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Kunststoff transparenter Reagenzglas mit Deckel 2 ml

Kunststoff transparenter...

Preis 0,28 € (SKU: PE 3 (2ml))
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<h2><span style="font-size: 14pt;"><strong>Kunststoff transparenter Reagenzglas mit Deckel 2 ml</strong></span></h2> <h3><span style="color: #ff0000; font-size: 14pt;"><strong>Der Preis ist für 1 Reagenzglas.</strong></span></h3> <p>Ideal für die Lagerung von Samen oder anderen Dingen.</p> <p>Der Deckel ist perfekt geschlossen und deshalb können Sie auch Flüssigkeiten halten.</p> <p>Einweg-Plastik-Zentrifugenröhrchen mit Deckel</p> <p>Aus PP Material, Hitzebeständigkeit bis zu 150 Grad, keine Blasen, ohne Verunreinigungen.</p> <p>Spitzboden, flexible Abdeckung, leicht zu öffnen.</p> <p><strong>Specification:</strong><br><span>External&nbsp;Diameter:&nbsp;13cm/0.51"</span><br><span>Inner&nbsp;Dia:&nbsp;0.9cm/0.35"</span><br><span>length:&nbsp;4.2cm/1.65"</span><br><span>Size:&nbsp;L&nbsp;1.65"&nbsp;x&nbsp;W&nbsp;0.75"</span><br><span>Material:&nbsp;Polypropylene</span><br><span>Color:&nbsp;Transparent</span></p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
PE 3 (2ml)
Kunststoff transparenter Reagenzglas mit Deckel 2 ml
Hängetomate Tumbling Tom Rot und Gelb Samen

Hängetomate Tumbling Tom...

Preis 1,55 € (SKU: VT 145)
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<h2><strong><em><span>Hängetomate Tumbling Tom Rot und Gelb Samen</span></em></strong></h2> <h2><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p><span>Ampel-, Balkon- und Topftomate mit hohem Ertrag. Runde Früchte mit kräftig-würzigem Aroma, mittelfrüh.</span></p> <p><span>Diese wüchsige Neuzüchtung ist eine wahre Freude, denn sie verzweigt sich kräftig und bringt </span></p> <p><span>Massen von saftigen, runden und leuchtendroten Früchten.</span></p> <p><span>Sie schmecken wunderbar aromatisch und haben gerade die richtige Größe zum Naschen, können aber auch wie dekorative Cocktailtomaten aufgeschnitten oder für Salate und Suppen oder als Aufschnitt verwendet werden.</span></p> <p><span>Mit ihrem überhängenden buschigen Wuchs passen sie perfekt in größere Ampeln, in Hochbeete, Gefäße und Balkonkästen.</span></p> <p><span>Standortansprüche: Sonnig und windgeschützt. Das Substrat soll nährstoffreich, locker und luftig sein.</span></p> <p><span>Tipps: Die Seitentriebe der Ampeltomaten braucht man nicht auszubrechen. Sie sind deshalb besonders </span></p> <p><span>pflegeleicht und einfach zu handhaben.</span></p> <p><span>Nicht austrocknen lassen und alle 2 Wochen flüssig mit dem Gießwasser düngen.</span></p> <p><span>Aussaat :</span></p> <p><span>Zeit : Februar bis März </span></p> <p><span>Ort : Fensterbank, Gewächshaus, in Töpfen</span></p> <p><span>Keimtemp. : 18-22 °C </span></p> <p><span>Keimdauer in Tagen : 10-15 </span></p> <p><span>Erntezeit: Ende Juli-Oktober</span></p>
VT 145 Y (5 S)
Hängetomate Tumbling Tom Rot und Gelb Samen

Vanuatu-Strahlenpalme, Gekräuselte Fächerpalme Samen (Licuala grandis) 3.8 - 1

Vanuatu-Strahlenpalme,...

Preis 4,80 € (SKU: PS 12)
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h3><span style="font-size: 14pt;"><b><span xml:lang="sr" lang="sr">Vanuatu-Strahlenpalme, Gekräuselte Fächerpalme Samen (Licuala grandis)<br /></span></b></span></h3> <h3><span style="font-size: 14pt;"><strong><span style="color: #f60707;">Preis für packung von 3 Samen.</span></strong></span></h3> <p>Einige Palmen sind begehrte Zierpalmen, und diese Art gehört zweifellos zu den beliebtesten. Sie stammt aus Vanuatu, wo sie auf vielen Inseln weit verbreitet ist. Sie verdankt ihre Beliebtheit ihren herrlichen symmetrischen, glänzend-dunkelgrünen Blättern und dem gleichmässigen Wuchs. Die kreisrunden Blätter sind gefaltet und haben gekerbte Ränder. Junge Blätter stehen senkrecht nach oben, während die älteren fast überhängen. Eine wunderschöne, langsam wachsende Art, die der Hingucker pur ist.</p> <p><span>Licuala grandis, eine wunderschöne südostpazifische Palme mit attraktiv gefalteten, fächerförmigen Blättern, dunkel glänzend grün, mit einem Durchmesser von 60 cm - 100 cm.</span></p> <p><span>Aussaatanleitung Licuala grandis - Großblättrige Strahlenpalme:</span></p> <p>Palmensamen zwei Tage in lauwarmem Wasser einweichen.</p> <p>Die Aussaat erfolgt in Kunststofftöpfen. Als Substrat wird entweder handelsübliches Katzenstreu auf mineralischer Basis (kein Klumpstreu), Perlit oder Bimskies verwendet (keimfrei). Die Samen auf dem Substrat gleichmässig verteilen und mit Substrat bedecken etwa 5 mm - 10 mm, je nach Grösse der Samen.</p> <p>Danach den Kunststofftopf in einen Druckverschlussbeutel stellen – bei einer Topfgrösse von 6 cm empfiehlt sich ein Druckverschlussbeutel der Grösse 120 x 170 mm. In den Druckverschlussbeutel soviel Leitungswasser mit einigen Tropfen Universaldünger geben, damit nach dem Aufsaugen des Substrats noch einige mm Wasser stehen bleiben. Danach den Druckverschlussbeutel luftdicht verschliessen – Fertig!</p> <p>Weiteres Giessen ist nicht erforderlich, da keine Feuchtigkeit durch den Druckverschlussbeutel verdunstet.</p> <p>Standort: auf der Fensterbank oder in einem Minigewächshaus halbschattig, tagsüber sollten die Temperaturen bei etwa 25 – 30 C liegen, nachts etwas tiefer bei 20 – 25 C. Das entstehende Mikroklima schafft ideale Keimbedingungen.</p> <p>Keimdauer: 45 - 60 Tage, hier ist Geduld erforderlich.</p> <p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=Hx6WBaQ1h5M" target="_blank" class="btn btn-default" rel="noreferrer noopener">Gekräuselte Fächerpalme </a></p>
PS 12 (3 S)
Vanuatu-Strahlenpalme, Gekräuselte Fächerpalme Samen (Licuala grandis) 3.8 - 1
Rattan Samen (Calamus manan)

Rattan Samen (Calamus manan)

Preis 4,50 € (SKU: PS 11)
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<h2><span style="font-size: 14pt;" data-mce-style="font-size: 14pt;" class="n1ed--selected"><strong>Rattan Samen (Calamus manan)</strong></span></h2><h2><span style="color: #f90101; font-size: 14pt;" data-mce-style="color: #f90101; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 3 Samen.</strong></span></h2><p>Calamus ist eine in Afrika und Asien heimische Palmengattung. Es sind häufig kletternde Rattanpalmen. Sie ist neben einigen anderen Gattungen der Hauptlieferant von Rattan. Mit 374 Arten ist sie die artenreichste Gattung der Palmengewächse.</p><p>Die Vertreter sind äußerst variabel. Die meisten Arten sind kletternde Palmen, manche sind auch stammlos (acauleszent) oder aufrecht. Sie wachsen einzelstämmig oder mehrstämmig. Sie sind mehrmals blühend und zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Der Stamm besitzt kurze oder lange Internodien. Seitentriebe entstehen streng axillär.</p><p>Die Chromosomenzahl ist 2n = 26.</p><p><strong>Blätter</strong></p><p>Die Blätter sind gefiedert, selten zweiteilig (bifid). Manchmal besitzen sie eine endständige Ranke. Die Blattscheiden reißen bei den acauleszenten Arten auf. Im freien Bereich sind sie meist dicht bewehrt mit zerstreut oder wirtelig stehenden Stacheln. Bei der Art Calamus polystachys sind die Stacheln verschränkt und bilden derart Galerien, die von Ameisen besiedelt werden. An der Scheidenoberfläche befindet sich oft ein Indument. Eine Ochrea kommt häufig vor. Diese kann bei einigen Arten angeschwollen sein und Ameisen beherbergen. Ein Knie ist bei den meisten kletternden Arten vorhanden.</p><p>Arten, denen eine Ranke fehlt, besitzen häufig ein Flagellum: eine peitschenförmige Kletterhilfe, die aus einem sterilen Blütenstand hervorgegangen ist.</p><p>Ein Blattstiel kann fehlen oder gut ausgebildet sein. Er ist unterschiedlich bewehrt. Die Rhachis ist häufig mit entfernt stehenden Gruppen von rückwärts gerichteten Stacheln besetzt. Die Ranke ist, so vorhanden, ebenfalls mit rückwärts gerichteten Stacheln besetzt.</p><p>Die wenigen bis zahlreichen Fiederblättchen sind einfach gefaltet, ganzrandig (nur bei Calamus caryotoides ausgebissen), linealisch bis lanzettlich oder rhombisch. Die beiden endständigen Fiederblättchen können an ihren Innenrändern miteinander verwachsen sein. Die Fiederblättchen sind unterschiedlich mit Haaren, Borsten, Stacheln und Schuppen besetzt.</p><p><strong>Blütenstände</strong></p><p>Die Blütenstände stehen axillär, sind aber mit dem Internodium und der Blattscheide des nächstfolgenden Blattes verwachsen. Männliche und weibliche Blütenstände ähneln einander, allerdings sind die männlichen meist in drei Ordnungen verzweigt, die weiblichen in zwei. Die Blütenstände sind häufig peitschenförmig, sehr selten können sie an ihrer Spitze Wurzeln schlagen und so neue vegetative Sprosse bilden. Ein Blütenstandsstiel fehlt oder kann vorhanden sein, manchmal ist er sehr lang. Er ist aufrecht oder hängend und unterschiedlich bewehrt. Das Vorblatt ist normalerweise unauffällig, zweikielig, röhrig, eng scheidig anliegend, unterschiedlich bewehrt oder unbewehrt. Selten ist es aufgeblasen, papieren oder lederig. Die Hochblätter an der Blütenstandsachse ähneln dem Vorblatt. Sie stehen eng, selten auch entfernt. Sie sind unterschiedlich bewehrt, meist röhrig und bleiben auch dann röhrig, wenn sie aufreißen. In der Achsel jeden Hochblattes entspringt ein Seitenzweig erster Ordnung oder eine Teilinfloreszenz. Diese ist häufig ein Stück mit der Blütenstandsachse verwachsen, selten bricht sie durch das Hochblatt durch. Die Seitenachse erster Ordnung trägt ein zweikieliges, röhriges Vorblatt und annähernd zweireihig (subdistich) stehende, röhrige Hochblätter, die unbewehrt oder verschieden bewehrt sind. In den Achseln stehen die Seitenachsen zweiter Ordnung, die meist mit der Seitenachse erster Ordnung ein Stück verwachsen sind. Die blütentragenden Achsen (Rachillae) sind innerhalb der Gattung sehr unterschiedlich ausgestaltet. Sie können ausladend oder sehr kurz und gedrängt sein. Sie tragen meist ein basales, zweikieliges Vorblatt und auffällige, meist distiche, röhrige Hochblätter mit dreieckigen Spitzen, die unterschiedlich bewehrt oder unbewehrt sind. Sehr selten stehen die Hochblätter gedrängt und spiralig. Bei den männlichen Blütenständen trägt ein Hochblatt eine einzelne männliche Blüte mit einer Brakteole, bei den weiblichen Blütenständen eine Triade aus zwei seitlichen weiblichen und einer zentralen sterilen männlichen Blüte.</p><p><strong>Blüten</strong></p><p>Die männlichen Blüten sind symmetrisch. Der Kelch ist an der Basis röhrig, an der Spitze dreilappig. Die Krone ist meist länger als der Kelch und in drei valvate Lappen geteilt, mit Ausnahme der röhrigen Basis. Es sind sechs Staubblätter vorhanden, lediglich bei Calamus ornatus sind es zwölf. Sie stehen an der Mündung der Kronröhre. Die Filamente sind oft fleischig, manchmal abrupt verschmälert. Die Anthere sind medifix, kurz bis lang und latrors oder intrors. Das Stempelrudiment ist klein oder auch deutlich vorhanden. Der Pollen ist ellipsoidisch, bisymmetrisch und besitzt äquatorial liegende, disulcate Keimöffnungen. Die sterilen männlichen Blüten ähneln den fertilen, lediglich ihre Antheren sind leer.</p><p>Die weiblichen Blüten sind meist größer als die männlichen. Der Kelch ist röhrig und schwach dreilappig. Die Krone ist kaum länger als der Kelch. Die sechs Staminodien stehen epipetal, die Filamente sind frei oder bilden einen kurzen Ring, die Antheren sind leer. Das Gynoeceum besteht aus drei Fruchtblättern mit je einer Samenanlage. Es ist kugelig bis ellipsoidisch und mit nach unten weisenden Schuppen besetzt. Die drei Narben stehen apikal, sind fleischig, zurückgebogen und stehen manchmal an einem Schnabel. Die Fächer sind unvollständig. Die Samenanlage stehen basal und sind anatrop.</p><p><strong>Früchte und Samen</strong></p><p>Die Frucht ist normalerweise einsamig, selten enthält sie zwei oder drei Samen. Die Narbenreste stehen apikal. Das Exokarp ist mit regelmäßigen Reihen von rückwärts gerichteten Schuppen besetzt. Das Mesokarp ist zur Fruchtreife meist dünn, ein Endokarp ist nicht ausdifferenziert. Der Samen besitzt eine dicke, süß, sauer oder adstringierend schmeckende Sarcotesta. Der innere Teil des Samens ist rundlich, gefurcht, winkelig oder scharf geflügelt. Das Endosperm ist homogen oder ruminat. Der Embryo steht basal oder lateral.</p><p><strong>Verbreitung und Standorte</strong></p><p>Die Gattung besitzt eine paläotropische Verbreitung: Eine Art kommt in den humiden Tropen Afrikas vor. Das weitere Areal reicht von Südindien und Ceylon über Burma und Südchina über den malaiischen Archipel bis Queensland in Australien und Fiji. Die größte Artenvielfalt erreicht sie im Gebiet der Sunda-Inseln, besonders auf Borneo. Ein zweites Vielfältigkeitszentrum befindet sich auf Neuguinea.</p><p>Die ökologischen Ansprüche sind sehr unterschiedlich. Allerdings kommen nur wenige Arten auf saisonal trockenen Standorten, wie etwa in Monsun-Wäldern vor, und in semiariden Gebieten fehlt die Gattung völlig. Einige Arten wie Calamus erinaceus kommen unter Mangroven-ähnlichen Bedingungen vor. Manche Arten haben sehr enge ökologische Anforderungen, wie etwa Sandstein oder ultrabasisches Gestein als Untergrund. Calamus-Arten kommen von Meeresniveau bis auf über 3000 m (so Calamus gibbsianus am Kinabalu) vor.</p><p><strong>Systematik</strong></p><p>Die Gattung Calamus wird innerhalb der Familie Arecaceae in die Unterfamilie Calamoideae, Tribus Calameae und Subtribus Calaminae gestellt. Die Gattung ist ziemlich sicher nicht monophyletisch, die anderen Gattungen der Subtribus kommen molekulargenetischen Kladogrammen zufolge innerhalb der Gattung zu liegen. Die Calaminae zerfallen demnach in drei große Kladen. Die erste Klade umfasst einen Teil der Calamus-Arten sowie die Gattung Retispatha. Die restlichen drei Gattungen der Subtribus sind die Schwestergruppe der übrigen Calamus-Arten.</p><p>Die Gattung Calamus umfasst etwa 374 Arten. Eine Artenliste findet sich in der World Checklist of Selected Plant Families der Royal Botanic Gardens, Kew.</p>
PS 11 (3 S)
Rattan Samen (Calamus manan)

Pflanze kälte und frostbeständig
Kornelkirsche, Herlitze, Dürlitze Samen (Cornus mas)  - 4

Kornelkirsche, Herlitze,...

Preis 2,05 € (SKU: V 217)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Kornelkirsche, Herlitze, Dürlitze Samen (Cornus mas)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Die Kornelkirsche (Cornus mas), auch Herlitze, Dürlitze, Hirlnuss, in Österreich auch Dirndl, Dirndling, Dirndlstrauch oder Gelber Hartriegel, in der Deutschschweiz Tierlibaum genannt, ist eine Pflanzenart und gehört zu den Hartriegeln (Cornus). Die Blütezeit dieses Strauchs liegt in Deutschland im März/April, in der Regel sogar noch vor der Forsythie.</p> <p>Die Kornelkirsche ist ein in Südeuropa und Teilen von Mitteleuropa weit verbreiteter Großstrauch oder Baum, der auch in Deutschland – meist angepflanzt – häufig anzutreffen ist. Die Wuchshöhe beträgt im Alter von 25 Jahren gut 4 m, mit 50 Jahren erreicht sie knapp 8 m. Die Stämme werden 15–20 cm dick. Die anfangs gelbgraue Rinde bildet später eine in dünnen, verbogenen Schuppen abstehende und abblätternde Borke. Die Wurzeln dringen tief in den Boden ein, bilden aber auch oberflächlich ein intensives Wurzelsystem, das allerdings durch Überschwemmung, Bodenverdichtung oder Salz leicht geschädigt wird. Die jungen Triebe sind grünlich behaart, später kahl. Die Blätter sind eiförmig-elliptisch, spitz, 4–10 cm lang, oben glänzend, beiderseits angedrückt behaart, mit 3 bis 5 Aderpaaren. Im Herbst färben sie sich gelb, manchmal auch orange, können aber in manchen Jahren bis zum Laubfall grün bleiben.[1] Die Blüten sind goldgelb und stehen in kleinen, an der Basis mit vier gelben Tragblättern versehenen Dolden. Jede einzelne Blüte hat die charakteristischen vier Blütenblätter wie alle Hartriegelgewächse. Sie erscheinen von Februar bis April vor den Blättern am alten Holz. Die Blütenknospen werden schon im Herbst angelegt, deshalb gibt es zwei verschiedene Winterknospen: Die länglichen Blattknospen und die kugelig geformten zukünftigen Blütenstände. Die daraus entstehenden Früchte sind glänzend rot, länglich und etwa 2 cm lang, enthalten rotes Fruchtfleisch und einen länglichen Steinkern, sind essbar und säuerlich.</p> <p>Durch die frühe Blütezeit ist die Kornelkirsche eine besonders wichtige Bienennährpflanze, durch die Früchte ein Vogelschutz- und -nährgehölz. Der Strauch eignet sich auch für regelmäßige, geschnittene Hecken.</p> <p>Das Holz mit rötlichweißem Splint und dunklem Kern ist so hart und schwer, dass es im Wasser nicht schwimmt, sondern sinkt. Es ist das härteste Holz, das in Europa wächst.</p> <p>Sehr auffällig ist der Strauch im zeitigen Frühjahr, wenn er noch vor dem Laubaustrieb mit Tausenden von kleinen, goldgelben Blüten übersät ist, die einen schwachen Honigduft abgeben. In Gärten hat er allerdings inzwischen Konkurrenz bekommen von fremdländischen Frühblühern wie Forsythie, Zaubernuss oder Farreri-Schneeball.</p> <p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18, seltener 27.</p> <p><strong>Botanische Einordnung</strong></p> <p>Die Kornelkirsche hat sowohl der Ordnung der Cornales ihren Namen gegeben als auch der Familie der Cornaceae (oder Kornazeen), zu Deutsch: Hornstrauch- oder Kornelkirschen- oder Hartriegelgewächse. Innerhalb der Gattung der Hartriegel (Cornus) wird die Kornelkirsche in die Untergattung Cornus eingeordnet, zusammen mit den nächsten Verwandten in Ostasien, etwa der Asiatischen und Chinesischen Kornelkirsche.</p> <p>Die Früchte, die Kornelkirschen oder auch Kornellen genannt werden, sind botanisch mit der Kirsche nicht näher verwandt. Sie sind wie diese eine Steinfrucht, und zwar mit großem, zweisamigem Kern, gehören aber unterschiedlichen Ordnungen des Pflanzenreiches an: die Kornelkirsche den Cornales, die Kirsche (botanisch: Prunus) den Rosales und dort der Familie der Rosengewächse wie die meisten Obstbäume und -sträucher. Nur im Deutschen und Englischen (cornelian cherry) hat man Cornus mas die Bezeichnung „Kirsche“ gegeben. Im Volksmund werden die Kornelkirschen scherzhaft auch „Hahnenhoden“ genannt, vermutlich weil sie meist paarig herunterhängen, nur 1,5–2,5 g wiegen und zudem meist kleiner sind als echte Kirschen.</p> <p>In Deutschland sind vor allem zwei Cornus-Arten verbreitet: die Kornelkirsche und der sehr häufige Rote Hartriegel (Cornus sanguinea). Dieser wurde früher botanisch auch als Cornus femina (= „weiblicher Hartriegel“) bezeichnet, vermutlich weil er verglichen mit der Kornelkirsche weicheres Holz hat. Anderer Meinung sind die Botaniker Dietmar Aichele und Hans-Werner Schwegler (Die Blütenpflanzen Mitteleuropas, 1994), die den weiblichen Gegenpart zur Kornelkirsche im Wolligen Schneeball (Viburnum lantana) sehen: Die besonders hartholzige Kornelkirsche (Cornus mas = „männlicher Hartriegel“) habe einstmals im Deutschen „Cornelbaum Männlein“ geheißen, der im Holz weichere Schneeball „Cornelbaum Weiblein“ (Cornus femina). Der Unterschied zwischen weiblich und männlich habe hier nicht direkt mit Geschlecht zu tun – die Geschlechtlichkeit von Pflanzen wurde erst Ende des 17. Jahrhunderts erkannt –, vielmehr sei das Gröbere früher häufig als männlich, das Feinere als weiblich bezeichnet worden.</p> <p>Leicht zu verwechseln mit der Kornelkirsche sind weitere Arten der Gattung Cornus: Die in Ostasien heimischen Cornus officinalis und Cornus chinensis sehen ähnlich aus. Allerdings finden sich diese Arten in Europa vereinzelt in Botanischen Gärten, im Handel sind sie schwer erhältlich. Einen Zweig ohne Blüten oder Früchte kann man mit vielen weiteren Hartriegeln verwechseln, die die typisch geformten Blätter mit den zur Blattspitze gebogenen Adern zeigen. Beim Roten Hartriegel sind die Blattadern zweiter Ordnung ebenfalls deutlich sichtbar, während bei den Blättern der Kornelkirsche nur die Blattadern erster Ordnung hervortreten. Im Winter sind die kugeligen Blütenknospen, in denen schon die Blütenstände für das frühe Blühen im Frühjahr angelegt sind, ein gutes Unterscheidungsmerkmal.</p> <p>In einigen nördlichen Bereichen Deutschlands wie in Ostfriesland gibt es noch eine weitere heimische Cornus-Art in Form einer etwa 20 cm hohen Staude, Cornus suecica, den Schwedischen Hartriegel. Er wird auch „Schwedische Kornelle“ genannt.</p> <p>Daneben sind in Deutschland eine Reihe anderer Cornus-Arten angepflanzt. Für die meisten von ihnen hat sich noch kein deutscher Name durchgesetzt. Am bekanntesten unter ihnen dürften der Blumenhartriegel (Cornus florida) aus Nordamerika mit über 30 Gartenformen sein sowie der ähnliche, etwas später blühende Cornus kousa und der Cornus nuttallii, beide mit mehreren Zuchtformen.</p> <p><strong>Ernte</strong></p> <p>Kornellen soll man im fast überreifen, das heißt dunkel- bis schwarzroten Zustand ernten. Sie sind dann süßer, weicher und lassen sich besser pflücken. Auch die Steine lösen sich dann besser vom Fruchtfleisch. Die Früchte reifen im August/September nach und nach. Etwa alle drei Tage erntet man durch Schütteln des Stamms oder der Äste oder indem man mit einer Stange gegen die Äste schlägt. Zur Vereinfachung des Aufsammelns breitet man vorher Tücher unter dem Baum aus. Der Ertrag kann von einem Jahr zum anderen stark variieren. Nach einem Mastjahr mit sehr reicher Ernte folgt häufig ein mageres Jahr.</p> <p><strong>Areal</strong></p> <p>Die Kornelkirsche ist vorwiegend ein Gewächs aus den südlichen, wärmeren Ländern Europas. Verbreitet ist sie auch in der Türkei, Armenien, im Kaukasus und auf der Krim. Ihre Nordgrenze in Europa verläuft etwa auf der Linie Südbelgien, Luxemburg, Mitteldeutschland (Jena), Galizien und Südrussland. Anscheinend ist sie in Italien, in den ungarischen Donau-Auen sowie in den niederösterreichischen Schwarzkieferbeständen besonders häufig anzutreffen. Es wurden fossile Reste der Gattung Cornus, die schon aus der jüngeren Kreidezeit stammen, und auch mehrere Arten aus dem Tertiär gefunden.[4] In Italien hat man in stein- und bronzezeitlichen Pfahlbauten häufig Kornelkirschkerne gefunden. Die Kornelkirsche war dort (im „Welschland“) offenbar so stark verbreitet, dass sie auch „Welsche Kirsche“ genannt wurde. So heißt es in Zedlers Universal-Lexicon von 1733, „daß die Cornellen in Ober-Teutschland annoch Welsche Kirschen heissen“.[5] Weiter heißt es dort: „Dieser Baum wird in denen Gärten und Lust-Höfen unterhalten“. Nachweislich wird in Deutschland die Kornelkirsche schon seit Beginn des Mittelalters angepflanzt, so in den Klostergärten der Benediktiner. Schon die Heilige Hildegard von Bingen (1098–1179), eine Benediktineräbtissin, empfahl sie gegen Gicht und für den Magen. Eine Anzahl weiterer Nachweise für die Bezeichnung stammt aus dem 16. Jahrhundert. So ist für England, wo die Kornelkirsche nicht heimisch ist, bereits für 1551 ein Exemplar in Hampton Court Palace bei London, dem damaligen Sitz des Königs, nachgewiesen.</p> <p>In Deutschland findet man heute die Kornelkirsche überall, insbesondere in Gärten und Parks, wo sie vor allem wegen des gelben Blütenschmucks im Vorfrühling angepflanzt ist. Wie weit sie in Deutschland wild vorkommt und nicht nur verwildert ist, scheint noch immer umstritten. Die wild vorkommenden Bestände kommen im Wesentlichen im Süden und Westen Deutschlands vor, unter anderem im Saar- und Moselgebiet, bei Aachen, am Rhein bei Köln, am Main bei Frankfurt, an der Donau westlich von Regensburg, im Südharz, in Thüringen, insbesondere im Muschelkalk­gebiet, so im Tal der Saale bis nach Halle, im Ilmtal, wo ein Berg Herlitzenberg genannt wird, und bei Dresden. In Nordrhein-Westfalen steht die Kornelkirsche auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Danach kommt sie dort wild als sogenannte autochthone (also als nicht angepflanzte oder verwilderte) Pflanze überhaupt nur noch im Raum Eifel/Siebengebirge und in der Niederrheinischen Bucht vor.</p> <p><strong>Standort</strong></p> <p>Der wärmeliebende Strauch wächst wild vor allem auf sonnigen, buschbestandenen Hängen, in lichten Wäldern, an Waldrändern und in Hecken, in Auwäldern außerhalb des Überschwemmungsbereiches, häufig auf kalkhaltigen Böden, wie sie in Landschaften aus Sedimentgesteinen von Keuper, Jura oder Kreide vorkommen. Er ist dabei nicht wählerisch und verträgt auch lichten Schatten.[1] Vergesellschaftet ist er mit Hainbuche, Haselnuss, Efeu, Heckenkirsche, Salweide und Rosenarten.</p> <p>Pflanzensoziologisch wird die Kornelkirsche als charakteristisch für die Ordnung Quercetalia pubescentis (Flaumeichenwälder) angesehen und kommt im Berberidion (Wärmeliebende Liguster-Gebüsche) sowie Alno-Ulmion (Hartholz-Aue) vor.</p> <p><strong>Ökologische Bedeutung</strong></p> <p>Auch heute noch hat die Kornelkirsche, obwohl sie im Duden und anderen Wörterbüchern als „Ziergehölz“ bezeichnet wird, ihren praktischen Nutzen: der Herzwurzler hat ein intensives Wurzelsystem mit starker Adventivwurzelbildung, das erosionsgefährdeten Boden gut befestigt. Da sie schnittfest ist und selbst bei starkem Rückschnitt wieder ausschlägt, eignet sie sich auch gut als Hecke (empfehlenswerte Größe: 150–200 cm hoch, 70–100 cm breit). Mit ihrer Trägwüchsigkeit und maximalen Wuchshöhe bis etwa 8 Meter passt sie gut in die heutigen kleinen Gärten. Hinzu kommt, dass sie gegen Luftverschmutzung widerstandsfähig sein soll, von keinem bedeutenden Schädling befallen wird und ihre Rinde nicht unter Wildverbiss zu leiden hat. Allerdings gehört sie zu den Bäumen und Sträuchern, die im Herbst am frühesten ihr Laub verlieren.</p> <p>Sie hat auch ihren Wert für einheimische Tiere: Blätter und Triebe werden gern von verschiedenen Wildarten wie Feldhase und Reh angenommen. Die nektar- und pollenreichen Scheibenblüten sind im Frühjahr neben der Salweide erste Nahrung für Honig- und Wildbienen. Die Kirschen werden von Vogelarten wie Kernbeißer, Dompfaff, Kleiber und Eichelhäher sowie Haselmaus und Siebenschläfer gefressen. Auch Fliegen und manche Käferarten wie der Flache Glanzkäfer ernähren sich von ihren Pollen und ihrem Nektar.</p> <p>In Nordrhein-Westfalen warb die inzwischen umstrukturierte Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten (LÖBF) im Frühjahr 2000 in Pressemitteilungen für die Anpflanzung von Kornelkirschen. Bereits 1998 hatte sie die Kornelkirsche in einer Pressekampagne zur Pflanze des Monats März gekürt. Sie sei der als Vorfrühlingsblüher häufig angepflanzten, aus China stammenden Forsythie ökologisch weit überlegen, da sie im Gegensatz zu dieser, Insekten als wichtige Nahrungsquelle dient. Zudem stellen die Früchte im Herbst eine begehrte Nahrung für Singvögel dar.</p> <p><strong>Nutzung</strong></p> <p>Vom Kornelkirschenbaum wurde alles genutzt: Blüten, Blätter, Rinde, vor allem aber das Holz und die Früchte. Heute ist, zumindest in Deutschland, seine wirtschaftliche Bedeutung stark zurückgegangen; eine Rolle spielen noch die Früchte zur Herstellung von Edelobstbränden.</p> <p>In dem um 1920 erschienenen Standardwerk Illustrierte Flora von Mittel-Europa von Gustav Hegi heißt es zur Verwendung der „Kirschen“, sie würden entweder roh oder kandiert genossen oder mit Zucker oder Essig zu Kompott verarbeitet. Auch Marmeladen, Gallerten und Fruchtsäfte ließen sich daraus bereiten. Die Fruchtsäfte seien unter dem Namen Scherbet oder Hoschaf besonders im südöstlichen Europa beliebt, namentlich bei den Türken. Auch als Fischköder würden die reifen Früchte benützt. Aus den Kirschkernen fertige man billige Rosenkränze. Die im Kern eingeschlossenen Samen könnten geröstet als Kaffee-Ersatz dienen und würden sich dann durch einen vanilleartigen Geruch auszeichnen. Die Kornellen seien in der Türkei früher auch dazu benutzt worden, den Fez, die traditionelle türkische Kopfbedeckung, rot zu färben.</p> <p>Laut Hegi kamen die Kornelkirschen in klimatisch günstigen Jahren bisweilen massenhaft auf den Markt, so in München 1914 und 1918, wobei 1918 das Pfund mit 60 Pfennig bezahlt wurde. Auf dem Balkan sind sie im Herbst noch überall zu finden.</p> <p>Das sehr dichte und harte Holz des Kornelkirschbaums, das polierbar und schwer spaltbar ist, diente vor allem in der Drechslerei und Wagnerei zur Herstellung von Werkzeugen, Radspeichen, Schusternägeln, Messergriffen, Hammerstielen, mathematischen Instrumenten und Kämmen, auch für Zahnräder in Mühlwerken. Da es stark schwindet, verlangt es sorgfältiges Trocknen.</p> <p>Wegen der großen Zähigkeit des Holzes und seiner bereits erwähnten Härte wurde es früher gern für die Herstellung von Holzhämmern für die Bildhauerei, sogenannten Klüpfeln, eingesetzt; dazu braucht man starke Stämme. Daneben wurde es zur Erzeugung von Holzkohle verwendet. Rinde, Holz und Blätter enthalten Gerbstoffe, die zum Färben benutzt wurden. Die Borke mit ihrem 7- bis 16-prozentigen Lohgehalt eignet sich besonders zum Gerben.</p> <p><strong>Verwendung als Spazierstock</strong></p> <p>Große Popularität hat das Holz der Kornelkirsche in Deutschland durch einen Wanderstock gefunden, den sogenannten Ziegenhainer. Da ihr Holz so fest ist, stellten die Bauern des Dorfes Ziegenhain südöstlich der Universitätsstadt Jena aus den geschälten Ästen besonders haltbare Knotenstöcke her. Sie wurden zunächst von den Jenaer Studenten getragen, kamen dann sehr in Mode und wurden etwa zum Ausgang des 19. Jahrhunderts in ganz Deutschland bekannt. Daneben gab es noch andere, preisgünstigere, die aus dem weniger harten und weit häufigeren Weißdorn gefertigt wurden. Der von den Studenten getragene Stock, damals Stenz genannt, hatte eine zweifache Verwendung: Einmal als Spazier- und Wanderstock, dann als Bestandteil der damals häufigen studentischen Duelle, und zwar in Händen der Sekundanten. Manche Einwohner Ziegenhains verdienten gut an der im Jahre 1789 begonnenen Fertigung der Ziegenhainer Stöcke. Laut einem Verkaufskatalog für Studentenutensilien aus den 1920er Jahren kostete damals ein echter Ziegenhainer 7,50 Mark, ein gedrechselter 5 Mark. Die Kornelkirschen wurden damals in der Umgebung von Jena auch speziell zur Herstellung der Spazierstöcke angepflanzt. Eine aufwändigere Art des Ziegenhainers war der gedrehte Stock, den man durch Beeinflussung des Wuchses erhielt. Eine einfachere Variante fertigte man an der Drechselbank.</p> <p><strong>Verwendung als Heilmittel</strong></p> <p>Auch als Heilmittel gegen verschiedene Gebrechen haben sich Teile der Kornelkirsche (Früchte, Blüten, Blätter und Holz) einen Namen gemacht. Noch heute findet man in der Heilmittelkunde den Begriff Fructus Corni („Früchte des Kornelkirschenbaums“) für eine Droge. Zedlers Universal-Lexicon von 1733 widmet ihrer Heilwirkung eine lange Spalte. Unter anderem kühlen danach die „Cornell-Kirschen“, sie „ziehen etwas zusammen und stopfen“, wirken gegen die „rothe Ruhr“ und gegen „Blut-speyen“, geben bei „hitzigen Kranckheiten“ kühlende Labung. Man verwendet die „Beeren“ wie Oliven, macht einen „Cornell-Wein“ daraus, der gegen „Bauch-Flüsse“ genutzt wird. Gegen diese helfen auch die gedörrten und zu Pulver gestoßenen Früchte. Das aus dem Holz ausgezogene Öl „rottet den Krebs aus“. Die „Beeren in Wein gekocht und getruncken“ kurieren den Nierenstein. Die Blätter stillen das Bluten von Wunden.</p> <p>Wegen ihrer Verwendung gegen die rote Ruhr trugen die Kornelkirschen auch den Namen „Ruhrbeeren“.</p> <p>Schon im 12. Jahrhundert hatte die Heilige Hildegard von Bingen in Physika, ihrem medizinischen Werk, ein Kapitel der Heilkraft der Kornelkirsche gewidmet, dort „Erlizbaum“ genannt. Sie empfahl ein Bad aus Rinde, Holz und Blättern gegen die Gicht sowie die „Kirsche“ für den Magen (3. Buch, Kapitel 40, textkritische Übersetzung von Marie-Louise Portmann, 1991):</p> <p>„Von der Kornelkirsche (Dirlitze)</p> <p>Die Kornelkirsche ist warm, und ihre Wärme ist mild, und sie hat süße Feuchtigkeit in sich. Nimm daher von ihrer Rinde, dem Holz und den Blättern und koche sie in Wasser, und mache daraus ein Bad. Und wer an Gicht leidet, sei es ein Kind, ein junger Mensch oder ein alter, der bade darin oft und umgebe sich in diesen Bädern (mit diesen Blättern). Und das tue er im Sommer, wenn der Baum grün ist, und dem Kind und dem jungen Menschen wird es bestens zur Gesundheit verhelfen. Dem alten Menschen aber wird es ziemlich nützen, jedoch nicht in dem Maße wie dem Kind und dem jungen. Und so werden sie sich besser befinden. Und die Frucht dieses Baumes schadet dem Menschen nicht, wenn man sie ißt, aber sie reinigt und stärkt den kranken und auch den gesunden Magen, sie nützt dem Menschen für die Gesundheit.“</p> <p>Auf den medizinischen Werken Hildegards von Bingen aufbauend hat sich heute eine „Hildegard-Medizin“ herausgebildet. In dem 1990 von dem Heilpraktiker Reinhard Schiller erschienenen Buch Hildegard Medizin Praxis werden die Kornelkirschen mit der Bemerkung aufgeführt: „Gut für Gesunde und Kranke, reinigen Magen und Darm“. Bei der Colitis, der Entzündung des Dickdarms, gibt das Buch folgendes Rezept:</p> <p>„Roh, als Marmelade, als Gelee, als Mus oder in jeder beliebigen Zubereitung verspeisen. Kornelkirschen reinigen und festigen den Verdauungstrakt. Innerhalb weniger Monate kann Colitis mit Hilfe von Kornelkirschen, ausschließlicher Dinkelkost und begleitender Hildegard-Therapie gelindert, sogar geheilt werden.“</p> <p> Das Rezept bei Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) lautet:</p> <p> „Täglich eine Portion Kornelkirschen essen, egal in welcher Form, ob roh oder gekocht, als Marmelade, Mus oder Gelee. Kornelkirschen reinigen und stärken das angeschlagene Verdauungssystem und fördern dessen Gesundheit. Mit einem einmaligen Verzehr kann man aber noch keine Wunder erwarten. Sie sind ein Langzeittherapeutikum und sollen über Monate hinweg täglich verwendet werden.“</p> <p> Darüber hinaus wird die Kornelkirsche im Kapitel Magengeschwüre zur zusätzlichen Behandlung bei Magenleiden empfohlen.</p> <p> Im 1996 erschienenen Hildegard von Bingen-Kochbuch von Wighard Strehlow heißt es über die Kornelkirschenfrüchte:</p> <p> „Sie enthalten den roten Fruchtfarbstoff Anthocyan, der zur Vitamin-P-Gruppe gehören. Dieses Vitamin P ist ein wichtiger Schutz- und Reparaturfaktor bei Entzündungen und Verletzungen der Schleimhäute und Blutgefäße, zum Beispiel bei Gastritis oder Krampfaderleiden.“</p> <p> Auch der Heilpflanzenführer (Guida alle piante medicinali) von Paola Lanzara, 1978 in Italien erschienen, nennt verschiedene wohltuende Wirkungen der Kornelkirsche (Übersetzung):</p> <p> „Die Früchte bewahren auch bei der Reifung einen säuerlichen Geschmack und enthalten Glukose, Malico- und Zitronensäure, Schleim- und Gerbstoffe. Aus den Früchten erhält man Marmeladen von leicht säuerlichem Geschmack und verstopfender Wirkung. Werden sie vergoren, liefern sie alkoholische Getränke von angenehmem Geschmack.</p> <p>In seiner Beschreibung des Goldenen Zeitalters berichtet Ovid über Menschen, die sich auch von Kornelkirschen ernähren. Aus den Samen erhält man ein Öl, das zur Seifenherstellung verwendet wird. Geröstet und mit Kaffee vermischt, verleihen sie diesem einen angenehmen Vanille-Duft, es ist der berühmte „Wiener Kaffee“. Mit den Blättern kann man sich zum Trinken aus der Tasse einen angenehmen Aufguss machen. Die Volksmedizin empfiehlt die Früchte als Mittel gegen Durchfall. Auch die Rinde (die eine bittere Substanz enthält, das Cornin, ebenso wie tannin- und pektinhaltige Substanzen) verleiht einem Aufguss daraus verstopfende und kräftigende Wirkung.“</p> <p><strong>Verwendung für Speisen und Getränke</strong></p> <p>Wohl schon immer fand in Deutschland, zumindest in der südlichen Hälfte, die Kornelkirsche für Speisen und Getränke Verwendung. So gab es in Baden den Brauch, dass am Fastensonntag die Burschen von ihren Mädchen mit dem „Kuechlestruß“ bewirtet wurden: dünne Blütenzweige der Kornelkirsche, die in Teig getaucht und in kochendes Fett zum Backen gehalten wurden (Marzell, Kräuterbuch, 1922). Vom Anfang des 19. Jahrhunderts wird berichtet, dass die im Schatten getrockneten jungen Blätter vermischt mit jungen Sauerkirsch- und wilden Erdbeerblättern einen schmackhaften Tee ergäben.</p> <p>Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts besinnt man sich wieder auf den Wert von Wildfrüchten und damit auch auf die Kornellen. Sie enthalten 8–9 Prozent Zucker (vorwiegend Traubenzucker und Fruchtzucker) sowie 2–3 Prozent freie Säuren, vor allem Äpfelsäure. Wegen ihres hohen Gehalts an Vitamin C (70–125 mg je 100 g Frischsubstanz) finden sie speziell als Vitaminspender Verwendung.</p> <p>Inzwischen gibt es eine Anzahl Neuzüchtungen mit viel Fruchtfleisch. Das Bundessortenamt gab in seiner Beschreibenden Sortenliste Wildobst von 1999 eine sehr positive Darstellung der Verwertungsmöglichkeiten von Kornellen:</p> <p>„Vollreife Früchte als Vitamin-C-reiche Rohkost (auch nach erster Frosteinwirkung); Früchte für Tiefkühlung mit Verarbeitung im Winter geeignet. Herstellen von Trockenprodukten ist in der Sonne oder bei künstlicher Wärme möglich. Säfte, Süßmost sind sehr erfrischend. Likör, Wein von ausgezeichnetem Geschmack, ebenso in Alkohol eingelegte Früchte, von hervorragender Qualität sind Sirup, Gelee und Konfitüre. Marmelade kann mit säurearmen Fruchtarten wie Birne, Apfel, Holunder, Zwetschge sowie Melone und Kürbis zusammen hergestellt werden. Verarbeitungsprodukte weisen eine schöne rosarote Färbung auf.“</p> <p>In den ursprünglichen Herkunftsländern im Südöstlichen Europa, dem Kaukasus, der Türkei und Westasien wird die Kornelkirsche vielseitig für Getränke, aber auch viel für Speisen genutzt. Sowohl für die Herstellung von Spirituosen als auch für Limonaden oder als Saft. In Speisen verwendet man sowohl die frischen als auch die getrockneten Früchte nicht nur für Marmelade, sondern auch für süße und salzige Suppen, Hauptgerichte wie Lamm- und Reisgerichte und für Desserts wie Kompott oder Gebäck.</p> <p><strong>Kornelkirschenwasser</strong></p> <p>Den höchsten wirtschaftlichen Wert erlangt die Kornelkirsche durch die Herstellung von Kornelkirsch(en)wasser mit Hilfe der Brennblase. Einige dieser Obstwässer laufen unter der mundartlichen Bezeichnung Zisserle. Allerdings haben sie in Deutschland bisher noch keine größere Bedeutung. Dagegen ist in Osteuropa seit langem die Herstellung von Wein und Likör aus Kornelkirschen üblich. Es wird vermutet, dass bereits in den steinzeitlichen Pfahlbauten Mitteleuropas schmerzstillende, berauschende Getränke aus vergorenen Kornelkirschen gewonnen wurden. Eine nähere Anleitung zur Herstellung von Kornelkirschenwasser ist 1998 erschienen.[3]</p> <p>In Österreich ist die Tradition der Herstellung von Spirituosen aus Kornelkirschen nie abgebrochen. Sie gehören dort schon immer zu den besten unter den Obstbränden und werden meist unter der Bezeichnung Dirndlbrand angeboten. Die Preise für diese Produkte sind wegen des hohen Arbeitsaufwandes infolge der Kleinfrüchtigkeit und der geringen Alkoholausbeute entsprechend hoch.</p> <p><strong>Gärtnerische Vermehrung</strong></p> <p>Für die Vermehrung der Kornelkirsche werden in den verschiedenen Gartenbüchern drei Möglichkeiten angegeben:</p> <p>Durch Absenker, d. h. niedrig wachsende Zweige werden durch einen Haken auf den Boden gezogen, bis sie diese Wurzeln gebildet und angewachsen sind und dann abgetrennt werden können.</p> <p>Durch Stecklinge von noch weichem Holz, die im Mittsommer geschnitten und dann in Pflanzerde gesetzt werden.</p> <p>Durch Samen, der im Herbst ausgesät wird.</p> <p>Der Samen braucht mindestens einen, meist zwei Winter zum Keimen. Stattdessen kann man ihn zuerst zwei bis fünf Monate warm stratifizieren, gefolgt von drei Monaten im Kühlschrank, dann in feuchtem Torf in einem Plastikbeutel keimen lassen. Zur Verbesserung der Keimung sollten vorher die Samen in einem Glas mit Sandpapier geschüttelt werden, um die Schale dünner zu machen. Geht es um Zuchtsorten, scheidet allerdings eine Vermehrung durch Samen aus. Im Gegensatz zu ihren nahen Verwandten, dem Roten und dem Sibirischen Hartriegel, sät sich die Kornelkirsche, zumindest in Deutschland, nur selten selbst aus. Sie wächst nur langsam und trägt erst im Alter von 8–10 Jahren Früchte.</p> <p> </p> </body> </html>
V 217 (2,5g)
Kornelkirsche, Herlitze, Dürlitze Samen (Cornus mas)  - 4

Sorte aus Peru
Schwarze Maca Samen (Lepidium meyenii) 2.049999 - 1

Schwarze Maca Samen...

Preis 2,05 € (SKU: VE 168)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Schwarze Maca Samen (Lepidium meyenii)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></strong></span></h2> <div>Maca, auch bekannt unter den Namen Lepidium peruvuanum oder Lepidium meyeni ist ein wichtiges traditionelles Nahrungsmittel und medizinische Pflanze in Peru seit 2000 Jahren. Die Pflanze wächst zwischen 13,000 und 14,500 Fuss über dem Meeresspiegel, in den Höhen der Anden-Plateaus in Peru. Sie kann nur in extrem kalten Gebieten mit relativ arer Erde überleben. Obwohl sie auch ausserhalb der Anden kultiviert wurde ist es nicht klar, ob die Wurzel die selbe Konstitution und Effekte haben, wie die originale Maca Wurzel in den Anden.</div> <div>Für die Anden-Indianer ist organisches Maca ein wertvolles Handelsgut. Die würzig-süsse, getrocknete Maca-Wurzel wird als Delikatesse angesehen. Die Wurzel hat auch einen sehr hohen Nährstoffgehalt. Es ist reich an Mineralien (Kalzium, Potassium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Zink), Sterin (6 gefunden) und beinhaltet bis zu 20 essenzielle Fettsäuren, Lipide, Ballaststoffe, Kohlehydrate, Proteine und Aminosäuren.</div> <div>Die peruvianische Regierung investierte viel in die Forschung, um positive Effekte zu belegen.</div> <div>Effekte</div> <div>Der Nahrungswert der getrockneten Maca Wurzel ist hoch, ähnlich zu Getreide wie Reis oder Weizen.</div> <div>Maca's vorteilhafte Effekte auf die Sexual-Funktion kann an der hohen Konzentration an Proteinen und Vital-Nährstoffen liegen.Traditionell wird Maca auch von Medizin-Männer und Kräuterkundigen benutzt, um Wechseljahre-Symptome zu lindern, wie z.B. Wallungen, vaginale Schmerzen und Depression. Es hilft, das Gedächtnis anzusporen und Ermüdung vorzukommen.</div> <div>Berichte von peruanischen Bildungs- und Forschungsinstituten zeigen erhebliche (120-200%) Verbesserungen in sexueller Ausdauer, Anpassungsfähigkeit an stressige Situationen und eine Steigerung an Anzahl und Aktivität der Spermazellen. Obwohl, diese Information wurde ausserhalb von Peru nicht gründlich nachgeprüft oder studiert.</div> <div>Anwendung</div> <div>Maca Pulver kann man zusammen mit Milch-Shakes, Malzgetränken, Kuchen, Fruchtsäften, Chai Tee und in Bäckereien einnehmen. Aber es kann auch ganz einfach mit heissem oder kaltem Wasser gemengt werden.</div> <div>In den Anden wird wird zuweilen ein ganzes Pfund an frischen/getrockneten Maca-Wurzeln gegessen - als normale Mahlzeit. In der Kräutermedizin wird die Dosis mit 5-20 gr pro Tag empfohlen.</div> <div>Kühl und trocken lagern und exzessive Hitzestrahlung, Feuchtigkeit oder direktes Sonnenlicht vermeiden.</div> <div>Warnung</div> <div>Bis jetzt sind noch keine Nebenwirkungen bekannt.</div> <div>Blüte: März - April im Freiland </div> <div>Höhe: 15 - 20 cm </div> <div>Standort: Sonnige - halbschattige Lage</div> <div> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="1"> <tbody> <tr> <td colspan="2" width="100%" valign="top"> <h3><span><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></h3> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Samen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>0</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>0</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ganzjährig</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Saat auf Substrat streuen, leicht andrücken und feucht halten</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Verwenden Sie hochwertige, keimfreie Anzuchterde</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>20°C</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Keimung erfolgt innerhalb weniger Tage.</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Schädlinge:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Spinnmilben &gt; besonders unter Glas</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong> </strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span> </span></p> <p><span><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena. All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr> </tbody> </table> </div> </body> </html>
VE 168 (20 S)
Schwarze Maca Samen (Lepidium meyenii) 2.049999 - 1

Riesenpflanze (mit Riesenfrüchten)
Spinatsamen - Amerikanischer Riesenspinat 2.15 - 1

Spinatsamen -...

Preis 2,15 € (SKU: VE 43 (2g))
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<h2><strong>Spinatsamen - Amerikanischer Riesenspinat</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 160 (2g) Samen.</strong></span></h2> <p>Epinard Geant D'Amerique, Spinacia oleracea</p> <p>Kräftiger Spinat für die Aussaat im Frühjahr und im Herbst. Die dunkelgrünen Blätter sind dick und zwischen den Blattrippen leicht gewölbt.</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 43 (2g)
Spinatsamen - Amerikanischer Riesenspinat 2.15 - 1
Pekannussbaum Samen (Carya illinoinensis) 4.95 - 1

Pekannussbaum Samen (Carya...

Preis 4,95 € (SKU: V 209)
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<h2><strong>Pekannussbaum Samen (Carya illinoinensis)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 1 Samen.</strong></span></h2> <p>Der Pekannussbaum (Carya illinoinensis), eine andere Schreibweise ist Pecannussbaum, ist eine Pflanzenart der Hickory (Carya) innerhalb der Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae). Er ist in Nordamerika beheimatet und liefert die Pekannüsse.</p> <p>Der Pekannussbaum wächst als Baum und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 44 Metern. Er entwickelt eine sehr große ausladende Baumkrone. Die Borke ist tief gefurcht und hellgrau bis bräunlich. Die lohfarbene bis rötlich-braune Rinde der Zweige ist anfangs rau behaart, deutlich beschuppt und verkahlt oft später. Die gelblich-braunen, rau behaart sowie beschuppten Endknospen sind bei einer Länge von 6 bis 12 mm länglich; ihre Knospenschuppen überdecken sich nicht dachziegelartig. Die Seitenknospen sind haubenförmig schützend umhüllt.</p> <p>Die 40 bis 70 cm langen Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der 4 bis 8 cm lange Blattstiel ist kahl bis behaart. Die Blattspreite ist unpaarig gefiedert. Die Stiele der seitlichen Fiederblätter sind 0 bis 7 mm und die der Endfieder 5 bis 25 mm lang. Die Fiederblätter sind bei einer Länge von meist 9 bis 13 (7 bis 17) cm und einer Breite von 1 bis 7 cm eiförmig-lanzettlich und oft sichelförmig gebogen mit zugespitztem oberen Ende. Der Blattrand ist fein bis grob gesägt.</p> <p><strong>Blütenstand und Bestäubung</strong></p> <p>Die Blütezeit liegt in Nordamerika im Frühling. Carya illinoinenis ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch), es befinden sich also weibliche und männliche Kätzchen auf demselben Exemplar. Die männlichen Kätzchen sind im Grunde genommen sitzend und bis zu 18 cm lang.[3] Die Bestäubung bei Carya illinoinensis erfolgt durch den Wind (Anemophilie).</p> <p><strong>Frucht</strong></p> <p>Die bei Reife dunkelbraune Frucht ist bei einer Länge von 2,5 bis 6 cm und einem Durchmesser von 1,5 bis 3 cm eiförmig-ellipsoid und nicht abgeflacht. Die Frucht öffnet sich mehr oder weniger stark in Richtung Basis; die Nähte sind geflügelt. Die Nuss ist lohfarben bis braun mit schwarzen Flecken, eiförmig-ellipsoid, nicht abgeflacht, nicht kantig und glatt. Ihre Schale ist dünn.</p> <p><strong>Vorkommen und Anbaugebiete</strong></p> <p>Das natürliche Verbreitungsgebiet ist das südliche und zentrale Nordamerika. In den Vereinigten Staaten umfasst das Verbreitungsgebiet in etwa das Einzugsgebiet des Mississippi. Im Norden werden dabei die Bundesstaaten Ohio und Iowa tangiert, im Osten Virginia, Georgia und Florida, im Westen New Mexico. In Mexiko umfasst das Vorkommen die mexikanischen Bundesstaaten Coahuila bis nach Jalisco und Veracruz im Süden.</p> <p>Außerhalb Nordamerikas werden heute Pekannussbäume auf Hawaii, in Australien, Brasilien, China, Israel, Peru und Südafrika kultiviert.</p> <p><strong>Systematik</strong></p> <p>Die Erstveröffentlichung erfolgte 1787 unter dem Namen (Basionym) Juglans illinoinensis durch Friedrich Adam Julius von Wangenheim in Beytrag zur Teuteschen Holzgrechten Forstwissenschaft. S. 54–55, Figur 43. Die Neukombination zu Carya illinoinensis wurde 1869 durch Karl Heinrich Koch in Dendrologie, Band 1, S. 593 veröffentlicht.[7] Weitere Synonyme für Carya illinoinensis (Wangenh.) K.Koch sind: Carya illinoensis (Wangenh.) K. Koch orth. var., Carya oliviformis (Michx.) Nutt., Carya pecan (Marshall) Engl. &amp; Graebn., Hicorius pecan (Marshall) Britton, Juglans oliviformis Michx., Juglans pecan Marshall.</p> <p>Carya illinoinensis gehört innerhalb der Gattung zur Sektion Apocarya.</p> <p><strong>Unterarten/ Varietäten</strong></p> <p>Die meisten Varietäten der Pekannuss sind wegen Dichogamie selbst unfruchtbar, so dass für eine erfolgreiche Bestäubung und Fruchtbildung zwei oder mehr Pflanzenexemplare notwendig sind. Da Carya illinoinensis windbestäubt ist, können starke Regenfälle während der Anthese die Bestäubung verhindern.</p> <p>Aufgrund seiner geschätzten Nüsse ist Carya illinoinensis Gegenstand züchterischer Bemühungen geworden, so dass es mittlerweile sehr viele Varietäten oder Zuchtformen gibt, die in der Regel durch Veredelung vermehrt werden. Diese unterscheiden sich von der Wildform durch einen früheren Beginn der Blüte und durch höhere Erträge bei größeren Nüssen.</p> <p>Zudem wurden seit Mitte der 1970er Jahre aus Bäumen der nördlicheren Verbreitungsgebiete von Carya illinoiensis im Norden der USA und im Süden Kanadas Varietäten ausgelesen, die auch in kürzeren Wachstumsperioden Nüsse tragen – meist bleiben diese jedoch kleiner. Diese werden als „Northern Pecan“, zum Teil auch als „Far Northern Pecan“ bezeichnet.</p> <p><strong>Sonstiges</strong></p> <p>Die Pekannuss ist der offizielle Staatsbaum des US-Bundesstaates Texas. Seit 1996 wird in den USA jeweils am 14. April der „Tag der Pekannuss“ (National Pecan Day) begangen.</p> <p> </p>
V 209
Pekannussbaum Samen (Carya illinoinensis) 4.95 - 1
Tindola - Scharlachranke Samen (Coccinia grandis)

Tindola - Scharlachranke...

Preis 2,25 € (SKU: VG 65)
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<h2 class=""><strong>Tindola - Scharlachranke Samen (Coccinia grandis)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Tindola oder Scharlachranke (Coccinia grandis) ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae).</p> <p>Die Tindola ist eine ausdauernde krautige Kletterpflanze mit Knollen, die glatte Sprossachsen von bis zu 5 Metern Länge bildet. Die Blätter sind wechselständig, besitzen einen 5 bis 55 Millimeter langen Stiel und sind einfach. Die Blattspreite ist 3 bis 11 Zentimeter lang und 3 bis 13 Zentimeter breit, fünfkantig bis handförmig gelappt, mit herzförmigem bis pfeilförmigem Blattgrund. Die Blattform ist ausschlaggebend für den englischen Trivialnamen Ivy Gourd („Efeu-Kürbis“). Der Blattrand ist gezähnt. Die Spreite ist kahl.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Die Art ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Das Geschlecht wird über Geschlechtschromosomen bestimmt. Ähnlich wie beim Menschen haben weibliche Pflanzen zwei X-Chromosomen und männliche Pflanzen ein X- und ein Y-Chromosom, wobei das Y-Chromosom bei C. grandis mehr als 2,5 mal größer ist als die anderen Chromosomen. Die Blüten stehen meist einzeln in Blattachseln, sehr selten in wenigblütigen Büscheln. Die sind schneeweiß in Asien und cremefarben-weiß in Afrika. Der Blütenstiel ist bis zu 32 Millimeter lang. Die Kelchlappen sind 1,2 bis 3,5 Millimeter lang und fünfzählig. Die Krone ist 1,7 bis 4 Zentimeter lang und ebenfalls fünfzählig. Die Antheren der drei Staubblätter sind zu einer Säule verwachsen.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Der Fruchtknoten ist dreiteilig, unterständig und trägt zahlreiche Samenanlagen. Es gibt einen Griffel mit drei zweilappigen Narben. In weiblichen Blüten sind es drei kleine sterile Staubblätter (Staminodien).</p> <p>Die Frucht ist eine fleischige, (scharlach-)rote Panzerbeere von 60 Millimetern Länge und kugeliger bis ellipsoidischer Form. Sie ist rund 35 Millimeter breit.</p> <p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Verbreitung</strong></p> <p>Die Art ist von Afrika bis Südostasien und Malesien heimisch und wird hier auch angebaut. Darüber hinaus ist sie in Lateinamerika, Australien und anderen tropischen Gebieten eingeschleppt worden.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Nutzung</strong></p> <p>Die reifen Früchte werden roh, gekocht oder kandiert gegessen. Blätter, junge Sprosse und unreife Früchte werden gekocht als Gemüse gegessen. Verschiedenen Pflanzenteile werden medizinisch genutzt. Manchmal wird die Art auch als Zierpflanze angepflanzt. Blätter und junge Sprosse sind relativ reich an Kalium, Eisen, Zink und Selen, auch die Aminosäurezusammensetzung der Proteine ist für den Menschen günstig.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Die Tindola wird häufig über Stecklinge vermehrt, wobei rund 10-mal so viele weibliche wie männliche Pflanzen angepflanzt werden. Die Stecklinge werden im Abstand von ein bis zwei Metern an Spalieren gezogen. Häufig ist Bewässerung nötig. Manche Landrassen entwickeln sich ohne Befruchtung (parthenokarpisch). Eine Einzelpflanze kann bis zu 300 Früchte pro Saison tragen.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Invasive Pflanze</strong></p> <p>Die Art wird in etlichen Gebieten, wo sie eingeschleppt wurde, als invasive Art eingestuft. Da sie eine dichte Vegetationsschicht bildet, erdrückt sie die unter ihr befindliche Vegetation. Sie gilt als sehr aggressiv auf Guam und Saipan. Auf Hawaii gilt sie als Problem in Gärten, an Straßenrändern und in natürlicher Vegetation.[3] Die Bekämpfung erfolgt zum Teil durch Ausbringung von Insekten, etwa den Käfern Acythopeus cocciniae und Acythopeus burkhartorum (Curculionidae) und dem Schmetterling Melittia oedipus (Sessidae).[4] Weitere Bekämpfungsarten sind das Aufbringen von 2,4-D oder Triclopyr an die basalen Stammteile oder von Triclopyr und Dicamba auf die Blätter, mechanische Bekämpfung ist wirkungslos.</p> <p>&nbsp;</p>
VG 65 (5 S)
Tindola - Scharlachranke Samen (Coccinia grandis)
Quitte Samen (Cydonia oblonga)

Quitte Samen (Cydonia oblonga)

Preis 1,95 € (SKU: V 196)
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong><em><span style="text-decoration: underline;">Quitte Samen (Cydonia oblonga)</span></em></strong></h2> <h3><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h3> <p>Die Quitte [ˈkvɪtə] (Cydonia oblonga) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Cydonia und gehört zur Untertribus der Kernobstgewächse (Pyrinae) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Quitte ist tausende Jahre als Obstbaum in Kultur.</p> <p> </p> <p><strong>Namensgebung</strong></p> <p>Das Wort „Quitte“ (althochdeutsch qitina und kutinna) stammt von griech.-lateinisch (malum) cydonium (Quittenapfel, „Kydonischer Apfel“) und beruht auf griech. (melon) kydónion. Ein Zusammenhang mit der griechischen Stadt Kydonia, heute Chania im Nordwesten der Insel Kreta, beruht wahrscheinlich auf volksetymologischer Deutung.</p> <p> </p> <p>Die Quitte ist außerdem indirekt Namensgeber für die Marmelade (von portugiesisch marmelo für Quitte, aus dem griechischen melimelon „Honigapfel“).</p> <p> </p> <p><strong>Vorkommen</strong></p> <p>Die ursprüngliche Heimat liegt im östlichen Kaukasus und im Transkaukasus. Populationen in der Türkei, in Iran, Turkmenistan, Syrien und Afghanistan könnten durch die schon lange zurückliegende Verbreitung durch Menschen entstanden sein. Erste Nachweise über kultivierte Quitten aus dem Kaukasus reichen 4000 Jahre zurück, in Griechenland findet man sie ab 600 v. Chr., bei den Römern ab 200 v. Chr. In Mitteleuropa wird sie erst seit dem 9. Jahrhundert angebaut, als wärmeliebende Pflanze dort bevorzugt in Weinbaugebieten.</p> <p>Heute werden die Sorten vor allem in Asien und Europa angepflanzt. In West- und Mitteleuropa spielt sie eher eine untergeordnete Rolle. Der erwerbsmäßige Anbau ist in Deutschland selten. In Baden-Württemberg und im Rheinland werden gute Fruchtqualitäten erzielt.</p> <p> </p> <p><strong><em>Beschreibung</em></strong></p> <p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p> <p>Cydonia oblonga ist ein laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum, der Wuchshöhen von 4 bis 8 Meter erreicht. Die Rinde junger Zweige ist violett und behaart (Indument) – später bräunlich violett und glatt. Die kleinen, behaarten Knospen sind nur von wenigen Schuppen geschützt.Die wechselständigen Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der behaarte Blattstiel ist 0,8 bis 1,5 Zentimeter lang. Die beim Austrieb behaarte Blattspreite ist 5 bis 10 Zentimeter lang und 3 bis 5 Zentimeter breit. Der Blattrand ist glatt. Es sind Nebenblätter vorhanden.</p> <p> </p> <p><strong>Generative Merkmale</strong></p> <p>Die Blüten stehen einzeln an den Spitzen beblätterter Zweige, genauer gesagt an der Spitze diesjähriger Triebe an einjährigen Zweigen (beim Baumschnitt zu beachten). Der behaarte Blütenstiel ist etwa 5 Millimeter lang. Die zwittrige, radiärsymmetrische, fünfzählige Blüte weist einen Durchmesser von 4 bis 5 Zentimeter auf mit doppelter Blütenhülle (Perianth). Der Blütenbecher (Hypanthium) ist glockenförmig. Die fünf auf beiden Seiten behaarten Kelchblätter sind zurückgebogen und 5 bis 6 Millimeter lang mit glattem Rand. Die fünf freien, weißen oder rosafarbenen Kronblätter sind verkehrt-eiförmig und etwa 1,8 Zentimeter lang. Die 20 Staubblätter sind weniger als halb so lang wie die Kronblätter. Die fünf unterständigen Fruchtblätter enthalten jeweils viele Samenanlagen. Die fünf freien Griffel sind an ihrer Basis flaumig behaart und fast so lang wie die Staubblätter.</p> <p>Die Quitte blüht nur in einem kurzen Zeitraum im Mai und Juni. Da die Quitte selbstfruchtbar ist, wird kein zweiter Baum zur Bestäubung benötigt.</p> <p>Der wollig behaarte Fruchtstiel ist etwa 5 Millimeter lang. Die gelbe, duftende, behaarte, vielsamige Frucht weist bei der Wildform einen Durchmesser von 3 cm[3] bis 5 cm[4] auf, kultivierte Sorten können deutlich größere Früchte bilden. Die zurückgeschlagenen Kelchblätter sind auch noch bei Reife deutlich zu erkennen. Die Früchte enthalten viele Samen. Auch die Frucht heißt Quitte. Es ist eine Sammelbalgfrucht – genauer eine Apfelfrucht –, die im Aufbau Äpfeln oder Birnen ähnelt. Nach der äußeren Form der Früchte werden als Sortengruppen Apfelquitten (Cydonia oblonga var. maliformis) und Birnenquitten (Cydonia oblonga var. oblonga) unterschieden. Sie gehört zu den letzten Früchten im Saisonkalender und wird im Spätherbst, also normalerweise im Oktober bis hinein in den November, geerntet.</p> <p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 34.</p> <p> </p> <p><strong>Inhaltsstoffe</strong></p> <p>Die Samen enthalten Schleimstoffe, giftige cyanogene Glycoside und Öl. Die Quittenfrucht selber enthält viel Vitamin C, Kalium, Natrium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Fluor, Tannine (Catechin und Epicatechin), Gerbsäure, organische Säuren, viel Pektin und Schleimstoffe.</p> <p> </p> <p><strong>Ökologie</strong></p> <p>Quitten sind sommergrüne, dornenlose Bäume oder Sträucher. In Kultur wurden sie oft auf Weißdorn (Crataegus) gepfropft (heute allerdings bevorzugt auf speziell geeignete Quittenunterlagen), während sie ihrerseits gerne als Unterlage für Birnen (Pyrus) genommen werden, deren Früchte dadurch früher reifen und besonders aromatisch werden. Am Beispiel dieser Pflanze (und von Acer campestre) beschrieb der italienische Anatom Marcello Malpighi (1628–1694) erstmals die Blattentwicklung.</p> <p>Die Blüten sind große, vorweibliche, intensiv duftende „Nektar führende Scheibenblumen“. In jedem der fünf Fruchtfächer befinden sich 8 bis 16, in zwei Reihen angeordnete Samenanlagen. Der Nektar wird am Grunde der Kronblätter abgegeben. Bestäuber sind vor allem kleine Hummeln und andere Bienenverwandte. Die meisten Sorten sind zwar selbstfertil, doch fördert die Fremdbestäubung den Fruchtansatz meist beträchtlich. Blütezeit ist von Mai bis Juni.</p> <p>Die Früchte sind große, apfel- oder birnenähnliche Früchte, die von den bleibenden, sich zur Fruchtzeit vergrößernden Kelchblättern gekrönt werden. Das Fruchtfleisch besitzt zahlreiche Steinzellen. Der angenehme Duft beruht aus einem Gemisch von mindestens 80 Duftstoffen, vor allem von Estern. Die bekannte goldgelbe Färbung der Früchte, das sogenannt „quittegelb“ geht hauptsächlich auf das Flavon Quercetin zurück. Die Ausbreitung der Früchte erfolgt bevorzugt durch den Siebenschläfer. Fruchtreife ist von (September–) Oktober.</p> <p>Die vegetative Vermehrung erfolgt durch Wurzelsprosse.</p> <p> </p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>Die Quitte trägt vier bis acht Jahre nach ihrer Pflanzung die ersten Früchte. Die Vermehrung der Kultursorten aus Stecklingen oder Abrissen gelingt nur manchmal. Die im Handel erhältlichen Pflanzen sind meist durch Aufpfropfen veredelt.</p> <p>Quitten (Quitte A) werden gern als Unterlage für andere Obstbäume, insbesondere für Birnen verwendet.</p> <p> </p> <p><strong>Verwendung als Lebensmittel</strong></p> <p>Die in der Schweiz, Deutschland und Österreich wachsenden Quittensorten sind für den Rohverzehr nicht geeignet, da sie hart und durch die Gerbstoffe bitter sind. Andernorts gibt es aber auch Sorten, die roh gegessen werden können, zum Beispiel die in der Türkei angebaute Shirin-Quitte.</p> <p> </p> <p>Bei der Zubereitung mitteleuropäischer Sorten muss in jedem Fall vor dem Verarbeiten der Früchte der Flaum oder Pelz der Quitten mit Hilfe eines (groben) Tuches gründlich abgerieben werden, da er reichlich Bitterstoffe enthält. Dann kann die Frucht geschält oder ungeschält verwendet werden. Erprobt ist auch das Abbürsten des Flaums mit einer Messingbürste. Da dabei die Schale aber kleine Kratzer bekommt, wird diese erheblich schnellere Methode nur angewandt, wenn die Früchte sofort weiterverarbeitet werden.</p> <p> </p> <p>Aus Quitten kann man Marmelade, Kompott, Mus, Saft und daraus Gelee (Quittenkäs), Likör, Wein,[5] Schnaps sowie Secco („Perlwein“)[6] herstellen. Von regionaler Bedeutung ist die Zugabe in der Apfelwein- oder -saftherstellung. Gebacken eignen sie sich als Dessert oder Beilage zu Fleisch. Quittenbrot ist eine Süßigkeit, hergestellt aus mit Zucker vermischtem eingedicktem Quittenmus, das etwa 1 cm dick auf einem Backblech verstrichen im Backofen gedörrt und anschließend in 2–3 cm große Rauten geschnitten und in Zucker gewendet wird. Quittenbrot ist im deutschsprachigen Raum im Handel fast nicht erhältlich, in spanisch- und portugiesisch-sprachigen Ländern ist Dulce de membrillo eine verbreitete traditionelle Weihnachts- oder Wintersüßigkeit.</p> <p> </p> <p><strong>Verwendung als Heilpflanze</strong></p> <p>Als Heildroge dienen die reifen Quittensamen.</p> <p>Wirkstoffe: Etwa 20 % Schleimstoffe (überwiegend Pentosane), bis 1,5 % Amygdalin und fettes Öl.</p> <p>Anwendung: Quittensamen werden (unzerkleinert, da sonst Blausäure aus Amygdalin frei wird) in der Volksheilkunde noch gelegentlich zur Bereitung eines Schleimes verwendet, der als Hustenreiz linderndes und mild abführendes Mittel gilt.</p> <p>Äußerlich kommt er in Salben oder Cremes unter anderem bei rissiger Haut, aufgesprungenen Lippen, wunden Brustwarzen, Verbrennungen, Wundliegen oder Hämorrhoiden zum Einsatz, auch als fettfreie, reizlose Salbengrundlage in der Kosmetik.</p> <p>Der Saft der ganzen Früchte, der neben Schleim auch reichlich Gerbstoffe enthält, kann bei leichten Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie bei Darmstörungen nützlich sein.</p> <p> </p> <p><img src="http://www.si-seeds.com/img/cms/DE_soak_in-water_for_24_hours_3_months_in_refrigerator.png" alt="" width="491" height="210" /></p>
V 196 (5 S)
Quitte Samen (Cydonia oblonga)
Amer. Hochbüschige Heidelbeere Samen (Vaccinium corymbosum)

Amer. Hochbüschige...

Preis 1,85 € (SKU: V 194)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Amer. Hochbüschige Heidelbeere Samen (Vaccinium corymbosum)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 50 (0,015g) Samen.</strong></span></h2> <p>Die Amerikanische Heidelbeere (Vaccinium corymbosum) – engl. auch huckleberry – ist eine Art aus der Gattung der Heidelbeeren. Sie ist die wichtigste der nordamerikanischen Heidelbeerarten, aus denen die heutigen Kulturheidelbeeren gezüchtet wurden.</p> <p> </p> <p>Die Amerikanische Heidelbeere ist ein 1 bis 4 Meter hoher, stark verzweigter Halbstrauch mit glatten oder schwach behaarten Zweigen. Die kurz gestielten, einfachen Laubblätter sind länglich-rund bis elliptisch und 2,5 bis 8 cm lang, meist spitz zulaufend und am Rand borstig behaart, mindestens aber entlang der Nervatur der Unterseite fein behaart.</p> <p> </p> <p>Die Trauben erscheinen noch vor den Blättern und sind ebenso lang wie die Blütenstandsstiele, die Tragblätter sind hinfällig. Die Krone ist 6 bis 12 mm lang, mit fünf weiß oder hell rosa, zylindrisch oder nah dem Schlund sich schwach verjüngenden Zipfeln. Die Beeren sind rundliche, dunkelblaue Früchte und erreichen einen Durchmesser von 6 bis 8 mm.</p> <p> </p> <p><strong>Verbreitungsgebiet</strong></p> <p>Die Amerikanische Heidelbeere ist heimisch in sumpfigen Wiesen und feuchten Wäldern von Neufundland bis Minnesota, südlich bis Florida und Louisiana.</p> </body> </html>
V 194
Amer. Hochbüschige Heidelbeere Samen (Vaccinium corymbosum)
Mini Butternut Kürbis Saatgut Seeds Gallery - 5

Mini Butternut Kürbis Saatgut

Preis 1,85 € (SKU: VG 9)
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<h2><strong>Mini Butternut Kürbis Saatgut</strong></h2> <h2><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Birnenförmiger kleiner Butternut, der in Aroma und Geschmack seinem großen Bruder in nichts nachsteht. Das Fruchtfleisch ist süß, leicht nussig. Früchte ca. 15 cm lang. Fruchtfleisch gelb-orange, Schale beige-braun. Ideales Fruchtgewicht Bis ca. 750 g schwer, ausgereift sehr gut lagerfähig. Der ideale Kürbis für die Single-Küche! Benötigt gute Düngung.</p> <p>Sehr vielseitig verwendbar</p>
VG 9 (5 S)
Mini Butternut Kürbis Saatgut Seeds Gallery - 5

Pflanze kälte und frostbeständig
Oleander - Rosenlorbeer...

Oleander - Rosenlorbeer...

Preis 1,95 € (SKU: T 62)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><span style="font-size: 14pt;"><strong>Oleander - Rosenlorbeer Samen (Nerium oleander)</strong></span></h2> <h2><span style="color: #ff0000; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Der Oleander (Nerium oleander), auch Rosenlorbeer genannt, ist die einzige Art der Pflanzengattung Nerium innerhalb der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Alle Pflanzenteile sind giftig.</p> <p>Der Oleander ist eine immergrüne verholzende Pflanze. Die normalerweise zu dritt, quirlig am Ast angeordneten Laubblätter sind ledrig, dunkelgrün und bei einer Länge von 6 bis 24 cm lanzettförmig. Die Blattspreite kann bis zu 5 cm betragen.</p> <p>Die Blütezeit erstreckt sich von Mitte Juni bis in den September hinein. Mehrere Blüten stehen in einem trugdoldigen Blütenstand zusammen. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig. Die Blütenkronblätter sind, je nach Sorte und Züchtung, weiß, gelblich oder in verschiedenen Rosa- bis Violetttönen. Wilde Oleander blühen meist rosarot.</p> <p><strong>Herkunft</strong></p> <p>Der Oleander hat ein großes Verbreitungsgebiet in einem Streifen von Marokko (hier bis in Höhenlagen von 2000 Meter) und Südspanien über das ganze Mittelmeergebiet, den Nahen und Mittleren Osten, Indien bis China. Die früher vertretene Auffassung, bei den asiatischen Wildformen handele es sich um eine eigene Art (Nerium indicum), wird wegen der zu geringen Unterschiede im Phänotyp heute nicht mehr bestätigt.</p> <p>Der Oleander wächst im Mittelmeergebiet von Natur aus in südmediterranen Auengesellschaften (Nerio-Tamaricetea).</p> <p><strong>Oleander als Gartenpflanze</strong></p> <p>Bei der Kübelhaltung ist auf eine gute Wässerung und Düngung in der warmen Jahreszeit zu achten. Im Winter sollte der Oleander kühl (5–10 °C sind ideal) gehalten werden, eine Überwinterung im beheizten Wohnraum ist wegen der Gefahr von starkem Spinnmilbenbefall und Vergeilung zu vermeiden.</p> <p>Oleander wird in Mitteleuropa meistens als Kübelpflanze gehalten, dabei gibt es unter den insgesamt etwa 160 Sorten einige, die in den meisten Gebieten Deutschlands mit Winterschutz (beispielsweise Vlies) durchaus auch auspflanzfähig sind.</p> <p>Die folgenden Sorten überstanden in Feldversuchen –10 °C praktisch schadlos: 'Nerium villa romaine', 'Nerium atlas', 'Nerium italia', 'Nerium cavalaire'. Bei Temperaturen darunter beginnen zunächst einzelne Blätter abzusterben. Unter ca. –15 °C sterben die meisten Blätter ab, ab ca. –18 °C auch vermehrt das Stammholz. Selbst nach Temperaturen unter –20 °C und völligem oberirdischem Absterben können die Pflanzen im Frühjahr jedoch wieder neu austreiben.</p> </body> </html>
T 62 P
Oleander - Rosenlorbeer Samen (Nerium oleander)
Ingwer Samen (Zingiber officinale) 8.55 - 1

Ingwer Samen (Zingiber...

Preis 8,55 € (SKU: MHS 14)
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<h2><span style="text-decoration: underline;"><strong><em>Ingwer Samen (Zingiber officinale)</em></strong></span></h2> <h3><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Knollen.</strong></span></h3> <p>Der Ingwer (Zingiber officinale), auch Ingber, Imber, Immerwurzel, Ingwerwurzel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und gehört zu den einkeimblättrigen Pflanzen. Der unterirdische Hauptspross des Ingwers, das Ingwer-Rhizom (auch Ingwerwurzelstock genannt), wird als Küchengewürz oder Arzneidroge verwendet. Die pharmazeutische Bezeichnung für den Ingwerwurzelstock lautet Zingiberis rhizoma.</p> <p>Ingwer ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 50 bis über 150 Zentimeter erreicht. Der dicke Stängel und die langen Laubblätter geben der Pflanze ein schilfartiges Aussehen. Es wird ein verzweigtes Rhizom als Überdauerungsorgan gebildet, das in der Erde horizontal wächst und innen gelblich und sehr aromatisch ist. Die Wurzeln werden entlang des Rhizoms als Adventivwurzeln angelegt. Die mehr oder weniger zweizeilig angeordneten, ungestielten, einfachen, parallelnervigen Laubblätter sind 15 bis 30 cm lang und 2 bis 2,5 cm breit.</p> <p>Direkt aus dem Rhizom wird der Blütenstand gebildet; er besteht aus einer bis zu 25 cm langen Blütenstandsschaft, aus hellgrünen Hochblättern, die manchmal einen gelblichen Rand aufweisen, und vielen Blüten. Die zwittrigen, zygomorphen Blüten sind dreizählig. Die Blütenhülle ist in Kelch und Krone gegliedert. Die drei Kelchblätter sind etwa 1 cm lang. Die drei Kronblätter sind röhrig verwachsen; die gelblich grüne Kronröhre ist 2 bis 2,5 cm lang; die Kronlappen sind etwa 1,8 cm lang, wobei der mittlere rötlich gefärbt und die seitlichen Kronlappen etwa 6 mm lang sind. Die Staubblätter sind dunkelviolett mit kurzen Staubfäden und etwa 9 mm langen Staubbeuteln. Drei Fruchtblätter sind zu einem unterständigen Fruchtknoten verwachsen.</p> <p>Es werden Kapselfrüchte gebildet. Die schwarzen Samen sind von einem weißen Arillus umhüllt.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Verbreitung</strong></p> <p>Ingwer wächst in den Tropen und Subtropen und wird in Ländern wie Sri Lanka, Indien, Indonesien, Vietnam, China, Japan, Australien, Frankreich und Nigeria sowie in Südamerika angebaut. Die Heimat der Ingwerpflanze ist nicht sicher bekannt. Möglicherweise hat sie ihren Ursprung entweder in Sri Lanka oder auf den pazifischen Inseln. Im 9. Jahrhundert wurde die Pflanze im deutschen Sprachraum bekannt. Der größte Produzent ist Indien mit etwa 250.000 Tonnen pro Jahr, das größte Anbaugebiet ist in Nigeria, und der größte Exporteur ist China.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Inhaltsstoffe</strong></p> <p>Der Geruch des Ingwers ist aromatisch, der Geschmack brennend scharf und würzig. Wesentliche Bestandteile sind dabei ein ätherisches Öl, Harzsäuren und neutrales Harz sowie Gingerol, eine scharf aromatische Substanz. Das Gingerol verleiht dem Ingwer die Schärfe.</p> <p>Weiter enthält Ingwer Zingiberen, Zingiberol, Shogaol und Diarylheptanoide. Außerdem enthalten die Ingwerwurzeln auch die verdauungsfördernden, magenstärkenden, appetit- und kreislaufanregenden Stoffe Borneol, Cineol, die Scharfstoffe Shoagol und Zingeron sowie Vitamin C, Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium, Natrium und Phosphor.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Als Nahrungspflanze</strong></p> <p>Als grünen Ingwer bezeichnet man die jung geernteten, milder schmeckenden Rhizome. Die Rhizome werden − vor allem in Süd- und Ostasien, und dort schon seit langer Zeit − als Gewürz und Heilmittel (z. B. bei Husten) verwendet. Vor der Einführung der Chilischoten aus Amerika zu Beginn der Neuzeit war Ingwer neben Pfeffer in Ostasien meist das einzige verfügbare scharfe Gewürz. Ingwer hat eine antibakterielle sowie virustatische Wirkung, wirkt antiemetisch (vor Erbrechen schützend), fördert die Durchblutung, steigert die Gallensaft-Produktion. In Japan werden die besonders dicken Ingwerwurzeln von Rhizotomen gegraben, weil sie als Aphrodisiakum sehr begehrt sind.[5] Je nach Produktionsmethode, Erntezeitpunkt und Zubereitungsart wird Ingwer ein mildes oder scharfes Gewürz. Ingwer ist auch als naturreines Pflanzengetränk (Ingwerpresssaft) erhältlich.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Gewürz</strong></p> <p>Ingwer zählt frisch wie auch getrocknet und gemahlen zu den bekannteren Küchenkräutern und Gewürzen. So zerreibt man beispielsweise ein geschältes Stück des Ingwer-Rhizoms auf der Küchenreibe und gibt es (kurz nach dem Kochen oder Braten) in Suppen oder auch auf Hühnchenfleisch. Er passt zu Geflügel und Lamm sowie zu Fisch und Meeresfrüchten. Er dient pur oder in Mischungen (Curry, Chutneys, Marmeladen, Soßen) als Gewürz. Auch Lebkuchen, Printen, Milchreis, Obstsalat, Tee und fruchtige Kaltschalen werden mit gemahlenem Ingwer verfeinert.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Eingelegt</strong></p> <p>Ingwer-Pflaumen beziehungsweise Ingwer-Nüsse sind in Sirup eingelegte Stücke frischen Ingwers. Als weitere süße Ingwerzubereitungen gibt es kandierten (auch mit Schokolade überzogenen) Ingwer und die vor allem in Großbritannien beliebte Ingwerkonfitüre. Junge Ingwersprossen dienen in den Tropen gelegentlich als sehr würziges Gemüse oder als Würzkraut. Aus Japan stammt in Essig eingelegter Ingwer, der als Gari zwischen unterschiedlichen Sushi-Gängen gegessen wird und als solcher in Sushi-Restaurants auf der ganzen Welt verbreitet ist.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Getränk</strong></p> <p>Ingwer wird häufig in der Getränke- (Ginger Ale, Ingwerbier) und Lebensmittelindustrie verwendet. Ginger Ale ist eine alkoholfreie Limonade mit Ingwergeschmack, die vor allem um die Mitte des 20. Jahrhunderts beliebt war. Wegen seiner anregenden Wirkung auf die Schweißbildung ist Ingwer in heißen Ländern als Zusatz in Kaffee oder Tee beliebt. Auch reiner Ingwertee ist gebräuchlich.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Als Heilpflanze</strong></p> <p>Der Ingwer-Wurzelstock enthält einen zähflüssigen Balsam (Oleoresin), der aus ätherischen Ölen und einem Scharfstoffanteil, den Gingerolen und Shogaolen, besteht. Zubereitungen aus dem Ingwer-Wurzelstock werden antioxidative, antiemetische, entzündungshemmende sowie anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung sowie die Darmfunktion zugesprochen und daher insbesondere in der traditionellen asiatischen Medizin auch zur Behandlung von Rheuma, Muskelschmerzen oder Erkältungen verordnet. Die Kommission E und die European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) befürworten die Anwendung von Ingwerwurzeln bei Magen-Darm-Beschwerden und gegen Übelkeit.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Gegen Übelkeit und Erbrechen</strong></p> <p>Die antiemetische Wirkung scheint durch eine direkte Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt vermittelt zu werden. Diskutiert wird auch ein Antagonismus von Serotonin-Typ-3-Rezeptoren. Eine Meta-Analyse ergab einen moderaten Effekt von Ingwer auf das Auftreten postoperativen Erbrechens im Vergleich zu einer Behandlung mit Placebo (RR: 0,69 (95 %) Konfidenzintervall: 0,54–0,89).</p> <p>Auch wenn viele Segler auf die Wirkung von Ingwer gegen die Seekrankheit schwören, liegt für die Wirksamkeit von Ingwer zur Behandlung der Seekrankheit bisher nur wenig Evidenz vor: In einer kleinen Doppelblindstudie, die an 80 dänischen Seekadetten auf hoher See durchgeführt wurde, reduzierte Ingwer jedoch im Vergleich zu Placebo signifikant das Auftreten von Erbrechen.</p> <p>Bei einer Studie an der Brigham Young Universität in den USA bekamen zwölf Studenten ein Placebo, zwölf ein bekanntes Medikament gegen Seekrankheit (Dimenhydrinat) und zwölf getrockneten Ingwer. Anschließend sollten die Studenten sechs Minuten in einem Stuhl Platz nehmen, der sich gleichzeitig drehte, hob und senkte. Während die Gruppe mit dem Placebo die volle Zeit nicht aushalten konnte und die stärkste Übelkeit spürte, konnte die Ingwer-Gruppe die vollen sechs Minuten im Stuhl bleiben. Die Gruppe, die das Medikament Dimenhydrinat bekam, hielt es zwar länger als die Placebo-Gruppe aus, doch im Schnitt auch nur vier Minuten und mit einer stärkeren Übelkeit als die Ingwer-Gruppe.</p> <p>Für die Wirksamkeit bei der Behandlung des Schwangerschaftserbrechens gibt es keine überzeugenden Hinweise.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Auswirkungen auf die Blutgerinnung</strong></p> <p>Ingwer hat möglicherweise einen hemmenden Effekt auf die Blutgerinnung, wie in einigen Fallberichten beschrieben wird. Das wurde sowohl bei der alleinigen Einnahme als auch als verstärkende Wirkung auf eine Cumarin-Therapie beobachtet. Aufgrund fehlender Daten ist die Art des Zusammenhanges jedoch unklar.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Entzündungen</strong></p> <p>Der Inhaltsstoff -Gingerol hemmt die Expression des Enzyms Cyclooxygenase-2, welches Entzündungsreaktionen z. B. bei Arthrose und Rheuma vermittelt. Bei der Behandlung von Arthrose-Patienten konnte mit Ingwer-Auszügen die gleiche Schmerzlinderung wie mit Ibuprofen erzielt werden.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Tiermedizin</strong></p> <p>Seit 2002 wird Ingwer in Deutschland auch in der Pferdefütterung als Heilmittel bei Entzündungen und Arthrosen eingesetzt,[16] insbesondere die Bitterstoffe Shogaole und Gingerole wirken stoffwechselfördernd und entzündungshemmend.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong><em>Geschichte der medizinischen Verwendung</em></strong></p> <p><strong>Chinesische Medizin</strong></p> <p>Roher Ingwer (shēng jiāng 生姜) wurde bereits im Shennong ben cao jing erwähnt.</p> <p>Der taoistische Arzt Tao Hongjing (452-536) unterschied in seiner Sammlung von Rezepten berühmter Ärzte (míngyī biélù 名医别录) zwischen rohem Ingwer (shēng jiāng 生姜) und getrocknetem Ingwer (gān jiāng 干姜). Diese Unterscheidung gilt bis heute und den unterschiedlichen Zustandsformen werden bis heute unterschiedliche Wirkungsebenen zugeschrieben.</p> <p>Roher Ingwer wehrt auf der Körperoberfläche die von außen eindringende Krankheit („Erkältung“) ab. Er wärmt das obere Verdauungssystem („Milz“ – „Magen“), löst Schleim und lindert Husten.</p> <p>Getrockneter Ingwer wärmt das obere Verdauungssystem und beseitigt Schleim bei Atemnot – wirkt also nicht auf die Körperoberfläche ein.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Europäische und arabische Medizin</strong></p> <p>Nach Dioskurides und Plinius stammte der Ingwer aus dem „troglodytischen Arabien“, nach Galen aus „Barbaria“. Dioskurides empfahl ihn als verdauungsförderndes Gewürz – ähnlich dem Pfeffer –, als Mittel gegen „Verdunkelung der Augen“ und als Gegengift. Diese Angaben wurden durch die arabischen Ärzte und durch die nordeuropäischen Ärzte des Mittelalters übernommen.</p> <p>Noch im 19. Jh. war die Ingwerwurzel Bestandteil der Tinctura aromatica – der Aromatischen Tinktur. Diese wurde zur Gruppe der „Reizenden Arzneimittel (Erethistica)“ gerechnet:</p> <p>„Nimm: Zimmtcassie zwei Unzen [16 Gramm], kleine Kardamomen, Gewürznelken, Galgantwurzel, Ingwerwurzel von jedem eine halbe Unze [4 Gramm]. Pulvere sie gröblich, und gieße darauf rektifizierten Weingeist zwei Pfund. Mazeriere acht Tage in einem verschlossenen häufig zu schüttelnden Gefäße, dann presse aus und filtriere. Sie sei von rothbrauner Farbe.“</p> <p>– Karl Friedrich Mohr: Commentar zur Preussischen Pharmakopoe (6. Auflage). Vieweg und Sohn, Braunschweig 1854, Band II, S. 373</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong><em>Anbau</em></strong></p> <p><strong>Kommerziell</strong></p> <p>Die größten Anbaugebiete für Ingwer auf der Erde liegen in den Tropen und Subtropen. Mit einer Fläche von 136.000 Hektar (2013) hat Indien das flächenmäßig größte Anbaugebiet weltweit. Indien ist zugleich mengenmäßig größter Produzent mit etwa 683.000 Tonnen Ingwer im Jahr 2013, allerdings meist für den Eigenbedarf. Der größte Exporteur von Ingwer ist China mit 380.138 Tonnen im Jahr 2013. Weitere bedeutende Anbaugebiete befinden sich in der Südsee (z. B. Fidschi-Inseln).</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Heimanbau</strong></p> <p>Unter günstigen Bedingungen kann Ingwer in Mitteleuropa im Garten gedeihen, frosthart ist er allerdings nicht. Jedoch lässt sich Ingwer zu Hause als Zierpflanze ziehen. Für den Anbau zu Hause sowie im Garten können die im Handel erhältlichen Rhizome genutzt werden. Diese schneidet man in etwa drei bis fünf Zentimeter breite Stücke und steckt sie mit der Schnittfläche nach unten in Blumenerde. Ein kleines Stück des Rhizoms lässt man herausstehen. In warmen Räumen, mäßig feucht gehalten, wächst die Ingwerpflanze dann recht schnell.</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Ernte</strong></p> <p>Nach einer Wachstumsphase von etwa 245 bis 260 Tagen wird der Ingwer in Indien geerntet. Dieser Ingwer ist noch jung und zart und wird deshalb überwiegend in der Küche verwendet. Nach acht bis zehn Monaten Wachstum, wenn sich die schilfartigen Blätter gelb färben, kann mit der Ernte des Gewürzingwers begonnen werden. Dieser wird getrocknet und später zu Pulver zermahlen. Geerntet wird der Ingwer meist per Hand oder mit Forken, es können aber auch spezielle Erntemaschinen eingesetzt werden.</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 14 (5 T)
Ingwer Samen (Zingiber officinale) 8.55 - 1
König der Heilkräuter - Haritaki - Myrobalane Samen 4.95 - 1

König der Heilkräuter...

Preis 4,95 € (SKU: V 186)
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>König der Heilkräuter - Haritaki - Myrobalane Samen (Terminalia chebula)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 1 Samen.</strong></span></h2> <p>Der Haritaki ist ein immergrüner Baum der Höhen von 15- 25 m erreicht. Seine ledrigen, eiförmigen Blätter haben eine flaumige Unterseite.</p> <p>Im Sommer bilden sich kleine cremefarbige Blüten und darauf lägliche bis eiförmige gelbbraune essbare Früchte.</p> <p><strong>Vorkommen</strong></p> <p>Der grosse Myrobalanenbaum wächst in Birma, Ceylon, Indien und Nepal. Er wird als Schatten und Zierpflanze angebaut.</p> <p> </p> <p><strong>Geschichte</strong></p> <p>Die Früchte werden in der chiniesischen Medizin bereits im 11. Jahrhindert erwähnt. ( He Zi )</p> <p>In der tibetanischen Medizin wird die Pflanze als " Königin der Arzneien " bezeichnet. Mit Terminalia arjuna und Terminali bellirica zusammen ist sie in fast alles Rezepten vertreten.</p> <p>In der indischen Medizin ist Haritaki eine sehr bedeutende Pflanze. Sie ist dem Gott Shiva geweiht</p> <p> </p> <p><strong>Drogen und Inhaltsstoffe</strong></p> <p>Aus dem Grossen Myrobalanenbaum werden folgende Drogen gewonnnen:</p> <p>Die reifen, getrockneten Früchte . Diese werden auch Myrobalanen genannt oder Pharmazeutisch Myrobalani fructus ( Fructus Chebulae, Fructus Myrobalami, Fructus Terminaliae, Myrobalani chebulae).Der Hauptanteil an Inhaltsstoffen sind Gerbstoffe mit zu zu 45%. Diese setzen sich aus Gallussäure-Glucose abkömmlingen zusammen.</p> <p>Im TCM werden die Früchte als " He Zi " bezeichnet</p> <p>Die getrocknete Rinde : Terminalia chebula Rinde.</p> <p>Sie enthält Gerbstoffe, verschiedene Triterpensäuren, Arjunin und Arjunetin</p> <p> </p> <p><strong>Eigenschaften und Wirkungen</strong></p> <p>Die Früchte haben haben eine verdauungsfördernde Wirkung und wirken regulierend auf die Funktion des Dickdarms. Sie wirken abführend , blutstillend, ausflußhemmend, hustenreizstillend, zahnfleichstärkend und bekämpfen Darmparasiten. Desweiteren haben sie eine tonisierende Wirkung und beeinflussen das Atmungs-, Nerven- und Verdauungssystem</p> <p>Im Ayurveda veringert es alle 3 Doshas. Der Geschmack (Rasa) ist bitter, herb, sauer, scharf und süß. Die Wirkung erhitzend.</p> <p> </p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>Die Myrobalanen ( getrocknete Früchte) werden aüßerlich als Gurgelmittel bei Mund- und Zahnfleischentzündungen und zur Wundbehandlung verwendet.</p> <p>Innerlich bei Asthma, Durchfall, frühzeitigem Samenerguss, Hämorrhoiden, nervösen Leiden ,Verdauungsbeschwerden, Verstopfung und vielem mehr. Sie solten nicht während der Schwangerschaft , bei schwerer Erschöpfung oder bei Flüssigkeitsmangel verwendet werden.</p> <p>Sie sind Bestandteil des Triphala . Der vielleicht wichtigsten ayurvedischen Drogenkombination. Das triphala ist u.A ein Abführ- und "Verjüngungsmittel"</p> <p>Im Handwerk werden sie als Gerbstoff eingesetzt.</p> <p>In der traditionellen chinesischem Medizin werden die Früchte ( He Zi ) bei chronischem Durchfall , chronischen Husten und Asthma verwendet</p> <p>Die Rinde wird in der Volksmedizin als Herztonikum und als harntreibendes Mittel verwendet.</p> <p> </p> <p><strong>Zubereitung</strong></p> <p>Bei Zahnfleichentzündung wird mit einen Tee gegurgelt oder das Fruchtpulver zum Zähne putzen verwendet..</p> <p>Als Abführmittel wird es mit Fenchel und Zucker eingenommen.</p> <p>Als Tonikum und zur "Verjüngung "wird das Haritaki abhängig von den Jahreszeiten morgens eingenommen. Und zwar im Frühzahr zusammen mit Honig, mit Rohzucker im Sommer, braunem Zucker im Herbst, mit Ingwer im frühen Winter und mit langem Pfeffer im späten Winter.</p> <p>Zusammen mit Amalaki ( Phyllanthus emblica ) und Bahera ( Terminalia bellirica) wird aus den Haritaki -Früchten das Triphala ( 3 Früchte) hergestellt. Dazu werden die getrockneten Früchte gemahlen und im Verhältnis 1 :1 :1 gemischt. Das Triphala ist die vielleicht wichtigste Arznei im Ayurveda. Äüsserlich wird das Pulver zur Wundbehandlung eingesetzt . Zur innerlichen Verwendung wird eine Abkochung bereitet.</p> <p> </p> <p><strong>Kultivierung</strong></p> <p>Terminia Chebula benötigt einen Boden mit guter Drainage , eine sonnige Lage und Temperaturen über 16 °C. Er kann im Frühjahr ausgesät werden. Die Früchte werden im ausgereiften Zustand geeerntet.</p> <p> </p> <table border="0" cellspacing="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr> <td> <table border="0" cellspacing="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr> <td> <p> </p> <table border="0" cellspacing="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr> <td> <table border="1" cellspacing="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr> <td colspan="2" valign="top" width="100%"> <p><strong>Anzuchtanleitung</strong></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Vermehrung:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>Samen/Stecklinge</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Vorbehandlung:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>0</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Aussaat Zeit:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>ganzjährig</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Aussaat Tiefe:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>ca. 2-3 cm</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Aussaat Substrat:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>Kokohum oder Anzuchterde + Sand oder Perlite</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Aussaat Temperatur:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>ca. 25-30°C</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Aussaat Standort:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>hell + konstant feucht halten, nicht naß</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Keimzeit:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>ca. 3-6 Monate</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Schädlinge:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>Spinnmilben &gt; besonders unter Glas</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong> </strong></p> </td> <td valign="top"> </td> </tr> </tbody> </table> </td> </tr> </tbody> </table> </td> </tr> </tbody> </table> </td> </tr> <tr> <td> </td> </tr> </tbody> </table> <p> </p>
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König der Heilkräuter - Haritaki - Myrobalane Samen 4.95 - 1