Er fehlt jedoch in der Urgesteinmacchie, wo er durch den<span> </span>Dornginster<span> </span>(<i>Calicotome</i>) ersetzt wird.<sup id="cite_ref-BuS_3-3" class="reference">[3]</sup><span> </span>Der Pfriemenginster ist empfindlich auf Nässe und Frost und gedeiht meist an sonnig heißen Standorten.</p> <h2><span id=".C3.96kologie"></span><span class="mw-headline" id="Ökologie">Ökologie</span></h2> <h3><span id="Best.C3.A4ubung"></span><span class="mw-headline" id="Bestäubung">Bestäubung</span></h3> <p>Die Bestäubung erfolgt ähnlich wie beim<span> </span>Besenginster<span> </span>durch Großbienen, in Mitteleuropa vor allem durch<span> </span>Holzbienen<span> </span>(<i>Xylocopa</i>). Landet ein solches Insekt auf den Flügeln der Blüte, drücken diese auf das Schiffchen, worauf sich das Schiffchen durch den Druck von Griffel und Staubblättern zu spalten beginnt. Ist etwa die Hälfte des Schiffchens gespalten, schnellen die fünf kürzeren Staubblätter hervor und schleudern dabei den Pollen auf die Bauchseite des Insekts. Wenn auch das hintere Ende des Schiffchen gespalten ist, schnellt der Griffel hervor und belädt sich mit den Pollen am Rücken des Insekts, worauf die längeren Staubblätter ebenfalls ihren Pollen am Rücken des Insekts unterbringen. Der Vorgang kann nicht wiederholt werden, die Bestäubung erfolgt nur einmal.<span> </span>Honigbienen<span> </span>können den Mechanismus aufgrund des geringeren Gewichts nicht auslösen; sie sammeln jedoch Restpollen, der sich noch im Schiffchen befinden kann.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Trockenheit">Trockenheit</span></h3> <p>Der Binsenginster ist gut an Trockenstandorten angepasst. Die schon kleinen Laubblätter werden im Frühsommer abgeworfen. Die<span> </span>Photosynthese<span> </span>erfolgt danach nur in den grünen Sprossachsen, wodurch der Wasserverlust durch Verdunstung vermindert wird.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Systematik_und_Etymologie">Systematik und Etymologie</span></h2> <p>Der Pfriemenginster (<i>Spartium junceum</i>) ist die einzige<span> </span>Art<span> </span>in der daher<span> </span>monotypischen<span> </span>Gattung<span> </span><i>Spartium</i>.<sup id="cite_ref-FdG_4-4" class="reference">[4]</sup><span> </span>Die Gattung wird der<span> </span>Tribus<span> </span>Genisteae<span> </span>in der<span> </span>Unterfamilie<span> </span>der<span> </span>Schmetterlingsblütler<span> </span>(Faboideae) zugeordnet.<sup id="cite_ref-GRIN_10-0" class="reference">[10]</sup></p> <p>Der Gattungsname<span> </span><i>Spartium</i><span> </span>leitet sich vom griechischen Wort<span> </span><i>sparton</i><span> </span>für Seil ab, was sich auf die Verwendung der rutenförmigen Zweige bezieht.<sup id="cite_ref-Genaust316_11-0" class="reference">[11]</sup><span> </span>Das<span> </span>Epitheton<span> </span><i>junceum</i><span> </span>leitet sich vom lateinischen<span> </span><i>juncus</i><span> </span>für<span> </span>Binse<span> </span>ab.<sup id="cite_ref-Genaust598_12-0" class="reference">[12]</sup></p> <p>Die deutschen Namen „Pfriemenginster“ und „Pfriem“ für die Pflanze beruhen auf mittelhochdeutsch<span> </span><i>pfrimme</i><span> </span>(„Dornstrauch“, ‚Binsenginster‘) und<span> </span><i>pfrieme</i><span> </span>(‚Pfriem‘, ‚spitzes Werkzeug zum Stechen‘).<sup id="cite_ref-14" class="reference"></sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Giftigkeit">Giftigkeit</span></h2> <p>Alle Teile des Pfriemenginsters sind stark giftig. Hauptwirkstoffe sind<span> </span>Cytisin<span> </span>in allen oberirdischen Teilen und besonders in den Samen, Methylcytisin,<span> </span>Anagyrin<span> </span>und in den Blüten<span> </span>Spartein. Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Nierenschädigungen und Atemlähmung.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2> <p>Der Pfriemenginster wird wegen seiner ansehnlichen Blüten schon seit dem 16. Jahrhundert in Mitteleuropa als Zierstrauch gepflanzt, wobei auch Sorten mit gefüllten Blüten gezüchtet wurden. Im Weinbauklima ist er völlig winterhart, erweist sich aber auch in anderen Gebieten Deutschlands als erstaunlich hart.<sup id="cite_ref-BuS_3-5" class="reference">[3]</sup><span> </span>Früher wurde die Art auch als Heilpflanze verwendet und aus jungen Blättern und Samen ein Brech- und Abführmittel gewonnen.<sup id="cite_ref-LBS_15-0" class="reference">[15]</sup><span> </span>Die Triebe wurden zum Flechten von Körben<sup id="cite_ref-Mittelmeer_16-0" class="reference">[16]</sup><span> </span>und auch für Schuhe eingesetzt. Aus den<span> </span>Bastfasern<span> </span>wurden im Altertum<span> </span>Seile<span> </span>und<span> </span>Taue<span> </span>gefertigt.</p>
T 85 (10 S)
Pfriemenginster Samen (Spartium junceum)

Sorte aus Thailand
Aromatische - Jasmin-Reis Samen 1.9 - 1

Aromatische - Jasmin-Reis...

Preis 2,45 € (SKU: VE 227)
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Aromatische - Jasmin-Reis Samen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h2> <p>Der Jasmin-Reis (auch Duftreis oder Siam-Reis) wird hauptsächlich im Norden Thailands, aber auch in Laos, Vietnam und Italien angepflanzt. Man nennt ihn „Duftreis“, weil er beim Kochen angenehm nach Jasmin riecht und, im Gegensatz zu vielen anderen Sorten, durch eine spezielle Anbaumethode ein wenig Eigengeschmack hat. Die Körner sind klein und für die Reistafel gut geeignet, da sie ebenfalls zu den „harten“ Reissorten gehören. Bei dem Reis aus Thailand ist die „Golden“- beziehungsweise „AAA“-Qualität die beste und teuerste, der „Bruchreis“ (gebrochener Reis) ist eine günstigere, wenngleich etwas schlechtere Qualität.</p> <p>Als Reis werden die Getreidekörner der Pflanzenarten Oryza sativa und Oryza glaberrima bezeichnet. Oryza sativa wird weltweit in vielen Ländern angebaut, Oryza glaberrima (auch „afrikanischer Reis“ genannt) in Westafrika. Zur Gattung Reis (Oryza) gehören außer diesen beiden Reispflanzen noch weitere 17 Arten, die aber nicht domestiziert wurden.</p> <p>Reis ist vor allem in Asien ein Grundnahrungsmittel und bildet damit die Nahrungsgrundlage eines großen Teils der Weltbevölkerung. Nur von zwei Nutzpflanzen werden noch größere Mengen produziert: Zuckerrohr und Mais (Stand 2012),[1] wobei Mais nur zu einem geringen Teil als Lebensmittel genutzt wird (Mais wird überwiegend an Tiere verfüttert). Reis zählt daher zusammen mit Weizen zu den beiden wichtigsten Getreidearten im Blick auf die menschliche Ernährung.</p> <p>Die Kulturreispflanze Oryza sativa kann bis zu 30 Halme ausbilden. Sie werden 50 bis 160 cm hoch und tragen je eine schmale überhängende Rispe, an der 80 bis 100 einblütige Ährchen sitzen können. Eine Pflanze kann damit fast 3000 Früchte tragen. Die Frucht besteht wie bei allen Getreiden aus Keimling, Mehlkörper, Aleuronschicht, Samenschale und Fruchtwand. Beim Reis bilden die drei letzten zusammen das sogenannte Silberhäutchen.</p> <p><strong>Ursprung der Domestikation</strong></p> <p>Wo und wann Reis domestiziert wurde, war Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.[7] Eine bahnbrechende Studie ergab im Jahr 2011, dass alle Gruppen und Sorten von Oryza sativa auf eine einzige Domestikation der wilden Art Oryza rufipogon zurückgehen, die spätestens vor 8200 Jahren in China stattgefunden hat.[8] Schließlich konnte 2012 geklärt werden, dass diese ursprüngliche Domestikation im Gebiet des Perlfluss-Deltas geschah.[9] Von dort aus breitete sich der domestizierte Reis aus: zuerst innerhalb von China, später nach Südostasien und Indien.</p> <p>Vorige Untersuchungen (auch die vorgenannte Studie aus 2011) und die Befunde der Archäologie hatten den Schluss nahegelegt, dass das Zentrum der Domestikation in China weiter nördlich am Jangtse zu suchen sei. Außerdem hatte die Theorie eines einzigen Ursprungsorts mit verschiedenen Theorien konkurriert, die mehrere Domestikationsvorgänge postulierten: mindestens zwei voneinander unabhängige Domestikationen in China und Indien. Für diese Annahme hatten erhebliche genetische Unterschiede zwischen den Unterarten japonica und indica gesprochen. Diese Unterschiede werden nun damit erklärt, dass der domestizierte Reis aus China sich in Indien mit den dort vorhandenen Reisarten genetisch vermischt hat.</p> <p><strong>Archäologische Befunde in China</strong></p> <p>In China gibt es ca. 120 Fundstellen mit Reisresten, die meisten sind jünger als 5000 v. Chr. Die Mehrzahl liegt am mittleren Jangtse (zwischen den Drei Schluchten und der Mündung des Poyang Hu). Daher hatte dieses Gebiet lange Zeit als Zentrum der Reisdomestikation in China gegolten. Die meisten der weiteren Fundstellen liegen in Südchina. Einige wenige Fundstellen liegen weiter nördlich, am Huai He und am Gelben Fluss.</p> <p>Die Unterscheidung von Kurz- und Langkornreis ist bei verkohlten Körnern, die den Hauptteil der archäologischen Funde ausmachen, nicht immer sicher. Die Identifikation von Oryza sativa ist an die Größe der Körner gebunden und daher ebenfalls oft unsicher. Wilder Reis hat eine brüchige Ährchenachse (Rhachis), lange und dichte Grannen. Die Ährchenachse wird selten gefunden.</p> <p><strong>Nutzung von wildem Reis</strong></p> <p>Wild gewachsener Reis wurde in der Höhle von Yuchan und in Xianrendong im Jangtse-Tal gefunden (Higham/Lu 1998, 869). In der Höhle von Diaotonghuan am Jangtse (Jiangxi-Provinz) wurde eine Stratigraphie ergraben, die das späte Pleistozän bis ins mittlere Holozän (Neolithikum) umfasst. Dabei wurden die Phytolithen von Reis bereits in Schichten des ausgehenden Pleistozäns gefunden. Wilder Reis wurde also vermutlich gesammelt. Ab 8000 v. Chr. taucht die erste, sehr grobe Keramik auf, die teilweise mit Schnurabdrücken verziert ist. Aus den entsprechenden Schichten stammen Phytolithen, die die Morphologie domestizierten Reises zeigen. Zuverlässige 14C-Daten fehlen. Aus Hemudu (Zhejiang) stammt ein Topf, der gekochten Reis enthielt und auf ca. 7000 BP datiert wird.</p> <p>Nach der Theorie von Zh. Zhao und Kollegen (1998) wurde bereits im späten Pleistozän wild wachsender Reis gesammelt. In einer späteren Phase war der Reis bereits teildomestiziert, ab 7500 gehen Zhao u. a. von einem Vorherrschen von domestiziertem Reis in der Ernährung aus. Die Isotopenanalyse menschlicher Knochen aus Xianrendong und Diaotonghuan scheint die Reisnutzung im frühen Holozän zu belegen (MacNeish u. a. 1997), allerdings wurde die Datierung der Knochen angezweifelt.[6] Higham und Lu nehmen an, dass Reis im mittleren Jangtse-Tal seit dem Anfang des Holozäns angebaut wurde, weil die Wildvorkommen den Bedarf der örtlichen Jäger und Sammler nicht mehr decken konnten.</p> <p><strong>Domestizierter Reis</strong></p> <p>Die Datierung von domestiziertem Reis aus dem Jangtse-Gebiet auf 11500 BP[11], (Archaeological Institute of America) wird in der Fachwelt überwiegend mit Misstrauen betrachtet, da hier morphologische Untersuchungen der Körner bisher nicht vorgelegt wurden. Nicht immer ist der Zusammenhang der sehr kleinen Körner mit den Funden aus der Umgebung gesichert. Am zuverlässigsten sind AMS-Daten der Getreidekörner selbst. Bisher liegen aus China 14C-Daten vor, von denen keines älter als 7000 v. Chr. ist. Die ältesten direkten Daten liegen zwischen 6000 und 7000 v. Chr. und stammen aus Pengtoushan (7775+90 BP, OxA-2210, ein Reiskorn, das in Keramik eingebettet war) im Jangtse-Tal und Jiahu im Huai-Tal (Henan, Peiligang-Kultur). In Pengtoushan wurden Reisstroh und Samenhülsen genutzt, um Keramik zu magern.</p> <p>In der Feuchtbodensiedlung Bashidang, die zur Pengtoushan-Kultur gehört, wurden unverkohlte Reste von über 15.000 Reiskörnern gefunden, die sich unter Luftabschluss in feuchtem Sediment erhalten hatten. Angeblich ist es eine frühe Form des domestizierten Reises. Die entsprechenden Schichten datieren zwischen 8400 und 7700 BP. Hölzerne Stößel wurden vielleicht zum Enthülsen von Reis genutzt, außerdem wurden auch hölzerne Spaten gefunden, die vielleicht im Ackerbau eingesetzt wurden. Pfahlbauten, eingetiefte und ebenerdige Häuser zeigen vielleicht eine sesshafte Lebensweise an. Auch Keramik wurde hergestellt.</p> <p>Vermutlich domestizierter Reis wurde in der Lijiacun-Kultur, 7000–6000 v. Chr.; in Hunan in der Yuchanyan-Kultur (9000–8000 v. Chr.) genutzt.[6]</p> <p>In Jiahu wurden Reiskörner in der Keramik und Phytolithen gefunden. Eine Analyse der Menschenknochen zeigte ein Überwiegen von C3-Pflanzen, zu denen auch Reis gehört, in der Ernährung (Juzhong/Xiangkun 1998, 898).</p> <p>Am Gelben Fluss (Lijiacun) ist domestizierter Reis ab 7000 BP nachgewiesen. Für Südchina ist domestizierter Reis wesentlich später belegt. Shixia in Guangdong, der bislang älteste Nachweis, datiert auf 4850–4600 BP.</p> <p><strong>Korea und Japan</strong></p> <p>Gewöhnlich ging man davon aus, dass sich der kultivierte Reis erst ab der Bronzezeit nach Korea ausbreitete. Inzwischen sind aber aus Kawaji, „Fundstelle 1“ in Südkorea Reisreste bekannt, die mit der Radiokohlenstoffmethode an das Ende des 2. Jahrtausends v. Chr. datiert werden.[6] Außerdem wurden Reis-Phytolithen gefunden.</p> <p>Gewöhnlich nimmt man an, dass die Kenntnis des Reisanbaus um ca. 300 v. Chr. Japan erreichte, entweder über China oder über Korea. In Okinawa ist Reis aber erst ab 800 n. Chr. nachgewiesen. Reis-Phytolithen sind bereits aus Keramik der mittleren Jōmon-Zeit bekannt. Die ältesten AMS-Daten von Reiskörnern (1000-800 v. Chr.) stammen aber erst aus der späten Jōmon-Kultur im nördlichen Honshū.</p> <p><strong>Indien</strong></p> <p>Reis wurde in Indien bereits im Mesolithikum als Sammelpflanze genutzt. Funde von domestiziertem Reis vom Vindhyaplateau im nordwestlichen Mittelindien wurden zwischen 6000 und 5000 v. Chr. datiert, diese Daten werden aber nicht von allen Forschern anerkannt. Aus Chopanimando stammen Reisabdrücke auf keramischen Gefäßen. Reiskultivierung in Taradih und Khairadih ist seit dem 5. Jahrtausend nachgewiesen.</p> <p>Im östlichen Indien ist Keramik, die mit Dreschresten von Reis gemagert ist, aus Chirand bekannt. Sie datiert vermutlich ins 3. Jahrtausend.</p> <p>Aus Rangpur und Lothal, Siedlungen der Harappa-Kultur, stammen Topfscherben, die angeblich mit Reisstroh gemagert sind. Das ist bisher der einzige und unsichere Nachweis für die Domestikation von Reis in der Harappa-Kultur. Sichere Nachweise von Reiskörnern aus dem Industal stammen erst aus dem späten 2. Jahrtausend.</p> <p><strong>Südostasien</strong></p> <p>Die Theorie einer lokalen Domestikation von Reis am Golf von Siam in Thailand stützte sich auf die Datierung von Reis und menschlichen Knochen von der Fundstelle von Khok Phanom Di in das 7. Jahrtausend v. Chr., die inzwischen zurückgenommen wurde (Higham/Lu 1998, 873). Auch die frühen Daten für Non Nok Tha und Ban Chiang konnten nicht bestätigt werden. Bislang sind damit von dem südostasiatischen Festland keine frühen Reisfunde bekannt, was eine lokale Domestikation natürlich nicht ausschließt.</p> <p>Aus Südchina kommend, wurde etwa 3000 v. Chr. im Gebiet des heutigen Kambodscha der Bewässerungsanbau eingeführt.</p> <p><strong>Afrika</strong></p> <p>In Westafrika wird traditionell die Reispflanze Oryza glaberrima angebaut. Man nimmt an, dass die Domestikation vor etwa 2000 bis 3000 Jahren im Massina-Binnendelta des Niger stattgefunden hat.</p> <p>Dieser „afrikanische Reis“ wurde durch den Anbau des ertragreicheren asiatischen Reises (Oryza sativa) zurückgedrängt. Asiatischer Reis ist jedoch nicht an die Umgebung in Afrika angepasst, er ist anfälliger für die dortigen Schädlinge und braucht mehr Wasser als afrikanischer Reis. Um die Jahrtausendwende gelangen vorteilhafte Kreuzungen der beiden Arten. Der Wissenschaftler Monty Jones, Initiator der Projekts New Rice for Africa (siehe NERICA), wurde 2004 mit dem Welternährungspreis ausgezeichnet.</p> <p><strong>Weitere Ausbreitung</strong></p> <p>Seit 400 v. Chr. wird Reis in Mesopotamien angebaut, vermutlich kam der Reis aus dem alten Persien. Dort züchteten Bauern in der heutigen Provinz Gilan (Nord-Iran) Indica-Sorten, die noch heute von Bedeutung sind, darunter Gerdeh, Hashemi, Hasani und Gharib.</p> <p>Die Römer kannten Reis bereits als Medizinpflanze. Zu dieser Zeit wurde Reis auch in Babylonien und Syrien angebaut. Zum Binden und Andicken von Soßen wurde Reis ebenfalls verwendet.</p> <p>Reis wurde im 10. Jahrhundert durch die Mauren in Spanien eingeführt. 1475 wird Reis in einer Urkunde des Herzogs von Mailand erwähnt und wird seitdem in der Po-Ebene angebaut. In Australien wurde Reis im Jahr 1914 erstmals erfolgreich angebaut.[14] Seit 1997 wurde auch in der Schweiz im kleinen Umfang im Maggiadelta und in der Magadinoebene die Reissorte Loto angebaut, die nebst kleinen Anbauflächen in Ungarn als nördlichste Anbaugebiete der Welt gelten.</p> <p><strong>Vereinigte Staaten</strong></p> <p>Reis wird seit dem späten 17. Jahrhundert in Nordamerika angebaut und spielt seither in vielen traditionellen amerikanischen Gerichten eine wichtige Rolle, etwa in Gumbo. Um die Frage, wie der Reis in die USA kam, ranken sich ganz unterschiedliche Geschichten. Eine davon erzählt von einem holländischen Schiff, das um 1685 auf dem Weg nach Madagaskar von einem Sturm so gebeutelt wurde, dass es im Hafen von Charleston in der Provinz Carolina Zuflucht suchen musste. Die Bewohner Charlestons nahmen die Besatzung herzlich auf und halfen bei der Reparatur des Schiffes. Vor der Weiterfahrt übergab der dankbare Kapitän ihnen als Dankeschön eine Probe seiner Fracht, bekannt als die „goldene Reissaat“. Diese wertvollen Reissamen waren die Urkeime der mittlerweile berühmten Reissorte „Carolina Gold“. Nach einer anderen Quelle erreichten die ersten Reissamen die Kolonie bereits im Jahre 1672.</p> <p>Unstrittig ist, dass der südliche Teil der britischen Kolonie Carolina die erste Region innerhalb des späteren Staatsgebietes der Vereinigten Staaten war, in der Reis angebaut wurde. Bereits im Jahr 1691 hatte die Produktion einen solchen Umfang erreicht, dass es den Siedlern per Gesetz gestattet wurde, ihre Steuern mit Reis zu bezahlen. Das Zentrum der Produktion befand sich im Georgetown County nordöstlich von Charleston. Im 18. Jahrhundert entstanden weitere Anbaugebiete in der Cape-Fear-Region von South Carolina, an der Küste von Georgia und im Nordosten von Florida.[16]</p> <p>Der Reisanbau in den Kolonien beruhte von Anfang an auf der Arbeitsleistung von Sklaven, für deren Einfuhr die Kolonialregierung bereits im 17. Jahrhundert besondere Anreize geschaffen hatte. Daneben wurden auch indianische Sklaven und aus Europa eingereiste Schuldknechte eingesetzt. Bereits 1708 wurden in South Carolina 3000 afrikanische und 1.400 indianische Sklaven gezählt; die Gesamtbevölkerung umfasste 9500 Personen. Da weiße Schuldknechte nicht in ausreichend großer Zahl zur Verfügung standen und viele Indianer an den Pocken oder an Gelbfieber starben, stellten die Pflanzer sich bis 1730 fast vollständig auf afrikanische Sklaven um. Ein zunehmend großer Teil davon stammte aus den afrikanischen Reisanbaugebieten (der oberen Küste von Guinea, Senegambia und Elfenbeinküste) und brachte Erfahrung mit dem Anbau dieser Pflanze mit. Die Arbeit in den sommerheißen Reisfeldern, die auf den meisten Plantagen unter dem Aufgabensystem verrichtet wurde, war nicht nur besonders aufwändig und kräftezehrend, sondern galt aufgrund von Alligatoren, Schlangen, Moskitos und der von den schlammigen Böden aufsteigenden Dämpfe auch als gesundheitsschädlich und gefährlich. Tatsächlich war die Sterblichkeit der in den Reisplantagen arbeiteten Sklaven besonders hoch. Auf vielen Plantagen starb ein Drittel der neu aus Afrika eingetroffenen Sklaven innerhalb des ersten Jahres, oft an Malaria oder Gelbfieber – Krankheiten, gegen die die Sklaven aufgrund ihrer schlechten Ernährung und sonstigen Lebensbedingungen kaum Widerstandskraft besaßen. Anders als etwa der Baumwollanbau umfasste der Reisanbau viele anspruchsvolle Arbeitsprozesse, die bei den Arbeitskräften Expertise und spezielle Erfahrung voraussetzten. So wurden Mühlen und komplexe hydraulische Systeme für die Bewässerung der Felder benötigt, für die Sklaven als Ingenieure, Maschinisten und Müller eingesetzt wurden.</p> <p><strong>Reisanbau</strong></p> <p>Reis ist ursprünglich keine Wasserpflanze, sondern hat sich seit Jahrtausenden durch Zucht und natürliche Selektion an die Überflutung der Felder angepasst. Viele Unkräuter und bodenlebende Schädlinge werden durch die Flutung am Wachstum gehindert, was der hauptsächliche Grund für den Wassereinsatz beim Reisanbau ist. Reis kann in Abhängigkeit vom vorherrschenden Ökosystem auf vier verschiedene Arten angebaut werden:</p> <p>regenabhängiger Bergreisanbau</p> <p>regenabhängiger Niederungsreisanbau</p> <p>Tiefwasserreisanbau</p> <p>Nassreisanbau</p> <p><strong>Trockenreis</strong></p> <p>Trockenreis wird hauptsächlich in Regionen mit wenig Niederschlag oder im Gebirge mit hoher Luftfeuchtigkeit angebaut. Diese Art von Anbau ist aufwändig, weil der Unkrautwuchs nicht durch das Wasser gehemmt wird. Trockenreis ist eine Unterart von Reis.</p> <p><strong>Streusaatverfahren</strong></p> <p>Im Streusaatverfahren wird nicht so viel Wasser benötigt, die Erträge sind wesentlich geringer als bei Wasserreis. In vielen asiatischen Ländern wird der Trockenreis trotz seines deutlich höheren Preises wegen des ausgeprägteren Aromas sehr geschätzt. Der Bergreis wird in Höhen bis zu 2000 m angebaut.</p> <p><strong>Nassreisanbau</strong></p> <p>80 % der Weltreisernte werden im Nassreisanbau erzeugt. Pro Kilogramm Reis werden zwischen 3000 und 5000 Liter fließendes Wasser benötigt. Fließt das Wasser zu schnell, werden Bodenbestandteile und Nährstoffe abgeschwemmt; fließt das Wasser zu langsam, bilden sich Algen. Im Tiefland kann Nassreisanbau mit Bewässerung über Brunnen zu sinkendem Grundwasserspiegel führen. Die chinesische Regierung hat daher rund um Peking den Reisanbau verboten, da sich dort der Grundwasserspiegel um bis zu drei Meter abgesenkt hat, was die boomende Wirtschaft behindert.</p> <p>Je nach Sorte, Anbauart und -gebiet sind pro Jahr zwischen ein und drei Ernten möglich.</p> <p>Nassreisanbau ist sehr arbeitsintensiv, ermöglicht aber sehr viel höhere Erträge als das Streusaatverfahren. Die Arbeitsgänge sind:</p> <p>Aussaat in das relativ trockene Pflanzfeld (hier zeigt sich, dass der Reis keine echte Wasserpflanze ist; direkt ins Wasser gesät geht er nicht auf)</p> <p>Durchmischung des Bodens auf dem geplanten Reisfeld mit Wasser, meist mit Pflügen hinter Wasserbüffeln</p> <p>Umsetzen der Setzlinge vom Pflanzfeld in das Reisfeld per Hand oder mit Setzmaschinen</p> <p>Bewässern des Feldes während der Wachstums- und Reifezeit, weitere Pflege ist nicht nötig; Probleme entstehen, wenn der Wasserspiegel während der Regenzeit zu stark ansteigt oder wenn der Monsunregen zu gering ausfällt.</p> <p>In den Bewässerungsgräben der Reisfelder gedeihen in einigen Weltregionen auch Kleinfische und Krustentiere, die oft die einzige Proteinquelle der einfachen Bauern darstellten. Durch Pestizideinsatz wurden diese inzwischen weitgehend ausgerottet.</p> <p>nach etwa vier bis sechs Monaten Trockenlegung der Felder und Ernte mit Hand-Sicheln oder Sichelringen, Bündelung der Pflanzen und Abtransport oder Dreschen vor Ort. Das Stroh wird inzwischen meist auf den Feldern verbrannt</p> <p>Man geht davon aus, dass der Nassreisanbau heute 17 % des Methans in der Erdatmosphäre erzeugt – jährlich etwa 60 Millionen Tonnen.[31] Methan ist nach CO2 das wichtigste anthropogene Treibhausgas,[32] Methanmoleküle wirken etwa 21-mal stärker auf den Treibhauseffekt als CO2-Moleküle (siehe Treibhauspotential). Durch die starke Wässerung des Bodens entsteht ein fast sauerstofffreier Lebensraum für anaerobe, methanerzeugende Archaea (Methanbildner). Der Methanausstoß kann reduziert werden, indem man den Boden zwischenzeitlich austrocknen lässt.</p> <p>Durch das anaerobe Milieu des Bodens sind zudem in Nassreis-Anbaugebieten vielfach Schädigungen der Reispflanze durch Eisentoxizität bekannt.</p> <p><strong>Verarbeitung</strong></p> <p>Nach dem Schnitt des reifen Reises wird er gedroschen. Dabei bleiben die Deckspelzen am Reiskorn. Das komplette Reiskorn, wie es nach dem Dreschen vorliegt, ist ungenießbar und kann zum Ersticken (besonders bei Kleinkindern) führen. Im nächsten Schritt werden die Reiskörner auf 14 bis 16 % Wassergehalt getrocknet. Dieses Zwischenprodukt wird Roh-Reis oder Paddyreis genannt. Abhängig davon, welche und wie viele Verarbeitungsschritte folgen, entstehen verschiedene Produkte:</p> <p>In einer Reismühle werden die Spelzen entfernt, die etwa 20 % des ursprünglichen Gewichtes ausmachen. Es verbleibt die eigentliche Reisfrucht, die aus Mehlkörper, Keimling und umgebendem Silberhäutchen besteht. Sie wird ungeschälter Reis, brauner Reis oder auch Cargoreis genannt, da der Reis meist in dieser Form exportiert wird. Als Naturreis kommt dieser Reis auch teilweise zum Verbrauch in den Handel. In der Küche wird er auch Vollkornreis genannt, da dem Reiskorn noch das Silberhäutchen und der Embryo anhaften. Dadurch ist der Vitamin-, Spurenelement- und Eiweißgehalt höher als bei den üblichen Reisprodukten.</p> <p>Durch Schleifen werden Silberhäutchen und Keimling vom ungeschälten Reis entfernt. In dieser Form heißt der Reis geschliffener oder weißer Reis. Er ist wesentlich haltbarer als der fetthaltigere ungeschälte Reis, hat aber den größten Teil der Mineralstoffe und Vitamine verloren.</p> <p>Der nach dem Schleifen raue, leicht Stärke ins Kochwasser abgebende und deswegen sehr klebrig kochende Reis wird durch Polieren geglättet. Dies geschieht trocken oder mit Wasser durch Reibung der Reiskörner aneinander. Das Produkt heißt polierter Reis.</p> <p>Schnellkochender Reis ist vorgekochter und wieder getrockneter Reis.</p> <p>Beim sogenannten Parboiling-Verfahren (von englisch partially boiling „teilweise garen“) wird Rohreis zunächst kurz in Wasser eingeweicht und anschließend mit Heißdampf behandelt. Dabei lösen sich Inhaltsstoffe und diffundieren nach innen in den Mehlkörper. Nach dem Trocknen wird der Reis dann bis zum Polieren weiterverarbeitet. Im so hergestellten Parboiled-Reis bleiben ca. 80 % der Vitamine und Mineralstoffe des gewöhnlichen geschälten Reises erhalten.</p> <p>Die bis in die 1980er Jahre örtlich übliche Talkum-Beschichtung des Reises mit Glucose als Bindemittel wird praktisch nicht mehr angewandt. Das Verfahren diente ursprünglich wohl der Haltbarmachung gegen die feuchte Umgebung bei der Verschiffung von poliertem Reis. Es führte außerdem zu einer schimmernden Oberfläche des Reises, was von manchen Verbrauchern als Qualitätskriterium betrachtet wurde. Die Beschichtung musste jedoch vor dem Kochen abgewaschen werden.</p> <p><strong>Sorten</strong></p> <p>Für den Handel unterscheidet man zwischen den beiden Extremen: Langkornreis (auch Brühreis, Patna, es gibt sowohl trocken kochende indische und javanesische als auch klebrig kochende japanische Reissorten) und Rundkornreis (auch Milchreis). Langkornreis hat eine Länge von mehr als 6,0 mm. Das Verhältnis von Länge zu Dicke ist größer als 2 und kleiner als 3 bei Japonica, bzw. 3 und mehr bei Indica. Mittelkornreis ist 5,2–6,0 mm lang und das Verhältnis der Länge zur Breite beträgt weniger als 3. Rundkornreis ist 5,2 mm lang oder kürzer und das Verhältnis Länge zu Breite beträgt weniger als 2.</p> <p>Die chinesischen und südostasiatischen Sorten stehen meist zwischen diesen beiden Polen. Die Pflanzen des japanischen Reis sind weniger kälteempfindlich. So kann Reis in Japan sogar auf Hokkaidō, der vom sibirischen Klima beeinflussten nördlichsten Hauptinsel, angebaut werden.</p> <p>Sowohl beim Langkornreis als auch beim Rundkornreis wird zwischen einer Art mit durchscheinendem Korn und einer mit trübem Korn unterschieden (die durch Polieren auch fast durchscheinend werden kann). Die Stärke im durchscheinenden Reis besteht zu 20 % aus Amylose und zu 80 % aus Amylopektin, im trüben Reis fast nur aus Amylopektin.</p> <p>Feinschmecker unterscheiden zwischen einzelnen Reissorten und verwenden sie für unterschiedliche Gerichte. So wird für Risotto vorzugsweise Arborio, Vialone oder Carnaroli verwendet und für indische Gerichte Basmati-Reis oder Duftreis. Insgesamt gibt es weltweit mehr als 120.000 Reissorten.</p>
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<h2><strong>Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Das<span>&nbsp;</span><b>Taubenkropf-Leimkraut</b><span>&nbsp;</span>(<i>Silene vulgaris</i>) auch<span>&nbsp;</span><b>Gewöhnliches Leimkraut</b>,<span>&nbsp;</span><b>Aufgeblasenes Leimkraut</b>,<span>&nbsp;</span><b>Klatschnelke</b>,<span>&nbsp;</span><b>Blasen-Leimkraut</b><span>&nbsp;</span>oder<span>&nbsp;</span><b>Knirrkohl</b><span>&nbsp;</span>genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der<span>&nbsp;</span>Familie<span>&nbsp;</span>der<span>&nbsp;</span>Nelkengewächse<span>&nbsp;</span>(Caryophyllaceae). Obwohl diese<span>&nbsp;</span>Wiesenpflanze<span>&nbsp;</span>zur Gattung der Leimkräuter zählt, ist sie nicht klebrig.<sup id="cite_ref-Sebald1989_1-0" class="reference">[1]</sup></p> <p>Vom Namen Taubenkropf-Leimkraut her kann diese Art leicht mit dem<span>&nbsp;</span>Taubenkropf<span>&nbsp;</span>oder Hühnerbiss (<i>Cucubalus baccifer</i>) verwechselt werden, der auch eine ähnliche Blütenform aufweist.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg/220px-Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg" decoding="async" width="220" height="282" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg/330px-Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg/440px-Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg 2x" data-file-width="1978" data-file-height="2538" title="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)"> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Illustration aus<span>&nbsp;</span><i>Flora Batava</i>, Volume 11</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2b/On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg/220px-On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg" decoding="async" width="220" height="147" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2b/On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg/330px-On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2b/On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg/440px-On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg 2x" data-file-width="2121" data-file-height="1414" title="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)"> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Ausschnitt eines Blütenstandes</div> </div> </div> <h3><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3> <p>Taubenkropf-Leimkraut ist eine ausdauernde<span>&nbsp;</span>krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 20 bis 50 (15 bis 60) Zentimetern erreicht.<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-0" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>Die Wurzeln können bis in eine Tiefe von 1 Meter eindringen. Jedes Pflanzenexemplar besitzt einige wenige oder nur einen einzelnen aufsteigenden oder aufrechten<span>&nbsp;</span>Stängel, der im oberen Bereich verzweigt ist. Die oberirdischen Pflanzenteile sind kahl und nicht klebrig drüsig.<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-1" class="reference">[2]</sup></p> <p>Die gegenständig angeordneten<span>&nbsp;</span>Laubblätter<span>&nbsp;</span>sind glatt, bläulich grün und eiförmig bis lanzettlich und am oberen Ende zugespitzt.<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-2" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>Die Grundblätter sind bis zu 4 Zentimeter lang und 1,2 Zentimeter breit. Die Stängelblätter sind etwa 7 Zentimeter lang sowie 2,5 Zentimeter breit. Die Blütenstände sprießen zusammen mit zwei gegenständigen Blättern aus einem Knoten am Stängel.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3> <p>Die Blütezeit reicht von Mai bis Mitte September. Der endständige, gabelige<span>&nbsp;</span>Blütenstand<span>&nbsp;</span>enthält mehrere (3 bis 20<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-3" class="reference">[2]</sup>) aufrechten bis leicht nickende Blüten. Auffälligerweise blicken alle Blüten eines Wuchsortes meist in eine Richtung.</p> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg/220px-Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg" decoding="async" width="220" height="198" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg/330px-Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg/440px-Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg 2x" data-file-width="1121" data-file-height="1009" title="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)"> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Pollen (400×)</div> </div> </div> <p>Die zwittrigen<span>&nbsp;</span>Blüten<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-4" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>sind<span>&nbsp;</span>radiärsymmetrisch<span>&nbsp;</span>und fünfzählig. Die fünf<span>&nbsp;</span>Kelchblätter<span>&nbsp;</span>bilden eine charakteristische weiße oder hellrosafarbene, stark netzartig geaderte 20-nervige Kelchröhre. Die Kelchröhre ist 1 bis 2 Zentimeter lang und nicht zylindrisch wie bei anderen Leimkraut-Arten, sondern aufgeblasen, daher der Trivialname Taubenkropf.<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-5" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>Die fünf 15 bis 25 Millimeter langen<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-6" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>etwa zu einem Drittel eingeschnittenen<span>&nbsp;</span>Kronblätter<span>&nbsp;</span>haben bei offener Blüte einen Durchmesser von etwa 1,5 Zentimeter. Sie erscheinen wachsartig und sind feinpulvrig beschichtet. Es ist keine Nebenkrone vorhanden. Die Blüten können weiblich, männlich oder zwittrig sein. Jede weiblich veranlagte Blüte trägt am Fruchtknoten drei lange Griffel. Die zehn<span>&nbsp;</span>Staubblätter<span>&nbsp;</span>und die Griffel ragen aus der Blüte heraus.</p> <p>Die kugelige<span>&nbsp;</span>Kapselfrucht<span>&nbsp;</span>öffnet sich oben mit in der Regel sechs zuerst aufrechten, dann nach außen gebogenen Zähnen und entlässt die Samen. Die grauen Samen sind bei einer Länge von etwa 1,5 Millimeter nierenförmig und fein stachelig.<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-7" class="reference">[2]</sup></p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Chromosomengrundzahl<span>&nbsp;</span>beträgt x = 12;<sup id="cite_ref-Tischler1950_3-0" class="reference">[3]</sup><span>&nbsp;</span>es wurden<span>&nbsp;</span>Chromosomenzahler<span>&nbsp;</span>2n = 24 oder 48 ermittelt.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_4-0" class="reference">[4]</sup></p> <h2><span id=".C3.96kologie"></span><span class="mw-headline" id="Ökologie">Ökologie</span></h2> <p>Beim Taubenkropf-Leimkraut handelt es sich um einen<span>&nbsp;</span>Chamaephyten<span>&nbsp;</span>oder<span>&nbsp;</span>Hemikryptophyten. Eine<span>&nbsp;</span>vegetative Vermehrung<span>&nbsp;</span>kann durch Verzweigung ihrer Wurzeln und durch<span>&nbsp;</span>Ableger<span>&nbsp;</span>erfolgen.</p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Bestäubung<span>&nbsp;</span>findet entweder durch<span>&nbsp;</span>Bienen<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Schmetterlinge<span>&nbsp;</span>statt (Insektenbestäubung), oder die zwittrigen Blüten bestäuben sich selbst (Selbstbestäubung).</p> <p>Obwohl die Blüten den ganzen Tag geöffnet sind, verströmen sie nur in den Nachtstunden einen kleeartigen Duft, um Insekten anzulocken. An den<span>&nbsp;</span>Nektar, tief in ihrem Kelch, kommen nur langrüsselige Bienen und Nachtfalter. Hummeln umgehen diese Hürde, indem sie ein Loch in den Kelch beißen, um an den Nektar zu gelangen („Blüteneinbruch“); dabei wird die Blüte aber nicht bestäubt.</p> <p>Die Ausbreitung der Samen wird durch<span>&nbsp;</span>Selbst-<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Windausbreitung<span>&nbsp;</span>bewirkt.</p> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg/220px-Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg" decoding="async" width="220" height="330" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg/330px-Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg/440px-Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg 2x" data-file-width="4912" data-file-height="7360" title="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)"> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Herbarbeleg<span>&nbsp;</span>von<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vulgaris</i></div> </div> </div> <h2><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2> <p><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>ist in den<span>&nbsp;</span>gemäßigten Breiten<span>&nbsp;</span>Europas und<span>&nbsp;</span>Westasiens<span>&nbsp;</span>verbreitet. Es gedeiht bis in mittleren Höhenlagen, vereinzelt aber auch bis über 2000 Meter Höhe. Außerhalb Eurasiens kommt sie auch in<span>&nbsp;</span>Nordafrika<span>&nbsp;</span>natürlich vor. In Nordamerika und Australien wurde sie durch menschliche Aktivitäten ein<span>&nbsp;</span>Neophyt.</p> <p>Das Taubenkropf-Leimkraut kommt auf eher trockenen, mageren Wiesen und anderen sonnigen Standorten vor. Das Taubenkropf-Leimkraut gedeiht am besten auf trockenen, wechselfeuchten, nicht sauren und stickstoffarmen, kalkhaltigen<span>&nbsp;</span>Böden. Auf bewirtschafteten Flächen tritt es selten auf.</p> <p>Entsprechend den ökologischen<span>&nbsp;</span>Zeigerwerten nach Ellenberg<span>&nbsp;</span>wird<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>als Halbschatten- bis Volllicht-Pflanze angegeben. Taubenkropf-Leimkraut siedelt in größeren Gruppen, aber nur selten bestandsbildend.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2> <p>Die Erstveröffentlichung erfolgte 1794 unter dem Namen (Basionym)<span>&nbsp;</span><i>Behen vulgaris</i><span>&nbsp;</span>durch<span>&nbsp;</span>Conrad Moench. Die Neukombination zu<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moench) Garcke</span><span>&nbsp;</span>wurde 1869 durch<span>&nbsp;</span>Christian August Friedrich Garcke<span>&nbsp;</span>veröffentlicht. Weitere Synonyme für<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moench) Garcke</span><span>&nbsp;</span>sind:<span>&nbsp;</span><i>Cucubalus behen</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">L.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Cucubalus latifolius</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Mill.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Oberna behen</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(L.) Ikonn.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene campanulata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Saut.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene cucubalus</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Wibel</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene inflata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Sm.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene latifolia</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Mill.) Britten &amp; Rendle</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene oleracea</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Ficinus</span><span>&nbsp;</span>nom. illeg.,<span>&nbsp;</span><i>Silene venosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Asch.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene angustifolia</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Briq.</span><span>&nbsp;</span>des. inval.,<span>&nbsp;</span><i>Silene inflata</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">P.Fourn.</span><span>&nbsp;</span>des. inval.,<span>&nbsp;</span><i>Silene venosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Asch.</span><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>venosa</i>,<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>maritima</i>.<sup id="cite_ref-Euro+Med_5-0" class="reference">[5]</sup></p> <p>Das Taubenkropf-Leimkraut ist sehr vielgestaltig und hat daher eine ganze Reihe von Unterarten und dazugehörigen Synonymen. Der akzeptierte<span>&nbsp;</span>Taxonname<span>&nbsp;</span>der Art ist<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moench) Garcke</span><span>&nbsp;</span>s. l.</p> <p>In Mitteleuropa finden sich mindestens zwei bis vier Unterarten, im Mittelmeerraum sind es insgesamt je nach Autor bis über zwölf Unterarten:<sup id="cite_ref-MedCh_6-0" class="reference">[6]</sup><sup id="cite_ref-Euro+Med_5-1" class="reference">[5]</sup></p> <ul> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>aetnensis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Strobl) Pignatti</span>: Sie kommt in Sizilien vor.<sup id="cite_ref-Euro+Med_5-2" class="reference">[5]</sup></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>commutata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Guss.) Hayek</span></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>glareosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Jord.) Marsden-Jones &amp; Turrill</span>: Sie kommt in Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, in der Schweiz, in Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Slowenien vor.<sup id="cite_ref-Euro+Med_5-3" class="reference">[5]</sup></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>macrocarpa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Turrill</span></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>prostrata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Gaudin) Schinz &amp; Thell.</span></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>suffrutescens</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Greuter &amp; al.</span>: Sie kommt in Griechenland und in Kreta vor.<sup id="cite_ref-Euro+Med_5-4" class="reference">[5]</sup></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vourinensis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Greuter</span>: Sie kommt in Griechenland vor.<sup id="cite_ref-Euro+Med_5-5" class="reference">[5]</sup></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moench) Garcke</span><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vulgaris</i></li> </ul> <h3><span id="Unterart_Gew.C3.B6hnliches_Taubenkropf-Leimkraut"></span><span class="mw-headline" id="Unterart_Gewöhnliches_Taubenkropf-Leimkraut">Unterart Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut</span></h3> <p>Unterart Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut (<i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moench) Garcke</span><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vulgaris</i>):</p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Chromosomenzahl<span>&nbsp;</span>beträgt 2n = 24 oder 48.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_4-1" class="reference">[4]</sup></p> <p>Für diese Unterart werden als Standorte angegeben: Fels-, Mauer- und Geröllfluren außerhalb der Hochgebirge, nährstoffreiche Stauden- und ausdauernde Unkrautfluren, halbruderale Queckenrasen trockenwarmer Standorte, Frischwiesen und -weiden,<span>&nbsp;</span>Zwergstrauchheiden<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Borstgrasrasen,<span>&nbsp;</span>Trocken- und Halbtrockenrasen, Staudensäume trockenwarmer Standorte, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte.</p> <p>Auf schwermetallhaltigen Böden hat sich eine besondere Unterart des Taubenkropf-Leimkrauts ausgebildet, die sich praktisch nur durch ihre<span>&nbsp;</span>Schwermetallresistenz<span>&nbsp;</span>von den übrigen Pflanzen unterscheidet. Sie trägt den Namen<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>humilis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(R.Schub.) Rauschert</span>. Die dazugehörigen Synonyme sind:<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>humilis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">R.Schub.</span><span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span><i>Silene cucubalus</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>humilis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(R.Schub.) Rothm.</span><span>&nbsp;</span>Sie ist eine Charakterart der Klasse Violetea calaminariae.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_4-2" class="reference">[4]</sup></p> <h3><span class="mw-headline" id="Unterart_Kies-Leimkraut">Unterart Kies-Leimkraut</span></h3> <p>Unterart Kies-Leimkraut (<i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>glareosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Jord.) Marsden-Jones &amp; Turrill</span>). Es gibt eine Reihe von Synonymen:<span>&nbsp;</span><i>Silene glareosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Jord.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Behen alpinus</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>glareosus</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Jord.) Gusul.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Oberna glareosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Jord.) Ikonn.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene uniflora</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>glareosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Jord.) Chater &amp; Walters</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene alpina</i><span>&nbsp;</span>auct.,<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>alpina</i><span>&nbsp;</span>auct. non<span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Lam.) Thomas</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>prostrata</i><span>&nbsp;</span>auct. non<span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Gaudin) Schinz &amp; Thell.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene willdenowii</i><span>&nbsp;</span>auct. non<span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Sweet</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene inflata</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>prostrata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Gaudin</span>.</p> <p>Als Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Unterarten des Taubenkropf-Leimkrautes dienen die zahlreichen niederliegend aufsteigenden Stängel. Die Blütenstände sind ein- bis siebenblütig und die oberen Stängelblätter wirken krautig. Die Blüten haben meist eine entwickelte Nebenkrone. Die Fruchtkapseln haben umgebogene Zähne und die Samen sind fein warzig mit einer Breite von 1,5 bis 2 Millimeter.</p> <p>Diese Unterart tritt in höheren Gebirgslagen auf in Rasen, Fels- und Geröllfluren. Sie ist eine Charakterart der Klasse Thlaspietea rotundifolii, kommt vor allem im Petasitetum paradoxi vor, aber auch in Gesellschaften des Verbands Caricion ferrugineae.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_4-3" class="reference">[4]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2> <p>Taubenkropf-Leimkraut als tiefwurzelnde, anspruchslose Staude ist eine ideale Pflanze für Stein- und Wildgärten. Da sie den ganzen Sommer blüht, kann sie an geeigneter Stelle als Blickfang dienen. Sie gedeiht dabei am besten in trocknen, sonnigen, kalkhaltigen Bereichen. Dort benötigt die weitgehend winterharte Pflanze weder Dünger noch muss sie bewässert werden. Als langblühende Pflanze in Wildgärten ist sie eine wertvolle Futterquelle für Nachtfalter.</p> <p>Früher wurde aus den Wurzeln Seifenlauge gekocht.</p> <p>Junge Triebe kann man vor der Blüte pflücken und wie Gemüse verwenden oder roh zu einem Salat geben sowie als frisches Wildkraut für einen interessanten süßlichen Geschmack nach Lakritze und Erbsen in den letzten 5 Minuten Garzeit einem Gericht hinzufügen.<sup id="cite_ref-Bissegger_7-0" class="reference">[7]</sup><span>&nbsp;</span>Als Heilpflanze ist das Taubenkropf-Leimkraut heute ohne Bedeutung. Es galt jedoch als anregend für den Stoffwechsel. In einer Untersuchung über lokale Ernährungsgewohnheiten im Mittelmeerraum wurde Auszügen aus den Blättern aber eine positive Wirkung bei<span>&nbsp;</span>Diabetes Typ 2<span>&nbsp;</span>zugesprochen.<sup id="cite_ref-PharmRes_8-0" class="reference">[8]</sup></p> <p></p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 35 (10 S)
Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)

Sorte aus Thailand
Wasserspinat Samen (Ipomoea...

Wasserspinat Samen (Ipomoea...

Preis 1,35 € (SKU: P 9)
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Wasserspinat Samen (Ipomoea aquatica)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Ipomoea aquatica ist eine semi-aquatische tropische Pflanze, die als Gemüse für ihre zarten Triebe angebaut wird. Es ist nicht bekannt, woher sie stammt. Diese Pflanze ist auf Englisch als Wasserspinat, Flussspinat, Wasserwinde, Wasserkonvulus oder unter den mehrdeutigen Namen chinesischer Spinat, chinesische Brunnenkresse, chinesischer Konvolvulus oder Sumpfkohl oder Kangkong in Südostasien und Ong Choy auf Kantonesisch bekannt.</p> <p>Wasserspinat produziert Massen von zarten Trieben und Blättern, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind und einen angenehm süßen Geschmack und eine leicht rutschige Textur haben, die sich gut von der Knusprigkeit der Stängel beim Kochen abhebt. Die Blätter und Triebe können roh in Salaten, gedämpft oder gebraten wie Spinat verwendet werden.</p> <p>Tierfutter</p> <p>Wasserspinat wird als grünes Futter mit hohem Nährwert an Nutztiere verfüttert - insbesondere an die Blätter, da diese eine gute Carotinquelle darstellen. Es wird an Rinder, Schweine, Fische, Enten und Hühner verfüttert. Darüber hinaus wird erwähnt, dass I. Aquatica in begrenzten Mengen eine etwas abführende Wirkung haben kann.</p> <p>Medizinische Verwendung</p> <p>I. Aquatica wird in der traditionellen Medizin Südostasiens und in der traditionellen Medizin einiger afrikanischer Länder verwendet. In der südostasiatischen Medizin wird es gegen Haufen und Nasenbluten als Anthelminthikum und zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt. Im Ayurveda werden Blattextrakte gegen Gelbsucht und Nervenschwäche eingesetzt. [51] In der indigenen Medizin in Sri Lanka soll Wasserspinat insulinähnliche Eigenschaften haben. Wasserextrakte von I. Aquatica zeigten bei Wistar-Ratten eine blutzuckersenkende Wirkung. Ein wässriger Saft von 100 g Pflanzenmaterial wurde 30 Minuten vor dem Verzehr von Glucose an Diabetes 2-Patienten verabreicht. Nach 2 Stunden konnte beobachtet werden, dass der Blutzuckerspitzenwert um etwa 30% verringert war.</p> <p>Auch antioxidative bioaktive Verbindungen und antimikrobielle Substanzen konnten in Wasserspinat nachgewiesen werden. [53] Darüber hinaus hemmen Pflanzenextrakte von Wasserspinat das Wachstum von Krebszellen von Vero-, Hep-2- und A-549-Zellen, obwohl sie eine mäßige Antikrebsaktivität aufweisen.</p> <p>Säen und Pflanzen:</p> <p>Das Saatgut kann vor der Aussaat 24 Stunden lang eingeweicht werden, um die Keimung zu fördern. Die Bodentemperatur für die Keimung beträgt 20 ° C.</p> <p>Bei geringen Niederschlägen ist für hochwertige Pflanzen eine häufige starke Bewässerung erforderlich.</p> <p>Um starke Sämlinge zu produzieren, sollte das Saatgut 5-10 mm tief in Schalen mit einer Blumenerde ausgesät werden, die tief genug ist, damit die Pflanzen ein gutes Wurzelsystem entwickeln können. Die Umpflanzung sollte bei 10-15 cm hohen Pflanzen mit vier echten Blättern erfolgen. Die höchsten Erträge werden durch Abstand der Pflanzen bei 15 x 15 cm erzielt. Sie können auch in Reihen mit einem Abstand von etwa 30 cm mit Pflanzen in einem Abstand von 20 cm innerhalb von Reihen gezüchtet werden.</p>
P 9 (10 S)
Wasserspinat Samen (Ipomoea aquatica)

Sorte aus Indien
Rakthashali rote Reissamen

Rakthashali rote Reissamen

Preis 1,95 € (SKU: VE 103 RR (3.6g))
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<h2><span><strong>Rakthashali rote Reissamen</strong> </span></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 100 (3,6 g) Samen.</strong></span></h2> <p>Rakthashali, eine seltene Reissorte. Roter Reis ist eine Reissorte, die aufgrund ihres Anthocyaningehalts rot gefärbt ist. Es wird normalerweise ungeschält oder teilweise geschält gegessen und hat eher eine rote Schale als das üblichere Braun. Roter Reis hat einen nussigen Geschmack. Im Vergleich zu poliertem Reis hat es den höchsten Nährwert von Reis, der mit intaktem Keim verzehrt wird.</p> <p>Sorten</p> <p>Sorten von rotem Reis umfassen:</p> <p>Oryza longistaminata, auch als roter Reis bekannt<br>Oryza punctata, auch als roter Reis bekannt<br>Roter Reis, auch als unkrautiger Reis bekannt, eine ertragsschwache Reissorte, die auf Feldern mit besserem Reis als Unkraut fortbesteht<br>Rakthashali, eine seltene Reissorte<br>Thai Red Cargo Reis, eine nicht klebrige langkörnige Reissorte<br>Bhutanischer roter Reis, mittelkörniger Reis, der im Königreich Bhutan im östlichen Himalaya angebaut wird<br>Roter Reis der Camargue, eine relativ neue Reissorte, die in den Feuchtgebieten der südfranzösischen Region Camargue angebaut wird<br>Matta-Reis Kerala Matta-Reis, auch bekannt als Rosematta-Reis, Palakkadan Matta-Reis, Kerala Red-Reis und Red Parboiled-Reis, ist eine einheimische Reissorte, die im Palakkad-Distrikt von Kerala angebaut wird. Es ist beliebt in Kerala und Sri Lanka, wo es für Müßiggang und Appetit verwendet und einfach gegessen wird.<br>Ulikan oder Mini-Angan, roter Erbstückreis aus Ifugao und Kalinga, Philippinen<br>Arroz da terra, ein roter Erbstückreis, der seit dem 16. Jahrhundert im Nordosten Brasiliens (Bundesstaaten Rio Grande do Norte und Paraíba) angebaut wird.</p> <p>Geschirr<br>Red Rice, ein traditionelles Gullah Lowcountry-Gericht, ähnlich dem westafrikanischen Jollof-Reis.</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 103 RR (3.6g)
Rakthashali rote Reissamen
Integral Reissamen (Mix...

Integral Reissamen (Mix...

Preis 1,95 € (SKU: VE 102 IR (3,6g))
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Integral Reissamen (Mix Farben)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 100 (3,6 g) Samen.</strong></span></h2> <p>Diese Packung enthält verschiedene Sorten von Integralreis unterschiedlicher Farbe (siehe Bild).</p> <p>Integraler Reis ist ein Vollkorn und eine gute Quelle für Magnesium, Phosphor, Selen, Thiamin, Niacin, Vitamin B6 und Mangan. Er ist reich an Ballaststoffen. Weißer Reis hat im Gegensatz zu braunem Reis Kleie und Keime entfernt und daher einen unterschiedlichen Nährstoffgehalt.</p> <p>Es wurde festgestellt, dass gekeimte Körner im Allgemeinen ernährungsphysiologische Vorteile haben. Keimter brauner Reis (GBR), der während des Internationalen Jahres des Reises entwickelt wurde, ist brauner Reis, der vor dem Kochen 4 bis 20 Stunden in warmem 40 ° C warmem Wasser eingeweicht wurde. Dies stimuliert die Keimung, die verschiedene Enzyme im Reis aktiviert und zu einem vollständigeren Aminosäureprofil, einschließlich GABA, führt. Gekochter brauner Reis neigt dazu, zäh zu sein; gekochte GBR ist weicher und wird besonders von Kindern bevorzugt.</p> <p>Integraler Reis benötigt im Allgemeinen längere Garzeiten als weißer Reis, es sei denn, er ist gebrochen. Studien von Gujral und Kumar aus dem Jahr 2003 schätzten die Kochzeit auf 35 bis 51 Minuten.</p> </body> </html>
VE 102 IR (3,6g)
Integral Reissamen (Mix Farben)