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Pflanze kälte und frostbeständig
Apfelbeere Samen (Aronia...

Apfelbeere Samen (Aronia...

Preis 1,95 € (SKU: V 29)
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<h2><strong>Apfelbeere Samen (Aronia melanocarpa) frosthart</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für packung von 150 Samen.</strong></span></h2> <div>Die Gattung Aronia (Apfelbeere) stammt aus dem Osten Nordamerikas. Dort ist sie hauptsächlich von Kanada bis Florida auf sauren, feuchten Böden in Gebieten mit 1000 - 1200 mm jährlichen Niederschlägen anzutreffen. </div> <div>Dieser laubabwerfende, bei uns völlig frostharte Strauch wird ca. 2 Meter hoch.</div> <div>Im Frühjahr bilden sie die reinweißen, in Dolden angeordneten 12 mm großen Blüten nach dem Blattaustrieb. Die Blüte hält knapp 2 Wochen an. Die Apfelbeere ist selbstbefruchtend (durch Bienen und Wind).</div> <div>Die sich aus den Blüten bildenden, rundlichen, violettschwarzen Früchte werden regelmäßig in großer Zahl angesetzt. Es handelt sich dabei um kleine Apfelfrüchte, welche denen der Eberesche sehr ähnlich sind. Ihr Durchmesser beträgt 6 bis 13,5 mm, ihr Gewicht 1,0 - 1,5 g je einzelne Frucht.</div> <div>Der Geschmack dieser Früchte ist als herb-säuerlich zu beschreiben. </div> <div>Es handelt sich um wahre Vitaminbomben (Provitamin A, Vitamin E, K, B2, B9, C, P, PP). In der ehemaligen UdSSR wurde die Apfelbeere aufgrund ihrer auch für die Medizin wertvollen Inhaltsstoffe zu den Heilpflanzen gerechnet. Es gibt eine Reihe von Medikamenten gegen die verschiedensten Krankheiten, in denen die Wirkstoffe der Aronie enthalten sind.</div> <div>Ferner eignen sich die Früchte für die Herstellung von Saft, Marmelade, Likör und dergl. </div> <div>Der Farbstoff findet in der Lebensmittelindustrie Verwendung.</div> <div>Im Herbst färben sich die Blätter orange-rot und bringen damit Farbe in jeden Garten.</div> <div> <table border="1" cellspacing="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr> <td colspan="2" valign="top" width="100%"> <p><span><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Samen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ca. 8-12 Std. im lauwarmen Wasser einweichen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ca. 1 Monat in feuchtem Substrat bei 2-5°C im Kühlschrank</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ganzjährig</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ca. 1 cm</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Kokos oder Aussaat-Mix + Sand oder Perlite</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Min. 20°C</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>bis Keimung erfolgt</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Schädlinge:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Spinnmilben &gt; besonders unter Glas</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span><br /><span><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena. All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr> </tbody> </table> </div> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
29 (150 S)
Apfelbeere Samen (Aronia melanocarpa) frosthart

Riesenpflanze (mit Riesenfrüchten)

Sorte aus Bosnien und Herzegowina

Pflanze kälte und frostbeständig
Riesige bosnische...

Riesige bosnische...

Preis 2,55 € (SKU: V 197 BS)
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5/ 5
<h2><strong>Riesige bosnische Pflaumensamen (Prunus domestica)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für packung von 5 (6,5g) Samen.</strong></span></h2> <p>Diese Sorte stammt aus Bosnien und ist sehr resistent gegen Krankheiten. Wir sind zufällig auf einem Bauernhof auf diese Pflaume gestoßen und waren sofort von der Größe und dem Geschmack dieser Sorte begeistert.</p> <p>Leider wusste der Besitzer nicht, wie die Sorte hieß, er wusste nur, wie er uns sagen konnte, dass diese Pflaumensorte von seinem Urgroßvater gepflanzt wurde und dass diese Pflaume seitdem regelmäßig gehalten und gepflanzt wurde, damit sich diese Sorte ausbreitet und bewahrt so viel wie möglich.</p> <p>Wir fragten ihn, wie diese Pflaume Winter und niedrige Temperaturen verträgt, und er antwortete, dass die Temperatur in ihrem Dorf auf minus 24 Grad Celsius sinkt, und dies war kein Problem für diese Pflaume.</p> <p>Die Früchte sind wirklich riesig und wiegen durchschnittlich 70 bis 85 Gramm pro Frucht.</p> <hr> <p>Die Pflaume ist ein oft sparrig wachsender Strauch oder Baum, der Wuchshöhen von bis 6 (selten bis 10) Meter erreicht. Die Rinde ist graubraun und beinahe glatt. Junge Zweige sind kahl oder weisen bis ins zweite Jahr eine Behaarung auf und sind unbewehrt oder verdornend. Die Langtriebe haben keine echte Endknospe. Die Knospen sind oft behaart und 4,5 bis 5 (selten ab 1,5) Millimeter lang. Blütenknospen sind nicht gehäuft am Zweigende zu finden, sondern mit Internodien auf den Kurztrieben. Die Laubblätter messen 3 bis 8 × 1,8 bis 5 Zentimeter, sind länglich-elliptisch, am Rand gekerbt bis gesägt, auf der Oberseite stumpfgrün gefärbt und auf beiden meist kahl. In der Knospenlage sind die Blätter gerollt. Der Blattstiel ist 1,5 bis 2,5 Zentimeter lang und besitzt ein bis zwei kleine Drüsen oder keine.</p> <p><strong>Generative Merkmale</strong></p> <p>Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Je zwei bis drei Blüten stehen in einem sitzenden doldigen Blütenstand zusammen und erscheinen mit den Blättern oder kurz vor ihnen. Der abstehende Blütenstiel ist 0,5 bis 2 Zentimeter lang und kahl oder zart behaart. Die zwittrigen Blüten sind bei einem Durchmesser von 2 bis 4 Zentimetern radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind vollständig oder zum Teil behaart und rundlich bis länglich. Die fünf Kronblätter sind 0,7 bis 1,2 Zentimeter lang, elliptisch, ganzrandig und reinweiß, grünlichweiß oder gelblichgrün. Die meist 20 Staubblätter sind in der Regel geringfügig kürzer als die Kronblätter. Die Staubbeutel sind gelb.</p> <p>Die Gestalt der Früchte variiert in Größe, Form und Farbe stark mit der Sorte. So kommt zwischen schwarz, blauschwarz, blau, blaurot, violett, purpurrot, rot, gelb und gelbgrün eine große Variantenbreite von Farben vor. Die Früchte sind allerdings meist bereift, zwischen 1 und 8 Zentimeter lang, kugelig bis länglich-eiförmig, gefurcht und hängend. Das Fruchtfleisch schmeckt süß bis herb und ist saftig. Der Steinkern ist über 13 Millimeter lang, kugelig bis ellipsoid, gekielt, mehr oder weniger abgeflacht und glatt bis höckerig. An der Rückenfurche sind meist Kammstriche vorhanden. Das Fruchtfleisch löst sich leicht vom Kern oder haftet fest. Der Samen schmeckt meist bitter.</p> <p><strong>Geschichte</strong></p> <p>Schon vor etwa 2000 Jahren dichtete der Römer Marcus Valerius Martial: „Nimm Pflaumen für des Alters morsche Last, denn sie pflegen zu lösen den hartgespannten Bauch.“</p> <p>Die Pflaumen wurden vermutlich durch Alexander den Großen nach seinen Kriegszügen mit in die Heimat gebracht. Als Zentrum des Pflaumenhandels etablierte sich Damaskus, und beim Begriff „Zwetschge“ könnte es sich um die Entlehnung und nachfolgende Angleichung von „Damaszener“ handeln, wie Sprachforscher vermuten. Dass Pflaumen und Zwetschgen systematisch in Mitteleuropa angebaut wurden, soll das Verdienst Karls des Großen gewesen sein.</p> <p><strong>Holz</strong></p> <p>Das Holz des Pflaumenbaumes ist hart, dicht (spez. Gewicht etwa 0,79) und spröde. Es ist sehr schwer zu trocknen, schwindet stark und reißt sehr leicht. Die Farbe des Kernholzes schwankt streifig von rosa über braun nach violett. Der Splint ist gelblich. Das Kernholz ist gut zu drechseln und zu polieren. Das Holz des Pflaumenbaumes wird hauptsächlich für Holzblasinstrumente, Bogenbau, Fasshähne, Messerhefte und für Kopien historischer Musikinstrumente verwendet.</p> <p>&nbsp;</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
V 197 BS (6,5g)
Riesige bosnische Pflaumensamen (Prunus domestica)

Pflanze kälte und frostbeständig

Christusdorn Samen...

Christusdorn Samen...

Preis 1,55 € (SKU: T 86)
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5/ 5
<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Christusdorn Samen (Paliurus spina-christi)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p><span>Der <b>Christusdorn</b> (<i>Paliurus spina-christi</i> <span class="Person h-card">Mill.</span>) (Syn.: <i>Paliurus aculeatus</i> <span class="Person h-card">Lam.</span>, <i>Paliurus australis</i> <span class="Person h-card">Gaertn.</span>, und <i>Rhamnus paliurus</i> <span class="Person h-card">L.</span>), auch <b>Gemeiner Stechdorn</b> genannt, ist eine Pflanzenart, die zu den Kreuzdorngewächsen (Rhamnaceae) gehört. Sein Name rührt möglicherweise von der Verwendung als Dornenkrone her. Ein weiteres Synonym ist <i>Ziziphus spina-christi</i> <span class="Person h-card">(Mill.) Georgi</span> was aber zu Verwechslungen mit dem Syrischen Christusdorn führt.</span></p> <p><span>Es ist ein bis zu einer Höhe von fünf bis sechs Metern wachsender dorniger Strauch. Die breit- bis schmaleiförmigen, ledrigen Blätter stehen zweizeilig, wechselständig und sind bis 4 cm lang und 1,5–3,5 cm breit, meist ganzrandig oder feingesägt mit kurzem Stiel. Die Lamina ist teils ungleich, die Spitze ist spitz bis rundspitzig oder abgerundet bis stumpf, die Nervatur ist dreizählig. In den Sommermonaten färben sich die Blätter gelblich. Die Nebenblätter sind in zwei meist ungleiche, scharfe und lange Dornen umgewandelt. Es können an der Basis der Blattunterseite Domatien vorhanden sein.</span></p> <h3><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3> <p>Die kleinen, 3–6 mm großen, kaum duftenden, zwittrigen und gelben<span> </span>Blüten<span> </span>bilden vielblütige<span> </span>Trugdolden<span> </span>und zeigen die charakteristischen Merkmale der<span> </span>Kreuzdorngewächse, sie sind fünfzählig, kurzgestielt und achselständig. Die fünf breiteiförmigen und spitzigen, innseitig gekielten und außen flaumig behaarten Sepalen umschliessen eine flache, fleischige Nektarscheibe in deren Mitte das<span> </span>Gynoeceum<span> </span>sitzt. Die schmalen, spatel- und kapuzenförmig Petalen sitzen am Rand des zehnlappigen Diskuses zwischen den Sepalen und umgeben rückseitig jeweils die einzelnen und etwas kürzeren Staubblätter mit hellbraunen Antheren. Die Staubblätter und die Petalen biegen sich später in der Entwicklung nach außen. Der zwei bis dreifächerige<span> </span>Fruchtknoten<span> </span>ist halbunterständig und trägt einen zwei bis dreiästigen Griffel.</p> <p>Die Blüten dienen zahlreichen<span> </span>Insekten<span> </span>als Nahrungsquelle. Die Blütezeit ist von Juni bis August<sup id="cite_ref-2" class="reference"></sup>.</p> <p>Die anfangs hellgrünen und zur Reife orange-braunen, holzigen<span> </span>Flügelnüsse<span> </span>reifen von Oktober bis Dezember und haben einen Durchmesser von 2–3 cm. In der Mitte ist eine rundliche, etwa 10 mm große, hartfaserige, nussartige Kapsel welche zwei bis drei rundliche und etwas abgeflachte, glänzende, glatte und braune Samen enthält, sie ist median von den holzigen, häutigen und welligen, radial gerippten und scheibenförmigen Flügeln umringt. Die Samen enthalten etwa 20 % fettes Öl, die<span> </span>Tausendkornmasse<span> </span>ist ca. 17 Gramm.<sup id="cite_ref-3" class="reference"></sup></p> <p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 24.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Standortansprüche">Standortansprüche</span></h2> <p>Die Pflanze wächst sowohl auf sandigen als auch lehmigen Böden, bevorzugt aber letztere. Auch gegenüber dem<span> </span>Boden-pH<span> </span>ist sie tolerant, kann sogar in sehr<span> </span>alkalischem<span> </span>Boden gedeihen. Wichtig ist ihr ein offener Standort, sie wächst also auf freien oder nur leicht beschatteten Flächen. Dürre und Frost bis −15 °C erträgt die Pflanze gut. Kommt es zu oberirdischen Schäden, kann sie von der Basis aus wieder sprießen.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2> <p>Der Christusdorn kam ursprünglich im südlichen<span> </span>Europa<span> </span>bis nach<span> </span>Asien<span> </span>(China) vor<sup id="cite_ref-5" class="reference">[5]</sup>, also ähnlich wie der<span> </span>Faulbaum. Durch die<span> </span>anthropogene<span> </span>Nutzung als Heckenpflanze ist der Christusdorn inzwischen sehr viel weiter verbreitet, unter anderem auch in<span> </span>Nordamerika. Bei entsprechend günstigen klimatischen Bedingungen wächst die Pflanze bis in Höhenlagen von 3000 m über dem Meeresspiegel.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Nutzung">Nutzung</span></h2> <ul> <li>In der<span> </span>Landschaftsgestaltung<span> </span>und<span> </span>Landwirtschaft<span> </span>wird die Pflanze für begrenzende Hecken verwendet. Aber auch als<span> </span>Nektar<span> </span>liefernde Pflanze wird sie von Imkern kultiviert.</li> <li>Möglicherweise wurde<span> </span><i>Paliurus spina-christi</i><span> </span>für die<span> </span>Dornenkrone<span> </span>Jesu von Nazaret<span> </span>verwendet (siehe auch<span> </span>Pflanzen in der Bibel). Allerdings kann dies nicht eindeutig belegt werden und andere Pflanzen werden ebenso diskutiert, wie die in Jerusalem häufige<span> </span>Dornige Bibernelle<span> </span>(<i>Sarcopoterium spinosum</i><span> </span><span class="Person h-card">(L.) Spach</span>) oder der<span> </span>Purgier-Kreuzdorn<span> </span>(<i>Rhamnus catharticus</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span>) und ein<span> </span>Weißdorn<span> </span>(<i>Crataegus</i><span> </span>spec.).</li> <li>Im frühen<span> </span>Alten Ägypten<span> </span>wurde ein aus Christusdorn gewonnenes Öl namens<span> </span>Nebes-Öl<span> </span>als Duft- und Salböl verwendet.</li> <li>Die Samen sind essbar.</li> <li> <p>Als Heilpflanze (Heilpflanze) wird die Frucht des Busches verwendet, die Alkaloide und Tannine enthält und vor allem wegen ihrer entzündungshemmenden und antiseptischen, krampflösenden, schleimlösenden, adstringierenden und harntreibenden Eigenschaften geschätzt wird.</p> <p>Galen empfahl es für Blasensteine. Das Abkochen von getrockneten Früchten (1 Esslöffel / 500 ml Wasser, 10 Minuten kochen lassen und abseihen) wird gegen Husten, Asthma, Durchfall, Bluthochdruck und zur Reinigung des Bluts von Entzündungen konsumiert. Kombiniert perfekt mit gewöhnlicher Leinsamen (Linum), Linde (Tília cordáta), Prímula véris, Plantágo major, Salvia officinalis, Malva sylvestris und Asthma akuter Bronchitis. Es wird angenommen, dass es eine abführende Wirkung auf den Dickdarm hat, während es gegen deformierende Arthritis kämpft - weshalb es häufig von älteren Menschen konsumiert wird. Äußerlich scheint es vor allem bei der Behandlung von Ekzemherden dank seiner entzündungshemmenden Wirkung zu helfen.</p> <p>Hinweis: Die obige Darstellung ist keinesfalls ein Rezept. Vor der Verwendung wird eine fachkundige Beratung als notwendig erachtet.</p> </li> </ul> </body> </html>
T 86
Christusdorn Samen (Paliurus spina-christi)

Sorte aus Bosnien und Herzegowina

Pflanze kälte und frostbeständig
Wilde Feigensamen (aus...

Wilde Feigensamen (aus...

Preis 1,85 € (SKU: V 19 WF)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2>Wilde Feigensamen (aus Herzegowina)</h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h2> <p>Wir haben diese Feige aus Herzegowina mitgebracht und sie in den Bergen in völliger Wildnis gefunden. Sein Lebensraum war felsig und trocken, was bedeutet, dass er gegen schlechte Bodenbedingungen resistent ist. Es gibt auch ständige Dürren in diesem Teil und trotz der Tatsache, dass die Pflanze nicht viel Wasser bekam, störte es sie überhaupt nicht zu wachsen. Die Früchte sind kleiner als andere Feigenarten und im reifen Zustand dunkelviolett. Obwohl die Früchte klein sind, sind sie sehr lecker und süß. Aus zuverlässigen Quellen haben wir erfahren, dass die Temperatur im Winter auf -15 ° C gesunken ist.</p> <p>Feigenblüten sind schwer zu erkennen, da sie in Feigen wachsen und solche Blüten von den sogenannten bestäubt werden. Feigenwespen, die sich in den Früchten der wilden Feigen entwickeln. Der Unterschied zwischen einer zahmen und einer wilden Feige besteht darin, dass die zahme Feige nur mit weiblichen Blüten blüht, während die wilde Feige weibliche und männliche Blüten hat.</p> <p>Wilde Feigen wachsen im Vergleich zu zahmen Feigen ungewöhnlich schnell.</p> </body> </html>
V 19 WF (20 S)
Wilde Feigensamen (aus Herzegowina)

Riesenpflanze (mit Riesenfrüchten)

Pflanze kälte und frostbeständig
Mittelmeer-Zypresse Samen...

Mittelmeer-Zypresse Samen...

Preis 1,75 € (SKU: T 16 CS)
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<h2><strong>Mittelmeer-Zypresse Samen (Cupressus sempervirens)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 0,5 g (ungefähr 50 Samen).</strong></span></h2> <p><span>Die&nbsp;</span><b>Mittelmeer-Zypresse</b><span>&nbsp;(</span><i>Cupressus sempervirens</i><span>), auch&nbsp;</span><b>Säulen-Zypresse</b><span>,&nbsp;</span><b>Echte Zypresse</b><span>,&nbsp;</span><b>Italienische Zypresse</b><span>&nbsp;oder&nbsp;</span><b>Trauer-Zypresse</b><span>&nbsp;genannt, ist eine&nbsp;</span>Pflanzenart<span>&nbsp;innerhalb der&nbsp;</span>Familie<span>&nbsp;der&nbsp;</span>Zypressengewächse<span>&nbsp;(Cupressaceae).</span></p> <h3><span class="mw-headline" id="Habitus">Habitus</span></h3> <p>Die Mittelmeer-Zypresse ist ein immergrüner<span>&nbsp;</span>Baum. Wie andere Zypressen-Arten zeigt die Mittelmeer-Zypresse unter günstigen Bedingungen ein erstaunliches Höhenwachstum und kann in 10 Jahren 4 bis 6 Meter erreichen. Ausgewachsene Exemplare erreichen Wuchshöhen von 20 bis 35 Meter und<span>&nbsp;</span>Brusthöhendurchmesser<span>&nbsp;</span>von 70 bis 100 Zentimeter. Zypressen wachsen in optisch sehr unterschiedlichen Wuchsformen. Die Varietät<span>&nbsp;</span><i>Cupressus sempervirens</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>horizontalis</i><span>&nbsp;</span>besitzt eine Krone bei der zahlreiche Äste waagerecht abstehen, während bei der var.<span>&nbsp;</span><i>stricta</i><span>&nbsp;</span>die Äste anliegen und ihr ein säulenförmiges Aussehen verleihen. Die oftmals nebeneinander stehenden Wuchsformen der Echten Zypresse werden von botanischen Laien zumeist für unterschiedliche Arten gehalten. Die<span>&nbsp;</span>Krone<span>&nbsp;</span>der Mittelmeer-Zypresse ist dunkelgrün gefärbt und scheint nur beim Erscheinen der jungen Triebe und der männlichen Blüten gemustert zu sein. Der Stamm ist intensiv beastet. Die Zweige sind im Querschnitt viereckig und besitzen eine bläuliche<span>&nbsp;</span>Rinde. Die<span>&nbsp;</span>Borke<span>&nbsp;</span>der Altbäume ist faserig und dünn. Sie ist dunkelgrau gefärbt und weist feine Längsstrukturen auf.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Belaubung">Belaubung</span></h3> <p>Die kleinen, dunkelgrauen, schuppenförmigen<span>&nbsp;</span>Blätter<span>&nbsp;</span>stehen kreuzgegenständig an den Zweigen. Die Zweige werden vollständig von den dachziegelartig angeordneten Blättern bedeckt. Die Blattbasen können mit den Zweigen verwachsen sein. Sie weisen relativ große Harzkanäle auf. An der Blattoberseite befinden sich zahlreiche Spaltöffnungen. Die wenigen Spaltöffnungen, die sich an der Blattunterseite befinden, sitzen an der Blattbasis. Nach 2 Jahren am Baum vertrocknen die Blätter und fallen im 3. Jahr ab. Die<span>&nbsp;</span>Keimlinge<span>&nbsp;</span>besitzen meist zwei Keimblätter (Kotyledonen).</p> <h3><span class="mw-headline" id="Blüten,_Zapfen_und_Samen">Blüten, Zapfen und Samen</span></h3> <p><span>Die Mittelmeer-Zypresse ist einhäusig getrenntgeschlechtig (</span>monözisch<span>) und windblütig (</span>Anemophilie<span>). Sie wird mit rund 5 Jahren mannbar und bildet in den ersten Jahren nur männliche Blütenzapfen aus. Die Blütezeit erstreckt sich je nach Region von Januar bis Ende Februar. Die gelb bis gelbbraun gefärbten männlichen Blütenzapfen sind 3 bis 5 Millimeter lang und circa 2 Millimeter breit. Sie stehen in großer Zahl an den Enden von&nbsp;</span>Kurztrieben<span>&nbsp;im unteren Kronenbereich. Die kugeligen, grünlich gefärbten weiblichen Blütenzapfen sind circa 2,5 Millimeter groß und bestehen aus 4 bis 7 Samenschuppen. Jede Samenschuppe besitzt 6 bis 20 Samenanlagen. Man findet sie vor allem im oberen Kronenbereich. Die bestäubten&nbsp;</span>Zapfen<span>&nbsp;sind im Juni rund 1 Zentimeter groß und grün gefärbt. Sie färben sich bis November blassgelb. Die Samen reifen je nach Region im Sommer oder Spätherbst des 2. Jahres. Zur Samenreife sind die Zapfen silbrig-grau. Die elliptischen Samen sind 5 bis 6 Millimeter lang und 3 bis 4 Millimeter breit. Sie besitzen eine relativ harte, rötlich braune Schale. Das&nbsp;</span>Tausendkorngewicht<span>&nbsp;liegt zwischen 6 und 8 Gramm.</span></p> <h3><span class="mw-headline" id="Holz">Holz</span></h3> <p>Das angenehm riechende und leicht zu bearbeitende<span>&nbsp;</span>Holz<span>&nbsp;</span>der Mittelmeer-Zypresse ist von feiner Struktur. Zypressenholz mit einem gleichmäßigen Faserverlauf ist leicht zu verarbeiten, solches mit spiraligem Faserverlauf reißt dagegen leicht ein. Es besitzt keine Harzkanäle. Das anfangs hellgelbe, später gelblich braune<span>&nbsp;</span>Kernholz<span>&nbsp;</span>hebt sich farblich vom helleren gelblich weißen<span>&nbsp;</span>Splintholz<span>&nbsp;</span>ab. Die Jahresringe sind gut zu erkennen. Die<span>&nbsp;</span>Rohdichte<span>&nbsp;</span>bei einer<span>&nbsp;</span>Holzfeuchte<span>&nbsp;</span>von 12&nbsp;% liegt bei 0,7&nbsp;g/cm³ und ist damit relativ schwer. Es ist sehr dauerhaft und von Natur aus weitgehend resistent gegen holzzerstörende Pilze, Insekten und Bohrmuscheln. Wegen seiner Stabilität und Haltbarkeit selbst bei Bodenkontakt wird Zypressenholz vor allem als Bauholz bei Außenkonstruktionen verwendet.<sup id="cite_ref-2" class="reference">[2]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Verbreitung_und_Standort">Verbreitung und Standort</span></h2> <p>Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet umfasste den östlichen Mittelmeerraum. Es erstreckt sich dabei über<span>&nbsp;</span>Griechenland, die<span>&nbsp;</span>Ägäischen Inseln,<span>&nbsp;</span>Kreta,<span>&nbsp;</span>Zypern,<span>&nbsp;</span>Syrien,<span>&nbsp;</span>Israel,<span>&nbsp;</span>Zilizien<span>&nbsp;</span>sowie über den<span>&nbsp;</span>Libanon<span>&nbsp;</span>bis in den südwestlichen<span>&nbsp;</span>Iran. Die Art wurde bereits in der Antike in Italien und später in Frankreich und Spanien eingeführt. Sie gilt als der landschaftsprägende Baum der<span>&nbsp;</span>Toskana<span>&nbsp;</span>und anderer mediterraner Gebiete. Auf den<span>&nbsp;</span>Ionischen Inseln<span>&nbsp;</span>Kefalonia,<span>&nbsp;</span>Zakynthos,<span>&nbsp;</span>Lefkada<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Korfu<span>&nbsp;</span>wurde sie eingebürgert.</p> <p>Die Mittelmeer-Zypresse gilt als Vorwald- und Pionierbaumart. Sie ist sehr anpassungsfähig und dürreresistent. Sie wächst sowohl auf Kalk-, Mergel- und Tonböden wie auch auf trockenen und armen Standorten. Es werden Böden mit einem<span>&nbsp;</span>pH-Wert<span>&nbsp;</span>von 5,8 bis 8,2 besiedelt. Als optimal gelten Böden mit Tonanteilen, die nicht zu feucht sind. Sie hält eine<span>&nbsp;</span>Winterruhe<span>&nbsp;</span>und ist deshalb nur bedingt frosthart. Je nach Verfassung des Baumes hält sie Temperaturen von bis zu −20&nbsp;°C aus. Man findet sie je nach Region in Höhen von bis zu 1.600&nbsp;m. ü.&nbsp;NN. Es werden sowohl Rein- als auch Mischbestände mit der<span>&nbsp;</span>Schwarzkiefer<span>&nbsp;</span>(<i>Pinus nigra</i>), mit<span>&nbsp;</span><i>Pinus brutia</i>, dem<span>&nbsp;</span>Stinkenden Wacholder<span>&nbsp;</span>(<i>Juniperus foetidissima</i>) und der<span>&nbsp;</span>Libanon-Zeder<span>&nbsp;</span>(<i>Cedrus libani</i>) gebildet.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2> <p>Man nimmt heute an, dass der Mittelmeerraum früher vielleicht nur von einer Zypressenart besiedelt wurde, aus der sich die Mittelmeer-Zypresse, die<span>&nbsp;</span>Sahara-Zypresse<span>&nbsp;</span>(<i>Cupressus dupreziana</i>) und die von<span>&nbsp;</span>Gaussen<span>&nbsp;</span>als eigenständige Art beschriebene<span>&nbsp;</span><i>Cupressus atlantica</i>, welche von manchen Autoren als Varietät der Mittelmeer-Zypresse gesehen wird, entwickelten. Die Mittelmeer-Zypresse weist eine große intraspezifische Variation auf. Es wurden von ihr Sorten gezüchtet, die gegen den Erreger des<span>&nbsp;</span>Zypressenkrebses<span>&nbsp;</span>resistent sind.</p> <h3><span id="Variet.C3.A4ten"></span><span class="mw-headline" id="Varietäten">Varietäten</span></h3> <p>Die Mittelmeer-Zypresse wird in folgende<span>&nbsp;</span>Varietäten<span>&nbsp;</span>unterteilt:</p> <ul> <li><i>Cupressus sempervirens</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>atlantica</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Gaussen) Silba</span><span>&nbsp;</span>kommt im zentralen Teil des<span>&nbsp;</span>marokkanischen<span>&nbsp;</span>Atlasgebirges<span>&nbsp;</span>vor. Sie wurde von Henri Marcel Gaussen als eigenständige Art<span>&nbsp;</span>Atlas-Zypresse<span>&nbsp;</span>(<i>Cupressus atlantica</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Gaussen</span>) beschrieben.</li> <li><i>Cupressus sempervirens</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>horizontalis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Mill.) G.Don</span><span>&nbsp;</span>besitzt waagerecht abstehende Äste.</li> <li><i>Cupressus sempervirens</i><span>&nbsp;</span>f.<span>&nbsp;</span><i>numidica</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Trabut</span><span>&nbsp;</span>stellt eine<span>&nbsp;</span>Reliktform<span>&nbsp;</span>dar, die in einem natürlichen Wald nahe<span>&nbsp;</span>Maktar<span>&nbsp;</span>in<span>&nbsp;</span>Tunesien<span>&nbsp;</span>vorkommt.</li> <li><i>Cupressus sempervirens</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>stricta</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Aiton</span><span>&nbsp;</span>(Syn.<span>&nbsp;</span><i>Cupressus sempervirens</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>pyramidalis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Nyman</span>,<span>&nbsp;</span><i>Cupressus sempervirens</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>fastigiata</i>): Sie wächst säulenförmig und kommt nur in künstlich angelegten Beständen in der<span>&nbsp;</span>Toskana<span>&nbsp;</span>und der<span>&nbsp;</span>Provence<span>&nbsp;</span>vor.</li> </ul> <h2><span id="Krankheiten_und_Sch.C3.A4dlinge"></span><span class="mw-headline" id="Krankheiten_und_Schädlinge">Krankheiten und Schädlinge</span></h2> <p>Als besonders gefährlicher Schadpilz gilt<span>&nbsp;</span><i>Seiridium cardinale</i>, der Erreger des Zypressenkrebses. Er dringt über Verletzungen des Baumes ein und führt zu Ausfällen, die in einigen Teilen des Mittelmeerraumes bis zu 50&nbsp;% des Bestandes betragen. An weiteren Schadpilzen werden<span>&nbsp;</span><i>Phomopsis occulta</i>,<span>&nbsp;</span><i>Diplodia pinea</i>,<span>&nbsp;</span><i>Kabatina thujae</i><span>&nbsp;</span>und der<span>&nbsp;</span>Gemeine Hallimasch<span>&nbsp;</span>(<i>Armillaria mellea</i>) genannt. Als gefährliches Schadinsekt hat sich die<span>&nbsp;</span>Baumlaus<span>&nbsp;</span><i>Cinara cupressi</i><span>&nbsp;</span>erwiesen, die in der Lage ist, ganze Kronen zu entlauben. An weiteren Schadinsekten werden Arten aus den Familien der<span>&nbsp;</span>Borkenkäfer, der<span>&nbsp;</span>Prachtkäfer<span>&nbsp;</span>und der<span>&nbsp;</span>Bockkäfer<span>&nbsp;</span>genannt.</p> <p>Die Mittelmeer-Zypresse ist dürrehart, reagiert aber empfindlich auf extreme Winterkälte und Spätfröste. Fröste können Abgänge und Stammrisse hervorrufen. Sie gilt als tolerant gegenüber Luftverschmutzung.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Nutzung">Nutzung</span></h2> <p>Bereits in der Antike wurde das<span>&nbsp;</span>Holz<span>&nbsp;</span>der Mittelmeer-Zypresse auch wegen seiner Dauerhaftigkeit geschätzt. Unter anderem wurden daraus Schiffe, Götterstatuen,<span>&nbsp;</span>Tempeltüren<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Sarkophage<span>&nbsp;</span>gefertigt. Es war jahrhundertelang ein wichtiges Rohmaterial für die zivilisatorische Entwicklung. Da allerdings die natürlichen Bestände recht gering waren, wurde bereits früh damit begonnen, die Art zu kultivieren. Wegen ihres schönen Wuchses wird sie als Ziergehölz in Gärten und Parks angepflanzt. Sie ist der charakteristische Alleebaum der mediterranen Landschaften, insbesondere der Toskana. Bereits die<span>&nbsp;</span>Römer<span>&nbsp;</span>pflanzten die Art als Windschutz.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Symbolik">Symbolik</span></h3> <p>Die immergrüne Erscheinung und ihr langes Leben machte die Säulenzypresse im mediterranen Raum zum Symbol der Trauer, der Hoffnung, der Andacht und der Ewigkeit und wird daher oft an Kirchen, Kapellen und Friedhöfen gepflanzt. In dieser Symbolik erscheint sie gelegentlich in der Kunst, beispielsweise auf den fünf Fassungen des Gemäldes<span>&nbsp;</span><i>Die Toteninsel</i><span>&nbsp;</span>von<span>&nbsp;</span>Arnold Böcklin. Die Symbolik der Trauer wird nur auf die säulenartige, gegen den Himmel strebende Wuchsform bezogen.</p> <p>In der klassischen<span>&nbsp;</span>persischen Literatur<span>&nbsp;</span>ist die „freie Zypresse“<span>&nbsp;</span><i>(sarv-e āzād)</i><span>&nbsp;</span>ein Symbol für hochgewachsene Menschen, besonders für den König und die oder den Geliebten. Schöne Menschen werden gerne als „wandelnde Zypresse“<span>&nbsp;</span><i>(sarv-e kharamān)</i><span>&nbsp;</span>bezeichnet.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Trivialnamen">Trivialnamen</span></h2> <p>Für die Mittelmeer-Zypresse bestehen bzw. bestanden auch die weiteren deutschsprachigen<span>&nbsp;</span>Trivialnamen: Ciperbom (mittelniederdeutsch), Cipirboum (mittelhochdeutsch), Cippressebaum (mittelhochdeutsch), Cipres, Cypres, Cypresse (mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch), Cypressenapfel (mittelhochdeutsch), Cypressenbaum (mittelhochdeutsch), Cypressienbom (mittelhochdeutsch), Cypressienholz (mittelhochdeutsch), Zipres, Zypres und Zipperbom (mittelniederdeutsch).</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
T 16 CS (0,5g)
Mittelmeer-Zypresse Samen (Cupressus sempervirens)

Pflanze kälte und frostbeständig

Safran Samen (Saffron crocus)

Safran Safranzwiebeln...

Preis 3,75 € (SKU: MHS 105 B)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><span style="font-size: 14pt;"><strong>Safran Safranzwiebeln (Saffron crocus)</strong></span></h2> <h2><span style="color: #f90404; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 1 zwiebeln.</strong></span></h2> <p>Der Safran (von arabisch/persisch <span>زعفران</span>, DMG zaʿfarān, „das Gelbe“, „Safran“), wissenschaftlicher Name Crocus sativus, ist eine Krokus-Art, die im Herbst violett blüht. Aus den Narben ihrer Blüten wird das ebenfalls Safran genannte Gewürz gewonnen.</p> <p>Jede Blüte enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Griffel werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 150.000 bis 200.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 10.000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für einige Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Im Einzelhandel zahlt man zwischen 7 und 25 Euro pro Gramm.</p> <p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, selten 16.</p> <p>Die Safran-Pflanze stammt aus der Familie der Schwertliliengewächse und ist eine mehrjährige Krokusart. Die Safranknolle treibt erst im Herbst und überdauert den Rest des Jahres im Boden.</p> <p>Wegen der äußerlichen Ähnlichkeit der Safranknolle mit einer Zwiebel wird Safran fälschlicherweise oft in die Kategorie der Zwiebelgewächse eingeteilt, jedoch handelt es sich beim Safran um eine Knollenpflanze. Demnach werden oft auch die Safranknollen selbst genauso unzutreffend als Zwiebeln bezeichnet.</p> <p>Die Blüte der Safran-Pflanze ist aus 6 fliederfarbenen Perigonblättern aufgebaut, welche in der Blütenröhre münden. Jede Safran-Pflanze produziert jährlich einen hellgelben Griffel, der sich innerhalb der Blütenröhre befindet. Dieser hellgelbe Griffel teilt sich am oberen Ende der Blüte in drei bis sechs 2,5 cm – 4,5 cm lange rote Narbenäste. Diese Narbenäste stellen nach der Ernte das fertige Safrangewürz dar.</p> <p>Angebaut wird Safran in Afghanistan, Iran, Kaschmir, Südfrankreich, Spanien, Marokko, Griechenland (um Kozani), Türkei (in Safranbolu), Italien (Sardinien, Abruzzen, Toskana) und – seit 2006 bzw. 2007 wieder – in Österreich (Pannonischer Safran (Crocus Austriacus)[2][3][4]; Wachauer Safran). In Italien[5] ist der Safrananbau seit dem 13., in Deutschland seit dem 15. Jahrhundert[6] belegt. Ein kleines Anbaugebiet von 18.000 Quadratmetern existiert im Schweizer Dorf Mund[7], wo pro Jahr zwischen 1,5 und 2 Kilogramm Safran geerntet werden – abhängig vom Wetter und den Temperaturen. Seit 2012/13 wird auch in Deutschland wieder Safran angebaut, auf dem Doktorenhof in Venningen (Pfalz) sowie in Sachsen nahe Dresden (Saxen-Safran) und in Bittenfeld (Baden-Württemberg). „Pro Jahr werden ungefähr 200 Tonnen Safran produziert. Wenn man nach Produktionsmengen beurteilt, so steht Iran mit ca. 170 bis 180 Tonnen jährlich an erster Stelle. Dies macht bis zu 91 % des Marktanteils aus.“</p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>Safran schmeckt bitter-herb-scharf, was bei normaler Dosierung – anders als der typische Duft – nicht zum Tragen kommt. Er enthält Carotinoide, vor allem Crocin, sodass sich mit Safran gewürzte Gerichte intensiv goldgelb färben. Weiter enthält er den Bitterstoff Safranbitter, aus dem sich beim Trocknen teilweise der für das Safranaroma verantwortliche Aldehyd Safranal bildet. Weitere Aromastoffe sind unter anderem Isophorone.[9] Bekannte Gerichte mit Safran sind Bouillabaisse, Risotto alla milanese, Lussekatter und Paella. In der persischen Küche werden besonders Reisgerichte gerne mit Safran verfeinert.</p> <p>Safran muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt in fest schließenden Metall- oder Glasgefäßen aufbewahrt werden, da das Gewürz am Licht schnell ausbleicht und sich das ätherische Öl relativ leicht verflüchtigt. Safran wurde auch als Farbmittel eingesetzt; der wasserlösliche Farbstoff Crocetin ist in der Pflanze glycosidisch an das Disaccharid Gentiobiose gebunden; diese Verbindung wird als Crocin (siehe oben) bezeichnet. Bereits Plinius der Ältere erwähnt Safran als Farbmittel. Es wurde auch eingesetzt, um Goldschriften zu imitieren, oder um Zinn oder Silber wie Gold erscheinen zu lassen. Es wurde auch in Mischungen mit anderen Pigmenten oder Farbstoffen verwendet.</p> <p>Um den aromatischen Duft zu bewahren, sollte Safran nicht lange gekocht werden. Es empfiehlt sich, die Narbenschenkel einige Minuten in etwas warmem Wasser einzuweichen und mit der Flüssigkeit gegen Ende der Garzeit dem Gericht zuzugeben. Eine noch intensivere Färbung erhält man, wenn die Safranfäden frisch gemörsert werden.</p> <p><strong>Geschichte</strong></p> <p>Von Zeus wird in einer Sage der griechischen Mythologie berichtet, er habe auf einem Bett aus Safran geschlafen. Und bereits die Phönizier verwendeten Safran als Heil- und Gewürzmittel. Kennengelernt hatten sie ihn vermutlich von den Indern. Schon in der Antike war er ein Luxusartikel. Auf das Fälschen oder Verschneiden von Safran standen hohe Strafen.</p> <p>Homer berichtete, dass jeder geforderte Preis für Safran bezahlt wurde. Im Mittelalter wiederum war er dreimal so teuer wie Pfeffer.[10] In vielen Kulturen war es Brauch, den Hochzeitsschleier mit Safran gelb zu färben. Reiche Römer streuten Safranfäden auf ihre Hochzeitsbetten.</p> <p>Mit Safran wurden Salben, Arzneipflaster (oxycroceum: Essig-Safran-Pflaster[11]), Balsame und Duftöle zubereitet und Speisen gewürzt, über deren intensives Aroma neben Cicero u. a. Petronius in der Cena Trimalchionis berichtet: omnes enim placentae omniaque poma etiam minima vexatione contacta coeperunt effundere crocum, et usque ad os molestus umor accidere („Alle Kuchen und alle Äpfel fingen, wenn man sie auch nur ganz sanft berührte, an, Safranwasser zu verspritzen, bis uns die unangenehme Flüssigkeit im Gesicht traf.“). Er diente, wie Plinius der Ältere vermerkt, als Arznei und Weinzusatz, Kaiser Heliogabal soll bevorzugt in mit Safran vermischtem Wasser gebadet haben.</p> <p>Mittelalterlichen und neuzeitlichen Anekdoten bzw. Berichten zur berauschenden Wirkung des Safrans, die sich seit der Antike in medizinischer und botanischer Literatur finden, verdanken sich die Wendungen in sacco croci dormivit („Er hat auf einem Sack Safran geschlafen“), crocum edisse („Safran gegessen haben“) und das in der frz. Volkssprache des Mittelalters belegte, sprichwörtliche Le fol na que faire de saffren, in seiner lat. Fassung croco stultus non eget („Der Dumme/Irre/Narr braucht keinen Safran &lt;mehr&gt;“). Dadurch wird ein sehr ausgelassenes, 'übergeschnapptes' Verhalten bezeichnet, das an das unter dem Einfluss hoher Dosen Safran Stehender erinnern soll. So schreibt Peter Lauremberg (1585–1639) in seinem Apparatus plantarius:</p> <p><span>„De hilaritudine in pectus concitanda, a croci esu, res est apud Medicos &amp; Botanicos celebratissima, apud quos experimento comprobatum est, drachmas circiter tres, cum vino haustas, tanta laetitia homines perfundere, ut iis contingat nimio risu exsolvi, ebriis similes reddi, saepe etiam dejici de bona mente, &amp; ridendo aut finire vitam, aut vehementer periclitari. Amatus Lusitanus citat ad Testimonium exemplum Mercatoris, qui plus nimio assumens, tam profuse in risum solutus est, ut fere illi prae cachinno rupta fuerint ilia. Idemque scribit se observasse in alio sacco croci pleno indormierat. Hoc est quod Galenus annotavit Lib. II Med. Loc. Crocum caput opplere, &amp; perturbare arcem rationis ...“</span></p> <p>(„Die Sache von der in der Seele hervorgerufenen Heiterkeit durch die Aufnahme von Safran ist bei Medizinern und Botanikern sehr bekannt, bei denen im Versuch bewiesen wurde, dass circa drei Drachmen Safran (~ 13,5 bis 18 g) mit Wein &lt;vermischt&gt; getrunken die Menschen mit so großer Fröhlichkeit erfüllen, dass es diesen geschieht, dass sie in exzessives Gelächter ausbrechen, sie Betrunkenen gleich werden, oft sogar ihren Verstand verlieren und unter Gelächter entweder sterben oder in große Gefahr geraten. Amatus Lusitanus zitiert als Beweis das Beispiel eines Händlers, der mehr als zu viel zu sich nahm und in so maßloses Lachen ausgebrochen ist, dass ihm beinahe vor schallendem Gelächter die Eingeweide zerrissen. Und er schreibt, dasselbe bei einem anderen beobachtet zu haben, der auf einem Sack voll Safran eingeschlafen war. Folgendes merkt Galenos im Lib. II Med. Loc. an, nämlich dass der Safran den Kopf überflute und den Sitz der Verstandes verwirre …“)</p> <p>Johann Ferdinand Hertodt von Todenfeld verfasste im 17. Jahrhundert mit der Crocologia seu curiosa Croci Regis vegetabilium enucleatio ein umfangreiches Werk, das unzählige pharmazeutische Rezepte zur Behandlung diverser Krankheiten von Durchfall, Wassersucht bis zur Hypochondrie durch die Safranpflanze versammelt.</p> <p>Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Österreich das Anbauzentrum Mitteleuropas. Der Safran höchster Qualität wurde auch als Crócus austriacus bezeichnet.</p> </body> </html>
MHS 105 B
Safran Samen (Saffron crocus)

Pflanze kälte und frostbeständig
Rosen Kletterrose Samen “Paul´s Scarlet Climber”

Rosen Kletterrose Samen...

Preis 2,50 € (SKU: F 76)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><span style="font-size: 14pt;"><strong>Rosen Kletterrose Samen “Paul´s Scarlet Climber”</strong></span></h2> <h2><span style="color: #ff0000; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Kletterrosen geben Ihrem Garten eine dritte Dimension. Sie entwickeln ihre Blütenpracht und ihren Duft über den ganzen Sommer. So schaffen Sie eine heitere Atmosphäre und Harmonie in Ihrem Garten.</p> <p>Rosensträucher wachsen freistehend aufrecht oder können – mit Hilfe von Rankhilfen – auch klettern (als Rambler oder Spreizklimmer). Manche Arten besitzen keine oder nur sehr wenige Stacheln. (Rosen haben – entgegen allen poetischen Äußerungen – keine Dornen, sondern Stacheln.) Die Stacheln können rötlich, schwarz, klein, groß, borstig, breit, gerade, keilförmig, hakig gekrümmt oder sehr spitz sein. Die Omei-Rose (Rosa omeiensis f. pteracantha Rehder &amp; E.H.Wilson) aus China hat die größten Stacheln: Scharf, hart, flach, keilförmig, rötlich durchscheinend, die an der Basis bis zu 2 Zentimeter und mehr verbreitert sind, länger als ihre Blätter, sie wird volkstümlich deshalb die Stacheldrahtrose (engl.: Winged Thorn) genannt. Die wechselständigen Laubblätter sind meist gefiedert, selten einfach. Die Nebenblätter sind meist auffällig.</p> <p>Bei Rosen stehen die Blüten einzeln oder in unterschiedlich aufgebauten Blütenständen zusammen. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig. Die fünf (selten vier) grünen Kelchblätter sind oft den Laubblättern mehr oder weniger ähnlich. Wildformen haben fünf auffällige Kronblätter. Die Staubblätter sind in Vielzahl vorhanden. Die meist vielen Fruchtblätter sind nicht miteinander verwachsen (apokarp). (Kultur-)Rosen (Gartenrosen) kommen in allen Farben (außer reinem Blau und Schwarz) und auch Farbmischungen vor. Die seltene Blütenfarbe Grün besitzt die Rosensorte 'Viridiflora'. Viele Sorten verbreiten in verschiedenen Duftnoten einen angenehmen Duft. Viele Sorten sind gefüllt blühend, das bedeutet, dass ein Teil oder alle Staubblätter dieser Sorten in dekorative Blütenblätter umgewandelt sind.</p> <p>Die Früchte der Rosen (in Wirklichkeit handelt es sich um Sammelnussfrüchte, das heißt die „Kerne“ sind die eigentlichen Früchte) werden Hagebutten genannt. Das „Fruchtfleisch“ ist essbar und sehr vitaminreich. Mehrmals blühende Rosen bilden durch den Sommerschnitt keine Hagebutten aus.</p> <p><strong>Kosmetik und Heilmittel</strong></p> <p>Rosenblüten der Provence-Rose und Damaszener Rose werden zur Gewinnung von Rosenöl und Rosenwasser verwendet. Rosenöl ist Grundlage vieler Kosmetikprodukte und Parfums. Auch wird Rosenöl zu therapeutischen Zwecken eingesetzt.</p> <p><strong>Lebensmittel</strong></p> <p>Aus Rosenblüten kann Rosenkonfitüre hergestellt werden. Kandierte Rosenblütenblätter können als Dessert genossen werden. Rosenwasser wird als Zutat in Lebensmitteln wie beispielsweise Marzipan verwendet.</p> <p><strong>Kletterrosen und Ramblerrosen</strong></p> <p>Kletterrosen stammen von verschiedenen Rosenarten ab. Die beiden heimischen Arten Rosa pendulina und die Ackerrose Rosa arvensis können daran beteiligt sein. Wichtiger sind jedoch die Halbimmergrüne Kletterrose Rosa wichuraiana, und vor allem die Vielblütige Rose Büschel-Rose (Rosa multiflora), die auch die Stammmutter der Polyantharosen ist. Aus ihr ging die weltbekannte Rose 'Paul´s Scarlet Climber' hervor. Noisette-Rosen und viele andere Kletterrosen haben ihren Duft wahrscheinlich von der Moschus-Rose Rosa moschata geerbt.</p> <p>Viele Kletterrosen sind Sports von nicht kletternden Rosensträuchern. Bei strauchigen Rosen (beispielsweise Teehybriden) können manchmal einzelne Triebe ein stärkeres, kletterndes Wachstum zeigen. So entstehen Sorten, die bis auf das stärkere Wachstum mit der Ursprungssorte identisch sind. Diese neuen Sorten werden dann in der Regel nach der Ausgangssorte benannt, wobei dem Namen ein „Climbing“ vorangestellt wird. So ist aus der Strauchrose Souvenir de la Malmaison, die Kletterrose Climbing Souvenir de la Malmaison entstanden. Kletterrosen werden zwei bis zehn Meter hoch. Je nach Sorte und Art sind sie einmal oder mehrmals blühend.</p> <p>Rambler-Rosen bilden biegsame, lange Sprossachsen aus. Sie eignen sich besonders zur Begrünung von lichten Bäumen. Zu den bekanntesten Sorten gehört die starkwüchsige 'Bobbie James', die einmal im Jahr üppig weiß blüht. Zu den neueren Züchtungen unter den Ramblerrosen gehört 'Guirlande d’Amour', die ebenfalls weiß blüht, die aber über den gesamten Sommer Blüten bildet und nicht so stark wächst wie die ältere Sorte 'Bobbie James'.</p> </body> </html>
F 76
Rosen Kletterrose Samen “Paul´s Scarlet Climber”

Pflanze kälte und frostbeständig
Echter Brauhopfen, Hopfen Samen (Humulus lupulus) 1.85 - 1

Echter Brauhopfen, Hopfen...

Preis 1,85 € (SKU: MHS 62)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Echter Brauhopfen, Hopfen Samen (Humulus lupulus)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Der Humulus Lupulus ist eine sehr schöne, rasch wüchsige Kletterpflanze, die für Lauben, Spaliere, Pergolen usw. verwendet werden kann. Standort halbschattig bis sonnig, der Boden sollte gleichmässig feucht gehalten werden. Der Hopfen kann bis 10 Meter hoch werden, im Herbst sollte ein Rückschnitt der alten Blätter und Triebe erfolgen. Der Hopfen ist winterhart.</p> <p><strong>Aussaat</strong></p> <p>Ab März bis Mai ins Freiland, in Töpfe oder Frühbeete. Saatgut mit Erde bedecken und feucht halten. Saattiefe ca. 1–2 cm.</p> <p><strong>Keimung</strong></p> <p>Keimung nach 2 Wochen bei einer optimalen Tempera-tur von 15°C.</p> <p><strong>Kultur</strong></p> <p>Breitwürfig oder Körner im Abstand von 5–10cm auslegen. Im Topf ca. 2–3 Korn. Zeitig eine Rankhilfe geben und an Gitter oder Zaun aufleiten.</p> <p><strong>Standort</strong></p> <p>Sonnig, geschützt. Tiefgründige, nährstoffreiche, kalkhaltige Böden.</p> <p><strong>Ernte</strong></p> <p>Erntezeit Mitte Juli bis Herbst.</p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>Ideale Kletterpflanzen für alle Lagen.</p> <p><strong>Tipp</strong></p> <p>Die Pflanze kann mehrjährig kultiviert werden. Hierzu Pflanze komplett zurückschneiden und im Frühjahr neu austreiben lassen.</p> <p><strong><em>WIKIPEDIA:</em></strong></p> <p>Der Echte Hopfen (Humulus lupulus) ist eine Pflanzenart in der Gattung Hopfen und durch seine Verwendung beim Bierbrauen bekannt. Er gehört zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae).</p> <p>Echter Hopfen wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2007 gekürt.</p> <p><strong>Wilder Hopfen</strong></p> <p>Die Wildform des Echten Hopfens wächst bevorzugt an stickstoffreichen Standorten mit höherer Bodenfeuchte, zum Beispiel in Auwäldern, aber auch an Waldrändern und in Gebüschen auf trockeneren Flächen. Selten bildet er größere Bestände, kommt aber meist in kleinen Gruppen vor.</p> <p>Aus einem dicken Wurzelstock (Rhizom) treibt der Hopfen meist sehr zahlreich aus. Die oberirdischen Triebe sind einjährig und sterben nach der Samenreife ab. Mit zwei bis sechs Metern Höhe ist die Wildform kleiner als die Zuchtsorten; ebenso sind die Blütenstände deutlich kleiner. In Mitteleuropa ist der Wilde Hopfen nahezu überall anzutreffen, kleinere Lücken gibt es im Alpenvorland. Der Hopfen ist eine zweihäusige Pflanze. Der männliche Blütenstand ist eine Rispe, der weibliche eine zapfenartige Ähre.</p> <p>In Parks und Gärten würgt die Schlingpflanze andere teilweise recht große Pflanzen ab. Wegen seines weitverbreiteten Wurzelwerkes, über das sich der Wilde Hopfen auch fortpflanzt, ist es schwierig, ihn zu beseitigen.</p> <p><strong>Wilder Hopfen als Speisepflanze</strong></p> <p>Die jungen Hopfensprosse eignen sich als Delikatesse mit feinem harzigen Geschmack sehr gut, wenn sie kurz gekocht werden, entweder im Dampf (bei den noch sehr zarten) oder in Salzwasser (2-4 Minuten). Bei der Ernte kann man die richtige Länge (ca. 10 bis 25 cm) herausfinden, indem man mit den Fingern den Stängel hinauffährt und ihn dabei leicht biegt. Er bricht dann an einem bestimmten Punkt ab und das ist die richtige Stelle, weil der Spross ab da aufwärts noch genügend zart ist[2</p> <p><strong>Kulturhopfen</strong></p> <p>Die Kultursorten des Echten Hopfens werden landwirtschaftlich angebaut. Die wichtigsten deutschen Anbaugebiete [3] sind die Hallertau in Bayern, das Elbe-Saale-Anbaugebiet in den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, das Schussental zwischen Tettnang und Ravensburg in Baden-Württemberg und die Region um Spalt in Mittelfranken. Die Ähren heißen in der Hopfenwirtschaft Dolden und finden beim Bierbrauen Verwendung. Allerdings sind auch die jungen Triebe im Frühling und die Samen im Herbst essbar.</p> <p>Eine Befruchtung durch den Pollen männlicher Pflanzen verringert den Ertrag an Bierwürze, verkürzt das Erntezeitfenster (denn überreife Hopfendolden schmecken scheußlich) und erschwert die Verarbeitung in der Brauerei. Darum sind die Felder komplett pistillat (botanisch weiblich). Die Dolden besitzen an der verdeckten Oberfläche der Kelchblätter (Calyxen) und Tragblätter (Brakteen) Harzkügelchen, aus denen man das gelbe Lupulin gewinnen kann. Es wirkt als Geschmacksstoff und Konservierungsmittel. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen den Bitterhopfensorten und den Aromahopfensorten. Letztere sind dadurch charakterisiert, dass ihr Bitterungspotential in der Konzentration deutlich geringer ist als jenes des Bitterhopfens. Für den Brauprozess sind hauptsächlich die sogenannten „α-Säuren“, d.h. α-Lupulinsäure oder Humulon und deren Derivate, von Bedeutung; die „β-Säuren“ β-Lupulinsäure (Lupulon) und ihre Abkömmlinge sind für die Geschmacksaromen wichtig. Der α-Säuren-Anteil von Aromasorten beträgt etwa 3-9 % im Vergleich zu 12-20 % bei Bittersorten, jedoch haben Aromasorten dafür deutlich höhere Konzentrationen an aromatisch hoch wirksamen Inhaltsstoffen wie ätherischen Ölen oder Polyphenolen.</p> <p>Früh im Brauprozess zugesetzter und lange mitgekochter Hopfen erhöht die Hopfenausbeute, die eine chemische Umwandlung der α-Säuren in Iso-α-Säuren darstellt; die Würze wird dadurch bitterer. Später hinzugefügt entsteht ein eher mildes Bier. Faktoren wie beispielsweise die Art des Hopfenprodukts (Pellets, Extrakte usw.) oder auch die Stärke des Kochens und der Extraktgehalt der Würze beeinflussen die Hopfenausbeute mit.</p> <p>Seine Bedeutung erreichte der Hopfen ursprünglich durch die Tatsache, dass seine Bitterstoffe beim Brauen von Bier aufgrund ihrer bakteriziden Wirksamkeit wesentlich zur Haltbarkeit des Gebräus beitrugen. Die antiseptische Kraft des Hopfens wurde bereits im Jahr 1153 n. Chr. von Hildegard von Bingen mit den Worten „putredines prohibet in amaritudine sua“ (seine Bitterkeit verhindert die Fäulnis) beschrieben.</p> <p>Die ältesten schriftlich belegten Quellen des Hopfenanbaus stammen aus dem frühen Mittelalter. Angeblich wurde der Hopfenanbau erstmals im Jahre 736 n. Chr. bei Geisenfeld in der Hallertau erwähnt; konkrete Quellen existieren für die Jahre 768 (Kloster St. Denis bei Paris), 822 (Kloster Corvey) und 859 bis 875 (Hochstift Freising). Eine erste Erwähnung des Hopfens als Brauzusatz findet sich im Jahre 1079. Die ältesten archäologischen Funde für Hopfen im Zusammenhang mit Bier stammen aus dem 9. und 10. Jahrhundert in Haithabu. Im Hochmittelalter kommen Wollin, Breslau, Troppau, Brüx, Wismar, Braunschweig und Lübeck als Schwerpunkte hinzu.</p> <p><strong>Anbau</strong></p> <p>Hopfen wird alljährlich im Frühjahr ab Ende März in den Gerüstanlagen von sogenannten Hopfengärten kultiviert.</p> <p>Vermehrt wird die Pflanze vegetativ über Stecklinge, die auch Fechser genannt werden.</p> <p>Zwei oder drei Triebe werden um einen Draht als Kletterhilfe gelegt und wachsen bis Ende Juli auf die in Deutschland übliche Gerüsthöhe von sieben Metern. (Neuere und wiederentdeckte Sorten erfordern andere, meist geringere Gerüsthöhen und damit alternative, teils vorteilhaftere Gerätschaften, was jedoch eine Umstellung erfordert und letztlich ihr Durchsetzungsvermögen merklich hemmt.) Sind die Ähren der weiblichen Pflanze reif, werden die Hopfenreben während der etwa dreiwöchigen Erntezeit (letzte August- und erste September-Dekade) knapp über dem Boden abgeschnitten, von den Gerüstanlagen gerissen und zum Hof gefahren. Dort werden von Pflückmaschinen die Dolden vom Hopfenstock getrennt. Die weichen und feuchten Dolden werden in der Darre getrocknet, bis sie nur noch etwa 11 Prozent Feuchtigkeit enthalten, dann gepresst und gekühlt. Oft wird Hopfen zu Pellets (kleine, gepresste Zylinderstücke) weiterverarbeitet. So erreicht der Hopfen, luftdicht verpackt, längere Haltbarkeit. Wird er zu warm oder nicht luftdicht abgepackt, verliert er schnell die flüchtigen Aromen und in einem Jahr bis zu 35 Prozent seines Brauwertes.</p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>Hopfen wird hauptsächlich beim Bierbrauen verwendet. Er verleiht dem Bier sein ausgeprägtes Aroma und seine typische Bitterkeit. Zum Brauen werden ausschließlich die Dolden der weiblichen Hopfenpflanzen verwendet. Die Hopfeninhaltsstoffe wirken zusätzlich beruhigend, konservierend und schaumstabilisierend. Ein geringer Anteil des geernteten Hopfens wird zudem zu medizinischen Zwecken, hauptsächlich als Sedierungsmittel, verwendet. Vereinzelt wird Hopfen als Geschmacksbereicherung für einige Liköre und Schnäpse verwendet.</p> <p>Hopfen dient auch in vielen alten Bibliotheken als Schutz vor Feuchtigkeit und Ungeziefer. Man legt Hopfendolden hinter den Büchern aus. Sie regulieren die Luftfeuchtigkeit, und ihre ätherischen Öle halten Insekten fern. Die Dolden müssen alle paar Jahre ausgewechselt werden.</p> <p>Seit einigen Jahren gewinnt auch die Ernte von Hopfenspargel wieder an Bedeutung. Hierbei werden in einem zwei- bis dreiwöchigen Zeitraum in den Monaten März und April (je nach Witterung) die weißen, frisch ausgetriebenen Sprösslinge des Hopfens aus der Erde gegraben und regional als Spezialität angeboten. Die sehr kurze Saison und die zeitaufwändige, weil in Handarbeit erfolgende Ernte machen den Hopfenspargel zu einer der teuersten in Deutschland angebauten Gemüsesorten.</p> <p><strong>Pharmakologische Wirkungen</strong></p> <p>Pharmazeutisch verwendete Drogen sind die Hopfenzapfen (Lupuli flos, Strobuli Lupuli, Strobulus Lupuli), bei denen es sich um die getrockneten, vollständigen weiblichen Blütenstände handelt, und die Hopfendrüsen (Lupuli glandula, Hopfenmehl, Lupulin), die von den Fruchtständen abgesiebten Drüsenhaare. Hopfendrüsen stellen ein grüngelbes klebriges Pulver dar, das aromatisch riecht und würzig bitter schmeckt. Sie werden durch das Ausklopfen der Hopfenzapfen gewonnen.</p> <p>Zubereitungen aus Hopfenzapfen werden als leichtes Einschlaf- und Beruhigungsmittel genutzt. Im Handel sind Hopfenextrakte als Fertigarzneimittel erhältlich, oft im Gemisch mit anderen pflanzlichen Sedativa wie Baldrian. Deren Wirksamkeit wurde von der Kommission E des BfArM bestätigt.</p> <p>Welche Inhaltsstoffe für die Wirkung verantwortlich sind, ist noch nicht vollständig geklärt. An erster Stelle sind die Bitterstoffe des Hopfens zu nennen. Aus diesen entsteht durch die Verbindung der Stoffe Humulon und Lupulon bei der Lagerung, Verarbeitung und/oder im menschlichen Körper 2-Methylbut-3-en-2-ol, das wahrscheinlich für die beruhigende Wirkung verantwortlich ist. Die Verbindung wirkt außerdem antibakteriell. Die entsprechend konservierende Wirkung spielt beim Bierbrauen eine wichtige Rolle. Die Bitterstoffe stimulieren auch die Magensaftsekretion, deshalb wird der Hopfen in der Volksheilkunde bei Appetitlosigkeit und bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt.</p> <p>In der Aromatherapie werden Hopfenblüten als „Aromakissen“ oder Hopfenauszüge als Badezusatz verwendet. Eine östrogene Wirkung des Hopfens geht hauptsächlich auf den Gehalt an Hopein (8-Prenylnaringenin) zurück. Der Stoff wirkt als Agonist am Estrogenrezeptor.</p> <p>Frische Hopfenzapfen können bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen (Hopfenpflückerkrankheit).</p> </body> </html>
MHS 62
Echter Brauhopfen, Hopfen Samen (Humulus lupulus) 1.85 - 1

Sorte aus Serbien

Pflanze kälte und frostbeständig
Kirschpflaume Samen Frosthart

Kirschpflaume Samen Frosthart

Preis 1,50 € (SKU: V 73)
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<h2 class=""><strong>Kirschpflaume Samen Frosthart&nbsp;(Prunus cerasifera)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Seltener Wildobststrauch mit schönen weissen Blüten. Gut als Bienenweide und als Windschutz. Ertrag massenhaft. Gibt leckere, kräftig schmeckende Gelees und Marmeladen.</p> <p>Die Kirschpflaume (Prunus cerasifera), auch Myrobalane genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Dieser niedrige Baum oder Strauch trägt essbare Früchte. Bekannt ist die Kirschenpflaume regional auch unter dem Namen „Türkenkirsche“, in der pfälzischen Mundart als „Därgelkirsche“, in der sächsisch-ländlichen Mundart als "Sterninkel". &nbsp;Die Zibarte Prunus domestica subsp. prisca wird manchmal mit Prunus cerasifera verwechselt, sie ist jedoch eine früh entstandene Unterart von Prunus domestica (vgl. Hartmann, 2000).</p> <p>Vorkommen</p> <p>Die ursprüngliche Heimat der Kirschpflaume liegt im Balkan und Klein- bis Mittelasien. Sie ist schon seit langer Zeit in Kultur. Die Kirschpflaume wächst in Obstanbaugebieten verbreitet verwildert an Straßenrändern, Waldrändern und Bächen sowie in aufgegebenen Obstplantagen. Besonders rotblättrige Zuchtformen werden überaus häufig in Gärten und Parks angepflanzt.</p> <p>Beschreibung&nbsp;</p> <p>Die Kirschpflaume wächst als niedriger, breiter Baum oder Strauch und kann Wuchshöhen von 5 bis 8 Meter erreichen. Meist wird eine mehrstämmige Krone ausgebildet. Der recht vielgestaltige Wuchs ähnelt dem der Haferpflaume. Meist hängen die leicht verkahlenden Langtriebe stark über. Die Wuchsform von Kirschpflaumen lässt sich durch gezieltes Stutzen relativ einfach beeinflussen; beim Kauf ist darauf zu achten, dass eine Pflanze gewählt wird, die bereits eine baumartige bzw. strauchartige Form aufweist. Die Rinde der Zweige ist grün.</p> <p>Die elliptischen bis verkehrt eiförmigen Laubblätter sind fein gekerbt, kahl, etwa 3 bis 7 cm lang und 2 bis 3,5 cm breit. Sie sind auf der Oberseite glänzend dunkelgrün, auf der Unterseite matt und heller. Der rötlichgrüne Blattstiel ist etwa 1 cm lang.</p> <p>Die meist einzeln stehenden, kurz vor Blättern erscheinenden Blüten weisen einen Durchmesser von 2 bis 2,5 cm, sind weiß, innen schwach rosa und stark duftend. Die Kirschpflaume blüht sehr früh, in der Regel zugleich mit Mandelbäumen und eine Woche bis zwei Wochen vor der Schlehe. Wo sie in größerer Zahl vorkommt, schmückt sie als erste die Landschaft mit weißer Blütenpracht. Sie ist deshalb auch eine wichtige Nahrungsquelle für früh fliegende Insekten.</p> <p>Früchte&nbsp;</p> <p>Die kugeligen Steinfrüchte weisen einen Durchmesser von etwa 2 bis 3 cm auf, also etwa mit Mirabellen vergleichbar. Die Früchte reifen früh, teilweise schon im Juni und im Juli mit einzelnen nachreifenden Sorten. Die essbaren Früchte sind entweder gelb bis kirschrot oder blauviolett. Das Fruchtfleisch ist unter der Haut und nahe dem Kern, der sich schwer lösen lässt,[1] manchmal sauer, ansonsten meist wässrig und fade. Ab und zu ist es sogar süß und aromatisch, vor allem bei den reifen, weicheren Früchten.</p> <p>Zuchtsorten</p> <p>Vor allem da zur Gewinnung von Veredelungsunterlagen verschiedene Sippen miteinander gekreuzt wurden, entstand mittlerweile eine große Sortenvielfalt. Rotblättrige Sorten werden allgemein als Blutpflaume bezeichnet; sie gelten als Zier- und nicht als Obstpflanzen, obwohl die Früchte grundsätzlich essbar und zu Marmeladen verwertbar sind. Hier eine Auswahl:</p> <p>'Atropurpurea': Diese Sorte wurde etwa um 1880 aus Persien zunächst nach Frankreich eingeführt. Die Blätter sind größer als beim Typ; sie sind rotbraun gefärbt; die Tönung verblasst allerdings im Jahresverlauf etwas. Die 2 cm breiten Blüten sind weiß mit allenfalls ganz leichtem Rosaton; sie erscheinen vor den Blättern im April. Die purpurroten Früchte sind 3 cm groß und kugelig.</p> <p>'Nigra': Diese um 1916 aus den USA eingeführte Form hat tief schwarzrote Blätter, die auch im Herbst ihren satten Farbton behalten. Die Blüten sind rosa.</p> <p>Es gibt auch eine schwachwüchsige Zwergblutpflaume (Prunus × cistena); es handelt sich hierbei um eine Hybride aus Prunus pumila und Prunus cerasifera 'Atropurpurea'.</p> <table border="1" cellspacing="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr> <td colspan="2" valign="top" width="100%"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Samen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">ca. 24 Std. im lauwarmen Wasser einweichen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">0</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">ganzjährig</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">ca. 2-3 cm</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Kokos oder Aussaat-Mix + Sand oder Perlite</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">ca. 25-28°C</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">ca. 3-6 Wochen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Schädlinge:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Spinnmilben &gt; besonders unter Glas</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span><br><span style="color: #008000;"><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena. All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr> </tbody> </table> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
V 73 (3g)
Kirschpflaume Samen Frosthart

Pflanze kälte und frostbeständig
Pfauenstrauch Samen - Stolz von Barbados  2.35 - 4

Pfauenstrauch Samen - Stolz...

Preis 1,85 € (SKU: T 1)
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5/ 5
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><span style="font-size: 14pt;"><strong>Pfauenstrauch Samen - Stolz von Barbados (Caesalpinia pulcherrima)</strong></span></h2> <h2><span style="color: #ff0000; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <div> <div>Der Pfauenstrauch (Caesalpinia pulcherrima), der im Deutschen auch Stolz von Barbados genannt wird, ist ein in fast allen tropischen Ländern eingeführter Zierstrauch aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). <span>Der Strauch erreicht Wuchshöhen von 5 bis 6 Metern. Er hat eine lockere, lichtdurchlässige Krone und ist laubabwerfend. Seine Rinde ist grau und glatt. Die wechselständigen, paarig gefiederten Blätter erreichen eine Länge von 30 Zentimeter. Die Einzelblättchen der Fieder sind einen bis drei Zentimeter lang. Die Blüten sind orange oder rot, oft mit gelben Rändern. Sie sitzen in 30 bis 40 Zentimeter langen Blütenständen. Die Blüte hat 5 Kronblätter. Das oberste hat oft eine andere Farbe und ist längs etwas aufgerollt. Staubblätter und Griffel ragen weit aus der Blüte heraus. Die Früchte des Pfauenstrauch sind bis zu 12 Zentimeter lange und 2,5 Zentimeter breite, braune Schoten.</span></div> <div>Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Pfauenstrauch sind die Inseln der Karibik. Die Art ist heute weltweit in den Tropen als Zier-, Straßenbaum und Parkpflanze verbreitet. Die Pflanze verträgt Trockenheit und ist salzresistent.</div> <div>Neben dem Wert als Zierpflanze werden aus den Schoten Gerbsäuren gewonnen, die zu Farben und Tinte verarbeitet werden. Die giftigen Blätter haben eine abführende und fiebersenkende Wirkung.</div> <div>Der Paradiesvogelstrauch mit seinen wunderschönen Blüten eignet sich als Kübelpflanze für Zimmer, Wintergarten oder Gewächshaus. Im Sommer kann er auch im Freien stehen.</div> <div>Anzucht der Samen sollte im Frühjahr erfolgen. Überwinterung bei 10 Grad.</div> <table cellspacing="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr class="productListing-heading"> <td colspan="5" width="100%"><span><strong>Steckbrief</strong></span></td> </tr> <tr> <td width="15%"><span>Familie: </span></td> <td width="33%"><span>Caesalpiniaceae Johannisbrotgewächse</span></td> <td width="3%"><span> </span></td> <td width="15%"><span>Immergrün: </span></td> <td width="33%"><span>ja</span></td> </tr> <tr> <td width="15%"><span>Herkunft: </span></td> <td width="33%"><span>Südamerika</span></td> <td width="3%"><span> </span></td> <td width="15%"><span>Duft: </span></td> <td width="33%"><span> </span></td> </tr> <tr> <td width="15%"><span>Gruppe: </span></td> <td width="33%"><span>Strauch</span></td> <td width="3%"><span> </span></td> <td width="15%"><span>Blüte: </span></td> <td width="33%"><span>rot, rötlich, hellrot, blutrot, purpurrot, dunkelrot</span></td> </tr> <tr> <td width="15%"><span>Zone: </span></td> <td width="33%"><span>11</span></td> <td width="3%"><span> </span></td> <td width="15%"><span>Blütezeit: </span></td> <td width="33%"><span> </span></td> </tr> <tr> <td width="15%"><span>Überwinterung: </span></td> <td width="33%"><span>mind. 10-15°C</span></td> <td width="3%"><span> </span></td> <td width="15%"><span>Früchte: </span></td> <td width="33%"><span>Schoten</span></td> </tr> <tr> <td width="15%"><span>Verwendung: </span></td> <td width="33%"><span>Topfgarten, Wintergarten</span></td> <td width="3%"><span> </span></td> <td width="15%"><span>Standort: </span></td> <td width="33%"><span>sonnig-halbschattig</span></td> </tr> <tr> <td width="15%"><span>Giftig: </span></td> <td width="33%"><span> </span></td> <td width="3%"><span> </span></td> <td width="15%"><span>Rarität: </span></td> <td width="33%"><span> </span></td> </tr> </tbody> </table> <p></p> <table cellspacing="0" cellpadding="5"> <tbody> <tr> <td> <table cellspacing="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr class="productListing-heading"> <td colspan="2" width="100%"><span><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Vermehrung:</span></td> <td class="value"><span>Samen/Stecklinge</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Vorbehandlung:</span></td> <td class="value"><span>anritzen/aufrauhen, mit heißem Wasser (kein kochendes Wasser) übergießen + ca. 24 Std. einweichen</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Aussaat Zeit:</span></td> <td class="value"><span>ganzjährig &gt; Frühjahr bevorzugt</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Aussaat Tiefe:</span></td> <td class="value"><span>ca. 1 cm</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Aussaat Substrat:</span></td> <td class="value"><span>Kokohum oder Anzuchterde + Sand oder Perlite</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Aussaat Temperatur:</span></td> <td class="value"><span>ca. 25°C+</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Aussaat Standort:</span></td> <td class="value"><span>hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Keimzeit:</span></td> <td class="value"><span>ca. 2-4 Wochen</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Giessen:</span></td> <td class="value"><span>in der Wachstumsperiode reichlich wässern</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Düngen:</span></td> <td class="value"><span>alle 2 Wochen 0,2%ig oder Langzeitdünger</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Schädlinge:</span></td> <td class="value"><span>Spinnmilben &gt; besonders unter Glas</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Substrat:</span></td> <td class="value"><span>Einheitserde + Sand oder Perlite</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Weiterkultur:</span></td> <td class="value"><span>hell bei ca. 15-20ºC + konstant leicht feucht halten</span></td> </tr> <tr> <td class="top"><span>Überwinterung:</span></td> <td class="value"><span>Ältere Exemplare hell bei ca. 10-15°C und der Umgebungstemperatur entsprechend nur soviel gießen, daß der Wurzelballen nicht völlig austrocknet.</span></td> </tr> </tbody> </table> </td> </tr> </tbody> </table> </div>
T 1 (5 S)
Pfauenstrauch Samen - Stolz von Barbados  2.35 - 4

Pflanze kälte und frostbeständig

Silber-Ölweide Samen...

Silber-Ölweide Samen...

Preis 2,25 € (SKU: T 39 EC)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Silber-Ölweide Samen (Elaeagnus commutata)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p><span>Die </span><b>Silber-Ölweide</b><span> (</span><i>Elaeagnus commutata</i><span>) ist eine Pflanzenart in der </span>Familie<span> der </span>Ölweidengewächse<span> (Elaeagnaceae). Diese aus </span>Nordamerika<span> stammende Art wird in Mitteleuropa als Zierstrauch genutzt und ist hier mancherorts verwildert.</span></p> <h2><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Silber-Ölweide Samen (Elaeagnus commutata)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/80/Eleagnus-commutata_-_Silber-%C3%96lweide.jpg/220px-Eleagnus-commutata_-_Silber-%C3%96lweide.jpg" decoding="async" width="220" height="330" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/80/Eleagnus-commutata_-_Silber-%C3%96lweide.jpg/330px-Eleagnus-commutata_-_Silber-%C3%96lweide.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/80/Eleagnus-commutata_-_Silber-%C3%96lweide.jpg 2x" data-file-width="393" data-file-height="590" title="Silber-Ölweide Samen (Elaeagnus commutata)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Silber-Ölweide im Botanischen Garten Darmstadt</div> </div> </div> <p>Die Silber-Ölweide ist ein laubabwerfender<span> </span>Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 4 Metern erreicht. Sie bildet starke<span> </span>Rhizome. Die<span> </span>Rinde<span> </span>der Äste ist silbrig bis rotbraun geschuppt, die der älteren Zweige ist dunkel gräulich-rot, die der jungen Zweige ist braun oder grün. Die wechselständigen<span> </span>Laubblätter<span> </span>sind kurz gestielt. Die<span> </span>Blattspreite<span> </span>ist bei einer Länge von 2 bis 7 Zentimetern sowie einer Breite von bis zu 4,5 Zentimetern lanzettlich bis verkehrt-lanzettlich und beidseitig silbrig mit gewelltem Blattrand.</p> <p>Die Blütezeit reicht von März bis Mai. An einem achselständigen<span> </span>Blütenstand<span> </span>sitzen ein bis drei kurz gestielte<span> </span>Blüten, die abwärts gebogen sind. Die aromatisch duftenden Blüten sind vierzählig. Die vier<span> </span>Kronblätter<span> </span>sind trichterförmig verwachsen. Die Kronröhre ist innen gelb und außen silbrig und endet mit vier Kronlappen. Es sind vier<span> </span>Staubblätter<span> </span>vorhanden.</p> <p>Die<span> </span>Achäne<span> </span>ist von eiförmigen, silbrig-mehligen „Beere“ umhüllt, die 9 bis 12 Millimeter lang ist.</p> <p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 28.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_1-0" class="reference">[1]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2> <p>Die Heimat der Silber-Ölweide erstreckt sich über weite Teile Nordamerikas. Die Vorkommen erstrecken sich vom südlichen<span> </span>Alaska<span> </span>sowie dem<span> </span>Yukon Territory<span> </span>und<span> </span>British Columbia<span> </span>in Kanada östlich bis nach<span> </span>Ontario<span> </span>und<span> </span>Quebec; nach Süden reicht das Verbreitungsgebiet in die US-Bundesstaaten<span> </span>Idaho,<span> </span>Montana,<span> </span>Wyoming,<span> </span>Utah,<span> </span>Minnesota,<span> </span>North Dakota<span> </span>und<span> </span>South Dakota.<sup id="cite_ref-Grin_2-0" class="reference">[2]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2> <p>Die auf den deutschen Botaniker<span> </span>Johann Jakob Bernhardi<span> </span>(1774–1850) zurückgehende Beschreibung ist 1917 vom amerikanischen Botaniker<span> </span>Per Axel Rydberg<span> </span>veröffentlicht worden.<sup id="cite_ref-Rydberg_1917_3-0" class="reference">[3]</sup><span> </span>Ein<span> </span>Synonym<span> </span>ist<span> </span><i>Elaeagnus argentea</i><span> </span><span class="Person h-card">Pursh</span>.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2> <p>Die Sorte ‘Zempin’ mit teilweise unterschiedlich geflecktem Laub wird als Ziergehölz verwendet.</p> <p>Schwarzfuß-Indianer<span> </span>verwendeten die Silber-Ölweide als Nahrungs- und<span> </span>Heilmittel. Die Früchte wurden frisch verzehrt oder gekocht in<span> </span>Suppen<span> </span>gegessen. Aus der Rinde wurden feste/kräftige Seile und aus den Früchten Seife hergestellt. Ein Absud aus der Rinde, gemischt mit Fett, wird bei Erfrierungen verwendet.<sup id="cite_ref-Lloyd_4-0" class="reference">[4]</sup></p> <p>Die Früchte und Samen werden roh oder gegart gegessen und sind trocken und mehlig. Die Frucht muss vollreif sein bevor sie roh schmeckt davor ist sie<span> </span>adstringierend. Medizinische Wirkungen wurden untersucht.</p> </body> </html>
T 39 EC
Silber-Ölweide Samen (Elaeagnus commutata)

Pflanze kälte und frostbeständig
Apfelbeere Samen (Aronia melanocarpa) frosthart 2.25 - 1

Apfelbeere 1000 Samen...

Preis 11,00 € (SKU: V 29 (4g))
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<h2><strong>Apfelbeere 1000 Samen (Aronia melanocarpa)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 1000 Samen.</strong></span></h2> <div>Die Gattung Aronia (Apfelbeere) stammt aus dem Osten Nordamerikas. Dort ist sie hauptsächlich von Kanada bis Florida auf sauren, feuchten Böden in Gebieten mit 1000 - 1200 mm jährlichen Niederschlägen anzutreffen.&nbsp;</div> <div>Dieser laubabwerfende, bei uns völlig frostharte Strauch wird ca. 2 Meter hoch.</div> <div>Im Frühjahr bilden sie die reinweißen, in Dolden angeordneten 12 mm großen Blüten nach dem Blattaustrieb. Die Blüte hält knapp 2 Wochen an. Die Apfelbeere ist selbstbefruchtend (durch Bienen und Wind).</div> <div>Die sich aus den Blüten bildenden, rundlichen, violettschwarzen Früchte werden regelmäßig in großer Zahl angesetzt. Es handelt sich dabei um kleine Apfelfrüchte, welche denen der Eberesche sehr ähnlich sind. Ihr Durchmesser beträgt 6 bis 13,5 mm, ihr Gewicht 1,0 - 1,5 g je einzelne Frucht.</div> <div>Der Geschmack dieser Früchte ist als herb-säuerlich zu beschreiben.&nbsp;</div> <div>Es handelt sich um wahre Vitaminbomben (Provitamin A, Vitamin E, K, B2, B9, C, P, PP). In der ehemaligen UdSSR wurde die Apfelbeere aufgrund ihrer auch für die Medizin wertvollen Inhaltsstoffe zu den Heilpflanzen gerechnet. Es gibt eine Reihe von Medikamenten gegen die verschiedensten Krankheiten, in denen die Wirkstoffe der Aronie enthalten sind.</div> <div>Ferner eignen sich die Früchte für die Herstellung von Saft, Marmelade, Likör und dergl.&nbsp;</div> <div>Der Farbstoff findet in der Lebensmittelindustrie Verwendung.</div> <div>Im Herbst färben sich die Blätter orange-rot und bringen damit Farbe in jeden Garten.</div> <div> <table border="1" cellspacing="0" cellpadding="0"> <tbody> <tr> <td colspan="2" valign="top" width="100%"> <p><span><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Samen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ca. 8-12 Std. im lauwarmen Wasser einweichen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ca. 1 Monat in feuchtem Substrat bei 2-5°C im Kühlschrank</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ganzjährig</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ca. 1 cm</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Kokos oder Aussaat-Mix + Sand oder Perlite</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Min. 20°C</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>bis Keimung erfolgt</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Schädlinge:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Spinnmilben &gt; besonders unter Glas</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span><br><span><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena. All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr> </tbody> </table> </div><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
V 29 (4g)
Apfelbeere Samen (Aronia melanocarpa) frosthart 2.25 - 1

Pflanze kälte und frostbeständig
Judasbaum Samen (Cercis siliquastrum) Seeds Gallery - 4

Judasbaum Samen (Cercis...

Preis 1,95 € (SKU: T 9)
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><span style="font-size: 14pt;"><strong>Judasbaum Samen (Cercis Siliquastrum) Bonsai</strong></span></h2> <h2><span style="color: #ff0000; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 10, 20, 50 Samen.</strong></span></h2> <div><span style="font-size: 10pt;">Das auffälligste am Judasbaum sind seine herrlichen rosafarbenen Blüten, die bereits vor dem Blattaustrieb aus dem alten Holz herauswachsen (dieses Phänomen wird in der Botanik "Kauliflorie" genannt. <span style="line-height: 1.5em;">Er ist zuverlässig winterhart bis ca. -20°C. In kälteren Gegenden ist leichter Winterschutz nötig.</span></span></div> <div>Im Sommer schmücken grüne, herzförmige Blätter diesen Baum, der sich auch als Kübelpflanze hervorragend eignet. Im Kübel sollte er vor Dauerfrösten geschützt werden.</div> <div>Er wird ausgepflanzt bis ca. 5 Meter hoch, im Kübel ist er schwachwüchsiger. Er ist äußerst schnittverträglich. Er kann durch Rückschnitt nach der Blüte gut in Form gehalten werden.</div> <div>Er liebt einen sonnigen Standort. Perfekt geeignet als Bonsai!</div> <div>Auch als Bonsai Geeignet !</div> <div>Für die heimatferne Aussaat sind folgende Punkte zu beachten:</div> <div>Sollte Ihnen ein Frühbeetkasten zur Verfügung stehen, ist dies der günstigste Ort für die Aussaat, da hier im Frühjahr schneller höhere Temperaturen erreicht werden und ein gewisser Spätfrostschutz besteht. Sorgen Sie in jedem Fall für einen Schutz vor Mäusefraß von unten und von oben, zum Beispiel mit einem feinmaschigen Gitter. Sollten sie vorzugsweise in Töpfen aussäen, erübrigt sich der Fraßschutz von unten. Auf jeden Fall muss die Aussaat im Freiland oder Frühbeetkasten erfolgen, der Samen benötigt die Frosteinwirkung des Winters und keimt dann im Frühjahr.</div> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="1"> <tbody> <tr> <td colspan="2" width="100%" valign="top"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Samen</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Gießen Sie heißes Wasser über den Samen und legen Sie sie in Wasser 5-10 Stunden.</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">ca. 3 Monate in feuchtem Substrat bei 2-5°C im Kühlschrank</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">ganzjährig</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">ca. 1-1,5 cm</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Kokos oder Aussaat-Mix + Sand oder Perlite</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Min. 18+°C</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">bis Keimung erfolgt</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Schädlinge:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">Spinnmilben &gt; besonders unter Glas</span></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span style="color: #008000;"><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span style="color: #008000;">in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span><br /><span style="color: #008000;"><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena. All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr> </tbody> </table>
T 9 (10 S)
Judasbaum Samen (Cercis siliquastrum) Seeds Gallery - 4

Sorte aus Serbien

Pflanze kälte und frostbeständig
Echte Feige Samen (Ficus...

Echte Feige Samen (Ficus...

Preis 1,95 € (SKU: V 19 CF)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Echte Feige Samen (Ficus carica)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 100 (0.05g) Samen.</strong></span></h2> <p>Die Echte Feige (Ficus carica) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Feigen (Ficus). Sie zählt zu den ältesten domestizierten Nutzpflanzen und wird im gesamten Mittelmeergebiet angebaut. Sie hat wie alle Feigen eine komplexe Bestäubungsökologie.</p> <p><strong><em>Beschreibung</em></strong></p> <p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p> <p>Die Feige wächst als sommergrüner und laubwerfender Strauch oder kleiner Baum mit einer Wuchshöhe von 3 bis zu 10 Metern [1]. Die Krone ist bei alten Individuen sehr breit und ausladend, jedoch unregelmäßig und niedrig. Der Stamm ist oft knorrig, gedreht oder gebogen. Die reiche Verzweigung beginnt schon in geringer Höhe. Die Zweige sind stark und gerade [1]. Die gräulich-braune Borke besitzt deutliche erkennbare Lentizellen [1]. Die Rinde ist glatt, hellgrau. Die ganze Pflanze führt Milchsaft.</p> <p>Die Laubblätter sind wechselständig an den Zweigen angeordnet [1]. Der kräftige Blattstiel ist 2 bis 8 Zentimeter lang [1]. Die feste, steife und fast ledrige Blattspreite ist bei einer Länge und Breite von 10 bis 20 Zentimeter breit-eiförmig und drei- bis fünflappig, wobei die Blattlappen eiförmig sind und die Spreitenbasis mehr oder weniger herzförmig ist [1]. Der Blattrand ist unregelmäßig gezähnt [1]. Die dunkelgrüne Blattoberseite ist rauhaarig. Die hellere Blattunterseite ist dicht mit kleinen Zystolithen und kurzen, flaumigen Haaren bedeckt [1]. Es sind zwei bis vier Basalnerven und fünf bis sieben Seitennerven auf jeder Seite des Mittelverves vorhanden [1]. Die Nebenblätter sind rot und bei einer Länge von etwa 1 cm eiförmig-lanzettlich [1].</p> <p><strong>Blütenstand und Blüten</strong></p> <p>Die achselständig und einzeln stehenden Blütenstände sind bei einem Durchmesser von 3 bis 5 cm, birnenförmig [1] beziehungsweise flaschenförmig. Sie entstehen, indem die Blütenstandsachse krugförmig nach oben wächst und mehrere hundert Einzelblüten dabei nach innen verlagert werden. An der Spitze des Blütenstandes bleibt eine enge, konkave Öffnung (Ostiolum) frei, die durch schuppenartige, eiförmige Hochblätter fast völlig geschlossen ist.</p> <p>Feigen sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch), d. h. es gibt männliche und weibliche Blüten, die zusammen auf einem Pflanzenexemplar vorkommen. Die männlichen Blüten besitzen vier oder fünf Kelchzähne und meist drei, selten ein, vier oder fünf Staubblätter [1]. Bei den weiblichen Blüten gibt es wieder zwei Formen: Die sogenannte „Gallblüte“ mit kurzem Griffel, sie ist steril. Die fertile, weibliche Blüte besitzt vier oder fünf Kelchzähne und einen eiförmigen, glatten Fruchtknoten sowie einen seitlichen, langen Griffel der in zwei linealen Griffelästen endet [1]. Diese drei Blütenformen sind auf zwei Formen der Kulturfeige verteilt, die klassisch als Varietäten eingestuft werden (siehe jedoch unten):</p> <p>    Die Haus- oder Essfeige, var. domestica, die die essbaren Früchte liefert, besitzt nur langgrifflige weibliche Blüten. Da ihr die männlichen Blüten fehlen, kann sie sich also alleine gar nicht vermehren.</p> <p>    Die Holz- oder Bocksfeige, var. caprificus, enthält kurzgrifflige weibliche Gallenblüten und männliche Blüten. Letztere stehen in der Nähe des Ostiolums. Die Bocksfeige ist funktionell die männliche Pflanze.</p> <p><strong>Bestäubung</strong></p> <p>Die Blütenökologie ist bei der Echten Feige noch komplizierter als bei der Gattung Feigen generell, da hier nicht nur Feige und Feigenwespen interagieren, sondern zusätzlich zwei Feigenvarietäten zusammenspielen müssen.[2] Wie bei allen Feigen werden die Blüten durch eine 2 bis 3 Millimeter große Gallwespenart, die Feigengallwespe (Blastophaga psenes) bestäubt.</p> <p>Die Gallwespen entwickeln sich in den kurzgriffligen weiblichen Blüten der Bocksfeige. Die Imagines schlüpfen in den reifenden Blütenständen. Die nicht flugfähigen Männchen begatten die Weibchen noch innerhalb der Feige. Vor dem Verlassen der Feige durch das Ostiolum sammeln die Weibchen den Pollen an den männlichen Blüten. Die befruchteten Weibchen suchen nun blühende Feigen. Es gibt nun zwei Möglichkeiten:</p> <p>    Das Weibchen findet eine Bocksfeige. Nach dem Eindringen in den Blütenstand bestäubt es mit dem mitgebrachten Pollen die Blüten. Mit seinem Legestachel legt es die Eier in die Fruchtknoten der weiblichen Blüten und sorgt so für eigene Nachkommen. Obwohl die weiblichen Blüten steril sind, müssen sie bestäubt werden, damit sie die Gallen bilden, in denen sich die Wespenlarven entwickeln.</p> <p>    Das Weibchen findet eine Essfeige. Es bestäubt ebenso die weiblichen Blüten. Da deren Griffel jedoch länger sind als der Legestachel, kann es keine Eier ablegen.[3]</p> <p>In beiden Fällen geht die Gallwespe im Inneren der Feige zugrunde.[4]</p> <p>In den Bocksfeigen entwickelt sich die nächste Gallwespen-Generation, bei den Essfeigen entwickeln sich die essbaren Früchte mit den Samen.</p> <p>Um in Feigenkulturen die Bestäubung sicherzustellen, werden blühende Bocksfeigenzweige in die Essfeigenbäume gehängt („Caprifikation“).</p> <p><strong>Drei Blüten pro Jahr</strong></p> <p>Beide Varietäten bringen jährlich drei Generationen von Blütenständen hervor: Februar/März, Mai/Juni, August/September.</p> <p>Im Frühjahr schlüpfen die Gallwespen aus überwinternden Fruchtverbänden der Bocksfeige. Die begatteten Weibchen verlassen den Fruchtverband und suchen nun Bocks- oder Essfeigen der 1. Generation. Da die Gallwespen auf ihrem Weg keine männlichen Blüten passiert haben, werden weder Ess- noch Bocksfeigenblüten dieser Generation bestäubt und fruchten daher auch nicht. In die kurzgriffligen Blüten der Bocksfeigen jedoch legen sie die Eier. Bereits im Mai/Juni schlüpft die zweite Gallwespengeneration. Die Weibchen verlassen nach der Begattung den Blütenstand, beladen sich dabei aber mit dem Pollen der nun blühenden männlichen Blüten nahe dem Ostiolum. Diesen Pollen laden sie nun in den Blütenständen der zweiten Generation ab und befruchten so Bocks- wie Essfeigen.</p> <p>Die Befruchtung der dritten Feigengeneration läuft gleich ab wie bei der zweiten. Die Früchte reifen erst im nächsten Frühjahr, und auch die neue Gallwespengeneration schlüpft erst im nächsten Frühjahr, um den Kreislauf von Neuem zu beginnen.[3]</p> <p>Parthenokarpe Feigensorten bilden ihre Früchte ohne Bestäubung aus und ermöglichen es, dass nur Einzelbäume angepflanzt werden müssen. Je nach den Voraussetzungen für die Fruchtbildung unterscheidet man drei Gruppen von Feigensorten:</p> <p>    „Smyrna-Typ“ (smirniaca): Nur nach Befruchtung reifen die Feigen. Zu dieser Gruppe gehören die wichtigen Sorten 'Sari Lob' ('Smyrna', 'Calimyrna'), 'Kassaba' und 'Bardacik'.</p> <p>    „Adriatischer Typ“ (hortensis): Die Früchte entwickeln sich parthenokarp, weshalb diese Sorten heute bevorzugt werden: 'Dottato' und 'Trojano' aus Italien, 'Fraga' aus Spanien, 'Adriatic' und 'Mission' aus Kalifornien.</p> <p>    Der „San-Pedro-Typ“ (intermedia) nimmt eine Zwischenstellung ein, da die erste Fruchtgeneration ohne, die zweite jedoch nur mit Bestäubung Früchte bildet. Diese Sorten sind kommerziell wenig bedeutend.</p> <p><strong>Früchte und Samen</strong></p> <p>Nach der Bestäubung entwickelt sich der Blütenstand in drei bis fünf Monaten zur bekannten Feige, einem Fruchtverband, genauer einem Steinfruchtverband, da die weiblichen Blüten sich zu Steinfrüchten entwickeln, die beim Essen als kleine Kerne bemerkbar sind. Diese Form des Fruchtstandes nennt man Syconium. Die Form ist kugelig bis birnförmig. Je nach Sorte ist die Farbe grün bis dunkelviolett. Das Innere der Scheinfrucht besteht aus den Steinfrüchten und den ebenfalls fleischig gewordenen Fruchtstielen der Einzelblüten und ist rot gefärbt. Die Schalendicke variiert ebenfalls nach Sorte: Aus dem Hauptanbaugebiet Türkei sind die dortigen Feigen eher dünnschalig, in Griechenland eher dickschalig.</p> <p>Neben 80 % Wasser enthalten die reifen Früchte ca. 1,3 % Protein, 0,5 % Fett, 12,9 % Kohlenhydrate, ca. 4,5 % Ballaststoffe und 0,7 % Mineralstoffe[6], besonders Kalzium, Phosphor und Eisen. Daneben ist sie auch reich an Vitamin B1.</p> <p>Die Samen sind linsenähnlich.</p> <p><strong>„Geschlechts“-Bestimmung bei der Feige</strong></p> <p>Ob sich ein Samen zu einer Ess- oder einer Bocksfeige entwickelt, dürfte durch zwei dominant-rezessive Genpaare bestimmt werden, die jedoch noch nicht näher erforscht sind. Man spricht auch von Geschlechtsbestimmung, da die Bocksfeige funktionell männlich ist, während die Essfeige als die weibliche Form angesehen wird. Essfeigen entstehen nur, wenn beide Gene homozygot in der rezessiven Form vorliegen, alle anderen Kombinationen ergeben Bocksfeigen. Da die Essfeigen wesentlich mehr Samen erzeugen, ist jedoch das Verhältnis Bocks- zu Essfeigen circa 50:50.</p> <p><strong>Systematik</strong></p> <p>Der Name Ficus carica wurde von Linné vergeben. Die Erstveröffentlichung erfolgte bereits 1753 durch Carl von Linné in Species plantarum, 2, S. 1059. [8]</p> <p>Der lateinische Name ficus für die Feige wurde namensgebend für die ganze Gattung Feigen (Ficus).</p> <p>Das Artepitheton carica bedeutet „aus Karien“, einer antiken Landschaft in Kleinasien. Von hier kamen in der Antike getrocknete Feigen von ausgesuchter Qualität in Schachteln verpackt in den Handel.</p> <p>Ficus carica gehört zur Section Ficus in der Gattung Ficus. [10]</p> <p>Es gibt mindestens zwei Unterarten von Ficus carica[10]:</p> <p>    Ficus carica L. subsp. carica (Syn.: Ficus caprificus Risso, Ficus carica var. caprificus (Risso) Tschirch &amp; Ravasini)</p> <p>    Ficus carica subsp. rupestris (Hausskn. ex Boiss.) Browicz (Syn.: Ficus carica var. rupestris Hausskn. ex Boiss.): Sie ist im südwestlichen Iran, nördlichen Irak, nördlichen Syrien und der südwestlichen Türkei beheimatet.</p> <p><strong>Verbreitung und Standort</strong></p> <p>Die Heimat und die Wildform der Echten Feige sind nicht bekannt. Die Heimat wird in Südwestasien (am Kaspischen Meer, Nordost-Türkei) vermutet, jedoch wird die Art seit der Antike im gesamten Mittelmeerraum kultiviert, wo sie auch vielfach verwildert ist. Genetische Untersuchungen mittels RFLP-Analyse der mitochondrialen DNA lassen jedoch vermuten, dass die Echte Feige im gesamten Mittelmeergebiet heimisch ist.</p> <p>In wintermilden Regionen kann sie auch weitab ihrer Heimat gedeihen, so gibt es Exemplare etwa auf den dänischen Ostseeinseln und in Südengland.</p> <p>Nördlich der Alpen, beispielsweise in den Schweizer Gemeinden Sisikon, Weggis oder Gersau, können Feigenbäume in Gegenden mit Weinbauklima an gut geschützten Stellen, wie etwa an Hauswänden und in hellen Innenhöfen, gedeihen und fruchten. Neue Züchtungen sind auch frosthart bis zu minus 15 Grad Celsius. In Deutschland gedeiht die Echte Feige im Weinbaugebiet Pfalz an der Deutschen Weinstraße und an der Bergstraße im Oberrheingraben. Auch im Dresdner Elbtal ist sie vertreten. In diesen Breiten bildet die Feige aber nur einmal, im Herbst, reife Scheinfrüchte.</p> <p>Der Feigenbaum stellt geringe Ansprüche an den Boden, dieser sollte jedoch einigermaßen tiefgründig sein. Der Baum gedeiht auch in sehr niederschlagsarmen Gebieten, gegen Staunässe und übermäßige Feuchte besonders zur Fruchtreife ist er empfindlich. Er gilt als recht salzverträglich. Der Feigenbaum braucht warme Sommer und milde Winter. In laublosem Zustand ist er zwar in geringem Maße frostresistent, aber er ist sehr empfindlich gegen Früh- und Spätfröste.</p> <p><strong><em>Anbau und Nutzung</em></strong></p> <p><strong>Anbau</strong></p> <p>Der Anbau von Feigen beschränkt sich hauptsächlich auf den Mittelmeerraum, und die jährliche Ernte beträgt rund 1,5 Millionen Tonnen Frischfeigen. In geringerem Maße wird sie auch in Südafrika, Australien, Neuseeland, China, Chile, Mexiko und Kalifornien angebaut.[14]</p> <p>In Kultur wird die Echte Feige über Stecklinge aus ein- oder zweijährigen Trieben vermehrt, um die Sorten rein zu erhalten. Klone aus Steckhölzern, also Stecklingen aus zweijährigen Trieben liefert rascher widerstandsfähige Pflanzen. Neuerdings wird auch Gewebekultur zur Vermehrung eingesetzt.</p> <p>Die Bäume werden je nach Sorte, Boden und Niederschlag in Dichten von 80 bis 1200 Bäumen je Hektar gepflanzt. In niederschlagsarmen Gebieten sind die Pflanzungen nicht so dicht.</p> <p>Die Wuchshöhe der Bäume in Kultur wird zur Erleichterung der Bearbeitung meist deutlich unter der potentiell möglichen Größe gehalten. Ohne Pflegeschnitt wird die Echte Feige rund 10 m hoch.</p> <p>Der Feigenbaum benötigt nur geringe Düngung. Für die Qualität der Früchte ist ein hohes Stickstoffangebot eher schädlich, vor allem kurz vor der Fruchtreife. Die Pflege ist recht einfach und beschränkt sich in der Regel auf einen Rückschnitt vor dem Frühjahrsaustrieb und das Entspitzen der Fruchttriebe. Letzteres führt zu einer früheren und einheitlicheren Fruchtreife.</p> <p><strong>Ernte</strong></p> <p>Die Bäume können bereits im zweiten Jahr nach der Pflanzung Früchte tragen. Vollertrag tritt nach fünf bis acht Jahren ein und hält rund 50 Jahre an. Auf guten Standorten beträgt der Jahresertrag 15 bis 20 Tonnen Frischfrucht pro Jahr und ha, das ergibt rund fünf bis sieben Tonnen Trockenfrucht.[15] Ein Einzelbaum liefert im Jahr 80 bis 100 Kilogramm frische Feigen.[16]</p> <p>Feigen für den Frischverzehr werden vor der Vollreife von Hand geerntet, damit sie für den Transport noch fest genug sind und auf dem Markt die optimale Reife haben. Da die frischen Feigen relativ rasch in Gärung übergehen, werden sie vor allem in den Anbauländern verzehrt.</p> <p>Feigen für das Trocknen werden vollreif geerntet, wenn der Wassergehalt der Früchte am Baum bereits um 30 bis 50 % gesunken ist. Sie werden von Hand geerntet, von den Bäumen geschlagen oder maschinell geerntet.</p> <p><strong>Verarbeitung, Verwendung</strong></p> <p>Die meisten Feigen werden getrocknet. Dies geschieht an der Sonne oder in Heißluftöfen. Der Wassergehalt wird dabei auf 33 bis 18 % gesenkt, der Zuckeranteil steigt auf rund 60 %. Die im Handel erhältlichen Rollen entstehen, indem man die getrockneten Feigen unter heißem Wasserdampf presst. Die Hauptverwendung der Feigen ist dementsprechend als Obst.</p> <p>Aus dem Saft reifer Feigen wird auch ein Dessertwein hergestellt. In Spanien und Portugal stellt man „Feigenkäse“ her, aus reifen Feigen, Hasel-, Pinienkernen, Mandeln, Pistazien und Gewürzen. Geröstete Feigen werden auch zu Feigenkaffee verarbeitet.[17]</p> <p>Im Handel werden die Feigen meist nicht unter den Sortennamen gehandelt, sondern nach der Herkunft benannt: Smyrna-Feigen (Türkei, besonders Mäander-Tal), Bari-Feigen (Provinz Puglia, Italien), Fraga-Feigen (Provinz Huelva, Spanien), Calamata-Feigen (Peloponnes, Griechenland), Bougie-Feigen (Algerien).</p> <p>In der Volksmedizin wird die weiße Milch, die austritt, wenn man die Blätter von den Zweigen bricht, zur Linderung bei Insektenstichen und zur Beseitigung von Warzen angewendet.</p> <p><strong>Holz</strong></p> <p>Im 13. und 15. Jahrhundert galt Feigenholz als hervorragend geeignet zur Herstellung von Holztafeln für die Malerei.[18]</p> <p><strong>Domestikation</strong></p> <p>Die Domestizierung der Feige setzte schon sehr früh ein und ist höchstwahrscheinlich sogar älter als der Ackerbau. In einem etwa 11.400 Jahre alten Haus bei Jericho wurden Überreste von bereits nicht mehr der Wildform entsprechenden Feigen gefunden.[19] Alle antiken Hochkulturen des mesopotamischen sowie des Mittelmeerraumes kannten und nutzten die Feige. Beispielsweise bauten die Assyrer sie schon 3000 v. Chr. in ihren Gärten an. In Griechenland wurde sie 700 v. Chr. eingeführt und verbreitete sich von dort aus im gesamten übrigen Mittelmeerraum.</p> <p><strong><em>Bedeutung, Literatur und Mythos</em></strong></p> <p><strong>Griechenland</strong></p> <p>Im antiken Griechenland war die Feige mit aphrodisischen Eigenschaften besetzt. Sie war dem Gott Dionysos geheiligt. In Attika hatte er den Beinamen philosykos = der Feigenfreund, in Naxos nach der dortigen Bezeichnung für Feige meilichios. Bilder des Gottes wurden daher oft aus Feigenholz geschnitzt, auch die großen Phalli für die Dionysos-Prozessionen, über die sich schon Heraklit entrüstete.[20] Der größte Phallus aller Zeiten soll der beim Ptolemaios-Fest in Alexandria 271 v. Chr. mit über 50 Metern Länge gewesen sein.[21] Auch in Sparta gab es Kulte um den Feigen-Dionysos, da man glaubte, er habe den Menschen die Feige gebracht.[22]</p> <p>Die Athener waren einer Anekdote Plutarchs zufolge auf ihre Feigen so stolz, dass sie die Ausfuhr verboten. Leute, die Verstöße gegen dieses Verbot anzeigten, nannte man Sykophanten.[23] Zur Zeit Plutarchs wurde der Begriff für Denunzianten allgemein verwendet.</p> <p>Auch im Zusammenhang mit Selbstmord kommt der Feigenbaum vor. Cicero erwähnte, dass sich eine lebensmüde Frau an einem Feigenbaum erhängte, worauf der Nachbar den Witwer um Stecklinge bat.[24] Über Timon von Athen ist folgendes überliefert: Eines Tages bestieg der bekannte Menschenfeind die Rednerbühne und verkündete, dass der Feigenbaum bei seinem Haus, an dem sich schon etliche Menschen erhängt hatten, gefällt werden müsse. Er bitte also alle Lebensmüden, sich mit ihrem Selbstmord zu beeilen.[25]</p> <p><strong>Rom</strong></p> <p>Auch bei den antiken Römern war der Feigenbaum überwiegend positiv besetzt. Aus dem Holz schnitzte man Figuren des Gottes Priapus, u. a. der Beschützer der Feigen. Wie auch in der Bibel und bei den Griechen hatte die Feige auch eine sexuelle Bedeutung. Isidor (XVII 7,17) leitet ficus ab von fecundus = fruchtbar ab. Athenaios (594 D) verglich eine Hetäre mit einer Feige, sie bediene alle.</p> <p>Besondere Bedeutung für Rom hatte die Ficus Ruminalis, die noch unter Augustus am Westfuß des Palatin gezeigt wurde. Unter diesem Baum sollen der Sage nach die in einer Wanne im Hochwasser führenden Tiber ausgesetzten Zwillinge Romulus und Remus angeschwemmt und von der Wölfin gefunden und gesäugt worden sein</p> <p>Auf dem Comitium am Forum Romanum gab es einen zweiten ruminalischen Feigenbaum, der das Schicksal Roms verkörperte. Er wurde jedes Mal von den Priestern neugepflanzt, wenn er abgestorben war.</p> <p>Die Feige hatte zuweilen aber auch eine negative Bedeutung: So wurden Ungeheuer auf Scheiterhaufen aus Feigenholz verbrannt.</p> <p>Nach Plinius spielte die Feige auch einmal eine hochpolitische Rolle.[28] Cato der Ältere propagierte den Krieg gegen das nach dem Zweiten Punischen Krieg wiedererstarkte Karthago. Um die gefährliche Nähe des Feindes zu demonstrieren, zog er während einer Rede eine taufrische Feige (ficus praecox) aus seiner Toga und erklärte, diese wäre vorgestern in Afrika gepflückt worden. Gemäß Plinius überzeugte dies die Senatoren und sie beschlossen den Dritten Punischen Krieg.</p> <p>Der römische Koch Apicius soll seine Schweine mit syrischen Feigen gefüttert haben, um das Fleisch zur Vollendung zu bringen. In Rom waren Feigen bei allen Bevölkerungsschichten sehr beliebt. Plinius berichtet, in getrocknetem Zustand dienten sie den gleichen Zwecken wie Brot und vergleichbare Nahrungsmittel; nach Columella stellten Dörräpfel und -birnen, doch vor allem Feigen die wichtigsten Wintervorräte der Landbevölkerung dar.</p> <p><strong>Bibel und Christentum</strong></p> <p>Die Feige ist die erste namentlich erwähnte Pflanze in der Bibel, und auch die einzige namentlich erwähnte des Garten Eden. Nachdem Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, wurden sie sich ihrer Nacktheit bewusst: Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz (Genesis 3,7). Von daher stammt die Metapher „Feigenblatt“ für schamhafte Verhüllung. Die Feige ist auch der klassische Fruchtbaum der Bibel, wird sie doch 38 mal erwähnt gegenüber vier Erwähnungen des Apfels.[29] Im Allgemeinen steht die Feige im Alten Testament jedoch für Frieden und Wohlstand.</p> <p>Neben Holunder und Flieder, bei denen dies technisch schwer möglich ist, wird in der nachbiblischen Überlieferung seit dem 4. Jahrhundert besonders auch der Feigenbaum als der Baum genannt, an dem Judas sich erhängt hat. Der Pilger von Piacenza nannte 560 seinen Standort rechts vor dem Osttor Jerusalems, zu anderen Zeiten stand der Baum an anderen Orten.</p> <p>Augustinus sprach die sinnliche Bedeutung der Feige aus: ficus foliis significantur pruritus libidinis - „Feigenblätter bedeuten das Jucken der Sinnlichkeit“.[30]</p> <p><strong>Islam</strong></p> <p>Auch der Koran nimmt auf die Feige Bezug, beispielsweise in der 95. Sure.</p> <p><strong>Mittelalter und Neuzeit</strong></p> <p>In Südeuropa weit verbreitet ist die Geste „jemandem die Feige zeigen“, bei der man den Daumen zwischen Zeige- und Mittelfinger schiebt. Die Geste wird auf Kaiser Friedrich Barbarossa zurückgeführt. Die Mailänder hatten seine Gattin Beatrix gedemütigt, indem sie sie mit dem Gesicht nach hinten auf einer Eselin durch die Stadt führten. Nach der Rückeroberung Mailands begnadigte Friedrich nur jene Leute, die mit ihren Zähnen eine Feige aus dem After einer Eselin holen und wieder zurückstecken konnten.[31] Die Geste dient nicht nur der Zurückweisung einer Zumutung, sondern auch der Abwehr aller möglichen Übel wie Behexen, Verschreien und dem bösen Blick.</p> <p>Die Gleichsetzung der Feige mit der Vulva führte in manchen Sprachen so weit, dass das ursprüngliche Wort für Feige durch ein anderes ersetzt wurde. So wird die Feige in der Türkei häufig mit „Yemis“ = „ich bin satt“ bezeichnet.</p> <p>Bei den alten Griechen wurde die Feige auch dem Hoden gleichgesetzt, wie auch bei den Berbern, bei denen im Gespräch für die Frucht meist das Wort „ingir“ = „Herbst“ verwendet wird.</p> </body> </html>
V 19 CF (0,05g)
Echte Feige Samen (Ficus carica)

Pflanze kälte und frostbeständig
Haselnuss Samen 1.8 - 4

Haselnuss Samen (Corylus...

Preis 1,55 € (SKU: V 107)
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<div id="idTab1" class="rte"> <h2><strong>Haselnuss Samen (Corylus avellana)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 oder 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Die Gemeine Hasel (Corylus avellana), auch Haselstrauch oder Haselnussstrauch genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Sie ist ein meist rund fünf Meter hoch werdender sommergrüner Strauch, der in Europa und Kleinasien heimisch und in Mitteleuropa sehr häufig ist. Bekannt ist sie für ihre essbaren, seit Jahrtausenden vom Menschen genutzten Früchte, die Haselnüsse. Der Großteil der im Handel erhältlichen Haselnüsse stammt jedoch von der nahe verwandten Lambertshasel (Corylus maxima).</p> <p>Das Art-Epitheton avellana bezieht sich auf die antike italienische Stadt Abella, heute Avella, in der heutigen Provinz Avellino in Kampanien nahe dem Vesuv. Die Region ist für ihren Haselnussanbau schon seit dem Altertum bekannt.</p> <p><strong>Merkmale</strong></p> <p>Die Hasel wächst in der Regel als vielstämmiger, aufrechter Strauch von fünf bis sechs Metern Höhe. Die Verzweigung ist sympodial. In seltenen Fällen wächst sie als Baum und wird dann bis zehn Meter hoch. Sie ist sommergrün. Die Hasel bildet Stockausschläge. An der Stammbasis entstehen Schößlinge, die im ersten Jahr mehrere Meter hoch werden können, sich aber erst im zweiten Jahr verzweigen und noch später zur Seite biegen. Diese Schößlinge sorgen für den strauchförmigen Wuchs, da die Verzweigung der Hasel ansonsten akroton (an der Spitze) gefördert ist. Der Stammdurchmesser (BHD) kann 15 bis 18 Zentimeter erreichen. Das Höchstalter der Hasel liegt bei 80 bis 100 Jahren.</p> <p><strong>Knospen und Triebe</strong></p> <p>Die Winterknospen sind stumpf eiförmig, fünf bis sieben Millimeter lang und seitlich leicht zusammengedrückt. Die Knospen sind am Rand bewimpert. An der Lichtseite sind sie rotbraun, im Schatten grün. Die scheinbaren Endknospen sind breit eiförmig und nur kaum größer als die Seitenknospen.</p> <p>Junge Triebe sind im Querschnitt rund und haben ein kleines, rundes Mark. Die Triebe sind mit kurzen Haaren dicht besetzt und haben auch etliche große, helle Lentizellen. Die Triebspitze ist durch rotbraune Drüsenhaare gekennzeichnet. In den Blattnarben sind fünf Leitbündel sichtbar. Die jungen Triebe sind relativ dünn und wachsen etwas zick-zack-förmig.</p> <p><strong>Blätter</strong></p> <p>Die Blätter stehen zweizeilig wechselständig an den Trieben, an aufrechten Trieben jedoch spiralig. Der Blattstiel ist einen halben bis zwei Zentimeter lang und drüsig behaart. Die Blattspreite ist runzelig, sieben bis dreizehn Zentimeter lang und sechs bis zehn Zentimeter breit. Die Form ist rundlich bis verkehrt eiförmig. Die Spreitenspitze ist eine kurze Spitze, die Blattbasis ist oft etwas asymmetrisch und herzförmig. Der Blattrand ist grob doppelt gesägt. Die Blattoberseite ist zerstreut behaart und deutlich dunkler als die Unterseite. Die zwei kleinen, eiförmigen Nebenblätter fallen nach dem Blattaustrieb bald ab.</p> <p>Sonnen- und Schattenblätter unterscheiden sich in ihrer Anatomie. Je weniger Licht ein Blatt erhält, umso kürzer sind die Palisadenzellen. Im Herbst vergilben die Blätter vom Rand her, bevor sie abfallen.</p> <p><strong>Holz und Rinde</strong></p> <p>Das Holz der Hasel ist mäßig hart, zäh, aber wenig dauerhaft. Es besitzt eine rötlich-weiße Farbe, wobei zwischen Splint- und Kernholz kein Unterschied besteht. Die Rohdichte des Holzes (r15) beträgt 0,57 bis 0,63 g cm3.</p> <p>Die Hasel bildet keine Borke aus. Ihr Abschlussgewebe auch auf alten Zweigen ist eine glatte, glänzend graubraune Rinde. Auf ihr sitzen querstehende, helle Lentizellen. Im Alter bekommt die Rinde Längsrisse.</p> <p><strong>Blüten</strong></p> <p>Die Hasel ist monözisch, d. h. eine Pflanze verfügt über weibliche und männliche Blütenstände. Diese stehen in dichasialen Teilblütenständen. Letztere stehen entweder zu vielen und bilden Kätzchen (männliche Blüten) oder sie stehen zu mehreren und bleiben von der Knospe eingeschlossen (weibliche Blüten). Die Hasel hat ihre Blütezeit im Februar/März vor dem Laubaustrieb und ist als Frühblüher ein wichtiger Pollenlieferant für Honigbienen. An warmen, sonnigen Wintertagen werden allerdings nur die männlichen Kätzchen angeflogen, da die weiblichen Blüten weder duften noch Nektar anbieten[1]. Die Bestäubung erfolgt in jedem Fall durch den Wind (Anemophilie), die Blüten sind daher recht unscheinbar. Ein einziges Kätzchen enthält etwa 2 Millionen Pollenkörner[2]. Mit etwa zehn Jahren tragen die Sträucher das erste Mal Früchte.</p> <p>Die männlichen Blütenstände entstehen bereits im Herbst des Vorjahres und überwintern nackt. Meist stehen zwei bis vier Blütenstände an der Spitze oder in Blattachseln letztjähriger Triebe. Zur Blüte strecken sie sich auf acht bis zehn Zentimeter Länge. Die Einzelblüten stehen in der Achsel eines flaumig behaarten Tragblatts, am Blütenstiel sitzen zwei Vorblätter. Ein Perianth fehlt, sodass die Blüte aus vier Staubblättern mit je zwei Antheren besteht. Der Pollen der Hasel besitzt drei Keimporen.</p> <p>Die weiblichen Blüten stehen in zweiblütigen Dichasien. Diese bilden zu mehreren den weiblichen Blütenstand, der jedoch auch bei der Blüte von den Knospenschuppen umschlossen bleibt. Lediglich die roten Narben ragen aus der Knospe hervor. Das Dichasium besteht aus dem Deckblatt, den beiden Vorblättern der fehlenden Mittelblüte, sowie den beiden Seitenblüten, die entwickelt sind. Die Seitenblüten sind von zwei miteinander verwachsenen Vorblättern umgeben, die später zur Fruchthülle werden. Die Blüte besteht aus dem Stempel, der aus zwei verwachsenen Fruchtblättern besteht. Der Fruchtknoten ist durch Scheidewände (Septen) in zwei Fächer geteilt, von denen jeder eine Samenanlage enthält. In der Regel entwickelt sich nur eine Samenanlage.</p> <p><strong>Früchte</strong></p> <p>Nach der Befruchtung werden die Scheidewände des Fruchtknotens reduziert, es entwickelt sich eine einsamige Nussfrucht. Selten entwickeln sich beide Samenanlagen zu Samen aus. Die beiden Vorblätter der Blüte entwickeln sich zur Fruchthülle, der Cupula, die bei der Gemeinen Hasel glockenförmig ist und einen zerrissen gezähnten Rand aufweist. Das rundliche Mal an der Unterseite der Frucht ist die ehemalige Ansatzstelle an der Cupula. Die Nuss ist seitlich leicht zusammengedrückt. An der Flachseite gibt es eine leichte, längsorientierte Eintiefung. Dies sind die Kommissuren, die Stellen, wo die beiden Fruchtblätter aneinanderstoßen. An der Schmalseite besitzt jede Nusshälfte eine leichte Erhebung: dies ist die Mediane jedes Fruchtblattes. Hier lässt sich die Nuss am leichtesten spalten.</p> <p>In der Nuss befindet sich ein einziger großer Samen ohne Endosperm. Die Samenschale (Testa) ist dünn und häutig. An einer Schmalseite liegt ihr die Columella an: das ist die Zentralsäule des Fruchtknotens, die sich bei der reifen Frucht von der basalen Ansatzstelle bis zur Spitze des Samens zieht. Sie ist die Verbindung zwischen Mutterpflanze und Samen. Der Achsenkörper des Embryos sitzt dementsprechend an der Spitzenseite des Samens, die Keimblätter füllen den restlichen Teil des Samens aus. Sie sind Speicherorgane, die hauptsächlich fette Öle speichern.</p> <p>Die Samen der Haselnuss enthalten rund 60 % fettes Öl. 100 Gramm enthalten rund 2700 kJoule Energie. Siehe dazu auch den Infokasten rechts.</p> <p>Die Nüsse werden von Kleinsäugern (Eichhörnchen, Bilchen, Mäusen) und Vögeln (Kleibern und Hähern) verbreitet. Diese Tiere nutzen die Nüsse als Nahrung, durch verlorene Nüsse und vergessene Nahrungsverstecke sorgen sie gleichzeitig auch für die Ausbreitung der Samen. Erntezeit ist üblicherweise September/Oktober.</p> <p><strong>Wurzeln und Mykorrhiza</strong></p> <p>Die Hasel hat ein sehr intensiv verzweigtes Wurzelsystem. Neben einer Pfahlwurzel bildet sie starke Seitenwurzeln aus, die nahe der Oberfläche liegen, jedoch nicht sehr weit reichen. Die dichteste Durchwurzelung ist in 30 bis 40 Zentimetern Tiefe. Die mittlere Wurzellänge liegt bei Haseln in Feldschutzhecken bei drei, maximal vier Metern. Daher übt die Hasel kaum negativen Einfluss auf benachbarte Kulturen aus. Die Hasel geht mit folgenden Pilzen eine Ektomykorrhiza ein: Schwarze Trüffel (Tuber melanosporum), Sommertrüffel (Tuber aestivum), Wintertrüffel (Tuber brumale); aber auch Perlpilz (Amanita rubescens), Steinpilz (Boletus edulis) und Cenococcum geophilum.</p> <p>Verbreitung und Florengeschichte</p> <p>Das Areal der Hasel umfasst große Teile Europas sowie Kleinasien und den Kaukasus. Im Norden reicht das Verbreitungsgebiet bis zu den Orkney-Inseln, sowie in Norwegen bis zum Polarkreis. In Schweden kommt die Hasel bis zum 64., in Finnland bis zum 63. Breitengrad vor. Ob die Hasel in Nordafrika und in Syrien natürlich vorkommt, ist nicht ganz gesichert.</p> <p>Die Hasel kommt im Süden des Verbreitungsgebiets bis in wesentlich höheren Lagen vor als im Norden. So liegt die Höhengrenze im Erzgebirge und in den Vogesen bei 800 m, in den Nordalpen bei 1200 m, in Kärnten bei 1600 m und in Mazedonien bei 1500 m.</p> <p>Fossil ist die Hasel seit dem Pliozän bekannt. Die letzte Eiszeit überdauerte sie in einem Rückzugsgebiet in Südwest-Europa. Zu Beginn der Frühen Wärmezeit (Boreal) wanderte sie von dort nach Mitteleuropa ein. Sie verdrängte hier die Kiefer und Birke. Von 7000 bis 6000 v. Chr., während der Mittleren Steinzeit, war die Hasel das dominierende Gehölz in Mitteleuropa. Danach wurde sie in Mitteleuropa von Eichenmischwäldern zurückgedrängt. Circa 5000 v. Chr. erreichte die Hasel Südschweden, 2000 v. Chr. die obere Wolga.</p> <p><strong>Standorte</strong></p> <p>Die Hasel wächst bevorzugt in ozeanischem und subozeanischem Klima in sommerwarmen Lagen. Sie wächst in lichten Wäldern, an Waldrändern und Feldhecken. Sie ist eine Lichtpflanze, verträgt aber auch mäßigen Schatten. Bezüglich Feuchte, Bodenreaktion und Stickstoffbedarf ist sie nach der Klassifizierung nach Ellenberg indifferent. Ihr Optimum erreicht sie auf feuchten, gut durchlüfteten, warmen Böden, die einen hohen Humusgehalt und neutrale bis alkalische Reaktion haben. Auf nährstoffarmen Sanden sowie auf sauren, vernässten Standorten gedeiht sie nicht.</p> <p>Pflanzensoziologisch kommt sie in Mitteleuropa vor allem in Eichen-Hainbuchenwäldern (Carpinion betuli) und in Auenwäldern (Alno-Ulmion) vor. Die optimalen Bedingungen hat sie in älteren Schlehengebüschen (Prunetalia-Stadien) auf potentiellen Buchenwald-Standorten (Fagion bzw. Fagetalia).[4] Auch auf offenem Blockschutt bildet sie eigene Corylus avellana-(Tilio-Acerion)-Gesellschaften, den Hasel-Buschwald: beschrieben wurden sie etwa aus Kärnten.[5]</p> <p><strong>Ökologie</strong></p> <p>Es gibt eine Unzahl verschiedener Insektenarten, die sich unter anderem von den Blättern, Früchten oder dem Saft der Gemeinen Hasel ernähren. Dazu gehören auch einige Arten, die monophag ausschließlich von dieser Pflanze leben. Beispiele sind der Haselnussbohrer (Curculio nucum), Zikaden wie die Haselmaskenzikade (Oncopsis avellanae), Ochsenlaubzikade (Edwardsiana avellanae) oder die Dornenlaubzikade (Edwardsiana spinigera) und Pflanzenläuse wie Myzocallis coryli oder die Haselnussblattlaus (Corylobium avellanae).</p> <p><strong>Nutzung</strong></p> <p><strong>Holz</strong></p> <p>Die Gemeine Hasel hat forstwirtschaftlich keine große Bedeutung. Ihre hohen Ansprüche an die Bodenkraft machen sie ungeeignet, die Lücken in den Beständen auf ärmerem Boden zu füllen. Nur als Mischholz im Eichenniederwald (Eichenschälwald) leistet sie oft gute Dienste; ihr starker Blattabfall führt dem Boden reichlich Humus zu.</p> <p>Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Haselnussholz von Reifschneidern für die Herstellung der Fassreifen verwendet. Starke junge Ruten werden als Stöcke, Gitterwerk, Blumenstäbe etc. verwendet, früher zudem für Vogelschlingen, Ausklopfstäbe und Korbbügel, stärkere Äste für Spazierstöcke und Armbrustbögen. Das Holz ist weich und gut spaltbar, aber nicht sehr haltbar. Man benutzt es für Tischlerarbeiten, früher auch für Wurfspeerschäfte. Häufiger wird es gespaltet, die Späne zum Flechten benutzt. Die Kohle dient als Zeichenkohle, aber auch zur Herstellung von Schießpulver.</p> <p><strong>Nüsse</strong></p> <p>Bereits im frühen Mesolithikum steuerte die Haselnuss einen wichtigen Beitrag zur Ernährung der Menschen bei.[8] Die enorm schnelle Ausbreitung in diesem Zeitalter wird mit der Einwanderung des Menschen in Verbindung gebracht, der dies bewusst oder unbewusst durch die Anlage von Haselnussvorräten beschleunigte.[9].</p> <p>Die heutzutage im Handel erhältlichen „Haselnüsse“ sind allerdings meist die Nüsse der Lambertshasel (Corylus maxima). Im Handel wird die Bezeichnung Haselnuss für die Früchte beider Arten, der Gemeinen Hasel wie für die Lambertshasel verwendet.[10] Daher gibt es keine getrennten Erntestatistiken. Die wichtigsten Haselnussexporteure sind die Türkei und Italien.</p> <p>Die Nüsse oder das daraus gewonnene Haselnussöl werden für Backwaren, Süßigkeiten (Nougat, Krokant) und für Speiseeis verwendet.</p> <p>Es gibt zahlreiche Kultursorten, die meist aus selektierten Klonen aus Wildpopulationen hervorgegangen sind. Die Unterschiede liegen dabei in den ökologischen Ansprüchen, Krankheitsresistenzen, Verwendungsmöglichkeiten und Erträgen. So werden in der Türkei sehr häufig die Sorten 'Tomboul' und 'Sivri' angebaut, in Oregon 'Barcelona' und in Deutschland die 'Hallesche Rießennuss' oder die 'Zeller Nuss'.</p> <p>Die Vermehrung erfolgt dabei meist über vegetative Vermehrung, hauptsächlich durch Stecklingsbewurzelung, Absenkerbildung und Pfropfen. Bei letzterer dient oft die Baumhasel (Corylus colurna) als Unterlage, da sie mit ihrem Stamm leicht zu pflegen und zu beernten ist.</p> <p><strong>Pharmakologie</strong></p> <p>Als Arzneimittel dienen die Haselnussblätter (Folia Coryli avellanae). Sie enthalten 0,04 % ätherisches Öl, Palmitinsäure, Paraffin, Myricitrosid, Saccharose, Taraxerol und ß-Sitosterin. Man verwendet sie in Teegemischen als Ersatz für Blätter von Hamamelis virginiana.</p> <p><strong>Kulturelle Bedeutung</strong></p> <p>Die Hasel ist ein Symbol für Lebens- und Liebesfruchtbarkeit; Unsterblichkeit; Frühling und glückhaften Beginn; Wunscherfüllung; Glück. Sie hat wie der Schwarze Holunder in Mitteleuropa eine lange kulturelle Tradition. Haselzweige waren häufig Teil von heidnischen wie auch christlichen Grabfunden.</p> <p>Als sehr altes Nahrungsmittel dürfte die Hasel schon bei Steinzeitkulturen einen hohen Stellenwert besessen haben. Zumindest aus germanischer Zeit ist überliefert, dass die „Frau Haselin“ nicht gefällt werden durfte. Fremde durften von Haselsträuchern nicht mehr als eine Handvoll Nüsse nehmen.</p> <p>Im antiken Rom war die Hasel ein Friedenssymbol. Unterhändler bei Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen hatten als Zeichen ihrer guten Absichten einen Haselzweig in der Hand. Noch in historischer Zeit wurden in Deutschland Mahl- und Gerichtsstätten mit den „Summerlatten“, den Johannistrieben der Hasel, abgesteckt. Haselzweige dienten auch als Grenzmarkierungen. Der Weiser-Stab von Gerichts- und Forsthoheit bestand aus Haselholz.</p> <p>Dem Strauch wurden auch abwehrende Eigenschaften zugesprochen: Mit einem Haselzweig sollte man sich Schlangen und Hexen erwehren können. Daher wünschte sich auch Aschenputtel eine Haselgerte für das Grab ihrer Mutter.</p> <p>Haseln wurde und wird die Eigenschaft zugeschrieben, Kraftströme fließen zu lassen. Daher werden Haselruten als Wünschelruten verwendet. Der Strauch soll auch vor Blitzschlag schützen und störende Erd- und Wasserstrahlen ableiten. Der Haselzauber war zwar schon in frühfränkischer Zeit (Lex Ripuaria) verboten worden, blieb aber noch über Jahrhunderte bestehen. Der Glaube an die Wünschelrute blieb bis ins 17. Jahrhundert allgemein verbreitet. Man wollte Schätze, Metalladern und Quellen damit aufspüren. Diese Verwendung ist etwa in Georgius Agricolas „De re metallica“ von 1556 abgebildet. Der Gebrauch als Wünschelrute hat sich bis heute erhalten. Eine prosaischere Verwendung der Hasel erschließt sich aus der Redewendung „jemanden mit Haselsaft erquicken“: als Prügelstock. [11] Bei der heiligen Hildegard von Bingen war die Hasel nicht in hohem Ansehen: Der Haselbaum ist ein Sinnbild der Wollust, zu Heilzwecken taugt er kaum.[12] Nüsse wurden nämlich mit Sexualität und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Diese sexuelle Konnotation der Hasel ist etwa im Volkslied zu erkennen:</p> <p>&nbsp;&nbsp;&nbsp; Die Nachtigall singt auf kein Tannenbaum,</p> <p>&nbsp;&nbsp;&nbsp; Schlagt in der Haselnussstaudn...[12]</p> <p>Die Nachtigall singt nur während der Weibchensuche, nach der Paarung nicht mehr. Die Redewendung in die Haseln gehen steht für ein Stelldichein. Die Volkssprüche viel Hasel, viel Kinder ohne Vater und der ist aus einer Haselstaude entsprungen weisen auf den außerehelichen Charakter solcher Verbindungen hin. Die in vielen Gegenden übliche Sitte, seiner Liebsten am 1. Mai ein Birkenbäumchen vor das Fenster zu stellen, wurde durch das Setzen eines Haselstrauches abgewandelt und das betreffende Mädchen dem Spott übergeben. Aus der Normandie ist dieser Brauch bereits aus dem Jahr 1393 belegt[12] Aufgrund dieser Sexualsymbolik wurde die Hasel als Aphrodisiakum verwendet: zu Pulver gebrannte Haselrinde wurde ins Essen gemischt, oder es wurde Haselnussöl verwendet.</p> <p>Als Glücksbringer und Fruchtbarkeitssymbol wurden in Rom, in England und in Südwestdeutschland der Braut bei der Hochzeit ein Korb mit Haselnüssen geschenkt, oder man bewirft das Brautpaar mit Haselnüssen. Im alten Rom warf der Bräutigam Nüsse unter die Gäste.</p> </div><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
V 107 (5 NS)
Haselnuss Samen 1.8 - 4