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Schwarzer Senf Samen Saatgut (Brassica nigra) 1.45 - 1

Schwarzer Senf Samen...

Preis 1,45 € (SKU: MHS 132)
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<h2 class=""><strong>Schwarzer Senf Samen Saatgut (Brassica nigra)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für packung von 180 (1 g) Samen.</strong></span></h2> <p>Der schwarze Senf, der deutlich schärfer ist als der weisse oder gelbe Senf stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und wurde bereits bei den Römern als Gewürz und Heilpflanze genutzt.</p> <p>Als Heilpflanze ist besonders die äußerliche Anwendung interessant, da er die Blutzirkulation anregt und bei Rheuma und Muskelbeschwerden hilft.</p> <p>Innerlich wirkt er verdauugsfördernd und hilft bei Blähungen.</p> <p>Ein tolles Feld für Experimente ist die eigene Senfherstellung (Scharfe und milde Senfsorten Kräutersenf (z.B. mit Estragon oder Kerbel))</p> <p><strong><em>Ein ausbaufähiges Rezept zur Senfherstellung:</em></strong></p> <p>100 g Senfkörner (weiss oder schwarz oder gemischt) sehr fein mahlen, dann mit&nbsp;</p> <p>80 ml Wasser und&nbsp;</p> <p>60 ml Essig (5% iger Säuregehalt)&nbsp; mischen.</p> <p>1 Esslöffel Salz und 2-3 Esslöffel Zucker hinzugeben und mit Pürierstab ca. 5 Minuten zu einer feinen Masse pürieren.</p> <p>Den fertigen Senf in kleine Gläser füllen und in den Kühlschrank (geöffnete große Gläser verlieren leicht Aroma). Nach eine Ruhephase von mindestens einer Woche hat der eigene Senf sein typisches Aroma.</p> <p>Die einjährige dekorative Pflanze ist leicht zu kultivieren und kann auch als Gründünger verwendet werden.</p> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="1"> <tbody> <tr> <td colspan="2" width="100%" valign="top"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Samen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">0</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">0</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">ganzjährig</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">0,5 cm</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Verwenden Sie hochwertige, keimfreie Anzuchterde</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">20 - 25°C</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">bis Keimung erfolgt&nbsp;7 bis 24 Tagen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p>&nbsp;</p> </td> <td valign="top"> <p>&nbsp;</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>&nbsp;</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><br><span style="color: #008000;"><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena.&nbsp;</em><em>All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr> </tbody> </table><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 132 (1g)
Schwarzer Senf Samen Saatgut (Brassica nigra) 1.45 - 1

Sorte aus Japan
Kletten Samen TAKINOGAWA Japanische Sorte

Kletten Samen TAKINOGAWA...

Preis 1,65 € (SKU: MHS 47)
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<div id="idTab1" class="rte"> <h2><strong>Kletten Samen TAKINOGAWA Japanische Sorte (Arctium lappa)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Diese Kletten-Sorte wurde für besonders lange (bis 100 cm) und wenig verzweigte Wurzeln gezüchtet und ist deshalb in Japan sehr beliebt.</p> <p>Das delikate und sehr nahrhaft Wurzelgemüse mit leicht bittersüßem Geschmack können Sie in Salaten, Suppen, als Gemüse wie Schwarzwurzel oder für Wok- und Pfannengerichte verwenden.</p> <p>Ein klassisches japanisches Gericht mit Klettenwurzel ist "Kimpira Gobo".</p> <p>Die jungen Blätter können Sie wie Spinat zubereiten.</p> <p>Im 2. Vegetationsjahr können Sie aus dem Mark der jungen Sprossen ein hervorragendes spargelähnliches Gemüse zubereiten.</p> <p>Für den Anbau der Klette als Wurzelgemüse hat sich die Dammkultur bewährt. Sie erleichtert die Ernte der langen brüchigen Wurzeln. Empfohlen wird ein Reihenabstand von 60 cm.</p> <p>Sie können zwischen kurzer und langer Kulturdauer wählen:</p> <p>&gt; Aussaat ab Anfang April - für dicke und sehr lange Wurzeln - Abstand 35 cm</p> <p>&gt; Aussaat im Juni - für fingerdicke Wurzeln (ähnlich Schwarzwurzel) - Abstand 15 cm</p> <p>Mit der Ernte können Sie etwa nach 4 Monaten beginnen.</p> <p><strong>WIKIPEDIA:</strong></p> <p>Die Kletten (Arctium) bilden eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Carduoideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die etwa 10 bis 14 Arten sind in Eurasien und Nordafrika weitverbreitet. Einige Arten sind weltweit Neophyten.</p> <p><strong>Etymologie</strong></p> <p>Der vermutlich vom griechischen árcteion (der Bär) abgeleitete Gattungsname findet sich bereits bei Dioskurides. Der Artname lappa wird bei Plinius als weiterer Gattungsname genannt. Abgeleitet aus dem griechischen labein (ergreifen), festhalten, weist er auf die Eigenschaft der Früchte hin, an Kleidern (oder am Fell von Tieren, u. ä.) festzuhaften.</p> <p><strong>Beschreibung</strong></p> <p>Arctium-Arten sind immer hapaxanthe Pflanzen: zwei- oder mehrjährige, krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von 50 bis 300 Zentimetern erreichen. Die aufrechten Stängel sind meist verzweigt. Die gestielten Laubblätter haben einen glatten oder gezähnten Blattrand und sind meist behaart.</p> <p>In den fast kugeligen, körbchenförmigen Blütenständen sind nur (fünf bis) 20 bis 40 (oder mehr) zwittrige Röhrenblüten vorhanden. In den Röhrenblüten sind fünf rosafarbene bis violette Kronblätter zu einer Blütenkrone verwachsen.</p> <p>Die Achänen besitzen einen weißen Pappus.</p> <p><strong>Heilwirkung</strong></p> <p>Die traditionelle Volksheilkunde schreibt der Klette eine harntreibende und blutreinigende Wirkung zu. Auch gegen Gelenkrheuma, Geschwüre, Magenbeschwerden, Haarausfall, Kopfschuppen, unreine Haut, Gebärmuttersenkung und zur Wundheilung wurde sie früher empfohlen.</p> <p>Verwendet werden die im Herbst des ersten oder im Frühjahr des zweiten Jahres gesammelten und getrockneten Wurzeln der Großen Klette (Arctium lappa, auch Arctium majus) wie auch Kleinen Klette (Arctium minus) und der Filz-Klette (Arctium tomentosum). Klettenwurzeln werden, eher selten, im Handel als Bardanae radix (syn. Radix Bardanae, Radix Arctii, Radix Lappae) angeboten.</p> <p>Inhaltsstoffe sind Lignane, unter anderem Arctiin, Inulin (Arctium lappa 45–70 %, Arctium minus 20–27 %, Arctium tomentosum bis 19 %), Schleimstoffe, geringe Mengen an ätherischem Öl, Polyine, Kaffeesäurederivate und Sesquiterpenlactone, es ist das Arctiopicrin welches zu der Untergruppe der Germacranoliden gehört und zu einer Kontaktdermatitis führt.</p> <p>Zur innerlichen Anwendung dient ein Aufguss aus gehackter Klettenwurzel, gelegentlich auch aus frischen oder getrockneten oberirdischen Pflanzenteilen. Äußerlich wird Klettenwurzelöl gegen Seborrhoe und als Haarwuchsmittel angewendet. Von der Anwendung während der Schwangerschaft wird abgeraten.</p> </div>
MHS 47 (10 S)
Kletten Samen TAKINOGAWA Japanische Sorte
Roter Senf - Brauner Senf Samen

Roter Senf - Brauner Senf...

Preis 1,35 € (SKU: MHS 131)
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5/ 5
<h2><strong>Roter Senf - Brauner Senf Samen (Brassica juncea)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong> Preis für packung von 180 (1g), 900 (5g) Samen.</strong></span></h2> <div>Der rote Senf (Brassica juncea) wird auch Indischer Senf oder chinesischer Senf genannt, da er ursprünglich aus Asien stammt. Mittlerweile ist er im Anbau aber auch verwildert weltweit zu finden. Die jungen frischen Blätter (Baby Leaf) sind im Salat eine geschmacklich und optisch tolle Zugabe. Gegart ist das Blattgemüse besonders in der asiatischen Küche beliebt.</div> <p>Und nicht zuletzt werden die Samen als Gewürz oder zur Senfherstellung genutzt.&nbsp; Für die Herstellung des bekannten Dijon-Senf werden die Samen des roten Senf verwendet.</p> <p>Ein tolles Feld für Experimente ist die eigene Senfherstellung (Scharfe und milde Senfsorten Kräutersenf (z.B. mit Estragon oder Kerbel))</p> <p>&nbsp;</p> <p>Ein ausbaufähiges Rezept zur Senfherstellung:</p> <p>100 g Senfkörner (weiss oder schwarz oder gemischt) sehr fein mahlen, dann mit&nbsp;</p> <p>80 ml Wasser und&nbsp;</p> <p>60 ml Essig (5% iger Säuregehalt)&nbsp; mischen.</p> <p>1 Esslöffel Salz und 2-3 Esslöffel Zucker hinzugeben und mit Pürierstab ca. 5 Minuten zu einer feinen Masse pürieren.</p> <p>Den fertigen Senf in kleine Gläser füllen und in den Kühlschrank (geöffnete große Gläser verlieren leicht Aroma). Nach eine Ruhephase von mindestens einer Woche hat der eigene Senf sein typisches Aroma.</p> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="1"> <tbody> <tr> <td colspan="2" width="100%" valign="top"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Samen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">0</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">0</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">ganzjährig</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">1-1,5 cm</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Verwenden Sie hochwertige, keimfreie Anzuchterde</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">20 - 25°C</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">bis Keimung erfolgt&nbsp;7 bis 24 Tagen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p>&nbsp;</p> </td> <td valign="top"> <p>&nbsp;</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>&nbsp;</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><br><span style="color: #008000;"><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena.&nbsp;</em><em>All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr> </tbody> </table> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 131 (1g)
Roter Senf - Brauner Senf Samen

Riesenpflanze (mit Riesenfrüchten)

FLORENCE Fenchel Samen, Heilpflanze und Gewürz 1.85 - 3

FLORENCE Fenchel Samen...

Preis 1,85 € (SKU: VE 231)
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<h2><strong>FLORENCE Fenchel Samen, Heilpflanze und Gewürz (Foeniculum vulgare)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für packung von 250 (1g) Samen.</strong></span></h2> <p>Mitte bis Ende der Saison FLORENZ-Fenchel, bekannt als Premium-Auswahl für seine sehr großen ovalen Zwiebeln mit einem Durchschnittsgewicht von ca. 600 g und dicken, aromatischen Stangen.</p> <p>Der Fenchel (Foeniculum vulgare) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Foeniculum innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Es ist eine heute weltweit verbreitete Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Eine alte deutsche Bezeichnung für mehrere würzige Doldenblütler ist Köppernickel.</p> <p><strong>Fenchel wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2009 gekürt.</strong></p> <p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p> <p>Beim Fenchel handelt es sich um eine zweijährige bis ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 40 bis 200 cm erreicht und würzig (anisähnlich) riecht. Der stielrunde Stängel ist kahl und bläulich bereift. Die Pflanze bildet mit ihren Speicherblättern knollenähnliche Zwiebeln. Die zwei- bis dreifach gefiederten Laubblätter sind haarförmig geschlitzt. Die Blattstiele besitzen 2 bis 2,5 cm lange, kapuzenförmig geformte Blattscheiden. Die Blattstiele der unteren Blätter sind 5 bis 15 cm lang.</p> <p><strong>Generative Merkmale</strong></p> <p>Die doppeldoldigen Blütenstände weisen einen Durchmesser von 5 bis 9 cm auf und enthalten an 2 bis 25 cm langen Stängeln sechs bis 29 (selten bis zu 40) Döldchen. Die Döldchen enthalten 14 bis 39 kleine Blüten. Hüllen und Hüllchen sind keine vorhanden. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig. Der Kelch besteht aus hinfälligen Kelchzähnen. Die verkehrt-eiförmigen Kronblätter sind gelb. Es gibt nur einen Kreis mit fünf freien, fertilen Staubblättern. Der Griffel ist sehr kurz.</p> <p>Die kleinen Früchte sind mehr oder weniger zylindrisch und nicht geflügelt mit fünf charakteristischen, breiten, stumpfen Rippen.</p> <p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.</p> <p><strong><em>Nutzung</em></strong></p> <p><strong>Anbau und Ernte</strong></p> <p>Fenchel ist eine alte, ursprünglich mediterrane Kulturpflanze, die in Mitteleuropa gelegentlich verwildert. Sie benötigt einen wärmebegünstigten Standort mit mäßig trockenem, nährstoff- und basenreichem Lehm- oder Lössboden. Beispielsweise werden Schuttunkrautgesellschaften, halbruderale Magerrasen und Weinbergsränder besiedelt. Fenchel ist in Deutschland zwischen Juni und September erntefrisch erhältlich.</p> <p><strong><em>Verwendung</em></strong></p> <p><strong>Küche</strong></p> <p>Weiterverarbeitet und genossen werden einerseits die Knollen (v. a. in Salaten, Gemüsegerichten und als Beilage zu gedünsteten Fischgerichten), andererseits die Samen, die mit dem Anis vergleichbar sind. Letztere werden manchmal als Gewürz in Schwarzbrot mitgebacken oder zu einem Tee aufgegossen, der beruhigend bei Magen- und Darmbeschwerden, wie beispielsweise Völlegefühl, wirkt. Fencheltee gehört neben Pfefferminz- und Kamillentee zu den meistgeschätzten Kräutertees.[4] Oft wird er als Mischung in Kombination mit Anis und Kümmel angeboten. Neben Verdauungsbeschwerden können die in den Früchten enthaltenen ätherischen Öle durch ihre antibakterielle Eigenschaft auch Atemwegsbeschwerden lindern.</p> <p>Fenchel gehört traditionsgemäß zu Fisch. Gegrillter Seebarsch und Rote Seebarbe werden auf getrocknetem Fenchel flambiert. Er wird Saucen und Hackfleisch beigemischt. Fein gehackte Fenchelblätter nimmt man in geringer Menge zum Würzen von Suppen, Salaten, Mayonnaisen und für die „Sauce vinaigrette“. Die Genfer Longeole wird traditionell mit Fenchelsamen aromatisiert.</p> <p>Auch in der indischen Küche sind Fenchelsamen sehr beliebt und verbreitet. Sie sind Bestandteil von Gewürzmischungen (Panch Phoron) und werden häufig nach dem Essen – sowohl mit als auch ohne Zuckerummantelung – als Munderfrischer gegessen.</p> <p>Auch die Pollen des Fenchels können als Gewürz verwendet werden, sie sind sehr aromatisch und schmecken süß. Aufgrund der aufwändigen Produktion ist das Gewürz vergleichsweise teuer, zudem werden die Pollen nur in geringen Mengen geerntet. Fenchelpollen werden auch als „<strong>Gewürz der Engel</strong>“ bezeichnet.</p> <p>Fenchel findet darüber hinaus auch in einigen Spirituosen Verwendung. Häufig dient er dabei zur geschmacklichen Abrundung eines Getränkes, das als einen der Hauptbestandteile Anis (oder Sternanis) enthält, z. B. Absinth oder Pastis.</p> <p><strong>Medizinische Bedeutung</strong></p> <p>Fenchel findet in der Medizin als Hustenmittel, als Karminativum sowie als Beruhigungsmittel Verwendung.</p> <p><strong>Lagerung</strong></p> <p>Knollenfenchel wird am besten bei 0 bis 5 °C und einer Luftfeuchte von 90 bis 95 % zum Beispiel im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert.</p> <p><strong>Inhaltsstoffe</strong></p> <p>Fenchel enthält ätherische Öle (Frucht: trans-Anethol, Fenchon, α-Pinen, Camphen, Myrcen, α- und β-Phellandren, α-Terpinen, cis-Anethol, Limonen, Terpinolen, Estragol, p-Cymol; Kraut: α-Phellandren, α-Pinen, cis-Anethol, Myristicin, α-Terpinen, Limonen; Wurzel: Dillapiol, Myrcen, α- und β-Pinen, α- und β-Phellandren, α- und β-Terpinen, Myristicin, cis-Ocimen, Anethol), Kieselsäure, Mineralsalze, Stärke, Vitamin A, B und C. Der Vitamin-C-Gehalt der frischen Pflanze (Blätter) pro 100 g Frischegewicht beträgt 247,3 mg. [7] Fenchelhonig wird als traditionelles Hausmittel bei Erkältungen und bei Störungen des Magen-Darmtraktes eingesetzt.</p> <p>In Fencheltee können die Stoffe Methyleugenol und Estragol nachgewiesen werden. Tierversuche haben gezeigt, dass von diesen beiden Stoffen ein Krebsrisiko ausgeht, weswegen das Bundesinstitut für Risikobewertung eine Empfehlung verfasst hat, dass die Konzentration der beiden Stoffe so gering wie möglich sein soll. Dieser Empfehlung hat sich auch der Wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der EU angeschlossen. Die Situation ist insbesondere deshalb problematisch, da Fencheltee oft von Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern in nicht geringen Mengen konsumiert wird.</p> <h3><span><strong>Anzuchtanleitung:</strong></span></h3> <p><span><strong>Fenchelsamen können ab März drinnen vorgezogen werden.</strong>&nbsp;Zum Keimen benötigen sie eine Mindesttemperatur von etwa 20°C. Am besten eignet sich dazu nährstoffarme Anzuchterde. Nach zwei bis drei Wochen haben die Fenchelsamen gekeimt und können zur Umpflanzung vereinzelt werden. Für einen hohen Ernteertrag werden die Keimlinge am besten im&nbsp;<strong>Abstand von 40 cm zwischen und 25 cm in den Reihen</strong>eingepflanzt. Bei einer engeren Pflanzung haben die Knollen nicht genug Platz, sich zu entwickeln und bleiben eher klein.</span></p> <p><span>Man sollte auch darauf achten, dass die Temperatur nicht unter 15°C fällt. Die kleinen Pflanzen reagieren noch sehr empfindlich auf tiefe Temperaturen. In den Frühlingsmonaten sollten sie daher noch mit Vlies oder Folie vor Nachtfrost geschützt werden. Der Boden sollte adäquat&nbsp;<strong>gedüngt, kalkhaltig und tiefgründig</strong>, also nicht zu stark von Steinen durchsetzt, sein.</span></p> <p><span><strong>Die Früchte mit den Fenchelsamen reifen erst im zweiten Jahr heran</strong>. Wer sie ernten will, braucht also etwas Geduld. Die Samen reifen ungleichmäßig ab September heran und können dann nach und nach geerntet werden. Zur weiteren Verarbeitung müssen sie schonend und unter häufigem Wenden getrocknet werden, da sie leicht zu Schimmelbildung neigen.&nbsp;<strong>Fenchelknollen können drei bis vier Monate nach der Aussaat geerntet werden</strong>. Auch jüngere Knollen sind bereits zum Verzehr geeignet, sie sind jedoch noch etwas kleiner. Länger als vier Monate sollte man den Fenchel allerdings nicht reifen lassen, da er sonst zäh und&nbsp;ungenießbar wird.</span></p> <h2><span>STECKBRIEF</span></h2> <p>&nbsp;</p> <table class="wp-table-reloaded wp-table-reloaded-id-26"> <tbody> <tr class="row-1 odd"> <td class="column-1"><span>Botanischer Name:</span></td> <td class="column-2"><span>Foeniculum vulgare</span></td> </tr> <tr class="row-2 even"> <td class="column-1"><span>Familie:</span></td> <td class="column-2"><span>Doldenblütler</span></td> </tr> <tr class="row-3 odd"> <td class="column-1"><span>Aussaatzeit:</span></td> <td class="column-2"><span>Am besten bringt man die Fenchelsamen erst Mitte Juni bis Mitte Juli aus. So verhindert man das Schossen bzw. Blühen und erntet größere Knollen. Prinzipiell kann man sie aber ab März aussäen, sollte die Pflanzen dann aber drinnen vorziehen.</span></td> </tr> <tr class="row-4 even"> <td class="column-1"><span>Keimdauer:</span></td> <td class="column-2"><span>Fenchelsamen keimen innerhalb von 2 bis 3 Wochen.</span></td> </tr> <tr class="row-5 odd"> <td class="column-1"><span>Standort:</span></td> <td class="column-2"><span>sonniger Standort, vor Wind geschützt</span></td> </tr> <tr class="row-6 even"> <td class="column-1"><span>Pflege:</span></td> <td class="column-2"><span>Regelmäßig jäten und hacken, gleichmäßig wässern, da die Knollen sonst aufplatzen können.</span></td> </tr> <tr class="row-7 odd"> <td class="column-1"><span>Länge und Größe:</span></td> <td class="column-2"><span>Wuchshöhe von 40 bis 200 cm</span></td> </tr> <tr class="row-8 even"> <td class="column-1"><span>Boden:</span></td> <td class="column-2"><span>gut gedüngter, tiefgründiger Boden</span></td> </tr> <tr class="row-9 odd"> <td class="column-1"><span>Dünger:</span></td> <td class="column-2"><span>Kompost oder anderer organischer Dünger, eher sparsam mit Stickstoff umgehen.</span></td> </tr> <tr class="row-10 even"> <td class="column-1"><span>Blütezeit:</span></td> <td class="column-2"><span>Juli/ August</span></td> </tr> <tr class="row-11 odd"> <td class="column-1"><span>Erntezeit:</span></td> <td class="column-2"><span>Fenchelsamen reifen ab dem zweiten Jahr ab September ungleichmäßig und können geerntet werden. Knollenfenchel wird im Spätsommer bis Herbst des ersten Jahres geerntet.</span></td> </tr> <tr class="row-12 even"> <td class="column-1"><span>Beschreibung:</span></td> <td class="column-2"><span>Fenchel ist eine weit verbreitete Gewürz-, Gemüse- und Heilpflanze. Sowohl die Knolle als auch das Kraut und die Fenchelsamen sind zum Verzehr geeignet. Die Pflanze ist krautig mit einem bläulich bereiften langen Stängel und gelben Blüten.</span></td> </tr> <tr class="row-13 odd"> <td class="column-1"><span>Varianten:</span></td> <td class="column-2"><span>Es gibt einjährige und ausdauernde Arten sowie Gewürzfenchel und Gemüsefenchel.</span><br><br></td> </tr> </tbody> </table> <h2><span>PFLEGE UND DÜNGEN</span></h2> <p><span>Die Pflege eines Fenchelbeetes ist denkbar einfach, da man sich um kaum mehr kümmern muss als die&nbsp;<strong>regelmäßige Unkarautentfernung und das Wässern</strong>. Bei der Wasserversorgung ist zu beachten, dass sie gleichmäßig stattfindet. Stärkeres und schwächeres Gießen im Wechsel bewirkt, dass die Knolle zu viel Wasser aufnimmt und platzt. Der Boden sollte regelmäßig gehackt werden, um die Sauerstoffzufuhr zur Pflanze zu gewährleisten. Sobald sich die ersten kleinen Knollen ausbilden, kann man sie bis auf halbe Höhe anhäufeln. So bleiben sie schön weiß und werden besonders süß und schmackhaft.</span></p> <p><span>Fenchelsamen brauchen wenige Nährstoffe zum Keimen. Auch die ausgewachsene Pflanze ist eher genügsam.&nbsp;<strong>Kompost oder anderer organischer Dünger</strong>&nbsp;reichen dem Fenchel völlig aus. Mit der Gabe von stickstoffhaltigem Dünger sollte man vorsichtig sein, da der Fenchel durch ihn gesundheitsschädliches Nitrat anreichern kann.</span></p> <h2><span>WISSENSWERTES</span></h2> <p><span>Der Fenchel kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Vor allem in Griechenland und Italien ist er&nbsp;<strong>bereits seit der Antike bekannt</strong>, doch auch im alten China wusste man seine heilenden Kräfte zu schätzen.</span></p> <p><span>Fenchel gilt als besonders gesundes Gemüse. Es enthält&nbsp;<strong>2-6% ätherische Öle</strong>, die<strong>gegen verschiedene Krankheitssymptome helfen</strong>. Unter anderem werden Fenchelsamen und Wurzeln zu Tees aufgebrüht, die gegen Blähungen und, mit Honig gesüßt, bei Husten helfen. Frauen mögen insbesondere die krampflösende Wirkung des Fenchels, die ihnen bei Menstruationsbeschwerden Linderung verschafft.</span></p> <p><span>In der Küche finden vor allem die&nbsp;<strong>Fenchelknollen und das junge Fenchelgrün</strong>Verwendung. Sie werden etwa geschmort als Gemüsebeilage zu Fisch gereicht oder roh im Salat verarbeitet. Fenchelgrün dient häufig zum Würzen von Dressings und Saucen. Bei vielen sehr beliebt, ist der recht intensive Geschmack des Fenchels allerdings nicht jedermanns Sache.</span></p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 231 (1g)
FLORENCE Fenchel Samen, Heilpflanze und Gewürz 1.85 - 3

Riesenpflanze (mit Riesenfrüchten)
Riesen Lauch Samen Winterhart (Allium Giganteum)  - 4

Riesen Lauch Samen...

Preis 1,95 € (SKU: MHS 31)
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<h2><strong>Riesen Lauch Samen Winterhart (Allium Giganteum)</strong></h2> <h2><span style="color:#ff0000;"><strong> Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Allium giganteum (Alliaceae) - beheimatet im Iran, Asien. Allium giganteum ist eine mehrjärige, zwiebelbildende Pflanze die Wuchshöhen von 200 cm erreicht. Im Juli erscheinen auf langen Stielen violettfarbene , dichte Blütenkugeln (10-15 cm), die aus unzähligen kleinen, sternförmigen Einzelblüten bestehen. Die Blütenstiele eignen sich gut als Vasenschnitt.</p> <p>Ideal ist ein sonniger Standort und ein humoser, durchlässiger Boden, 14-tägig düngen.</p> <p>Das Laub erst dann entfernen, wenn es vollständig gelb ist.</p> <p>Neuaustrieb im Frühjahr.</p> <p><strong>Allium giganteum ist winterhart.</strong></p> <p>Die ersten beiden Jahre jedoch hell und kühl, aber frostfrei, im Topf überwintern.</p> <p>Im dritten Jahr auspflanzen, Pflanzabstand 50 cm.</p> <p><strong>Aussaat:</strong></p> <p>Die Samen in kleine Töpfchen mit der zuvor befeuchteten Aussaaterde legen, andrücken und nur minimal bis gar nicht mit Erde bedecken.</p> <p>Anschließend den Topf in eine Plastiktüte stellen und schließe, für 3-4 Wochen im Kühlschrank bei ca. 5°C stratifizieren.</p> <p>Regelmäßig lüften um Schimmelbildung vorzubeugen.</p> <p>Nach der Stratifikation den Topf hell und eher kühl, ca. 15°C, aufstellen.</p> <p>Wenn Sie die Samen im Frühjahr aussäen, können Sie die Töpfe auch direkt ins Freie stellen (wenn keine Frostgefahr mehr besteht), die Keimung erfolgt sehr unregelmäßig.</p>
MHS 31
Riesen Lauch Samen Winterhart (Allium Giganteum)  - 4

Heil oder Gewürzpflanze
Jiaogulan Samen Pflanze der unsterblichkeit

Jiaogulan Samen (Gynostemma...

Preis 1,85 € (SKU: MHS 40)
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<h2><strong>Jiaogulan Samen (Gynostemma Pentaphyllum)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Jiaogulan ist eine ausdauernde, krautige, bodendeckende Pflanze, die Ihren festen Platz in der asiatischen Medizin hat, da sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nahezu identisch zu Ginseng ist und sogar noch hoher konzentriert.</p> <p>In bestimmten chinesischen Regionen, in denen täglich Tee aus Jiaogulan-Blättern konsumiert wird, wurde festgestellt, dass die Anzahl von Personen mit einem Alter von über 100 Jahren überdurchschnittlich groß ist. Daher trägt die Pflanze ihren Namen "Pflanze der unsterblichkeit. Die Pflanze ist sehr gut für Tee geeignet. Frische Blätter schmecken leicht nach Gurke und machen sich spitze in z.B.: einem Salat.</p> <p>Die Keimrate ist bei dieser Art leider immer unregelmäßig und kann, je nach Temperatur, bis zu 2 Monate dauern.</p> <p><strong>WIKIPEDIA:</strong></p> <p>Gynostemma pentaphyllum (chinesisch 絞股藍 / 绞股蓝, Pinyin jiǎogǔlán ‚Rankende Indigopflanze‘) ist eine Pflanzenart der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Teile der Pflanze werden als Gemüse, Salat oder Tee zubereitet.</p> <p><strong>Beschreibung</strong></p> <p>Gynostemma pentaphyllum ist eine schlanke, kletternde, einjährige bis ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchslängen von vier bis acht Metern. Sie bildet Wurzelknollen als Überdauerungsorgan aus. Sie ist fein behaart bis verkahlend. Die Ranken sind gegabelt, selten einfach. Die häutigen bis papierartigen, annähernd symmetrischen, unpaarig gefiederten Laubblätter sind einfach bis fußförmig aus fünf bis neun Blättchen zusammengesetzt und von eiförmiger über umgekehrt-eiförmiger bis lanzettlicher Form. Das endständige Blättchen ist 4 bis 14 cm lang und 2 bis 5 cm breit, alle weiteren kleiner. Die Blättchen sind spitz bis stumpf an der Spitze, am Ansatz stumpf bis keilförmig zugespitzt und am Rand unregelmäßig gesägt, wenn behaart, dann vor allem entlang der Nervatur.</p> <p>Gynostemma pentaphyllum ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die Blütenstände sind bis zu 30 cm lang und herabhängend. Die Blüten sind mit kleinen Tragblättern versehen, die dreieckigen Kelchabschnitte 5 bis 20 mm lang, die gelblich-grünen Kronlappen dreieckig-lanzettlich und 2 bis 3 mm lang.</p> <p>Die Früchte sind runde und glatte Beeren mit einem Durchmesser von 5 bis 8 mm, die dunkelgrün bis fast schwarz werden, wenn sie reif sind.</p> <p><strong>Verbreitung</strong></p> <p>Gynostemma pentaphyllum ist in China, Taiwan, Japan, Korea, Thailand, Indien und im gesamten malesischen Raum beheimatet. Sie besiedelt Dickichte und gedeiht in Höhenlagen bis 3200 Metern Meereshöhe, bevorzugt aber warmes und feuchtes Klima. Überlebensfähige Lufttemperaturen sind mit -15 °C bis +41,5 °C angegeben, jedoch liegt die optimale Wuchstemperatur bei +15 °C bis +30 °C. Die Pflanze bevorzugt schattige Wuchsplätze mit einer wachstumsfähigen Beleuchtung von 40–80 % und einer optimalen Beleuchtung von 65–75 %. Stickstoff-, Phosphor- und humusreiche, feuchte Erde mit einem pH-Wert von 5,5 bis 8,0 (optimal: 6,5 bis 7,0) sind ideal für das Wachstum von G. pentaphyllum. Die optimale Erde ist mehr als 30 cm tief, gut durchlüftet und hält Wasser, wie z. B. sandige Lehmböden. Unter diesen Umständen ist das Wachstum und die Beerenproduktion, sowie der Saponin-Gehalt (Gypenoside) der Pflanze am höchsten.</p> <p><strong>Systematik und botanische Geschichte</strong></p> <p>Die Pflanze wurde erstmals 1406 während der Ming-Dynastie durch Zhu Xiao im Buch „Heilkräuter gegen die Hungersnot“ beschrieben.[1][4] Die westliche Erstbeschreibung wurde 1784 durch den schwedischen Naturforscher Carl Peter Thunberg unter dem Namen Vitis pentaphylla veröffentlicht.[5] Der deutsch-holländische Botaniker Carl Ludwig Blume überstellte sie 1825 als Gynostemma simplicifolium in eine andere Gattung.[6] Der japanische Botaniker Makino Tomitarō behielt 1902 diese Entscheidung bei, verwandte jedoch wieder das Artepitheton der Erstbeschreibung durch Thunberg und schuf so das heute gültige Taxon Gynostemma pentaphyllum</p> <p><strong>Inhaltsstoffe</strong></p> <p>Bis 2005 wurden über 100 Saponine, genannt Gypenoside oder Gynosaponine, aus G. pentaphyllum isoliert und identifiziert. Der Gesamtsaponin-Gehalt beträgt ~ 2,4 % der getrockneten Pflanze.[8] Acht dieser Gypenoside entsprechen den protopanaxadiol-artigen Ginsenosiden, die in Panax ginseng zu finden sind.[1] Diese Ginsenoside machen rund 25 % der Gesamtgehalts an Gypenoside in der Pflanze aus und gelten als erster Nachweis für das Vorkommen von Ginseng-Saponinen außerhalb der Araliengewächse.[9] Studien zeigen, dass der gesamte Saponingehalt der Pflanze am höchsten vor der Blüte ist.</p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>In Thailand und China werden frische Blätter als Salat oder spinatähnlich verwendet. Sowohl aus den getrockneten, als auch den frischen Blättern kann zudem Tee zubereitet werden.</p> <p><strong>Hyperlipidämie</strong></p> <p>Die chinesische Regierung hat 1987 Gynostemma-Tabletten, die hauptsächlich Gypenoside enthalten, zur Behandlung von Hyperlipidämie zugelassen.</p> <p><strong>Traditionelle chinesische Medizin</strong></p> <p>Verwendung findet G. pentaphyllum in der traditionellen chinesischen Medizin:</p> <p>&nbsp;&nbsp;&nbsp; TCM-Effekte: Hitze ausleiten, Geistlosigkeit ergänzen, Gift auflösen, Blutzuckerspiegel senken, Leberfunktion schützen</p> <p>&nbsp;&nbsp;&nbsp; TCM-Indikation: bei Geistlosigkeit und abnormem Verfall der Kräfte, Sepsis (Blutvergiftung), Hyperlipidämie (Störungen des Lipoproteinstoffwechsels), viraler Hepatitis, chronischer Gastroenteritis (Magen-Darm-Entzündung), chronischer Tracheitis (Entzündung der Luftröhre)</p> <p><strong>Toxizität</strong></p> <p>Eine Studie der medizinischen Fakultät an der Universität Chiang Mai in Thailand zeigte 2013, dass ein standardisierter Extrakt aus G. pentaphyllum, der mit Hilfe von heißem Wasser gewonnen wurde, keinerlei tödliche oder toxische Wirkung an Ratten zeigte.[12] Die LD50-Werte für den Gesamtsaponin-Gehalt betragen 1,85 g·kg−1 (Ratte, i.p.) und 755−838 mg·kg−1 (Maus, i.p.).</p> <h3><span>Aussaat von Jiaogulan:</span></h3> <p><span>Das Saatgut des Krauts der Unsterblichkeit sollten vor dem Einpflanzen 24h in warmes Wasser gelegt werden. Danach können sie ca. 0,5 cm tief ins Substrat eingepflanzt werden. Bei einer Temperatur von etwa 20°C und konstant feuchtem Substrat erfolgt die Keimung nach ca. 4 Wochen. G. pentaphyllum ist winterhart bis minus 18°C. Im Winter sterben im Freiland alle überirdischen Pflanzenteile ab und treiben im Frühjahr wieder neu aus. Als Zimmerpflanze ist das Kraut der Unsterblichkeit immergrün.</span></p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 40 (5 S)
Jiaogulan Samen Pflanze der unsterblichkeit
600 Samen Garten-Senfrauke 2.5 - 1

600 Samen Garten-Senfrauke

Preis 2,15 € (SKU: MHS 120)
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<div id="idTab1" class="rte"> <h2><span style="font-size: 14pt;" class=""><strong>Garten-Senfrauke Samen</strong></span></h2> <h3><span style="color: #ff0000; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 600 Samen (1g).</strong></span></h3> <p>Die Garten-Senfrauke (Eruca vesicaria subsp. sativa) ist eine Unterart der Senfrauke (Eruca vesicaria), einer Pflanzenart in der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Sie wird unter der Bezeichnung Rucola zum Verzehr in Salaten verwendet.</p> <p><strong>Weitere Namen</strong></p> <p>Sie wurde früher als eigene Art Eruca sativa eingestuft: Ein weiteres Synonym für Eruca vesicaria subsp. sativa ist Brassica eruca.</p> <p>Im deutschen Sprachraum gibt es für die Garten-Senfrauke noch einige andere Bezeichnungen: Ölrauke, Raukenkohl, Ruke, Rucola, einfach Senfrauke oder sogar nur Rauke. Aus dem englischen Sprachraum kommt die Bezeichnung „Arugula“. Siehe auch Ähnliche Namen.</p> <p><strong>Beschreibung</strong></p> <p>Die Garten-Senfrauke wächst als einjährige (bis zweijährige) Pflanze. Der aufrechte Stängel erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 50 Zentimetern. Er ist meist verzweigt, kantig gestreift und zumindest im unteren Teil rauflaumig, seltener auch nur sehr wenig behaart. Die Stängelblätter stehen wechselständig und sind deutlich kleiner als die Grundblätter. Der Blattgrund umfasst den Stängel nicht. Die Laubblätter der Garten-Senfrauke sind buchtig fiederteilig und haben auf jeder Seite zwei bis vier Fiederabschnitte, die meist ganzrandig, manchmal aber auch gezähnt sind. Den Abschluss des Blatts bildet ein einzelner, gegenüber den seitlichen deutlich vergrößerter Abschnitt. Die Blätter sind meist kahl, gelegentlich mit einzelnen Haaren auf der Blattoberfläche. Sie entwickeln beim Zerreiben einen intensiven Geruch, der je nach persönlichem Empfinden als „würzig aromatisch“ bis „eigenartig unangenehm“ beschrieben wird.</p> <p>Die Blüten stehen am Ende des Stängel und ggf. der Seitenzweige in einer lockeren, nicht allzu reichblütigen traubigen Blütenstand. Die Blütenstiele sind 3 bis 8 Millimeter lang und damit deutlich kürzer als der Blütenkelch. Die zwittrige, vierzählige Blüte ist gut 1 bis 3 Zentimeter lang. Die vier Kelchblätter sind dunkel braunviolett, schmal-eiförmig und haben an ihrem stumpfen Ende einen manchmal doch recht undeutlichen weißen Hautrand. Die vier genagelten Kronblätter sind weiß mit einer gelblichen Tönung und haben deutliche, braunviolette Adern. Die Garten-Senfrauke blüht vom Mai bis in den Spätsommer.</p> <p> </p> <p>Die dem Stängel anliegenden Schoten sind leicht zusammengedrückt, 20 bis 35 Millimeter lang und 3 bis 5 Millimeter dick. An ihrem Ende findet sich ein 5 bis 9 Millimeter langer, abgeflachter Schnabel. Die Samen der Garten-Senfrauke besitzen ein Tausendkorngewicht von 2 Gramm.</p> <p><strong>Vorkommen</strong></p> <p>Die Garten-Senfrauke Eruca sativa stammt aus dem Mittelmeerraum. In Mitteleuropa wird sie vereinzelt in Privatgärten und in kleinerem Umfang auch im Erwerbsgartenbau als Kulturpflanze angebaut. Von dort ist sie selten verwildert und dann an ruderalen Standorten (Ödland, Wegränder, Schuttplätze etc.) anzutreffen. Gelegentlich gelangt sie auch als Verunreinigung in Saatgut unbeabsichtigt auf Äcker. Sie bevorzugt nährstoffreichen Sand- oder Lehmboden. In Mitteleuropa gedeiht sie bisher als Wildpflanze nur unbeständig. „Flora Helvetica“ nennt für die Schweiz etablierte Bestände im Rhonetal.</p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>Die Garten-Senfrauke wurde bereits in römischer Zeit im Mittelmeerraum als Nahrungsmittel genutzt und sogar als Aphrodisiakum betrachtet.</p> <p>Für die Nutzung als Salatpflanze (Rucola) werden die grundständigen Blätter vor Austrieb des Stängels geerntet.</p> <p>In der traditionellen Volksheilkunde gilt die Garten-Senfrauke als appetitanregend und harntreibend.</p> <p>Die Samen dienten und dienen auch heute noch der Ölgewinnung. Insbesondere aus Indien ist der Anbau von Eruca sativa zu diesem Zweck bekannt, hat aber keine nennenswerte wirtschaftliche Bedeutung. Das Öl wird vor allem für industrielle Zwecke verwendet.</p> <p><strong>Ähnliche Namen</strong></p> <p>Die Garten-Senfrauke Eruca sativa wird auch oft als Rucola bezeichnet. Das kann zu Verwechslungen mit dem Schmalblättrigen Doppelsamen (Diplotaxis tenuifolia) führen, der ebenfalls unter dieser Bezeichnung angeboten wird. Die Blätter von Diplotaxis sind kleiner als die von Eruca, die Fiedern schmäler und die Endfieder ist nicht so vergrößert. Diplotaxis tenuifolia ist eine in Mitteleuropa fest eingebürgerte Wildpflanze. Sie blüht gelb.</p> <p>Manche Autoren bezeichnen die Gattung Eruca auch einfach als „Rauke“. Dann besteht allerdings das Problem, dass der Gattungsname Rauken bereits durch die in Mitteleuropa verbreiteteren, gelb blühenden Kreuzblütengewächse der Gattung Sisymbrium belegt ist. Deshalb wird hier die Gattung nach Schmeil-Fitschen Senfrauken genannt.</p> <p>Aufgrund der großen Ähnlichkeit in Schreibweise und Klang kann es auch zu Namensverwechslungen zwischen den völlig verschiedenen Pflanzen Rauke und Raute (Weinraute, Ruta graveolens) kommen.</p> </div> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 120 (1g)
600 Samen Garten-Senfrauke 2.5 - 1
Echte Brunnenkresse Samen, Wasserkresse - Heilpflanze

Echte Brunnenkresse Samen,...

Preis 2,45 € (SKU: MHS 54)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Echte Brunnenkresse Samen, Wasserkresse - Heilpflanze</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 100 Samen.</strong></span></h2> <p>Die Echte Brunnenkresse oder Brunnenkresse (Nasturtium officinale), auch Wasserkresse genannt, ist eine als Gemüse verwendete Pflanzenart aus der Gattung der Brunnenkressen (Nasturtium) der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).</p> <p>Diese wintergrüne, ausdauernde krautige Pflanze ist eine Sumpf- bzw. Wasserpflanze. Sie hat hohle, runde Stängel, die zwischen 15 und 80, teils 90 Zentimeter lang sind und im Wasser liegen. Die Triebe sind kahl. Die rundlichen Wurzelblättchen treiben am unteren Ende. Die kleinen, grasgrünen, unpaarig gefiederten Laubblätter bestehen meist aus zwei bis vier (selten ein bis fünf) Fiederpaaren. An den Nodien treiben Adventivwurzeln aus.</p> <p>Dann entstehen vielblütige, lockere traubige Blütenstände. Die zwittrigen Blüten sind vierzählig. Die Blütenblätter sind länger als der Blütenkelch. Die weißen Kronblätter sind 3 bis 4 Millimeter lang. Sie hat sechs gelbe Staubbeutel. Nach der Blüte färbt sich der Trieb oft lila. Die Schoten sind 8 bis 20 Millimeter lang und 2 bis 3 Millimeter breit und enthalten deutlich sichtbar bis zu 60 Samen in zwei Reihen. Die Schote ist damit etwa gleich lang oder länger als der Fruchtstiel. Die Samen sind auf der Oberfläche wabenartig in etwa 25 Felder unterteilt. Die Tausendkornmasse beträgt 2,8 Gramm.</p> <p> </p> <p>Die Blütezeit beginnt Ende Mai, teils auch im Juni und dauert bis Juli. Die Früchte reifen von September bis Oktober.</p> <p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 32.</p> <h3><strong>Ökologie</strong></h3> <p>Die Blüten der Echten Brunnenkresse sind „Nektar führende Scheibenblumen“. Der Nektar, der am Grunde der ausgesackten Kelchblätter abgesondert wird, kann nur von Faltern und Bienen erreicht werden. Bei schlechtem Wetter findet spontane Selbstbestäubung in den geschlossenen Blüten statt.</p> <p> </p> <p>Die Schoten sind Windstreuer. Die Samen können als Wasserhafter im Gefieder von Wasservögeln verschleppt werden.</p> <p> </p> <p>Die Echte Brunnenkresse ist eine Langtagspflanze. Unter 7 °C kommt das Wachstum der Pflanze zum Stillstand.</p> <h3><strong>Vorkommen, Verbreitung und Gefährdung</strong></h3> <p>Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Echten Brunnenkresse befindet sich in Europa, Nordafrika und Asien. Sie wächst mittlerweile überall auf der Welt. In Österreich kommt die Echte Brunnenkresse selten bis sehr selten in allen Bundesländern vor, fehlt aber in Osttirol. Sie gilt im nördlichen und südöstlichen Alpenvorland als gefährdet und in der Pannonische Florenprovinz als stark gefährdet.</p> <p> </p> <p>Die Echte Brunnenkresse bevorzugt fließende, nährstoffreiche Gewässer in sonniger bis halbschattiger Lage. So kommt sie an Quellen, Bächen und Teichen vor. Obwohl Brunnenkresse kühles, schnell fließendes Wasser bevorzugt, sind im Yellowstone-Nationalpark am Ufer von etwa 40 °C warmer Thermalquellen Pflanzen vorhanden.</p> <h3><strong>Nutzung</strong></h3> <h3><strong>Herkunft und Geschichte</strong></h3> <p>Bereits Griechen und Römer verwendeten Brunnenkresse. Zu damaliger Zeit wurde sie aber noch nicht kultiviert, sondern an natürlich vorkommenden Standorten gesammelt. Sie kommt ursprünglich aus Europa. Einige Historiker belegen die erste Einführung der Kultur in Deutschland durch Nicolaus Meißner für das Jahr 1650. Jedenfalls entwickelte Christian Reichert (1685-1775) in Raum Erfurt in Dreienbrunnen das Anbausystem in sogenannten Klingen (Wassergräben). Vom 18. Jahrhundert bis heute wird dort im Dreibrunnenfeld des Kressepark Erfurt Brunnenkresse kultiviert. Das Dreibrunnenfeld ist für seine warmen Quellen bekannt. Napoleon nahm 1809 einen Gärtner aus Erfurt mit und führte die Kultur nahe Versailles ein. Im Jahr 1810 wurden in Frankreich im Tal von Ronette zwischen Senlis und Chantilly Kressegräben angelegt. Der Bedarf an Brunnenkresse für Paris konnte auch noch 1909 nicht vollständig aus französischer Produktion gedeckt werden. Von 1929 bis 1932 waren um Erfurt hauptsächlich fünf Familienbetriebe mit dem Anbau beschäftigt und verbesserten das Anbausystem weiter. Das Gemüse wurde per Expresszug in viele Großstädte und nach Frankreich, in die Schweiz und die Benelux-Länder geliefert.  Da jedoch im 20. Jahrhundert saubere Oberflächengewässer immer seltener wurden, nahm der Anbau mehr und mehr ab. Seit den 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts erlebt Brunnenkresse jedoch durch Rückbesinnung auf "alte und vergessene" Gemüse wieder eine Renaissance. In der Schweiz existierte bis 1991 noch eine Anbaufläche von 1,2 Hektar im Kanton Bern. 2001 wurde in den USA versucht, bunte Mischungen mit verschiedenfarbigen Brunnenkresse-Typen in Kombination mit essbaren Blüten anzubieten.[19] Der einzige in der Schweiz heute noch praktizierte Anbau wird von der Familie Motzet in dritter Generation betrieben und befindet sich in Wynau im Kanton Bern mit 0,6 Hektar. Von dieser Fläche werden etwa 20 Tonnen Brunnenkresse pro Jahr geerntet.</p> <p> </p> <p>Der scharfe Geschmack der Pflanzen, der durch die darin enthaltenen Senfölglycoside verursacht wird, gab der Kresse ihren Namen, abgeleitet vom althochdeutschen Wort cresso ‚scharf‘.</p> <h3><strong>Bedeutung</strong></h3> <p>Im Ertragsanbau wird die Echte Brunnenkresse in England mit einem Ernteergebnis von 4000 Tonnen im Jahr 1987 verwendet. Hier zählt sie zur "besseren Küche" und wird vor allem im Gebiet der Hügelkette South Downs und verstreut zwischen Oxford und London angebaut. In Frankreich wurden 1987 100 Hektar bewirtschaftet; auch in den Benelux-Staaten und Portugal wird sie angebaut. In der Schweiz gibt es noch 0,6 Hektar Anbau im Kanton Bern. In Deutschland befinden sich um Erfurt heute noch 70 Hektar Anbaufläche. Außereuropäische Anbauflächen gibt es in Florida und auf Hawaii, wo 1981 auf 13 Hektar 800 Tonnen geerntet wurden.</p> <p> </p> <h3><strong>Anbau und Ernte</strong></h3> <p>Im Anbau befindet sich die Echte Brunnenkresse bevorzugt in Karstgebieten mit vielen Quellen.</p> <p> Auch in England ist Brunnenkresse im Anbau, da hier viel frisches sauberes Quellwasser vorhanden ist. Mit seinen 10 bis 12 °C bietet es optimale Bedingungen. Brunnenkresse verträgt auch Temperaturen bis 30 °C, wenn die Wasserversorgung ausreichend ist. Wichtig ist ein flacher Graben, der 40 bis 60 Zentimeter tief und etwa 2,5 bis 3 Meter breit ist und mit langsam fließendem Wasser gefüllt ist. Die seitlich des Grabens aufgeschütteten Wälle schützen die Gräben im Winter vor kaltem Wind. Die Gräben, auch Klingen genannt, sind mit einem Zufluss und Abfluss versehen, mit dem der Wasserstand geregelt werden kann. Damit wird die Klinge auch für Pflanzung oder Saat trockengelegt. Sauberes Quellwasser ist Voraussetzung, damit keine Krankheitserreger in der Brunnenkressekultur vermehrt und in den Ernährungskreislauf kommen. Traditionell wurden die dunklen und dunkelvioletten Klone eher im Winter, die Sorten mit grünen Blättern eher im Sommer angebaut. Das hat heute aber keine große Bedeutung mehr. Vermehrt wird über Stecklinge, bei der die betriebseigene Sorte genetisch erhalten bleibt oder über Samen.[16] Die aus Samenvermehrung entstehenden Pflanzen variieren genetisch und können verschiedene Wuchstypen hervorbringen. Das Saatgut kommt meist aus Frankreich und Portugal.[18] Nach Vorkultur mit 6 Wochen im Sommer bis 15 Wochen im Winter werden die Pflanzen mit der gewünschten Größe von 10 bis 30 Zentimeter Länge ausgepflanzt. Die Saat erfolgt direkt während der Trockenphase der Anbauanlage Mitte Mai bis August. Die Samen werden leicht mit Erde bedeckt.[9] Die Vermehrung über Aussaat dauert jedoch beträchtlich länger. Die Klingen müssen jährlich neu bepflanzt werden.[24] Nach Pflanzung oder Keimung wird der Wasserspiegel mit der größer werdenden Pflanze langsam angehoben.[16] Das Wasser muss immer fließen, damit es ausreichend gereinigt wird. Die Ernteperiode erstreckt sich von September bis zum Blühbeginn im Mai. In extensiv betriebener Kultur bleiben die Pflanzen bis zu zehn Jahre in Kultur. Im intensiven Anbau wird die Kultur jedes Jahr oder spätestens nach zwei Jahren neu angelegt.[10] Die Kultur wird nicht bis nur sehr wenig gedüngt.[18] Die Pflanze wird immer wieder geschnitten und gesäubert. Die Triebe werden mit einer Länge von 12 bis 15 Zentimeter geerntet und je nach Abnehmer zu 70 bis 120 Gramm gebündelt. Auch Verpackung in Plastikbeutel ist üblich. So können etwa 3,5 kg/m² geerntet werden. Durch den hohen Arbeitskostenanteil am Produkt ist der Ertragsanbau auch mehr in Kleinbetrieben etabliert.[22] Geerntet wird von Hand oder mit der Sense, weil Brunnenkresse druckempfindlich ist.[10] Um Frostschäden zu verhindern, wird mit Vlies abgedeckt.[18] Da der Anbau im Freien, die Ernte im Winterhalbjahr bei widrigen Witterungsverhältnissen stattfindet, ist der Anbau eher rückläufig, was in der Forschung in Weihenstephan seit 1985 Versuche zum Anbau in Töpfen angeregt hat. Hier sind Erträge von 6 bis 12 kg/m² möglich.[25] Kultur auf Tischen in Töpfen und mit Ebbe-Flut-System ist auch möglich.[18] Als Schutz vor Frost werden die über dem Wasser stehenden Triebe unter Wasser gedrückt.[16] Heute können sie auch mit Folien oder Folien-/Vliestunnels überdeckt werden.</p> <h3><strong>Verwendung</strong></h3> <p><strong>Küche</strong></p> <p>Die Echte Brunnenkresse besitzt einen frischen, leicht scharfen Geschmack, der durch das Senfölglykosid Gluconasturtiin verursacht wird. Er erinnert geschmacklich an die verwandte Gartenkresse. Verwendung findet Brunnenkresse wie Gartenkresse in Suppen und Salaten. Zum Trocknen und als Gewürz eignet sich Brunnenkresse nicht, weil sie dann fast keinen Geschmack mehr hat. Zum Garnieren von Sandwiches, zu Steaks und besonders schmackhaft mit rohem Spinat eignet sie sich ebenfalls.</p> <p> </p> <p><strong>Inhaltsstoffe</strong></p> <p>Die Echte Brunnenkresse enthält Bitterstoffe, Gerbstoffe, Zucker, Ätherische Öle, Raphanol, Vitamine A, B1, B2, C und E, und Mineralstoffe wie Eisen, Iod, Phosphor, Calcium. Sie war ehemals ein wichtiger Vitamin-C-Lieferant durch die schon im Winter mögliche Ernte.</p> <p> </p> <p><strong>Lagerung</strong></p> <p>Da die Brunnenkresse sehr an feuchte Bedingungen gewöhnt ist, hält sie nur einen Tag bei Zimmertemperatur und muss bald verzehrt werden. In Folie eingepackt und im Kühlschrank bei 3 bis 5 °C gelagert kann sie eine Woche aufbewahrt werden.</p> <h3><strong>Medizinische Bedeutung</strong></h3> <h3><strong>Hygiene im Anbau</strong></h3> <p>Sobald die Pflanzen blühen, sind sie nicht mehr gut zum Verzehr geeignet. Pflanzen sollten nur aus fließenden Gewässern geerntet werden, um die bakterielle Belastung zu minimieren. In Frankreich wurden Infektionen mit dem Großen Leberegel beim Menschen durch Verzehr von ungegarter Brunnenkresse von Tierweiden oder aus der Wildnis nachgewiesen (Dönges, Parasitologie). Speziell in England mit einem großen Anteil an Schafweiden sollte aus diesem Grund nur Kultur-Brunnenkresse verwendet werden, um über den Schafkot Kontaminierungen mit dem Großen Leberegel zu verhindern.</p> <h3><strong>Volksmedizin</strong></h3> <p>Diese alte Heilpflanze gilt als Aphrodisiakum und appetitanregend, stoffwechselfördernd, harn- und wehentreibend. In der Naturheilkunde wird sie für die "Entschlackung" von Leber, Lunge und Magen empfohlen. Außerdem soll sie bei Zuckerkrankheit Diabetes mellitus helfen. Sie wird bei Frühjahrskuren und gegen Rheuma verwendet. Äußerlich angewendet dient sie als Haartonikum und zur Teintklärung. Schon im 17. Jahrhundert galt die Brunnenkresse wegen ihres Vitamin-C-Gehaltes als geschätztes Mittel gegen Skorbut.[29] Dass dies jedoch ein Irrtum war, ist schon durch die Tatsache bewiesen, dass Brunnenkresse, wie auch das ebenso verwendete Löffelkraut nur an Land gegen Skorbut angewendet werden konnte, wo auch gleichzeitig frische und ausgewogenere Nahrung verfügbar war.[30] Brunnenkresse ist auch wegen seiner blutreinigenden und blutaufbauenden Wirkung bekannt.[18] Zusätzlich wird sie als entzündungshemmend für die Mundschleimhaut empfohlen.</p> <h3><strong>Homöopathie</strong></h3> <p>In der Homöopathie findet Nasturtium officinale Verwendung als Wirkstoff in Arzneimitteln.[31] Die zugeschriebene Wirkung besonders gegen Harnwegsinfektionen ist wissenschaftlich jedoch nicht bestätigt.</p> </body> </html>
MHS 54 (100 S)
Echte Brunnenkresse Samen, Wasserkresse - Heilpflanze
Sandmalve - Sidakraut Samen Heilpflanze Ephedrin Pflanze 1.95 - 2

Sandmalve - Sidakraut Samen...

Preis 1,95 € (SKU: MHS 48)
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<div id="idTab1" class="rte"> <h2><strong><em><span style="text-decoration:underline;">Sandmalve - Sidakraut Samen</span></em></strong> <strong><em><span style="text-decoration:underline;">Heilpflanze Ephedrin Pflanze</span></em></strong></h2> <h3><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h3> <p>Sandmalve - Sidakraut (Sida cordifolia)!! Sida Cordifolia stammt ursprünglich aus Indien und wird dort schon seit 2000 Jahren als Heilpflanze angebaut. Sie wirkt entzündungshemmend und fiebersenkend. In Afrika wird sie als Wundheilmittel, gegen Husten und als Aphrodisiakum eingesetzt. Diese Pflanze ist nur für botanische Zwecke und nicht zum Verzehr geeignet, da Pflanzenteile und die Samen bis zu max. 4% Alkaloide (<strong>ephedrin</strong>) enthalten und somit giftig sind!</p> <p><strong>Saatgut wird ausschließlich als Zierpflanze verkauft!</strong></p> <p><strong>WIKIPEDIA:</strong></p> <p>Die Sandmalve (Sida cordifolia L.), auch Indische Malve genannt, ist eine Pflanzenart der artenreichen Gattung Sida in der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Auf den Westindischen Inseln wird sie seit zirka 2000 Jahren als Heilpflanze angebaut. Sie fühlt sich auch in den tropischen und subtropischen Regionen Afrikas und Brasilien wohl.</p> <p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p> <p>Die Sandmalve wächst als selbständig aufrechter Halbstrauch, sie zeichnet sich durch ihr enormes Wachstum aus und erreicht Wuchshöhen von meist 1, manchmal bis zu 1,5 Metern. Sie bildet eine über 1 Meter lange, robuste Pfahlwurzel [1] mit einem ausgeprägten Seitenwurzelsystem. Die vegetativen Pflanzenteile sind dicht mit borstigen Sternhaaren bedeckt, an der Rinde und den Blattstielen sind sie etwa 3 mm lang. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind 1 bis 2,5 cm lang gestielt. Die einfache Blattspreite ist bei einer Länge von 1,5 bis 5 cm und einer Breite von 1 bis 4 cm eiförmig mit einer leicht herzförmig bis gerundeten Spreitenbasis und stumpfem oder gerundtem oberen Ende sowie gekerbten Blattrand. Die Nebenblätter sind bei einer Länge von etwa 5 mm fadenförmig.</p> <p><strong>Wirkstoffe und deren medizinische Anwendung</strong></p> <p>Sida cordifolia liefert reichlich Wirkstoffe wie Ephedrin, Pseudoephedrin, Vasicin und Phytosterol.</p> <p>Die Droge wirkt entzündungshemmend und fiebersenkend, kann aber in zu großen Dosen Halluzinationen und Fehlgeburten auslösen. In Afrika wird sie gegen Husten und Lungenerkrankungen, Malaria und Syphilis sowie als Wundheilmittel oder Aphrodisiakum eingesetzt.</p> <p><strong>Nutzung</strong></p> <p>Die Sandmalve wächst mit ihrem ausgeprägten Wurzelsystem auf schwierigen Böden; mit schwierigen Böden ist gemeint, dass die Böden sehr trocken, wasserarm und sehr hart sind. Sie kann als Futterpflanze, Rohstoff für Dämmstoffe und Zellulose verwendet werden. Die Pflanzenteile können zu Pellets, Briketts, Biogas, Methanol, Wärme, Bioöle und Sun Diesel verarbeitet werden.</p> <p>Imker schätzen den hohen Honigertrag von bis zu 120 kg je Hektar.</p> <p><strong>Generative Merkmale</strong></p> <p>Die ganze Vegetationsperiode über können Blüten gebildet werden, die end- oder seitenständig einzeln oder in Bündeln zusammen stehen. Der 5 bis 15 mm lange Blütenstiel ist dicht mit weichen, langen Sternhaaren bedeckt. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen und fünfzähligen Blüten weisen einen Durchmesser von etwa 1,5 cm auf. Die fünf Kelchblätter sind becherförmig verwachsen. Die 5 bis 6 mm langen, dreieckigen Kelchzähne sind dicht mit weichen, langen Sternhaaren bedeckt. Die fünf meist dunkel gelben bis mindestens zum Blütenzentrum hin orangefarbenen, freien Kronblätter sind bei einer Länge von 6 bis 8 mm länglich. Die etwa 6 mm lange Staubfadenröhre ist rau behaart.</p> <p>Die dunkelbraune, harte  Spaltfrucht besitzt einen Durchmesser von 6 bis 8 mm und zerfällt in zehn Teilfrüchte. Die keilförmigen Teilfrüchte besitzen vertikale Furchen und auf dem oberen Ende zwei 3 bis 4 mm lange Borsten, die den Kelch überragen und bärtig sind. Die lang-eiförmigen Samen besitzen ein behaartes oberes Ende. Die Teilfrüchte stellen die Diasporen dar.</p> <p><strong>Verbreitung</strong></p> <p>Die mehr oder weniger pantropische Sida cordifolia besitzt Vorkommen in Sri Lanka, Indien, Pakistan, Bhutan, Nepal, Indonesien, Thailand, den Philippinen, auf Taiwan, den chinesischen Provinzen Fujian, Guangdong, Guangxi, Hainan, Sichuan sowie Yunnan, in Afrika und Südamerika. Beispielsweise in Australien  und auf pazifischen Inseln  ist sie eine invasive Pflanze.</p> <p>Natürlich gedeiht Sida cordifolia in tropischen bis subtropischen Savannen. Leicht besiedelt sie gestörte (ruderale) Flächen wie Straßenränder, Feldränder, Brachflächen oder Wüstungen.</p> <p><strong>Systematik</strong></p> <p>Die Erstveröffentlichung von Sida cordifolia erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, 2, S. 684 [3]. Ein Homonym ist Sida cordifolia L. Species Plantarum, Editio Secunda, 2, 1763, S. 961. Weitere Synonyme für Sida cordifolia L. sind: Sida althaeifolia Sw., Sida conferta Link, Sida cordifolia var. altheifolia (Sw.) Griseb., Sida cordifolia var. conferta (Link) Griseb., Sida decagyna Schumach. &amp; Thonn. ex Schumach., Sida herbacea Cav., Sida holosericea Willd. ex Spreng., Sida hongkongensis Gand., Sida maculata Cav., Sida micans Cav., Sida pellita Kunth, Sida pungens Kunth, Sida rotundifolia Lam. ex Cav., Sida velutina Willd. ex Spreng..</p> <h3><span style="color:#008000;">Anzucht der Indischen Sandmalve aus Samen:</span></h3> <p><span style="color:#008000;">Wie bereits erwähnt ist die Sandmalve eine anspruchslose Pflanze. Die Keimung der <strong>Sida Samen</strong> erfordert allerdings etwas Geduld, die kleinen Samen sind teilweise hart wie kleine Steinchen, was die Keimung sehr in die Länge zieht, da die Samenhülle erst eine lange Zeit aufweichen muss. Die Samen werden wenige mm tief in konstant feuchtes Substrat eingebracht und an einem warmen Ort gehalten, nach etwa 3 Wochen beginnen die ersten Keimlinge sich zu zeigen und es folgen in den nächsten Wochen noch reichlich weitere. Wie bei vielen Wildpflanzen ist diese unregelmäßige Keimrate und Keimdauer auch bei den <strong>Samen von Sida cordifolia</strong> typisch</span></p> </div>
MHS 48
Sandmalve - Sidakraut Samen Heilpflanze Ephedrin Pflanze 1.95 - 2
Basilikum Saatgut MIX 4 verschiedenen Sorten 2 - 6

Basilikum Saatgut MIX 4...

Preis 1,85 € (SKU: MHS 44)
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<h2><strong>Basilikum Saatgut MIX 4 verschiedenen Sorten</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für Paket von 100 Samen.</strong></span></h2> <p><strong>1.African Blue Basilikum:</strong> hat die Eigenschaft leicht vermehrbar zu sein, mittels Stecklingen, und zeichnet sich durch einen besonders intensiven Basilikumgeruch aus. Es wird auch von Hummeln und Bienen geliebt, welche die Blüten gerne besuchen. Weiters wächst African Blue  in Strauchform und selbst gezogene Basilikumpflanzen können überwintert werden.</p> <p>Will man während des Winters frisches Basilikum ernten, sollten jetzt Stecklinge von der Mutterpflanze genommen werden. Außerdem ist diese Basilikumart nicht bis mäßig winterhart und kann nur als Ableger (also Kind von der Mutterpflanze)  in die kommende Gartensaison hinüber gerettet werden. Die Mutterpflanze selbst geht im Herbst, nach dem Abernten ein. Mir selbst ist die Überwinterung der Mutterpflanze (noch) nicht gelungen.</p> <p>Haben sich mehrere Zentimeter lange Wurzeln gebildet, nimmt man die kleinen Pflänzchen und setzt sie, ohne die Wurzeln zu beschädigen, in einen ausreichend großen Topf mit guter Pflanzerde. Ausreichend groß muss der Topf deswegen sein, weil Strauchbasilikum viele Wurzeln entwickelt und rasch zu einem kräftigen Stock heranwächst. Ich nehme dafür im ersten Schritt einen Topf mit mindestens 12 Zentimeter Durchmesser und topfe meine kleinen Basilikumpflanzen gegebenenfalls im Spätherbst nochmals in ein größeres Pflanzgefäß um. Immer auf gute und regelmäßige Düngung achten, dann wird das Basilikum auch regelmäßig Blüten schieben und gut wachsen.</p> <p>Derart vermehrte Basilikumpflanzen werden dann, bei Beginn der Frostperiode (Mitte Oktober) ins Haus gestellt und überwintern bei mir auf der sonnigen Fensterbank bei 15 bis 20 Grad Zimmertemperatur. Ab Februar kann man von diesen Pflanzen wieder Stecklinge nehmen und neue Pflänzchen ziehen.</p> <p>Die überwinterten Basilikumstöcke sind die Mutterpflanzen für die folgende Vegetationsperiode. So schließt sich der Kreislauf, wenn aus diesen im kommenden Herbst wieder die Ableger für die zu überwinternden Basilikumpflanzen gezogen werden.</p> <p><strong>Tipp:</strong> Die Blüten immer regelmäßg ernten und den Stock kräfitg zurecht schneiden. African Blue verhält sich ähnlich den Rosen. Schneidet man es ordentlich zusammen, treibt es umso schöner wieder aus. Die abgeschnittenen Triebe und Blüten trocknen und dann in einem großen Papiersack oder alten Baumwoll-Kissenbezug trocken und luftig lagern. Wir brauchen dieses getrocknete Basilikum für die Zubereitung von Kräutermischungen und Kräutersalz.</p> <p>Strauchbasilikum oder Afrikanisches Basilikum wird bis zu einem Meter hoch und wächst meist einen halben Meter in die Breite. Entsprechend benötigt es Platz am Fenster.</p> <p><strong>2.</strong></p> <p><strong>Griechisches Buschbasilikum: </strong>Kleine Blätter, kugelförmiger Wuchs. Ein drahtig aufrecht wachsender, auch ohne Schnitt immer eine ausgeglichene Form bildender kleiner Strauch, mit wesentlich kleineren Blättern als die üblichen Sorten und gutem, kräftigem Aroma. In Griechenland mehr als Zierpflanze und zur Abwehr von Mücken gehalten.</p> <p><strong>3.</strong></p> <p><strong>Italienisches Basilikum: </strong>Ocimum basilicum 'Genoveser' Das Genoveser-Basilikum ist die beliebteste und bekannteste aller Basilikumsorten. Ein Mozzarella-Tomatensalat wäre ohne dieses Basilikum undenkbar. Sie erwerben hier eine besonders großblättrige Form, die bei genügend Wärme enorm rasch wächst, und hohen Ertrag bringt.</p> <p><strong>4.</strong></p> <p><strong>Grossblättriger Basilikum: </strong>Das mit Abstand großblättrigste Basilikum in unserem Angebot. Die Blätter sind stark gewellt und können bis zu handflächengroß werden. Direkt aus dem Italienischen übersetzt müsste man es als 'Salatblättriges Basilikum' bezeichnen. Es ist milder als das klassische Italienische Basilikum (Genoveser). In Süditalien ist es eine der am häufigsten angebauten Sorten, man nennt es dort auch Neapolitanisches Basilikum. Besondere Vorzüge sind der ausgesprochen hohe Ertrag, und der angenehme, nicht zu kräftige Geschmack.</p> <p><strong>Aussaathinweise:</strong> Basilikum-Samen brauchen viel Licht und 15 bis 20 Grad, um zu keimen. Man sät ab April in Anzuchtschalen im Frühbeetkasten oder auf der Fensterbank aus. Keimdauer: 10-15 Tage.</p> <table border="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr> <td colspan="2"> <p>Pflanzen-Steckbrief:</p> </td> </tr> <tr> <td> <p><strong>Lebensbereich:</strong></p> </td> <td> <p>Kräuter, Gewürze, Heilkäuter</p> </td> </tr> <tr> <td> <p><strong>Wuchshöhe:</strong></p> </td> <td> <p>20 bis 40 cm</p> </td> </tr> <tr> <td> <p><strong>Blütezeit:</strong></p> </td> <td> <p>Juli, August, September, Oktober</p> </td> </tr> <tr> <td> <p><strong>Blütenfarbe:</strong></p> </td> <td> <p>weiß</p> </td> </tr> <tr> <td> <p><strong>Standort (Licht):</strong></p> </td> <td> <p>sonnig, halbschattig</p> </td> </tr> <tr> <td> <p><strong>Standort (Boden):</strong></p> </td> <td> <p>normal, feucht</p> </td> </tr> </tbody> </table>
MHS 44 (100 S)
Basilikum Saatgut MIX 4 verschiedenen Sorten 2 - 6
Bittersüsser Nachtschatten Samen 1.75 - 5

Bittersüsser Nachtschatten...

Preis 1,75 € (SKU: MHS 51)
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<div id="idTab1" class="rte"> <h2><strong>Bittersüsser Nachtschatten Samen (</strong><strong>Solanum dulcamara)</strong></h2> <h2><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Der Bittersüße Nachtschatten ist eine krautige oder verholzende Kletterpflanze, deren oberirdische Teile sich über 8 bis 10 Meter ausbreiten können. Die Blütenstände stehen endständig oder seitlich, jedoch nicht den Laubblättern gegenüberstehend. Sie sind 4 bis 15 Zentimeter (manchmal jedoch nur 1 Zentimeter) lang, vielfach verzweigt, unbehaart bis mäßig behaart und beinhalten bis zu 40 Blüten, von denen immer nur wenige gleichzeitig geöffnet sind. Die Frucht ist eine kugelförmige bis elliptische Beere. Sie wird 0,6 bis 1,1 Zentimeter lang und 0,6 bis 1,5 Zentimeter breit. Zur Reife ist sie leuchtend rot gefärbt, das Perikarp ist dünn und glänzend. Die Blütenstiele haben sich an der Frucht auf bis zu 1,3 Zentimeter verlängert und messen 1 bis 1,5 Millimeter im Durchmesser. Sie sind abstehend und nicht auffällig holzig.</p> </div>
MHS 51 (5 S)
Bittersüsser Nachtschatten Samen 1.75 - 5

Sorte aus Indien
Schwarze Kardamom Samen 1.95 - 1

Schwarze Kardamom Samen

Preis 1,95 € (SKU: MHS 57 B)
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<div id="idTab1" class="rte"> <h2><strong><em><span style="text-decoration: underline;" class="">Schwarze Kardamom Samen (Elettaria cardamomum)</span></em></strong></h2> <h3><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h3> <p>Der Grüne Kardamom (Elettaria cardamomum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) innerhalb der einkeimblättrigen Pflanzen. Es gibt zwei Varianten dieser Art, die als Gewürz verwendet werden: Der Malabarkardamom (Elettaria cardamomum (L.) Maton var. cardamomum) und der weniger wertvolle Ceylonkardamom (Elettaria cardamomum var. major Thwaites). Es werden meist die Samen verwendet, oft auch die gesamten getrockneten Kapselfrüchte.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Elettaria cardamomum ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht in der Regel Wuchshöhen von 2 bis 3 Meter, vereinzelt bis 5,5 Meter. Es wird ein starkes bewurzeltes Rhizom als Überdauerungsorgan gebildet. Es sind viele lanzettliche Laubblätter vorhanden.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Der Blütenstandsschaft wächst aus einem flach über dem Boden kriechenden Seitentrieb aus und erreicht Wuchshöhen von bis zu 1,5 Meter. Die Blüten stehen in einem rispigen Blütenstand zusammen. Die zwittrigen, zygomorphen Blüten sind dreizählig mit doppelten Perianth. Das Labellum ist der auffälligste Teil der Blüte.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Die dreifächerigen, strohigen Kapselfrüchte sind von grünlich-gelblicher Farbe. In jedem Fruchtfach sitzen vier bis acht unregelmäßig geformte, grau- bis rötlichbraune Samen.</p> <h3><strong>Herkunft</strong></h3> <p>Kardamom stammt ursprünglich aus Südindien, Sri Lanka, Irak und Thailand. Ein großes Exportland ist heute auch Guatemala, weitere Anbauländer sind Tansania, Madagaskar, Papua-Neuguinea und Vietnam.</p> <h3><strong>Verwendung</strong></h3> <p>Kardamom ist eine Gewürzart. Die Kapselfrüchte werden kurz vor der Reife von Hand gepflückt, da sie sich ansonsten öffnen und so die Samen verloren gehen. In arabischen Ländern wird dem Kardamom eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.</p> <h3><strong>In der Küche</strong></h3> <p>Die Samen enthalten ein ätherisches Öl, das ihnen ein würziges, süßlich-scharfes Aroma verleiht. Da es leicht verfliegt, sollte man ganze Kapseln dem Kardamompulver – in dem auch meist die geschmacksneutralen Fruchtschalen mit vermahlen sind – vorziehen und die Samen erst bei Bedarf mörsern oder mahlen. Beim Mörsern drückt man den Stößel auf die Kapsel, bis sie aufspringt. Dann wird die Hülle entfernt und der Samen zerrieben. Guten Kardamom erkennt man an der frisch-grünen Farbe der Kapseln und der ölig-schwarzen Farbe der Samenkörner.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Kardamomsamen sind ein verbreitetes Gewürz in der asiatischen und arabischen Küche. Sie sind ein Hauptbestandteil indischer Masalas und des ihnen nachempfundenen Currypulvers sowie von Masala chai. Das ayurvedische Konfekt Laddu, das aus Ghee-Butter hergestellt wird, enthält auch Kardamom. In der europäischen Küche findet das Gewürz hauptsächlich Verwendung in Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen und Spekulatius, aber auch in Wurstwaren, Likören, Schokolade und als Bestandteil von Gewürzmischungen. In Skandinavien ist Kardamom außerdem ein typischer Bestandteil süßer Backwaren (z. B. die schwedische Kanelbulle, oder die ähnlichen finnischen Korvapuusti) und im Glühwein (Glögg). Bei der Zubereitung von arabischem Mokka wird dem Kaffeemehl häufig Kardamom zugegeben. Trotz desselben Namens wird der sogenannte Schwarze Kardamom (Amomum subulatum) ausschließlich für pikante Gerichte verwendet.</p> <h3><strong>Verwendung in der Medizin</strong></h3> <p>Als Droge dienen die kurz vor der Reife geernteten Früchte (Cardamomi Fructus) mit den Samen der var. minuscula BORK, die nur an der Malabar-Küste heimisch ist (Malabar-Kardamom).</p> <p>&nbsp;</p> <p>Wirkstoff ist ein ätherisches Öl (ca. 7 %), das aus über 120 Verbindungen besteht, vor allem alpha-Terpinylacetat (etwa ein Drittel), Cineol (ebenfalls etwa ein Drittel), alpha-Terpineol, Limonen, Linalylacetat, Linalool, Hydroxyzimtsäure, fettes Öl und Stärke.[2] Für arzneiliche Zwecke werden nur die von der Kapselhülle befreiten Samen verwendet.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Ihr ätherisches Öl wirkt fördernd auf die Speichel-, Magen- und Gallensaftsekretion. In der Regel werden alkoholische Auszüge verwendet, bisweilen mit Kümmel und Fenchel kombiniert und in Fertigpräparaten gegen Verdauungsbeschwerden, Blähungen und zur Anregung des Appetits eingesetzt. In manchen Mitteln ist Kardamom auch nur als Geschmackskorrigens enthalten.</p> </div><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 57 B
Schwarze Kardamom Samen 1.95 - 1
Kreuzblättrige Wolfsmilch Samen 2.45 - 3

Kreuzblättrige Wolfsmilch...

Preis 2,45 € (SKU: MHS 30)
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Kreuzblättrige Wolfsmilch Samen (Euphorbia lathyris)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong> Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Wie der Name schon sagt, wehren diese Pflanzen durch ihre Duftstoffe die äußerst lästigen Nager ab. Die Tiere werden naturgemäß bzw. biologisch bekämpft (aus Ihrem Garten vertrieben). Sie benötigen zur effektiven Wühlmausabwehr in Ihrem Garten somit weder die chemische Keule noch die teueren elektrischen Vibrationsgeräte und auch keine Fallen.</p> <p>Wir haben die Pflanzen an verschiedenen Stellen in unserem Garten angepflanzt und seitdem absolut keinerlei Probleme mehr mit dem Befall von Wühlmäusen (dies sind nun meine sehr positiven Erfahrungen und zwar schon über mehrere Jahre hin weg !).</p> <p>Die Pflanzen sind winterhart und stellen sowohl an den Standort als auch an den Boden keinerlei besonderen Ansprüche. Sie werden ca.1,00 - 1,50 Meter hoch und entwickeln sich in der Regel zu einem kräftigen, schönen und sattgrünen sowie dekorativen Busch.</p> <p>Bei den Pflanzen handelt es sich um ein Wolfsmilchgewächs –&gt; d.h. die Pflanzenteile sind giftig. Dies bedeutet, dass, falls Sie mit dem milchigen Pflanzensaft in Berührung kommen, diesen gründlich von Ihrer Haut mit Wasser abspülen sollten, damit bei einer evtl. Unverträglichkeit keine Hautreizungen hervorgerufen werden können.</p> <p><strong>WIKIPEDIA:</strong></p> <p>Die Kreuzblättrige Wolfsmilch (Euphorbia lathyris) ist eine Pflanzenart in der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) aus der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).</p> <p><strong>Namensgebung</strong></p> <p>Die Bedeutung des botanischen Namens ist nicht eindeutig. Vermutlich nimmt er Bezug auf die Giftigkeit der Pflanzen und die verursachten Vergiftungssymptome, wie sie auch durch einige Arten der Gattung der Platterbsen (Lathyrus) hervorgerufen werden. Der deutsche Name beschreibt die typisch kreuzgegenständige Blattstellung der Art. Weitere deutsche Trivialnamen sind Hexenmilch, Teufelsmilch, Giftmilch, Spechtwurzel, Springwurzel, Springwolfsmilch, Vierzeilige Wolfsmilch, Wühlmauswolfsmilch und Warzenkraut.</p> <p><strong>Beschreibung</strong></p> <p>Die Kreuzblättrige Wolfsmilch ist eine immergrüne, zweijährige, krautige Pflanze die Wuchshöhen von bis zu 1  m erreichen kann, meist jedoch kleiner bleibt. Üblicherweise ist der bis zu 2 cm dicke Stängel unverzweigt bzw. verzweigt nur nach einer Verletzung. Die ungestielten, kreuzweise gegenständigen Laubblätter sind am Grunde linealisch, bis 15 cm lang und weisen einen charakteristischen Mittelnerv auf. Weiter oben am Stängel werden die Blätter kürzer und dreieckig.</p> <p>Im zweiten Lebensjahr wird über einem Wirtel aus vier Blättern ein endständiger Blütenstand, eine zwei- bis vierstrahlige Scheindolde gebildet. Die Hochblätter sind gelblich grün bis gelb. Die Nektardrüsen der Cyathien sind gelb bis (selten) purpurn, etwa halbkreisförmig und tragen außen zwei horn- bis keulenförmige Fortsätze mit meist verbreiterten Enden. Die glatten, dreikammerigen Kapselfrüchte haben einen Durchmesser von 8 bis 10 mm. Die abgeflacht eiförmigen, 4 bis 6 mm langen Samen tragen ein Anhängsel (Caruncula).</p> <p>Die Blütezeit reicht je nach Standort von Juni bis August.</p> <p><strong>Ökologie</strong></p> <p>Die Kreuzblättrige Wolfsmilch ist zweijährig oder winterannuell. Ihre Erneuerungsknospen liegen trotz der krautigen Natur der Pflanze mehr als 50 cm über dem Boden, was eine seltene Ausnahme darstellt. Es liegen „Springfrüchte“ vor, die einer Selbstausbreitung als Austrocknungsstreuer unterliegen. Die Streuweite ist bis über 3 m. Die Art wird außerdem mit Gartenabfällen verschleppt. Die Samen enthalten 40-50% fettes Öl. Der reichlich fließende Milchsaft enthält 8-12% Kohlenwasserstoffe als Terpene.</p> <p><strong>Giftigkeit</strong></p> <p>Die Kreuzblättrige Wolfsmilch ist giftig. Die Hauptwirkstoffe sind Ingenol und Ingeol-Ester. Ingenol und seine Derivate können auf der Haut Entzündungen mit Ödemen und Hyperplasien hervorrufen.</p> <p><strong>Verbreitung</strong></p> <p>Diese Art stammt ursprünglich aus Asien (von Georgien über Iran und Kasachstan bis Tibet), ist aber im Mittelmeerraum schon lange eingebürgert. In Mitteleuropa ist sie häufig in Gärten anzutreffen und manchmal daraus verwildert.</p> <p><strong>Kultivierung und Verwendung</strong></p> <p>Die Pflanzen sind in der Regel zweijährig, mit einigen Formen und/oder an einigen Standorten manchmal auch einjährig. Als Zierpflanze ist die Kreuzblättrige Wolfsmilch vor allem wegen ihrer fraktalen Wuchsform beliebt. Die ihr nachgesagte Wirkung gegen Wühlmäuse ist bedingt zutreffend. Zumindest im engerern Umkreis von etwa 3 - 4 Meter Radius scheinen Wühlmäuse aber auch Maulwürfe Abstand zu nehmen.</p> <p>Wegen des außergewöhnlich hohen Ölsäuregehalts ihrer Samen hat die Kreuzblättrige Wolfsmilch das Interesse der Oleochemie geweckt. Früher wurden ihre Samen, wie die mehrerer weiterer Arten, als Abführmittel genutzt, führten jedoch in höherer Dosierung zu schweren Vergiftungen und manchmal sogar zum Tod. Mit dem Entzündungen hervorrufenden Milchsaft wurden früher auch Warzen und Hühneraugen behandelt.</p>
MHS 30 (10 S)
Kreuzblättrige Wolfsmilch Samen 2.45 - 3
Muskatellersalbei Samen Heilpflanze 1.25 - 1

Muskatellersalbei Samen

Preis 1,95 € (SKU: MHS 24)
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5/ 5
<h2><span style="text-decoration: underline;"><em><strong>Muskatellersalbei Samen Heilpflanze und Gewürz (Salvia sclarea)</strong></em></span></h2> <h3><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h3> <div>Der Muskatellersalbei (Salvia sclarea), auch Muskat-Salbei, Römischer Salbei oder Scharlei genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Salbei (Salvia) in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die drüsig-klebrige Pflanze verströmt einen gewürzartigen Duft, worauf der deutsche Trivialname Bezug nimmt.</div> <div><strong>Merkmale</strong></div> <div>Der Muskatellersalbei ist eine immergrüne, zweijährige bis ausdauernde krautige Pflanze mit pleiokormer Pfahlwurzel. Die Pflanze erreicht Wuchshöhen von 50 bis 110 Zentimeter. Im ersten Jahr wird die Blattrosette ausgebildet, im zweiten Jahr entwickelt sich der Blütenstand. Die Spreite der großen Laubblätter ist einfach und herzeiförmig gestaltet sowie grau behaart. [1] Die violett und rosafarbenenTragblätter der Scheinquirle sind länger als der Kelch. Die Blütenstandsachsen sind mit einfachen Haaren und Drüsenhaaren (Muskatellergeruch) besetzt. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph. Der Kelch ist breit herzförmig, am Rand kurz bewimpert, lila, weinrot oder weiß. Die Kelchzähne sind begrannt und stechend. Die Krone ist 20 bis 28 Millimeter lang, hellblau, rosa oder lila. Die Kronröhre hat innen auf der Bauchseite eine kleine Schuppe.</div> <div>Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli.</div> <div><strong>Vorkommen</strong></div> <div>Der Muskatellersalbei kommt in Mittel- und Ost-Europa und West-Asien vor. Er besiedelt Felshänge, Wälder, Felder und Wegränder bis in Höhenlagen von 2000 Meter.</div> <div><strong>Nutzung</strong></div> <div>Der Muskatellersalbei wird selten als Zierpflanze in Staudenbeeten kultiviert. Er ist seit spätestens dem 9. Jahrhundert in Kultur, es gibt einige Sorten.</div> <div><strong>Er wird als Heilpflanze und Gewürz genutzt.</strong></div> <div><strong>Es werden folgende Drogen genutzt:</strong></div> <div>Salviae sclareae herba (Synonyme: Herba Gallitrichi, Herba Hormini sativi, Herba Salviae sclareae): Es sind die zur Blütezeit geernteten oberirdischen Pflanzenteile.</div> <div>Oleum Salviae sclareae (Synonym: Salviae sclareae aetheroleum): Mittels Wasserdampfdestillation können aus 100 kg der Blütenstände sowie Triebspitzen ca. 800 Gramm klares ätherisches Muskatellersalbeiöl (oleum salviae sclareae) gewonnen werden. Zu den Hauptbestandteilen des farblosen Öls zählen neben Linalylacetat (bis zu 75 %), Linalool (bis zu 30 %) auch Nerolidol und Neroliacetat sowie der Diterpen-Alkohol Sclareol, welche aber je nach Anbaugebiet und klimatischen Bedingungen stark variieren können.</div> <p>Die Wirkung vom Muskateller-Salbei kommt der des Echten Salbeis gleich. In der griechischen und römischen Antike wurde er bei Kopfschmerzen eingesetzt. Blätter und Blüten können roh oder gegart gegessen werden. Die Blüten werden zur Aromatisierung von Wermutweinen verwendet, früher wurden sie auch anderen Weinen zugesetzt. Diese Verwendung prägte den Begriff "Muskatellerwein". Das Öl der Pflanze wird in der Parfüm- und Kosmetikindustrie verarbeitet.Die Blüten des Muskatellersalbeis sind zugleich eine verhältnismäßig gute Bienenweide. Auf einer mit ihm bestandenen Fläche von einem Hektar kann sich pro Blühsaison ein Honigertrag von 107 bis 174 kg ergeben.</p> <table style="width: 500px;" border="1" cellspacing="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr> <td colspan="2" valign="top" width="100%"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">Samen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">0</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">0</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">ganzjährig</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">Der Samen wird nur leicht mit Erde bedeckt und angedrückt.</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">Verwenden Sie hochwertige, keimfreie Anzuchterde</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">Die ideale Keimtemperatur liegt bei 15-20°C</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">bis Keimung erfolgt 21 - 45 Tage</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Achtung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">Ab Mai kann auch eine Direktaussaat aufs Beet erfolgen.</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color: #008000;"><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color: #008000;">in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"> </p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><br /><span style="color: #008000;"> <em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena. </em><em>All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr> </tbody> </table>
MHS 24 (10 S)
Muskatellersalbei Samen Heilpflanze 1.25 - 1
Gemeiner Lein Samen (Linum...

Gemeiner Lein Samen (Linum...

Preis 1,35 € (SKU: VE 215)
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<div id="idTab1" class="rte"> <h2><strong>Gemeiner Lein Samen auch Saat-Lein oder Flachs (Linum usitatissimum)</strong></h2> <h2 class=""><span style="color: #f80000;"><strong>Preis für packung von 120 (1g) Samen.</strong></span></h2> <p>Gemeiner Lein (Linum usitatissimum), auch Saat-Lein oder Flachs genannt, ist eine alte Kulturpflanze, die zur Faser- (Faserlein) und zur Ölgewinnung (Öllein, Leinsamen, Leinöl) angebaut wird. Er ist eine Art aus der Gattung Lein (Linum) in der Familie der Leingewächse (Linaceae) und die einzige Lein-Art, deren Anbau eine wirtschaftliche Bedeutung hat. Es gibt mehrere Convarietäten sowie etliche Sorten. In der Praxis wird nach der Hauptverwendung Faserlein und Öllein unterschieden.</p> <p>Das Artepitheton usitatissimum bedeutet in Latein sehr nützlich und bezieht sich auf die vielfältige Verwendbarkeit. „Flachs“ leitet sich von „flechten“ ab und bezieht sich auf die Verarbeitung.</p> <p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p> <p>Der Gemeine Lein ist eine einjährige Pflanze (Therophyt), die eine Wuchshöhe von 20 bis 100 Zentimetern erreicht. Sie besitzt eine kurze, spindelförmige Pfahlwurzel mit feinen Seitenwurzeln. Die Hauptwurzel wird etwa gleich lang wie der Spross. Die ganze Pflanze ist kahl. Die Stängel stehen meist einzeln und aufrecht, im Bereich des Blütenstandes sind sie verzweigt.</p> <p>Die stiellosen Laubblätter stehen wechselständig. Sie sind zwei bis drei (selten vier) Zentimeter lang und 1,5 bis drei (sechs) Zentimeter breit. Ihre Form ist lineal-lanzettlich, dabei ist ein Blatt fünf- bis 15 mal so lang wie breit. Die Blätter sind dreinervig, kahl und haben einen glatten Rand.</p> <p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n=30.</p> <p><strong>Stängel und Fasern</strong></p> <p>Das äußerste Gewebe im Stängel ist die von einer Wachsschicht überzogene Epidermis. Es folgt die chlorophyllführende Rindenschicht. In die Rindenschicht eingebettet sind 20 bis 50 Bastfaserbündel als Festigungsgewebe. Jedes Bündel besteht aus zehn bis 30 Sklerenchym-Zellen, den Elementarfasern. Diese besitzen einen sechseckigen bis polygonalen Querschnitt mit kleinem Hohlraum. Die Länge einer Elementarfaser beträgt im Durchschnitt 2,5 bis sechs Zentimeter, in den oberen Stängelteilen kann sie auch acht bis zehn Zentimeter erreichen. Das ganze Faserbündel wird als technische Faser bezeichnet. Der Fasergehalt des Stängels beträgt 19 bis 25 %. Die Faser selbst besteht zu 65 % aus Zellulose, die weiteren Bestandteile sind Hemizellulose mit 16 %, Pektin (3 %), Protein (3 %), Lignin (2,5 %), Fette und Wachse (1,5 %), Mineralstoffe (1 %) und 8 % Wasser.</p> <p>Nach innen zu folgt das sehr dünne Kambium, sodann der größte Bereich, der Holzzylinder. Im Zentrum befindet sich ein schmaler Bereich aus Mark, im reifen Stängel noch ein Hohlraum (Lumen, 1).</p> <p><strong>Blütenstand und Blüten</strong></p> <p>Der Blütenstand ist ein rispenartiger Wickel. Die Blüten sind groß und über zwei Zentimeter breit. Die Blütenstiele sind länger als das Tragblatt, kahl und aufrecht. Die Blüte ist fünfzählig. Die Kelchblätter sind fünf bis sieben (neun) Millimeter lang. Sie sind lang zugespitzt, haben einen weißen Hautrand und sind an der Spitze bewimpert. Die Kelchblätter sind drei- oder fünfnervig. Die Kronblätter sind 12 bis 15 Millimeter lang und von hellblauer Farbe mit dunklerer Aderung, selten weiß, violett oder rosa. Die fünf Staubblätter sind zwei bis fünf Millimeter lang, an ihrem Grund sitzen Nektarien. Der Fruchtknoten ist oberständig und besteht aus fünf verwachsenen Fruchtblättern mit freien Griffeln. Die Narben sind keulenförmig. Blütenbiologisch handelt es sich um eine homogame, nektarführende Scheibenblume. Vorherrschend ist Selbstbestäubung (Autogamie), die Fremdbefruchtung durch Insekten (Auskreuzungsrate) beträgt rund fünf Prozent.</p> <p><strong>Früchte und Samen</strong></p> <p>Die Fruchtstiele stehen aufrecht und tragen eine sechs bis neun Millimeter lange Kapsel. Diese ist kugelig-eiförmig und rund einen Millimeter lang geschnäbelt. Die Kapsel ist fünffächrig, jedes Fach enthält zwei Samen. Dabei ist jedes Fach durch falsche Scheidewände in zwei Kompartimente mit je einem Samen unterteilt. Die Kapsel öffnet sich wand- oder fachspaltig oder bleibt geschlossen.</p> <p>Die Samen sind 4 bis 4,9 (6,5) Millimeter lang und 2,5 bis drei Millimeter breit. Die Form ist abgeflacht eiförmig. Der Nabel (Hilum) liegt am schmalen, zugespitzten Ende. Die Farbe der Samen variiert je nach Sorte von hellgelb bis dunkelbraun bei glänzend glatter Oberfläche. Die Tausendkornmasse beträgt bei Faserlein vier bis sieben Gramm, bei Öllein bis zu 15 Gramm. Die Samenschale ist dünn, spröde und besteht aus fünf Schichten: Die Epidermis bildet Schleimstoffe. Es folgen nach innen je eine Zellschicht Ringzellen, Steinzellen und Querzellen. Die innerste Schicht, die Pigmentschicht ist einzellschichtig und besteht aus vier- bis sechseckigen, dickwandigen Zellen und ist für die Farbe des Samens verantwortlich. Das Endosperm ist schwach ausgeprägt und nur in Form eines dünnen Häutchens vorhanden. Die Zellen enthalten wie die der Keimblätter Öl und Eiweiß. Der Embryo besitzt zwei kräftige, fleischige Keimblätter, die als Speicherorgane dienen.</p> <p>Der Ölgehalt der Samen liegt zwischen 30 % und 44 % und hängt ab von der Sorte, den Umweltbedingungen und dem Grad der Reife. Da Faserlein vor der Vollreife geerntet wird, enthalten seine Samen weniger Öl. Hauptfettsäure ist mit rund 50 % bis 70 % die ungesättigte Linolensäure. Der Gehalt der für die menschliche Ernährung bedeutenden Omega-3-Fettsäuren in Leinöl ist der höchste aller bekannten Pflanzenöle[4]. Die weitere Zusammensetzung beträgt 10 % bis 20 % Linolsäure, 12 % bis 24 % Ölsäure, sowie je unter 10 % Stearin- und Palmitinsäure. Der Roheiweißgehalt liegt zwischen 19 % und 29 %. Der Anteil der für den Menschen essentiellen Aminosäuren Lysin, Methionin und Tryptophan ist hoch. An sekundären Inhaltsstoffen sind die cyanogenen Glykoside Linamarin und Lotaustralin von Bedeutung, die enzymatisch zu Blausäure umgewandelt werden können und daher bei Aufnahme großer Mengen möglicherweise Vergiftungen hervorrufen können.</p> <p><strong>Entwicklung</strong></p> <p>Die Keimung des Leins erfolgt epigäisch. Zum Beginn der Keimung quillt der Samen unter Wasseraufnahme auf, wobei sich die schleimhaltige Epidermis um ein vielfaches vergrößert. Die Samenschale öffnet sich am spitzen Ende (Hilum) durch das Durchbrechen der Keimwurzel (Radicula). Danach streckt sich das Hypokotyl und die anfangs noch gefalteten Keimblätter entfalten sich und ergrünen. Die Keimblätter wachsen noch weiter und bleiben mehrere Wochen lang erhalten.</p> <p>Die Triebspitze zwischen den Keimblättern wächst zum häufig einzigen Stängel heran. Beim Öllein, in lockeren Beständen auch beim Faserlein, erfolgt mit Erscheinen des dritten Blattpaares eine Basalverzweigung in den Achseln der Keimblätter.</p> <p>Bis zur Höhe von rund acht Zentimeter erfolgt das Wachstum relativ langsam, danach beschleunigt es sich. Bei etlichen Sorten dauert das Längenwachstum des Stängels bis zum Ende der Blühphase an. Die Blattzahl ist am höchsten zum Beginn der Blüte, mit Beginn der Samenfüllung beginnt das Absterben der ältesten Blätter.</p> <p>Die Blütenknospen werden relativ früh angelegt, etwa bei einem Sechstel der Maximalhöhe der Pflanze, bei Faserlein mit rund 15 Zentimeter. Dabei neigt sich die Triebspitze nach unten, die Knospen erscheinen, und wenige Tage später erscheinen die Blüten. Die Blütenanzahl ist nicht determiniert, je nach Sorte und Umweltbedingungen ist der Blütenstand unterschiedlich stark verzweigt. Lein ist eine Langtagpflanze, die kritische Tageslänge beträgt dabei 14 bis 16 Stunden. Kurztagbedingungen führen zu einer größeren Stängellänge und einem späteren Blühbeginn. Daher ist eine frühe Aussaat günstig, damit unter Kurztag möglichst viel Stängelmasse gebildet werden kann.</p> <p>Die Blüte erfolgt im Zeitraum von Juni bis August. Die Blühdauer des Bestandes vom Öffnen der ersten bis zum Schließen der letzten Blüte dauert beim Faserlein etwa zwei Wochen. Die Blüte beginnt dabei mit der terminalen Blüte der Haupttriebspitze. Die Einzelblüte beginnt am frühen Morgen. In der noch geschlossenen Blüte öffnen sich die Staubbeutel und bringen den Pollen durch eine Drehbewegung auf die Narbe. Die Selbstbestäubung erfolgt also vor Öffnung der Blüte, die am Vormittag erfolgt. Durch kleine Honigdrüsen am Grunde der Staubblätter werden Insekten angelockt. Kurz nach dem Öffnen der Blüte werden die Blütenblätter abgeworfen, die Kelchblätter vergrößern sich und tragen zur Versorgung der jungen Samen bei. Die Kelchblätter bleiben bis zur Fruchtreife erhalten.</p> <p><strong>Anbau</strong></p> <p>Lein stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, lediglich staunasse, verschlämmungsgefährdete und anmoorige Standorte verträgt er nicht. Für die Blütenbildung und das Faserwachstum sind Langtagbedingungen nötig. Trockenperioden verringern die Faserbündelanzahl deutlich, der Wasserbedarf des Ölleins ist dabei geringer als der des Faserleins. Wichtig ist eine gute Wasserversorgung von rund 120 Millimeter Niederschlag in der Hauptwachstumsphase im Mai/Juni.</p> <p>In der Fruchtfolge ist ein Abstand von sechs Jahren zwischen zwei Leinanbauten nötig. Dies ist durch die Akkumulation von Schadpilzen, besonders Fusarium oxysporum, im Boden bedingt. Ansonsten stellt Lein keine besonderen Anforderungen an die Fruchtfolge. Wichtig ist eine Vorfrucht, die wenig Unkraut hinterlässt. Als beste Vorfrucht gilt Saat-Hafer, in Frankreich und Belgien wird Lein häufig nach Mais angebaut.</p> <p>Als Langtagpflanze erfordert der Lein eine frühe Aussaat, in der Regel Ende März/Anfang April. Auftretende Spätfröste werden vertragen, verstärken aber die Basalverzweigung, was für Faserlein ertrags- und qualitätsmindernd ist, für Öllein tolerierbar ist. Das Haupternteprodukt – Faser oder Öl – kann neben der Sortenwahl auch durch die Bestandsdichte beeinflusst werden: geringe Dichten fördern die Samenbildung, hohe Bestandsdichten die Faserbildung.</p> <p>Düngung beschränkt sich in der Regel auf die Gabe von Phosphor und Kalium, bei Öllein erfolgt eine einmalige Stickstoff-Gabe. Zu viel Stickstoff erhöht die Lagergefahr wesentlich, und führt auch zu schlechterer Faserqualität: die Faserzellen werden weitlumiger und dünnwandiger, die Faserbündel sind locker und unregelmäßig und stärker verholzt. Bei Öllein führt zu viel Stickstoff zu niedrigerem Ölgehalt und einem geringeren Linolensäure-Anteil. Gute Kalium-Versorgung erhöht vor allem die Faserqualität: Größe, Festigkeit, Spinnfähigkeit der Faser werden besser, die Zahl der Faserzellen wird erhöht. Chloride führen zu einer Auflockerung und einer schwammigen Struktur der Fasern, weshalb chloridhaltige Dünger nicht geeignet sind. Der Magnesiumbedarf ist mit einem Entzug von 18 Kilogramm pro Hektar relativ hoch. An Mikronährstoffen sind besonders Bor und Zink wichtig. Bei der Tauröste, die auf den Feldern stattfindet, gelangt ein Großteil der aufgenommenen Nährstoffe wieder in den Boden zurück.</p> <p>Die Ernte erfolgt beim Öllein nach 110 bis 120 Tagen Vegetationszeit durch Mähdrusch. Die Erträge liegen zwischen 1,8 und 3,0 Tonnen Leinsaat pro Hektar.</p> <p>Faserlein erfordert zur Ernte spezielle Maschinen. Die Ernte erfolgt zur Gelbreife, das heißt sieben bis zehn Tage vor Vollreife. Dabei werden die Pflanzen in Bündeln mit einer Raufmaschine gerauft, also mit dem Wurzelansatz aus dem Boden geholt. Es folgen die weiteren Verarbeitungsschritte wie Rösten, Brechen, Schwingen und Hecheln. Im Durchschnitt werden 5 bis 6 Tonnen Röststroh pro Hektar geerntet. (siehe Flachsfaser#Ernte)</p> <p><strong>Verarbeitung und Verwendung</strong></p> <p>Flachsfasern</p> <p>Datei:Rhof-flachsbearbeitung.oggMediendatei abspielen</p> <p>Flachsverarbeitung im Freilichtmuseum Roscheider Hof</p> <p>→ Hauptartikel: Flachsfaser und Leinsamen</p> <p>Die Verarbeitung der Flachsfasern ist aufwändig. Die Flachsstängel werden zunächst geröstet, dabei werden durch Mikroorganismen im Wasser (Wasserröste) oder am Feld liegend (Tauröste) die Bastfasern gelöst. Nach der Röste wird der Lein gebrochen, dadurch wird der Holzkörper zerkleinert und es entstehen die Schäben. Anschließend wird der Lein geschwungen, dabei wird der Werg, der Kurzfasern enthält, von den hochwertigen Langfasern getrennt. Rund 15 % der Stängelmasse sind Langfasern. Diese werden durch Hecheln gereinigt und dann gesponnen. Die Produktion von Flachsfasern dient zu etwa 61 % der Gewinnung von Langfasern.</p> <p>Leinenfasern, für die die Langfaser genutzt wird, haben einen Marktanteil bei den Textilien von unter einem Prozent. Rund 40 % des Leinens werden zu Bekleidung verarbeitet, 25 % zu Haushaltswäsche, 20 % zu Heimtextilien und 15 % für technische Zwecke.</p> <p>Der als Nebenprodukt entstehende Werg (Kurzfasern) kann zu Papier verarbeitet werden. Er findet in Polstermöbelfüllungen, Verbundwerkstoffen und Dämmstoffen Verwendung. Die Schäben werden unter anderem in Pressspanplatten als Füllstoff verarbeitet, auch als Tiereinstreu verwendet. Das Leinwachs fällt im Staub an, kann leicht isoliert werden und findet in der Kosmetik und Pharma-Industrie Verwendung.</p> <p>Die Samen werden sowohl vom Öllein wie vom Faserlein verwertet. Die Leinsamen werden nur zu einem geringen Teil direkt in Backwaren, als Reformkost und als Arzneimittel bei Verstopfung verwendet. Andere medizinische Anwendungen sind wissenschaftlich nicht ausreichend abgesichert. Der überwiegende Teil wird zur Ölgewinnung eingesetzt. Leinöl kann als Speiseöl verwendet werden. Durch den Gehalt von 50 % bis 67 % Linolensäure ist es ein trocknendes Öl. In der Industrie wird es zu Farben, Lacken, Firnissen, Druckfarben, Wachstüchern, Schmierseife und Linoleum verarbeitet sowie für die Herstellung von Kosmetika und Pflegemitteln eingesetzt. In Farben und Lacken ist es weitgehend durch synthetische Produkte ersetzt worden, wird aber auch heute in Druckfarben sowie für Lacke und Firnisse im Holzschutz benutzt. Nebenprodukte der Ölgewinnung sind Leinkuchen und Leinschrot, wegen des Reichtums an Protein werden sie als Tierfutter, besonders für Rinder und Kälber verwendet.</p> </div><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 215 (1g)
Gemeiner Lein Samen (Linum usitatissimum)