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Gehackter geräucherter Chili Tabasco Red - Gewürz

Gehackter geräucherter...

Preis 2,30 € (SKU: Z 51)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><span title="">Gehackter geräucherter Chili Tabasco Red - Gewürz</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für 20 Gramm dieses Gewürzs.</span></span></strong></span></h2> <p><span style="font-size:11pt;"><span class="tlid-translation translation"><span title="">Dieser gehackte Chili besteht aus zerquetschten Tabasco Red-Früchten.</span> <span title="">Die Schärfe der Skala von 1 bis 10 beträgt 6.</span><br /><span title="">Chilenischer Pfeffer ist ein unvermeidliches Gewürz in der asiatischen, südamerikanischen, chinesischen, mexikanischen und teilweise italienischen Küche.</span> <span title="">Es wird als Gewürz für Gemüsegerichte, würzige Saucen, Aufstriche und als Zusatz zu Kuhkäse- und Bohnensorten verwendet und ist ein wichtiger Bestandteil der berühmten mexikanischen Gerichte Chili con Carne.</span> <span title="">Dieses Gewürz ist am beliebtesten in Kombination mit Fleisch.</span> <span title="">Wenn es um dieses Gewürz geht, ist weniger mehr.</span> <span title="">Für Saucen oder Marinaden Chili mit Olivenöl mischen.</span> <span title="">An einem dunklen und trockenen Ort aufbewahren.</span></span></span></p>
Z 51
Gehackter geräucherter Chili Tabasco Red - Gewürz

Rote Pfefferkörner - Gewürz

Rote Pfefferkörner - Gewürz

Preis 3,50 € (SKU: Z 52)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><span title="">Rote Pfefferkörner - Gewürz</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für ein Paket von 10 Gramm dieses Gewürzs.</span></span></strong></span></h2> <p><span style="font-size:11pt;"><span class="tlid-translation translation"><span title="">Roter Pfeffer hat einen scharfen, aber auch süßen, aromatischen Geschmack.</span> <span title="">Das volle Aroma entwickelt sich nur, wenn das Granulat gemahlen wird.</span> <span title="">Wir empfehlen es mit Fisch und Huhn.</span> <span title="">Es gibt verschiedenen delikaten Saucen, die mit Hummer, Lammmedaillons und Schweinefleisch serviert werden, Geschmack.</span> <span title="">Es wird auch häufig für Desserts und als Zusatz zu Schokolade verwendet.</span> <span title="">Paprika ist kein Ersatz für Pfeffer und sollte in kleinen Mengen dosiert werden.</span> <span title="">Es wird gut mit Fenchel, Zitronengras, Minze, Petersilie, schwarzem und grünem Pfeffer kombiniert.</span></span></span></p>
Z 52
Rote Pfefferkörner - Gewürz

Grüne Pfefferkörner - Gewürz

Grüne Pfefferkörner - Gewürz

Preis 3,50 € (SKU: Z 69)
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5/ 5
<h2><strong><span class="tlid-translation translation" style="font-size:14pt;"><span title="">Grüne Pfefferkörner - Gewürz</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für ein Paket von 10 Gramm dieses Gewürzs.</span></span></strong></h2> <p><span class="tlid-translation translation">Grüne Pfefferkörner wie Schwarz und Weiß sind heute sicherlich die beliebtesten Gewürze, die sich sehr gut zum Kochen eignen und eine fast tausendjährige Tradition haben. Pfeffergewürz war in der Vergangenheit so wertvoll, dass es von alten Händlern anstelle von Geld für die Bezahlung verwendet wurde. Ihre Farbe hängt von der Erntezeit ab. In der Medizin wird Pfeffer empfohlen, da es bei folgenden Erkrankungen und Beschwerden von Vorteil ist: Fieber, Schwindel, Wiederaufleben ...<br /><br />Grüner Pfeffer zum Abnehmen<br /><br />Neuere Forschungen haben gezeigt, dass grüner Pfeffer für eine dünne Taille sorgt. Die Ausscheidung von Magensäften und Enzymen beschleunigt die Verdauung von Lebensmitteln. Am wichtigsten ist jedoch die Sekretion von Salzsäure im Magen, die das Fett auflöst. Grüner Pfeffer ist der stärkste von allen anderen, weil er viele ätherische Öle enthält, die das Fett erfolgreich verdünnen, was ihn zu einer immer häufiger verwendeten Zutat für die Entfernung von Cellulite macht. Wichtiger Hinweis: Das Wichtigste ist, dass der Pfeffer unmittelbar vor jedem Gebrauch von Hand zerkleinert wird, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Achten Sie beim Kauf darauf, Sie sollten immer schwerere und größere Pfefferkörner wählen.</span></p>
Z 69
Grüne Pfefferkörner - Gewürz

Weiße Pfefferkörner - Gewürz

Weiße Pfefferkörner - Gewürz

Preis 3,50 € (SKU: Z 68)
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5/ 5
<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><span title="">Weiße Pfefferkörner - Gewürz</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für ein Paket von 10 Gramm dieses Gewürzs.</span></span></strong></span></h2> <p><span style="font-size:11pt;"><span class="tlid-translation translation"><span title="">Pfeffer ist die Frucht der Pflanze, die aus dem indischen Archipel stammt und heute im tropischen Asien, im äquatorialen Amerika und in Afrika angebaut wird.</span> <span title="">Aus derselben Pflanze wird schwarzer und weißer Pfeffer gewonnen.</span> <span title="">Weißer Pfeffer wird gewonnen, indem fast reife rote Beeren gepflückt und 3-4 Tage im Wasser gehalten werden, um zu schälen und leichter zu schälen und dann zu trocknen.</span> <span title="">Das Aroma stammt von ätherischen Ölen (ca. 1,5%).</span> <span title="">Schwarzer Pfeffer ist würziger als weißer.</span><br /><br /><span title="">Pfeffer - medizinische Verwendung</span><br /><br /><span title="">Lebensmittel mit viel Pfeffer sind nicht nur schmackhafter und stärken den Appetit, sondern schützen vor Verdauungsorganen und wirken als natürliches Heilmittel gegen einige Erkrankungen und Erkrankungen der Atemwege.</span> <span title="">Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass diejenigen, die sehr scharfes Essen zu sich nehmen, selten Bronchitis und Asthma haben.</span> <span title="">Tomatensaft mit Pfeffer ist besonders nützlich.</span></span></span></p>
Z 68
Weiße Pfefferkörner - Gewürz

Knoblauchgranulat - Gewürz  - 1

Knoblauchgranulat - Gewürz

Preis 2,25 € (SKU: Z 70)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><span title="" class="alt-edited">Knoblauchgranulat - Gewürz</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für die Verpackung von 10 Gramm dieses Gewürzes.</span></span></strong></span></h2> <p><span style="font-size:11pt;"><span class="tlid-translation translation"><span title="">Ein natürliches Antibiotikum mit über 600 Wirkstoffen hat eine Reihe gesundheitlicher Auswirkungen.</span> <span title="">Es wirkt gegen Bakterien, Pilze, Parasiten, reduziert Fettfette im Blut, senkt den Blutdruck ... Dies ist ein Gewürz, das in vielen Küchen vor allem auf dem Balkan gefunden wurde.</span> <span title="">Es wird zum Würzen von Gerichten verwendet: Suppen, gebratenes Fleisch, Saucen (mit ätherischen Ölen), Vorspeisen, Salat, aber auch als Zusatz zu Trockenfleischprodukten.</span><br /><br /><span title="">Knoblauch ist eine krautige Pflanze von zwanzig bis vierzig Zentimetern, mit einem würzigen Geruch und einem scharfen Geschmack.</span> <span title="">Die Blätter sind länglich, flach, schmal, ledrig und enden mit einem Dorn.</span> <span title="">Jeder ist an der Schaffung eines Membransatzes beteiligt.</span> <span title="">Die Blüten sind an den langen Armen weiß oder rosa, gruppiert in einem einfachen Terminalschild, das sich vor der Blüte öffnet.</span></span></span></p>
Z 70
Knoblauchgranulat - Gewürz  - 1

Argentinisches Gewürz für Grill

Argentinisches Gewürz für...

Preis 2,75 € (SKU: Z 46)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation">Argentinisches Gewürz für Grill<br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für die Verpackung von 10 Gramm dieses Gewürzes.</span></span></strong></span></h2> <p><span style="font-size:11pt;"><span class="tlid-translation translation"><span title="">Dies ist das beliebteste Gewürz zum Grillen in Argentinien, das nicht nur zu Hause verwendet wird, sondern auch in Elite-Restaurants beliebt ist.</span> <span title="">Dieses Gewürz enthält folgende Zutaten:</span><br /><span title="">Samen von Senf, Thymian, schwarzem Pfeffer, Koriander, Zwiebeln, Hefeextrakt.</span><br /><span title="">Nicht für Kinder unter 3 Jahren empfohlen.</span></span></span></p>
Z 46
Argentinisches Gewürz für Grill
Chinesischer Schnittlauch Knoblauch würzen - getrocknet und gehackt

Chinesischer Schnittlauch...

Preis 1,70 € (SKU: Z 48)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><span title="" class="alt-edited">Chinesischer Schnittlauch Knoblauch würzen - getrocknet und gehackt</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für die Verpackung von 10 Gramm dieses Gewürzes.</span></span></strong></span></h2> <p><span style="font-size:11pt;"><span class="tlid-translation translation"><span title="">Schnittlauch ist ein Mitglied der Familie der Bögen, die Knoblauch, Zwiebeln und Lauch umfasst.</span> <span title="">Zu den wichtigsten gesundheitlichen Vorteilen von Schnittlauch zählen die Fähigkeit, die Herzgesundheit zu verbessern, die Knochenstärke zu verbessern, vor einer Vielzahl von Tumoren zu schützen, die Verdauung zu erleichtern, das Sehvermögen zu verbessern, vor angeborenen Defekten zu schützen und das Immunsystem zu stärken.</span> <span title="">Die Stiele von Schnittlauch sind lang und hohl, was ein essbarer Teil der Pflanze ist.</span> <span title="">Diese hohlen Stiele werden in der Regel gehackt und als Gewürz für viele Gerichte verwendet: Fisch, Suppen, Saucen, Salate, mexikanische Gerichte, Kartoffelgerichte und eine Vielzahl anderer Gerichte.</span></span></span></p>
Z 48
Chinesischer Schnittlauch Knoblauch würzen - getrocknet und gehackt
Ganze Wacholderbeeren...

Ganze Wacholderbeeren...

Preis 1,70 € (SKU: Z 50)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong><span title="">Ganze Wacholderbeeren Höchste Qualität</span></strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong><span title="">Preis für Verpackung von 20 Gramm dieses Gewürzes.</span></strong></span></h2> <p>Jedes Jahr bekommen wir Beeren aus Herzegowina aus dem Gebiet des Dorfes <a href="https://www.google.com/maps/place/Du%C5%BEi,+Bosnia+and+Herzegovina/@42.9087402,17.6614552,13.25z/data=!4m13!1m7!3m6!1s0x134c6e6cda2030ed:0x8fa10955757cf10d!2sDu%C5%BEi,+Bosnia+and+Herzegovina!3b1!8m2!3d42.7015795!4d18.2585117!3m4!1s0x134b99277657f6cb:0xb3f93615e67f4236!8m2!3d42.9169293!4d17.6703072" target="_blank" rel="noopener"><strong>Duzi</strong></a>, wo die Einheimischen sie in freier Wildbahn von Hand pflücken und in dem Teil, in dem es keine Industrie und andere Schadstoffe in der Nähe gibt.</p> <p>Die Beeren des Wacholders haben zunächst einen süßen Geschmack und später einen heißen. Beim Kochen werden getrocknete oder frische Beeren verwendet. Die Beeren sind groß wie Erbsen und fleischig. Wacholder wirkt gegen Bakterien und ist ein gutes Antiseptikum. Beruhigt den Husten und reinigt das Blut. Wacholder ist in vielen europäischen Ländern ein wichtiges Gewürz, insbesondere im Alpenraum und in Skandinavien. In Deutschland wird dem Beizen von Kohl Wacholder zugesetzt. In Skandinavien wird Bier damit gewürzt.</p> <h3><strong>Kulinarisch</strong></h3> <p>Die adstringierenden blauschwarzen Samenkegel, die allgemein als "Wacholderbeeren" bekannt sind, sind zu bitter, um sie roh zu essen. Sie werden normalerweise getrocknet verkauft und zum Würzen von Fleisch, Saucen und Füllungen verwendet. Sie werden im Allgemeinen vor der Verwendung zerkleinert, um ihren Geschmack freizusetzen. Da Wacholderbeeren einen starken Geschmack haben, sollten sie sparsam verwendet werden. Sie werden im Allgemeinen verwendet, um Fleisch mit einem starken Geschmack zu verbessern, wie z. B. ein Wild, einschließlich Wildvögel oder Zunge.</p> <p>Die Zapfen werden verwendet, um bestimmte Biere und Gin zu würzen (das Wort "Gin" leitet sich von einem altfranzösischen Wort ab, das "Wacholder" bedeutet). In Finnland wird Wacholder als Hauptbestandteil bei der Herstellung von Sahti, einem traditionellen finnischen Ale, verwendet. Auch das slowakische alkoholische Getränk Borovička und Dutch Jenever sind mit Wacholderbeeren oder deren Extrakt aromatisiert.</p> <p>Wacholder wird in den traditionellen Bauernbieren Norwegens verwendet. Schweden, Finnland, Estland und Lettland. In Norwegen wird das Bier mit Wacholderaufguss anstelle von Wasser gebraut, während in den anderen Ländern die Wacholderzweige hauptsächlich in der Maische verwendet werden, um zu verhindern, dass die zerkleinerten Malze den Auslass des Maischebottichs verstopfen. Die Verwendung von Wacholder beim Brauen von Bauernhäusern ist in weiten Teilen Nordeuropas anscheinend seit sehr langer Zeit üblich.</p> <h3><strong>Traditionelle Medizin</strong></h3> <p>Wacholderbeeren werden seit langem von vielen Kulturen, einschließlich der Navajo, als Medizin verwendet. Westamerikanische Stämme kombinierten die Beeren von Juniperus communis mit Berberis-Wurzelrinde in einem Kräutertee. Indianer verwendeten Wacholderbeeren auch als weibliches Verhütungsmittel.</p> </body> </html>
Z 50 20-G
Ganze Wacholderbeeren Höchste Qualität

Anis Samen Heil und Gewürzpflanze

Anis Gewürz

Preis 3,00 € (SKU: Z 53)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><span title="">Anis Gewürz</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für ein Paket von 2 Gramm dieses Gewürzs.</span></span></strong></span></h2> <div> <div>Der Anis stammt ursprünglich aus Asien und ist in unseren Breiten nur in Gärten anzufinden. Seine süßlich schmeckenden Früchte sind in der Weihnachtsbäckerei und in Schnäpsen (z.B. Ouzo) bekannt. In der Heilkunde hilft Anis bei Husten, Blähungen und bei der Milchbildung.</div> <div>Der Anis ist eine 30 bis 50 cm hochwachsende, einjährige Pflanze und besitzt einen süßlichen Geschmack und einen charakteristischen Geruch. Medizinisch verwendet werden die getrockneten Früchte, aber auch in der Lebensmittel- und Likörindustrie wird der Anis zur Aromatisierung verwendet.</div> </div> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="1"><tbody><tr><td colspan="2" width="100%" valign="top"> <p><span><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Samen</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>0</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>0</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ganzjährig</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>leicht mit Substrat abdecken</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Verwenden Sie hochwertige, keimfreie Anzuchterde</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Min. 18°C</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>bis Keimung erfolgt</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Schädlinge:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Spinnmilben &gt; besonders unter Glas</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong> </strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><br /><span><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena. </em><em>All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr></tbody></table>
Z 53
Anis Samen Heil und Gewürzpflanze
  • Sonderpreis!

Knollensellerie Samen Prager Riesen

Knollensellerie Gewürz

Preis 3,50 € (SKU: Z 55)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><span title="">Knollensellerie Gewürz</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für ein Paket von 5 Gramm dieses Gewürzs.</span></span></strong></span></h2> <h2><span style="font-size:11pt;">Die großen, weißen Knollen sind festfleischig und schwer. Sie haben ein intensives, leicht nussiges Aroma. Das Laub kann als Suppengrün verwendet werden, jedoch nicht zu viele Blätter von einer Pflanze nehmen, da dies das Wurzelwachstum schwächen würde.</span></h2> <div id="more_info_block" class="clear"> <div id="more_info_sheets" class="sheets align_justify"> <div id="idTab1" class="rte"> <div> <div>Anbau im Freiland</div> <div>Ein wichtiger Faktor für die Standortwahl ist die Art des Bodens. Leichte Böden eignen sich für den Sellerieanbau nicht. Auf Lösslehmböden bringt er die besten Erträge mit gut lagerfähigen Knollen. Auch Niederungsmoorböden sind für den Anbau gut geeignet. Der pH-Wert des Bodens sollte zwischen 6 und 7,5 liegen.</div> <div>Aussaat</div> <div>Für Knollensellerie ist eine Jungpflanzenvorkultur im Gewächshaus üblich. Werden frühe Pflanztermine angestrebt, sollte die Aussaat bereits im Januar bis Anfang Februar getätigt werden. Sellerie muss nicht unbedingt pikiert werden um eine gute Knollenqualität zu erreichen. Ein Gramm Selleriesamen führen zu etwa 1200 guten Sämlingen. Die Samen sollten bei der Aussaat nur flach oder bei genügend Bodenfeuchtigkeit am besten garnicht bedeckt werden, da Sellerie zu den Lichtkeimern gehört. Eine Zusatzbelichtung im Winter wirkt wachstumsfördernd. Eine warme Anzucht ist wichtig und sollte sichergestellt werden. Vor allem ab dem Zeitpunkt, wenn die Pflanzen bereits zwei Blätter über 2 cm Größe entwickelt haben, sollte darauf geachtet werden, dass die Temperatur nie unter 16° C liegt. Bei Lufttemperaturen über 22° C sollte regelmäßig gelüftet werden. Gesunde Selleriejungpflanzen sollten 6 bis 10 Gramm wiegen und durchschnittlich sechs bis 8 Laubblätter aufweisen.</div> <div>Pflanzung</div> <div>In Südwestdeutschland kann mit zeitweiliger Folienbedeckung schon ab Mitte März gepflanzt werden, in Norddeutschland sollte mit der Pflanzung bis Anfang/Mitte April gewartet werden. Generell sollte nicht in Perioden mit Frostgefahr gepflanzt werden. Wird beim Anbau von Knollensellerie Bundware angestrebt, sollte die Bestandsdichte 14 bis 16 Pflanzen pro m2 betragen. Soll der Sellerie als Knollenware vermarktet werden, sind 5 bis 6 Pflanzen pro m2 ideal.</div> <div>Die Reihen sollten in einem Abstand von 40 bis 50 cm angelegt werden. Erhöht man den Reihenabstand, werden zwar größere Knollen erreicht, der Gesamtertrag sinkt aber und es entsteht eine erhöhte Napfbildungsgefahr. Die Pflanztiefe im Freiland sollte möglichst nicht von der in den Töpfen zuvor abweichen. Zu flaches Pflanzen kann das Wachstum von Nebenwurzeln fördern.</div> <div>Kulturmaßnahmen</div> <div>Die Selleriepflanzen sind erst nach Reihenschluss in der Lage Unkraut zu unterdrücken. Im Jugendstadium sind somit unkrautbekämpfende Maßnahmen erforderlich, da das Unkraut die Selleriepflanzen ansonsten im Wachstum hemmt und dem Boden Wasser und Nährstoffe entzieht. Es empfiehlt sich das zeitige Striegeln nach dem Pflanzen, da so der Boden aufgelockert und Unkraut bekämpft wird. Es muss jedoch beachtet werden, dass die Jungpflanzen schon fest genug im Boden verankert sein müssen. Es ist sinnvoll, vor einer ganzflächigen Bearbeitung zuerst einen Striegel-Probestrich zu machen.</div> <div>Einfachbedeckungen sollten Mitte Mai entfernt werden. Wartet man damit zu lange, wirken sich die zu hohen Temperaturen negativ auf die Laublänge aus. Hat man Mitte März mit einer Doppelbedeckung gepflanzt, so sollte man diese bereits Anfang April entfernen. </div> <div>Knollensellerie benötigt im Zeitraum von Mitte Juli bis Anfang September am meisten Wasser, in dieser Zeit ist eine Zusatzbewässerung unbedingt notwendig. Leiden die Pflanzen an einem Wasserdefizit, wirkt sich dies negativ auf die Entwicklung und die Größe der Knolle aus.</div> <div>Ernteverfrühung</div> <div>Schosserbildung</div> <div>Temperaturen unter 15°C sind riskant und können zur Schosserbildung führen, besonders kritisch sind Werte von 5-8° C. Der Schossreiz kann ab dem Zweiblattstadium erfolgen und muss 2-5 Wochen einwirken. Eine warme Anzucht mit über 18°C gibt einen gewissen Schutz vor einem späteren Schossreiz (Antivernalisation). Temperaturen von über 20°C, z.B. unter der Vliesbedeckung, können eine begonnene Schosserbildung stoppen (Devernalisation = Heilung). Auch als Schutz vor einer Schosserbildung ist eine Doppelbedeckung bis zum 15. April üblich.</div> <div>Die Sortenwahl ist entscheidend, da die Sorten sich in ihrer Neigung zu Schosserbildung unterscheiden. Die Standardsorte Prinz (Hild) und Balena (Bejo) gilt als besonders schossfest.</div> <div>Erfahrungsbericht:</div> <div>2007 gab es unter der Doppelbedeckung um den 10. April schon Temperaturen von 40°C, so dass die Doppeldeckung schon vor dem 15. April runtermusste. Es gab in Schifferstadt im April mit 342 Stunden enorm viel Sonnenschein. 2008 kam es zu einer Schosserbildung. Sogar die Sorte Prinz bildete in einem Betrieb Schosser. Vom 22.02. bis zum 22.04.2008 lagen die Temperaturen unter dem Vlies immer unter 15°C und haben somit einen starken Schossreiz ausgeübt. Wegen der wenigen Sonnenstunden ergaben sich auch nur wenig Stunden mit Devernalisation. In diesem Jahr brachte die Foliebedeckung (500 Loch) bessere Ergebnisse als die Vliesbedeckung. Stangensellerie - Anfang April gepflanzt - bildete ebenfalls noch Schosser, so dass nur eine frühe Ernte möglich war. </div> </div> <div> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="1"><tbody><tr><td colspan="2" width="100%" valign="top"> <p><span><strong>Anzuchtanleitung</strong></span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Samen</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>0</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>0</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>ganzjährig</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Die Samen sollten bei der Aussaat nur flach oder bei genügend Bodenfeuchtigkeit am besten garnicht bedeckt werden, <em>da Sellerie zu den Lichtkeimern gehört.</em></span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Verwenden Sie hochwertige, keimfreie Anzuchterde</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>18 - 20°C</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>bei 12°C: 32 Tage </span><br /><span>bei 20°C: 15 Tage</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Schädlinge:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>Spinnmilben &gt; besonders unter Glas</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><span>in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><span><strong> </strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p><br /><span><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena. </em><em>All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr></tbody></table></div> </div> </div> </div> <div id="crossselling"> </div>
Z 55
Knollensellerie Samen Prager Riesen

Estragon Samen Heilpflanze

Estragon Gewürz

Preis 2,50 € (SKU: Z 57)
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<div id="idTab1" class="rte"> <h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><span title="">Estragon Gewürz</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für ein Paket von 5 Gramm dieses Gewürzs.</span></span></strong></span></h2> <br /><p>Der Estragon ist als Küchengewürz wohlbekannt, und wird vor allem in der französischen und italienischen Küche gern verwendet.</p> <p>Sein Einsatz als Gewürz ist jedoch nicht nur wegen seines Geschmacks sinnvoll, sondern auch, weil er die Verdauungsorgane stärkt und dadurch bei der Verdauung von schweren Speisen hilft.</p> <p> </p> <p>Dass der Estragon jedoch auch noch andere Heilwirkungen hat, ist nur wenigen bekannt. Als Heilpflanze wird er eher selten eingesetzt.</p> <p> </p> <p><strong>Anwendung</strong></p> <p>Der Estragon ist vorwiegend als Küchengewürz bekannt, aber er hat auch mehrere Heilwirkungen. Die Schulmedizin verwendet den Estragon jedoch kaum, weil sie Angst vor dem Stoff Estragol hat, der im Estragon enthalten ist.</p> <p> </p> <p>Die Volksheilkunde verwendet den Estragon jedoch gerne, vor allem die französische.</p> <p>Verdauungstonikum</p> <p>Der Haupteinsatzbereich des Estragons ist die Stärkung der Verdauungsorgane.</p> <p> </p> <p>Mit seinen Bitterstoff regt der Estragon die Bildung der Magensäfte an. Daher wird er gerne als Gewürz von schweren Speisen verwendet.</p> <p> </p> <p>Die ätherischen Öle des Estragons helfen gegen Blähungen. Dazu kann man einen Tee aus dem Estragon trinken. Auch wenn nach längerer Krankheit der Appetit verlorengegangen ist, kann Estragon-Tee helfen.</p> <p> </p> <p>Auch gegen Schluckauf soll der Estragon helfen, wenn man die frischen Blätter kaut.</p> <p>Selbst gegen Wurmbefall soll der Estragon helfen können, wenn man reichlich Estragon-Tee trinkt.</p> <p> </p> <p><strong>Stoffwechsel anregend</strong></p> <p>Als Tee getrunken kann der Estragon auch die Tätigkeit der Nieren fördern und den Stoffwechsel anregen.</p> <p>Dadurch hilft er auch gegen rheumatische Erkrankungen und Gicht.</p> <p>Wasseransammlungen im Körper werden ausgeschwemmt.</p> <p> </p> <p><strong>Frauenbeschwerden</strong></p> <p>Durch die Phytosterole, die im Estragon enthalten sind, wikrt der Estragon regelnd auf den Menstruationszyklus und kann verspätete Monatsblutungen auslösen.</p> <p> </p> <p>Daher darf der Estragon nicht in der Schwangerschaft angewendet werden!</p> <p> </p> <p>In den Wechseljahren leistet der Estragon jedoch wertvolle Dienste bei der Linderung von Wechseljahrsbeschwerden.</p> <p> </p> <p><strong>Weitere Einsatzgebiete</strong></p> <p>Ausser den genannten Bereichen hilft der Estragon auch gegen Husten und kann bei Erkältungen gegen Fieber verwendet werden.</p> <p> </p> <p>Durch seinen Vitamin-C-Gehalt kann man ihn gegen Vitamin-C-Mangel und Frühjahrsmüdigkeit einsetzen.</p> <p>Da der Estragon beruhigend wirkt, kann er auch gegen nervöse Unruhe und Schlafbeschwerden helfen.</p> <p> </p> <p><strong>Äusserlich</strong></p> <p>Gegen Zahnschmerzen und rheumatische Gelenkschmerzen kann man Breiumschläge aus den frischen Estragon-Blättern zubereiten und auflegen.</p> <p> </p> <p><strong>Küchengewürz</strong></p> <p>Seine wichtigste Rolle spielt der Estragon in der Küche, vor allem der französischen und der des Mittelmeerraumes.</p> <p> </p> <p>Da der Estragon ein sehr starkes Aroma hat, sollte man ihn nur sparsam einsetzen, sonst würde er zu dominant und könnte alles andere übertönen.</p> <p> </p> <p>In der französischen Küche gehört der Estragon zu den sogenannten "fines herbes": Petersilie, Kerbel, Schnittlauch und Estragon.</p> <p> </p> <p>Der Estragon-Essig ist legendär, auch in Mayonnaisen und Kräuterbutter wird der Estragon gerne eingearbeitet.</p> <p> </p> <p>Man kann Salatsaucen mit dem Estragon würzen, kräftige Saucen und Gemüse- und Fleischgerichte.</p> <p>Traditionell wird Estragon auch zum Würzen von eingelegten Gurken und Kürbissen verwendet.</p> <p> </p> <p><strong>Geschichtliches</strong></p> <p>Ursprünglich stammt der Estragon wohl aus dem fernen Osten. Im alten China wurde er schon zwischen 1000 und 2000 vor Chr. als Gewürz erwähnt.</p> <p> </p> <p>In Südeuropa kommt er auch schon seit langer Zeit wild vor. Die Römer benutzen ihn aber anscheinend nicht. Die Araber benutzten ihn jedoch gerne als Gewürz. Sie nannten ihn "tarhun", was auf seiner späteren Reise nach Europa zu "dragon" wurde.</p> <p> </p> <p>In Italien wird der Estragon erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt.</p> <p> </p> <p>In Mitteleuropa tauchte der Estragon erst im 16. Jahrhundert auf. Tabernaemontanus (gest. 1590) erwähnt ihn unter dem Namen "Drakonkraut".</p> <p> </p> <p>Aus dem "drakon" wurde in Frankreich "Estragon", was sich dann auch in Deutschland als Name eingebürgert hat.</p> <p> </p> <p><strong>Pflanzenbeschreibung</strong></p> <p>Der Estragon ist in Südeuropa und Asien heimisch. Auch in Russland wächst eine Unterart des Estragons, die jedoch weniger aromatisch ist.</p> <p> </p> <p>Er ist ein naher Verwandter von Beifuss und Wermut und gehört zur gleichen Gattung namens "Artemisia". Als Korbblütler ist er entfernt verwandt mit Ringelblume, Kamille und Löwenzahn, sieht jedoch mit seinen kleinen Blüten vom Erscheinungsbild her ganz anders aus.</p> <p> </p> <p>In Mitteleuropa wird der Estragon in Gärten angebaut, vor allem in Frankreich, wo er sehr beliebt ist, im Gegensatz zu Deutschland, wo er eher ein Schattendasein fristet.</p> <p> </p> <p>Der Estragon mag warme, sonnige Standorte und gedeiht nicht an feuchten oder kalten Plätzen. Er wird im Normalfall bis zu 1,20 hoch, kann an besonders guten Standorten aber auch deutlich über 2 m hoch werden.</p> <p> </p> <p>Die mehrjährige Staude treibt im Frühjahr mehrere kraftvolle Triebe aus dem Boden, sobald es etwas wärmer geworden ist. Dann wachsen schnell mitteldicke Stengel in die Höhe, an denen längliche, schmale Blätter spriessen.</p> <p> </p> <p>Zwischen Mai und Juli blüht der Estragon mit kleinen grünlichen, kugelförmigen Blüten. Er wird dabei noch einmal deutlich höher als vor der Blütezeit.</p> <p> </p> <p><strong>Anbautipps</strong></p> <p>Der Estragon braucht einen warmen, sonnigen Standort, der nährstoffreich und ausreichend bewässert, aber nicht feucht sein sollte.</p> <p> </p> <p>Wenn er sich an einem Standort wohl fühlt, braucht er eine Menge Platz, mindestens einen Quadratmeter Fläche und bis zu zwei Meter Höhe.</p> <p> </p> <p>Man kann den Estragon durch Teilung des Wurzelstocks, Ableger oder durch Aussaat vermehren.</p> <p> </p> <p>Bei der Aussaat, sät man die Samen im Frühjahr in Töpfe in Aussaaterde an.</p> <p> </p> <p>Sobald die Pflänzchen gross genug sind, setzt man sie ins Freiland.</p> <p> </p> <p>Im ersten Jahr sollte man rund um die junge Estragon-Pflanze gut jäten, damit sie nicht von Unkraut überwuchert wird. Denn zuerst ist junger Estragon noch klein und kraftlos.</p> <p> </p> <p>Er wird dann von Jahr zu Jahr kräftiger und wächst zu einer riesigen Staude heran.</p> <p> </p> <p>Wenn er erstmal gross wird, sollte man ihm eine Stütze bieten und an einen oder mehrere Stöcke binden, damit er im Wind nicht umfällt.</p> <p> </p> <p>Im Frühjahr schneidet man die trockenen, alten Stengel bis auf 15 cm zurück, am besten kurz bevor er neu aus dem Boden austreibt.</p> <p> </p> <p><strong>Sammeltipps</strong></p> <p>Als Salatgewürz kann man die Zweige und Blätter des Estragons schon im Frühjahr ernten und benutzen.</p> <p> </p> <p>Je mehr er sich der Blüte nähert, desto kräftiger wird jedoch sein Aroma.</p> <p> </p> <p>Für den Wintervorrat sollte man also bis zum Beginn der Blüte warten.</p> <p> </p> <p>Man kann die Stengel dann abschneiden und zu Sträussen binden und an einem trockenen Ort aufhängen und trocknen lassen.</p> <p> </p> <p>Sobald er trocken ist, nimmt man ihn ab und zerrebelt die Blätter mit den Händen. Die trockenen Blätter bewahrt man am besten in einem dunklen Glas auf, damit das Aroma nicht verfliegt.</p> <p> </p> <p><strong><em><span style="text-decoration:underline;">Heilwirkung:     </span></em></strong></p> <p>beruhigend,</p> <p>harntreibend,</p> <p>schmerzstillend,</p> <p>Husten,</p> <p>Fieber,</p> <p>Rekonvaleszenz,</p> <p>Appetitlosigkeit,</p> <p>Blähungen,</p> <p>Magenschwäche,</p> <p>Übelkeit,</p> <p>Schluckauf,</p> <p>Würmer,</p> <p>Gallenschwäche,</p> <p>Nieren anregend,</p> <p>Ödeme,</p> <p>Stoffwechsel fördernd,</p> <p>Rheuma,</p> <p>Gicht,</p> <p>Vitamin C Mangel,</p> <p>Frühjahrsmüdigkeit,</p> <p>Nervosität,</p> <p>Schlaflosigkeit,</p> <p>Zahnschmerzen,</p> <p>Menstruations fördernd,</p> <p>Wechseljahrsbeschwerden,</p> <p>Muskelkrämpfe,</p> <p>wissenschaftlicher Name: Artemisia dracunculus</p> <p>Pflanzenfamilie: Korbblütler = Asteraceae</p> <p>englischer Name: Tarragon</p> <p>volkstümliche Namen: Bertram, Biertram, Drabenkraut, Drachantkraut, Dragon, Dragonellikraut, Dragunwermut, Drakonkraut, Eierkraut, Escadron, Kaisersalat, Schlangenkraut, Trabenkraut, Trachant</p> <p>Verwendete Pflanzenteile: blühendes Kraut</p> <p>Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Asparagin, Beta-Sitosterol, Carvon, Cumarine, Estragol, Eugenol, Gerbstoff, Glutaminsäure, Kalium, Kampfer, Jod, Limonen, Menthol, Phenol, Phytosterole, Salizylsäure, Thujon, Umbelliferon, Vitamin C, Zink</p> <p>Sammelzeit: Mai bis Juli</p> </div>
Z 57
Estragon Samen Heilpflanze

Meerrettich Samen (Armoracia rusticana)

Meerrettichgewürz...

Preis 3,95 € (SKU: Z 59)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><span title="">Meerrettichgewürz (Armoracia rusticana)</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für ein Paket von 5 Gramm dieses Gewürzs.</span></span></strong></span></h2> <p><span>Der Meerrettich (Armoracia rusticana) gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Die Wurzel der Meerrettichpflanze wird als Gemüse, Gewürz oder in der Pflanzenheilkunde verwendet. Mit den Rettichen der Gattung Raphanus ist er nicht näher verwandt.</span></p> <p><span>Seine ursprüngliche Heimat liegt in Ost- und Südeuropa, wo er Kre(n) (auch „Kreen“) genannt wird, wie z. B. in Bayern, Österreich, Slowakei, Südtirol, Tschechien, Usbekistan u. a. Eine fränkische Variante wird entsprechend der Aussprache auch „Kree“ geschrieben. Eine weitere fränkische Variante ist der „Merch“ im itzgründischen Raum. Im alemannischen Sprachraum kennt man den Namen „Meerettig“. Weitere Namen sind „Mährrettig“ oder „Beißwurzel“. „Steirischer Kren g.g.A.“ ist eine anerkannte Herkunftsbezeichnung mit Regionenschutz sowie im Register der Traditionellen Lebensmittel eingetragen.</span></p> <p><strong><span>Vegetative Merkmale</span></strong></p> <p><span>Der Meerrettich wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 50 bis 120 (selten bis 200) Zentimeter. Diese winterharte Pflanze hält Temperaturen bis −50 °C aus. Als Überdauerungsorgan wird eine senkrechte, walzenförmige Pfahlwurzel gebildet, die eine Länge von 30 bis 40 Zentimeter und einen Durchmesser von 4 bis 6 Zentimeter erreicht. Unter guten Bedingungen mit leicht durchwurzelbarem Boden (Moor, Sand) wird die Pfahlwurzel bis zu 60 Zentimeter lang. Zum Stängel hin ist die Wurzel vielköpfig und am Wurzelende ästig mit vielen Seitenwurzeln und Wurzelfasern. Die unregelmäßig gerillte Wurzel ist außen schmutzig gelb-braun, aber das Innere ist weiß und etwas faserig.</span></p> <p><span>Alle Pflanzenteile sind unbehaart. Die grundständigen und am Stängel verteilten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der immer an seiner Basis deutlich verbreiterte Blattstiel kann bei den Grundblättern bis zu 60 Zentimeter lang sein, dagegen ist er bei den obersten Blättern sehr kurz. Die meist einfache, selten fiederteilige Blattspreite ist bei den Grundblättern oval-lanzettlich bis bei den oberen Stängelblättern lineal-lanzettlich. Die Blattspreite ist meist 20 bis 45 (10 bis 60) Zentimeter lang und 5 bis 12 (3 bis 17) Zentimeter breit. Der Blattrand ist bei den Grundblättern stark gekerbt und etwas gewellt oder kraus bis bei den unteren Stängelblättern ganz grob gekerbt und bei den oberen Stängelblättern fast glatt. Die Blattflächen besitzen stark hervorstehende Nerven. Die Blätter am Stängel sind unten kurz geteilt, häufig fiederspaltig und ganzrandig.</span></p> <p><strong><span>Generative Merkmale</span></strong></p> <p><span>Im Frühjahr beginnen sich die Blütenstände zu bilden; die Blütezeit reicht von Mitte Mai bis Juli. Die runden Blütenstandschäfte erreichen Wuchshöhen von bis zu 1,20 Meter. Der traubige Blütenstand besitzt Durchmesser von bis zu 40 Zentimeter. Es sind keine Hochblätter vorhanden. Die Blüten duften stark. Die zwittrigen Blüten sind vierzählig mit doppelten Perianth. Die vier länglichen und stumpfen Kelchblätter sind 2 bis 4 Millimeter lang. Die vier weißen Kronblätter sind mit meist 5 bis 7 (bis 8) Millimeter bis zu doppelt so lang wie die Kelchblätter und bis zu 1,5 Millimeter lang genagelt. Zwischen den Staubfäden befinden sich sechs Drüsen, zwei seitlich am Grund der kurzen und je eine zwischen den langen Staubfäden und dem Kelch. Es sind sechs Staubblätter vorhanden mit 1 bis 2,5 Millimeter langen Staubfäden und 0,5 bis 0,8 mm langen Staubbeuteln. Der Griffel ist nicht wahrnehmbar oder bis zu 0,5 Millimeter lang. Die Narbe ist halbkugelig mit einer Furche oben.</span></p> <p><span>Die Blüten-/Fruchtstiele wachsen bis zur Fruchtreife zu einer Länge von 8 bis 20 Millimetern. Die Schoten bilden sich nicht immer vollständig aus. Die Schote ist 4 bis 6 Millimeter lang. In jedem Schotenfach befinden sich keine oder vier bis selten sechs Samen. Die zusammengedrückt wirkenden Samen sind oval, braun und fast glatt.</span></p> <p><strong><span>Systematik</span></strong></p> <p><span>Die Art wurde 1753 unter dem Namen Cochlearia armoracia von Carl von Linné in Species Plantarum erstveröffentlicht. 1800 stellten Philipp Gottfried Gaertner, Bernhard Meyer und Johannes Scherbius in Oekonomisch-Technische Flora der Wetterau die neue Gattung Armoracia auf und ersetzten den bisherigen Namen durch den heute gültigen Namen Armoracia rusticana. Verschiedene Autoren stellten diese Art in unterschiedliche Gattungen. Es gibt eine Reihe von Synonymen für Armoracia rusticana P. Gaertn., B. Mey. </span><span>&amp; Scherb.: Armoracia rusticana Baumg., Cochlearia armoracia L., Cochlearia rusticana Lam., Cochlearia variifolia Salisb., Raphanis magna Moench, Armoracia lapathifolia Gilib.,[2] Armoracia sativa Bernh., Nasturtium armoracia (L.) Fries, Rorippa armoracia (L.) Hitchc., Rorippa rusticana (G.Gaertner et al.) </span><span>Godron. Die drei Arten zählende Gattung Armoracia gehört zur Tribus Cardamineae in der Familie der Brassicaceae.</span></p> <p><strong><span>Herkunft des deutschen Trivialnamens</span></strong></p> <p><span>Zur Herkunft des Wortes Meerrettich gibt es unterschiedliche Auffassungen. Der Pflanzenname lässt sich in seiner althochdeutschen Form erstmals im 10. Jahrhundert nachweisen. Nach Heinrich Marzell bedeutet der Name „der über das Meer zu uns gekommene Rettich“. Ein Hinweis auf diese Deutung sei auch die Tatsache, dass Meerrettich an Meeresküsten wachse. Die Meinung, dass Meerrettich aus Mährrettich (von Mähre = altes Pferd) entstanden sei (so in Adelung) und so dem englischen horse-radish bzw. dem französischen radis de cheval entspräche, hält Marzell für eine oft vorkommende „gelehrte Volksetymologie“. Der etymologische Duden vertritt dagegen die Meinung, dass die eigentliche Wortbedeutung wahrscheinlich lediglich einen „größeren Rettich“ bezeichnet und die unter anderem von Marzell vertretene Meinung eine spätere Umdeutung darstellt. Dazu ist zu bemerken, dass Marzell in seiner Arbeit von 1943 das Volksetymologische wohl zu stark gewichtet hat – und der Gebrauch von mehr[14] im Sinne von „stärker“ oder „größer“ war seit dem Mittelhochdeutschen seltener geworden, so wurde nach anderen plausiblen Konstruktionen gesucht. Das in Österreich und Bayern verwendete Wort „Kren“ (für Meerrettich) ist ein Lehnwort aus dem slawischen Sprachraum, wo es seine Entsprechung findet,[15] zum Beispiel im tschechischen „křen“ (eine Verkürzung des Wortes kořen = Wurzel) oder im slowakischen „Chren“.</span></p> <p><strong><span>Vorkommen und Bedeutung</span></strong></p> <p><span>Verwildert kommt Meerrettich am Rand feuchter Wiesen, Bachläufen und Flussufern vor.[16] In Deutschland sind die Zentren des Meerrettichanbaus der Spreewald, das badische Fautenbach,[17] das badische Meerrettichdorf Urloffen (das ein eigenes Meerrettich-Lied aufzuweisen hat) sowie das fränkische Baiersdorf, wo es auch ein Meerrettich-Museum gibt.[18] Im Raum Bamberg und Nürnberg ist der Anbau von Meerrettich bereits seit Karl dem Großen bekannt.[19] 1930 wurde der Meerrettich-Anbau im fränkischen Raum zwischen Nürnberg und Forchheim als der weltweit größte angesehen.[20] In den Niederlanden wurde damals noch kaum nennenswert Meerrettich angebaut.[21] Aber auch im Raum Hannover und Hamburg sowie im Raum Erfurt wird er landwirtschaftlich genutzt.</span></p> <p><span>In Österreich befinden sich die traditionellen Anbaugebiete für Kren in den süd- und oststeirischen Bezirken Hartberg-Fürstenfeld, Deutschlandsberg, Voitsberg, Leibnitz, Weiz, Graz-Umgebung und Südoststeiermark.[4] Jährlich werden in der Steiermark rund 4000 Tonnen Kren produziert. Die Anbaufläche beträgt rund 300 Hektar.[23] In Frankreich im Elsass existieren heute etwa 20 ha, die von 15 Produzenten mit Meerrettich bebaut werden.[24] In den USA wird Meerrettich hauptsächlich in den Staaten Missouri, Illinois, New York und New Jersey kommerziell angebaut.[25] Auch dort kommt er durch den Anbau verwildert vor. Südafrika kennt den Meerrettichanbau ebenfalls.</span></p> <p><strong><span>Herkunft und Geschichte</span></strong></p> <p><span>Meerrettich war schon in der Antike bekannt. Das wird beispielsweise durch ein pompejisches Wandgemälde belegt. Cato befasste sich in seinen Abhandlungen zum Ackerbau ausführlich mit dieser Pflanze. Ursprünglich stammt der Meerrettich wohl aus Moldawien.[26] Von dort wurde er durch die slawischen Völker nach Mitteleuropa gebracht und verbreitet.[9] Heute kommt er in Mitteleuropa verwildert vor. In Ostrussland und der Ukraine gibt es ihn noch in der Wildform.</span></p> <p><span>In Deutschland soll der Meerrettich erst seit dem Mittelalter angebaut worden sein. Er soll zunächst als Heilpflanze und dann erst als Gewürz eingesetzt worden sein.[22] Die Bezeichnung „Steirischer Kren“ genießt seit 2009 den Schutz der EU und ist eine geschützte geographische Angabe.</span></p> <p><span>Einen der ersten Hinweise, dass der Meerrettich auch selbstständig verwildert vorkommt, findet man bei Leonhart Fuchs. Er schreibt in der deutschen Ausgabe seines Kräuterbuchs (1543, Cap. CCLVI, unter "Statt irer wachsung"): „Der Meerrhettich wechßt zu Zeiten von sich selbs on pflantzung in den wisen, als umb Tübingen würt sein vil auff der Pfaffenwisen genent gefunden. Er würt auch in den gärten gezilet, unnd der selbig ist ein wenig milter und besser, der wart und pflantzung halben“. In der lateinischen Ausgabe (1542: Seite 661) steht dort: „in pratis nonnumquam sua sponte copiose provenit, ut fit in prato ad oppidum Tubingam sito, sacrificorum vocato“. Als verwilderte Pflanze kommt der Meerrettich gern zusammen mit dem Guten Heinrich (Blitum bonus-henricus) und mit Brennnessel-Arten (Urtica) in Gesellschaften des Arction- oder Aegopodion-Verbands auf.[10] In den Allgäuer Alpen steigt der Meerrettich als verwilderte Pflanze am Prinz-Luitpold-Haus in Bayern bis zu 1847 m Meereshöhe auf.</span></p> <p><span>Der Meerrettichanbau in Nordamerika geht auf im Spreewald geerntete und in Kisten und Fässern verschiffte Pflanzen zurück.[28] Seit 2010 läuft ein Projekt der EU-Kommission, in welchem die Vermarktung und der Absatz des „Bayerischen Meerrettichs“ unter dem Begriff Weltgenusserbe Bayern gefördert wird.</span></p> <p><strong><em><span>Nutzung</span></em></strong></p> <p><strong><span>Anbau</span></strong></p> <p><span>Besondere Sorten kennt man beim Meerrettich nicht, jedoch haben sich über die Jahrhunderte des erwerbsmäßigen Anbaus örtliche Herkünfte (Ökotypen) mit eigenen Selektionen entwickelt. Wurzelform und Geschmack unterscheiden sich.[29] Meerrettich braucht leicht durchwurzelbare und leicht bearbeitbare tiefgründige Böden, die gerades Wachstum und leichte Ernte der Wurzeln ermöglichen. Deshalb hat er sich in Deutschland in Gegenden wie Nürnberg (lehmiger Sand) und Baden (Löss und sandiger Schwemmlandboden) besonders ausgebreitet.</span></p> <p><span>Eine Düngung mit 40 bis 50 t/ha Stallmist wirkt im Herbst besser, wenn dieser eingepflügt wird. Der Boden darf nicht frisch vor der Pflanzung mit Mist gedüngt sein. Die nötige Menge Stickstoff (N) kann auch in 2 Gaben als Kopfdüngung mit je 20–25 kg N/ha gegeben werden. Als idealer pH-Bereich für die Bodenreaktion wird ein pH von 6 bis 7 angesehen. Der Gesamtbedarf, von dem Bodenvorrat und Stallmistdüngung abgezogen wird, beträgt jeweils in kg/ha 220 N, 65 P2O5, 275 K2O, 25 MgO und 190 CaO.[30] Meerrettich ist gegen hohe Salzgehalte im Boden empfindlich, weshalb eine organische Düngung vorzuziehen ist.</span></p> <p><span>Gepflanzt werden am besten Seitenwurzeln (Fechser oder Fexer und Schwigatze im Spreewald[32]).[33] Dazu werden etwa 6 bis 8 mm dicke und teils 30 oder 50 bis 60 cm lange Fechser ausgesuchter Mutterpflanzen verwendet, die bei der Ernte im Herbst von ausgewachsenen Meerrettichstangen anfallen. Die Fechser werden Ende März bis April oder gleich im Herbst (November) gepflanzt. Die Wurzeln werden schräg in vorbereitete Gräben gelegt oder mit einem langen Pflanzholz in vorgestochene schräg verlaufende Löcher geschoben.[18] Werden sie zu waagerecht gelegt, wächst die Wurzel kaum in die Dicke, kommen sie zu steil in den Boden, wachsen sie zu sehr ins Kraut. Das spezielle Pflanzholz, das leicht gekrümmt und teils mit Eisen beschlagen wurde, ist 50 Zentimeter lang und wird Kreenstecher genannt.</span></p> <p><span>Heute wird mit einer speziellen Pflanzmaschine gepflanzt. Der Pflanzabstand beträgt 25 Zentimeter in der Reihe, der Reihenabstand 50–60 Zentimeter. Die Wurzeln werden mit Erde bedeckt, aber nicht zugedeckt, wobei die Köpfe zu etwa 2–3 Zentimeter oberhalb der Erde bleiben. Auch der Dammanbau ist möglich und heute im Erwerbsanbau Standard. Drei bis vier Wochen nach der Pflanzung treiben die Schnittlinge (Fechser) aus.</span></p> <p><span>Im Laufe der Kultur wurden früher die Wurzelstöcke freigegraben oder angehoben, um die Seitenwurzeln zu entfernen und so das Wachstum der stärksten Wurzel zu fördern. Das geschah im Juni und ergab große und kompakte Wurzeln. Das Entfernen der Seitenwurzeln erhöht auch den Ertrag, weil mehr Wurzeln mit vermarktbarer Qualität geerntet werden können. Wird das nicht gemacht, sinkt der Anteil der A-Ware von 90 auf 40 Prozent. Gleichzeitig werden jedoch dadurch Wurzelkrankheiten gefördert.</span></p> <p><span>Das Hauptwachstum der Kultur erstreckt sich auf den späteren Sommer, weshalb die Kultur besonders in dieser Phase, wenn nötig, bewässert und gedüngt werden sollte. Abgesehen von der Bewässerung wird während des ganzen Jahres lediglich das Unkraut bekämpft. Sind die Wurzeln zur Ernte im Hausgarten noch zu schwach, können einzelne Pflanzen auch im Boden belassen und im Folgejahr geerntet werden. Im Erwerbsanbau ist das nicht üblich. Um jedoch besonders dicke Stangen zu ernten, kann die ganze Kultur auch zwei Jahre ohne Ernte stehen bleiben.</span></p> <p><strong><span>Ernte</span></strong></p> <p><span>Die Ernte kann dann beginnen, wenn die Blätter abzusterben beginnen. Dann ist das Wurzelwachstum beendet.[22] Da Meerrettich winterhart ist, kann die Ernte vom Herbst ab Ende Oktober bis zum Frühjahr vor dem erneuten Austreiben der Wurzelstöcke stattfinden.</span></p> <p><span>Geerntet wird mit einem durch Verstärkungen robusteren Kartoffelernter, mit dem die Reihen 40 Zentimeter tief unterfahren werden. So können auch die Seitenwurzeln, die als Schnittlinge zu Fechser vorbereitet werden, schadlos aufgenommen werden.[39] Wenn danach eine andere Kultur folgen soll, müssen beim Ernten alle Wurzelstücke entfernt werden, sonst wird Meerrettich zum Unkraut.</span></p> <p><span>Es wird mit einem Ertrag von 20 Tonnen/ha gerechnet, was etwa 30.000 Stangen entspricht.[29] Der Ertrag schwankt jedoch je nach Pflanzdichte (2–4 Fechser/m²) und niedriger bis hoher Düngung zwischen 5,6 und 30,6 t/ha.[40] Wird schon im August geerntet, kann nur das halbe Ertragspotential ausgeschöpft werden, weil im Oktober die größte Ertragszunahme stattfindet.</span></p> <p><span>Da Meerrettich leicht zu lagern ist, kann er über große Distanzen transportiert und verkauft werden. Zum Verkauf als Frischware wird er gewaschen und einfoliert, um das Austrocknen zu verhindern. Der größte Teil geht jedoch als Industrieware in die Verarbeitung.[29] Für die Kultur werden je nach Mechanisierung 800 bis 1000 Arbeitsstunden benötigt.</span></p> <p><strong><span>Vermehrung</span></strong></p> <p><span>Da Meerrettich nur unzureichend Samen bildet, ist die Vermehrung mittels Aussaat nicht üblich. Zur Vermehrung werden Wurzelstücke oder Adventivwurzeln abgetrennt und gesteckt.[15] Die Adventivwurzeln dürfen nicht höckrig oder krumm sein, sonst werden auf lange Zeit Meerrettichtypen mit geringwertigen Wurzeln durch Selektion gezüchtet.</span></p> <p><span>Die Wurzelstücke, auch Fechser genannt, sind etwa so dick wie ein Bleistift. Sie werden in Bündeln den Winter über kühl in feuchtem Sand gelagert und im April gepflanzt.</span></p> <p><span>Weniger gut zur Vermehrung geeignet sind die Kronenstücke (Kopf der Wurzel).[38] Dazu werden die oberen 5 cm der kleineren Stangen abgeschnitten. Fechser und Köpfe können zum schnelleren Anwurzeln angetrieben werden.</span></p> <p><strong><em><span>Verwendung</span></em></strong></p> <p><strong><span>Küche</span></strong></p> <p><span>Insbesondere in den Meerrettichanbaugebieten gehören Gerichte mit Meerrettich zum Alltag. Die Meerrettichwurzel ist in unverarbeitetem Zustand geruchlos. Wird sie geschnitten oder gerieben, verströmt sie einen stechenden und zu Tränen reizenden Geruch. Verantwortlich für diesen ist Allylisothiocyanat, das sich bei Zellverletzung enzymatisch aus Sinigrin bildet. Vor der leichten Erhältlichkeit von Pfeffer waren Meerrettich und Senf die einzigen scharfen Gewürze der deutschen Küche und fanden entsprechend viel Anwendung. Wird die Wurzel getrocknet oder gekocht, verliert sie ihr flüchtiges Öl größtenteils und damit auch ihren scharfen Geschmack.[46] Geschätzt wird der konservierende Effekt von in Essig eingemachtem Konservengemüse. Japanischer Meerrettich (Wasabi) ist im Aroma von europäischem Meerrettich kaum zu unterscheiden, aber von grüner Farbe und im Geschmack etwas stärker. Er macht einen „frischeren“ Eindruck.</span></p> <p><span>Der Engländer John Gerard berichtete 1597, dass sich „der gestampfte und mit etwas Essig verrührte Meerrettich bei den Deutschen für Saucen zu Fischgerichten und bei Speisen, die wir mit Senf essen“, allgemeiner Beliebtheit erfreue.[47] Meerrettich wird heute unter anderem zu Räucherfisch, Tafelspitz, Sauerfleisch, Roastbeef, zu Schinken und Frankfurter oder Wiener Würstchen serviert. Mit Meerrettich gewürzter Quark oder Frischkäse ist ein beliebter Brotaufstrich. Oft wird Meerrettich mit Sahne als Sahnemeerrettich zubereitet.</span></p> <p><span>Weitere Zubereitungsarten sind Meerrettichsenf oder auch Preiselbeer-Sahnemeerrettich, der zu Wild verwendet wird, und der besonders im bayerischen und österreichischen Raum verbreitete Apfelkren, neben Semmelkren die klassische Beilage zu gekochtem Rindfleisch wie Tafelspitz. Auch zu gedünstetem Fisch passt Meerrettich-Creme.[2] Neben der rohen Verwendung wird Meerrettich auch gekocht verwendet.[48][49] Er findet in Franken und Hessen sowie in der Lausitz als Meerrettichsauce zum gekochten Rindfleisch seinen Platz auf den Speisekarten.</span></p> <p><span>Auch die Seitenwurzeln und im Frühjahr die jungen grünen Triebe des Meerrettichs können verwendet werden. Die Triebe kann man in der Pfanne anbraten und als Gemüsesnack verzehren. Die Seitenwurzeln kann man in Scheiben schneiden, mit kochend heißem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen und als Meerrettich-Tee trinken.</span></p> <p><strong><span>Inhaltsstoffe</span></strong></p> <p><span>Meerrettich enthält unter anderem folgende Inhaltsstoffe: Vitamin C, Vitamine B1, B2 und B6, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor sowie die Senfölglykoside Sinigrin und Gluconasturtiin, Allicin, Flavone, ätherische Öle, aus denen sich Senföle bilden, die unter anderem antibiotisch wirken.</span></p> <p><span>Der Vitamin-C-Gehalt der frischen Pflanze beträgt 177,9 mg/100 g Frischgewicht. Der hauptsächlich als Geschmacks- und Geruchsträger verantwortliche und zu Tränen reizende Stoff ist Allyl- oder Butylsenföl. Sie sind bis zu einem Gehalt von 0,05 % in der frischen Wurzel enthalten. Außerdem konnten die Senföle Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-, 4-Pentenyl-, 2-Phenylethylisothiocyanat sowie Ethylthiocyanat festgestellt werden.[51] Beim Zerstören der Zellen wirkt das Enzym Myrosinase auf das Glycosid Sinigrin, eine Vorstufe zu Senföl, ein und lässt Senföl entstehen. Weitere Inhaltsstoffe sind Asparagin, Glutamin, Arginin, organisch fixierter Schwefel sowie das Enzym Peroxidase (Meerrettich-Peroxidase (englisch horseradish peroxidase), abgekürzt HRP).</span></p> <p><strong><span>Lagerung</span></strong></p> <p><span>Die Wurzel wird im Herbst geerntet, von Wurzelfasern, Seitenwurzeln und überschüssiger Erde befreit und in feuchtem Sand eingeschlagen.[2] Im Erwerbsanbau werden die Wurzeln in Foliensäcke oder -Beutel verpackt, bei -2 °C im Kühlraum aufbewahrt und sind so nach der Ernte noch lange lieferbereit und halten bis zur nächsten Ernte.[39] Lagerungsversuche zeigten, dass eine Lagertemperatur bis -5 °C zu empfehlen ist. Die Wurzeln werden bei niedrigeren Temperaturen gummiartig und zäh.[52] Während der Lagerung verlieren die Wurzeln langsam ihre Schärfe, welche direkt nach der Ernte am intensivsten ist.[35] Ein Teil der Wurzeln bleibt über den Winter im Feld und wird im Frühjahr geerntet. Der Boden dient als natürliches Lager. In dieser Zeit wachsen die Wurzeln nicht weiter und verlieren nicht an Qualität.</span></p> <h3><strong>Medizinische Bedeutung</strong></h3> <p><span>Im Mittelalter gab es eine ganze Liste von Krankheiten, gegen die der Meerrettich verabreicht wurde. Es wurde hauptsächlich als reizendes, hauterrötendes Mittel verwendet und gegen Skorbut eingesetzt. Meerrettich wurde dazu mehr äußerlich als innerlich angewendet.[2] Außerdem wurde Meerrettich als nützlich gegen Vergiftungen in größeren Mengen gegessen, um das Erbrechen zu fördern. Er wurde weiters wie Senf gegen Verdauungsbeschwerden, Skorbut, Wassersucht, Amenorrhoe und bei Wechselfieber benutzt.[46] Dazu wurde die Wurzel gerieben oder gepresst und löffelweise verabreicht.[54] Auch gegen Ohrenweh und Dreitagefieber wurde er als nützlich angesehen.</span></p> <p><span>Heutzutage wird Meerrettich verwendet, um die Abwehrkräfte zu stärken und vor Erkältungskrankheiten zu schützen. Der Meerrettich enthält sehr viel Vitamin C. Die in den Apotheken käufliche Radix Armoraciae ist in Heilmitteln gegen Grippe und Harnwegsinfektionen enthalten. Er wirkt kreislaufanregend, hustenlösend und wird äußerlich als Breiumschlag bei Rheuma, Gicht, Insektenstichen, Ischias und anderen Nervenschmerzen angewandt. Auch bei Kopfschmerzen soll er helfen. Dazu muss man ein wenig Duft des geriebenen Meerrettichs einatmen, wodurch leichte Verspannungen gelöst werden. Der Meerrettich soll auch wirksam gegen Magen-Darm-Störungen sein und auf die Absonderung des Gallensaftes (Fettverdauung) günstig wirken. Zusätzlich enthält der Meerrettich auch bakterienhemmende (antibiotische) und krebsvorbeugende Stoffe. Das sind schwefelhaltige Substanzen, die auch im Knoblauch vorkommen (wie Allicin, Sinigrin) und den Meerrettich zu einem sehr gesunden Gewürz machen.</span></p> <p><span>Wissenschaftlich belegt ist die antimikrobielle Wirkung der sogenannten Senföle im Meerrettich. Das ätherische Öl enthält Allylsenföl (ca. 90 %) und 2-Phenylethylensenföl. Je nach Dosis wirkt der Meerrettich bakteriostatisch bzw. bakterizid.[56] Zur Senfölgewinnung wird nicht die Staude, sondern nur das unterirdische dickfleischige Wurzelwerk des Meerrettichs verwendet.</span></p> <p><span>Bereits in den 1950er Jahren konnte die antimikrobielle Wirkung flüchtiger und öliger Wirkstoffe aus dem Meerrettich bestimmt werden.[58] In-vitro-Tests haben gezeigt, dass das Gesamtöl eine stark bakteriostatische Wirkung besitzt: das Allylsenföl aus der Meerrettichwurzel zeigt eine gute Wirksamkeit im gramnegativen Spektrum, während das 2-Phenylethylensenföl ein erweitertes Wirkspektrum im grampositiven Bereich aufweist.</span></p> <p><span>Auch eine antivirale Wirkung des Senföls aus Meerrettich konnte nachgewiesen werden. Meerrettichöl wirkt außerdem auf humanpathogene Pilze, Hefen, Spross- und Schimmelpilze gut fungistatisch.</span></p> <p><span>In verschiedenen Untersuchungen wurde eine entgiftende Wirkung durch Meerrettichöl bei Streptokokken- und Staphylokokken-Infektionen nachgewiesen, was sich durch Inaktivierung bzw. Zerstörung des Streptokokkentoxins Streptolysin O erklärt. In Untersuchungen am Hygieneinstitut Gießen wurde bereits 1963 festgestellt, dass ca. 100 mg der Pflanze die Menge Wirkstoff enthalten, die erforderlich wäre, um das Dreifache derjenigen Staphylokokkentoxinmenge zu inaktivieren, die bis dahin als höchste Toxinkonzentration im menschlichen Organismus gefunden wurde.</span></p> <p><span>Meerrettichwurzel ist bei Katarrhen der Luftwege, Infektionen der ableitenden Harnwege und zur hyperämisierenden Behandlung bei leichten Muskelschmerzen (äußere Anwendung) angezeigt. Zur Anwendung kommen die frische oder getrocknete zerkleinerte Droge, der Frischpflanzenpresssaft oder andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen oder zur äußeren Anwendung. Eine Kombination der Meerrettichwurzel mit anderen Pflanzenstoffen ist sinnvoll.[55] Kombiniert mit Kapuzinerkressenkraut wird die Meerrettichwurzel in der Praxis als Phytotherapeutikum zur Behandlung von Atemwegs- und Harnwegsinfekten eingesetzt. Zahlreiche In-vitro-Studien belegen, dass eine Kombination der beiden Pflanzenstoffe ein breites antibakterielles Wirkspektrum gegenüber 13 klinisch relevanten Bakterienstämmen besitzt, u. a. gegenüber MRSA und Pseudomonas aeruginosa und auch entzündungshemmend wirkt In der 2017 aktualisierten S3-Leitlinie zur Therapie von unkomplizierten Harnwegsinfektionen wird der Einsatz von Arzneimitteln mit Kapuzinerkresse und Meerrettich als pflanzliche Behandlungsmöglichkeit bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen empfohlen.</span></p> <p><span>Früher ging man davon aus, dass bei Blasen- und Nierenleiden kein Meerrettich gegessen werden sollte, da große Mengen Meerrettich Nierenbluten auslösen könnten. In heutiger Fachliteratur wird dieses Problem nicht mehr berichtet. Meerrettich eignet sich nicht für Patienten mit Magen- oder Darmgeschwüren sowie Schilddrüsenfehlfunktionen.</span></p> <p><span>Meerrettich kann in rohem geriebenem Zustand in Mund und Nase brennen, auf der Haut Rötungen und Blasen hervorrufen und in sehr großen Mengen eingenommen zu Durchfall oder Erbrechen führen. Diese Eigenschaft verliert sich durch Trocknung der Meerrettichwurzel.</span></p> <h2><em>How to Grow Horseradish from Seed</em></h2> <p><strong>Timing</strong></p> <p>For first season harvests, start the seeds indoors in January to February and transplant out in April. The goal is to achieve large, fully established roots that can be divided and/or replanted. If time is not pressing, direct sow any time from March into summer. Optimal soil temperature: 7-23°C (45-75°F).</p> <p><strong>Starting</strong><br />Sow seeds 5mm-1cm (¼-½”) deep in well cultivated, deep soiil. Seeds will sprout in 7-25 days, depending on conditions. Thin or transplant to 20cm (8″) apart in rows 40-50cm (16-20″) apart.</p> <p><strong>Growing</strong><br />Ideal pH: 6.0-6.8. Well drained, warm soil in full sun is best. Raised beds help with both drainage and warmth. Use 1 cup of complete organic fertilizer for every 3m (10′) of row. Newly emerged leaves are edible, or should be left to mature if growing for the roots. The flower petals are also edible — flowers should be removed before they set seeds, as they will self-sow with enthusiasm.</p> <p><strong>Harvest</strong><br />For the leaves, harvest as needed, shortly after they emerge, before they become woody. For the roots, harvest November through March. The roots can also be lifted and stored for spring planting to keep the crop going from season to season.</p> <p><strong>Diseases &amp; Pests</strong><br />In our experience, insects do not cause problems for horseradish.</p> <p><strong>Companion Planting</strong><br />Horseradish is thought to repel aphids and whiteflies, blister beetles, potato beetles, and some varieties of caterpillar. Its flowers attract beneficial predatory hoverflies.</p>
Z 59
Meerrettich Samen (Armoracia rusticana)
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Echte Kapernstrauch Samen (Capparis spinosa)

Kaperngewürz (Capparis...

Preis 1,75 € (SKU: Z 62)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation"><span title="">Kaperngewürz (Capparis spinosa)</span><br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für ein Paket von 5 Gramm dieses Gewürzs.</span></span></strong></span></h2> <p>Der Echte Kapernstrauch (Capparis spinosa), auch Dorniger Kapernstrauch genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kaperngewächse (Capparaceae). Sie ist in Südeuropa und praktisch im ganzen Mittelmeergebiet heimisch.</p> <p>Die Kaper (wie gleichbedeutend lat. capparis und griech. κάππαρις kapparis sowie arabisch kabbār aus einer orientalischen Mittelmeersprache stammend), auch Caper, Kapper, Kappress oder Kapres, ist die (eingelegte) Blütenknospe dieser Pflanzenart. Kapern werden seit der Antike als pikante Kochzutat verwendet, galten aber auch als Heilmittel und Aphrodisiakum.</p> <p>Kapernsträucher gedeihen in trockener Umgebung. Die erbsengroßen Blütenknospen wachsen an Stielen aus den Blattachsen der Zweige. Ihre zarten, weiß-violetten Blüten öffnen sich nur einmal für kurze Zeit von morgens bis mittags.</p> <p><strong>Nutzung</strong></p> <p>Die geschlossenen Knospen werden im Frühjahr von Hand geerntet und sind roh ungenießbar. Sie werden zunächst einen Tag gewelkt und anschließend in Salzlake und Essig eingelegt. Dabei entstehen Caprinsäure und Senfölglycoside, die den Kapern ihren würzig-pikanten Geschmack verleihen.</p> <p>Kapern sollten geschlossen, oliv- bis bläulichgrün und möglichst klein sein. Wichtige Anbaugebiete sind u. a. Südfrankreich und die Äolischen Inseln. Das gilt besonders für Salina, wo jedes Jahr am ersten Juni-Wochenende ein „Kapernfest“ (Sagra del cappero) stattfindet.</p> <p><strong>In Frankreich werden Kapern nach ihrer Größe in verschiedene Klassen unterteilt:</strong></p> <p> „Nonpareilles“ (4–7 Millimeter, die kleinsten und im Geschmack ohnegleichen, franz.: „nonpareille“)</p> <p>„Surfines“ (7–8 Millimeter)</p> <p>„Capucines“ (8–9 Millimeter)</p> <p>„Capotes“ (9–10 Millimeter)</p> <p>„Fines“ (12–13 Millimeter),</p> <p>„Mifines“</p> <p>„Hors calibres“ („Communes“, 13–15 Millimeter)</p> <p>Meist als Beilage oder Tapas werden vor allem in Spanien und im arabischen Raum auch die etwa zwei Zentimeter großen Kapernfrüchte – auch Kapernäpfel oder Kapernbeeren genannt – serviert. Sie werden wie die Knospen in Essig oder Öl eingelegt. Bei ihnen gelten ebenfalls die kleineren Exemplare („Finos“) als qualitativ besser.</p> <p>Auf den griechischen Inseln Santorin und Rhodos sowie auf Zypern sind die ebenfalls in Essig und Salz eingelegten Kapernblätter, also die Blätter des Kapernstrauches, eine kulinarische Spezialität.</p> <p>Als „Kapernersatz“ werden in Deutschland manchmal in Essig eingelegte Blütenknospen verschiedener anderer Pflanzen verwendet: Sumpfdotterblume, Kapuzinerkresse, Scharbockskraut (Feigenwurz). Die Bezeichnung „Deutsche Kapern“ für diese Arten von Blütenknospen ist nicht zulässig.</p> <p><strong>Gerichte</strong></p> <p>Kapern werden warmen Gerichten meist erst zum Schluss zugegeben, da sich manche Inhaltsstoffe bei Wärme rasch verflüchtigen. Eingesalzene Kapern, wie sie in der italienischen und spanischen Küche ihres unverfälschten Aromas wegen bevorzugt werden, müssen zuvor gewässert werden. Wegen ihres sehr speziellen Geschmacks sollten andere Gewürze nur sparsam zur Verwendung kommen.</p> <p>Gerichte mit Kapern sind in der italienischen Küche Vitello tonnato, Spaghetti alla puttanesca, in Deutschland die Königsberger Klopse, Frikassee und das Rinder-Tatar, in Kolumbien der Ajiaco.</p> <p><strong>Geschichte</strong></p> <p>Ein früher Nachweis von Kapern stammt aus dem jordanischen Tell es-Sa'idiyeh, wo in einem frühbronzezeitlichen Wohnhaus auf dem unteren Hügel, das einem Brand zum Opfer gefallen war, in einer Schale verkohlte Kapernknospen gefunden wurden.[4] Die kurze Öffnungszeit der Kapernblüte ist der Grund, warum im Alten Testament der Bibel die Kaper als ein Bild für die Vergänglichkeit der Welt verwendet wird (Koh 12,5 LUT).</p> <p>Kapern wurden bereits vor rund 6750 Jahren auf dem Gebiet der heutigen Türkei zum Würzen von Speisen verwendet und auch in 7800 Jahre alten Töpfen aus dem heutigen Syrien nachgewiesen. Spätestens 1100 v. Chr. wurden Kapern auch auf Zypern genutzt. Im Iran werden Kapern als traditionelles Mittel gegen Hyperglykämie verwendet.</p> <p>Von der Antike bis in die frühe Neuzeit wurden Blüten, Blätter, Wurzeln und Rinde des Kapernstrauchs unter anderm als Bestandteil von Arzneimitteln zum Abführen überflüssiger „wässrig-schleimiger“ Körpersäfte verwendet. Daher ergab sich nach humoralpathologischer Vorstellung auch die Indikation bei Wassersucht sowie Verhärtungen und Schwellungen von Leber und Milz sowie, unter Verwendung der „Caperwurtzel-Rinde“, zur „Reinigung“ verhärteter Geschwüre gehalten.</p>
Z 62
Echte Kapernstrauch Samen (Capparis spinosa)
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Lorbeerbaumblätter aus...

Lorbeerbaumblätter aus...

Preis 1,10 € (SKU: Z 65)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Lorbeerbaumblätter aus Griechenland</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong><span title="">Der Preis ist für ein Paket mit 15 Blättern.</span></strong></span></h2> <p><strong><span title="">Hier bieten wir Lorbeerblätter an, die ursprünglich aus Griechenland stammen und privat ohne Verwendung chemischer Präparate angebaut wurden. Reines Bio-Produkt.</span></strong></p> <p><strong><span title="">Das Lorbeerblatt, das Sie im Geschäft kaufen, kann nicht an der Qualität oder dem Aroma dieses lokalen Produkts gemessen werden. Natürlich vom Baum gepflückt, gereinigt und getrocknet.</span></strong></p> <div>Der aus Vorderasien stammende Lorbeerbaum ist auch im Mittelmeergebiet weit verbreitet. Dort wo er nahezu frostrei gehalten wird kann er eine Höhe von ca. 12 Metern erreichen. In Gebieten in welchen starke Fröste (&lt; -8 Grad) zu erwarten sind, lässt er sich aber auch sehr gut als Kübelpflanze kultivieren. Lorbeerblätter können das ganze Jahr geerntet werden, aufgrund seiner hohen Schnittverträglichkeit kann er auch als Bonsai, Kugel, Pyramide, Säule oder Hecke geformt werden. Historisch hat der Lorbeer eine große Bedeutung in der griechischen und römischen Mythologie. Ein Lorbeerkranz wird auch heute noch für herausragende Leistungen im Sport verliehen,außerdem ein Symbol für Weisheit und Ruhm.</div> <div> </div> <div><strong>Boden:</strong></div> <div>Wenn er im Garten gehalten wird verträgt er gute längere Trockenperioden, im Kübel sollte er aber feucht gehalten werden. Eine Mischung aus Sand (20-30 %) und guter Blumenerde ist recht erfolgreich und verhindert Staunässe. Regelmässig umtopfen und eventuell Düngerzugabe. Lorbeer bevorzugt stark Regenwasser als Giesswasser. Als Schädlinge sind besonders Schildläuse bekannt.</div> <div> </div> <div><strong>Licht:</strong></div> <div>verträgt die volle Sonne.</div> <div> </div> <div><strong>Vermehrung:</strong></div> <div>über Stecklinge (10- 15 cm) recht erfolgreich (2/3 des Stecklings von Blättern befreien und tief in Anzuchtsubstrat pflanzen (Perlit &amp; Blumenerde), die Wurzelbildung sollte bei ca. 20 Grad etwa 1 Monat dauern. Die Vermehrung über Samen ist auch sehr einfach, Samen zwei Tage in lauwarmen Wasser einweichen dann in ein Sand Erde Gemisch ca. 1 cm tief, die Samen sollten nach ca. 14- 21 Tagen keimen.</div> <div> </div> <div><strong>Überwintern:</strong></div> <div>Bei Temperaturen bis max. -8 Grad kann er im Garten gehalten werden, als Kübelpflanze sollte er kühl (ca. 5 Grad) und hell stehen, da er die Blätter nicht verliert regelmässig giessen.</div> <div> </div> <div><span style="text-decoration: underline;"><em><strong>Verwendung:</strong></em></span></div> <div><strong>In der Küche:</strong></div> <div>frische oder getrocknete Lorbeerblätter (nicht kleingemahlen) zu Fleisch-, Fisch- und Wildgerichten, außerdem zu Marinaden verwenden, die Lorbeerblätter werden vor dem Servieren entfernt. Sehr gut auch an der Soße zu Spaghetti Bolognese. Wenn mit Gemüse oder Kartoffeln gekocht ergibt sich eine interessante Geschmacksnote.</div> <div> </div> <div><strong>Im Haushalt:</strong></div> <div>getrocknete Lorbeerblätter im Küchenschrank oder im Reisglass halten Schädlinge fern.</div> <div> </div> <div><strong>Medizin:</strong></div> <div>menstruationsfördernd appetitanregend, entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, harntreibend, antibakteriell. Außerdem hat sein Öl eine heilende Wirkung bei Hautausschlägen und Furunkeln. Lorbeer darf nicht in der Schwangerschaft verwendet werden, vereinzelt sind Kontaktallergien bekannt. Im Übermass verwendet kann er Trance und Bewusstseinstörungen auslösen (Orakel von Delphi ?).</div> <p><strong>WIKIPEDIA:</strong></p> <p>Der Echte Lorbeer (Laurus nobilis), auch Edler Lorbeer oder Gewürzlorbeer genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lorbeeren (Laurus) innerhalb der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae). Er wird als Heil- und Gewürzpflanze verwendet.</p> <p><strong>Beschreibung</strong></p> <p>Der Echte Lorbeer ist ein immergrüner Strauch oder Baum und kann Wuchshöhen von bis zu 10 Meter erreichen. Die ledrigen, oberseits glänzenden Laubblätter duften aromatisch.</p> <p>Die kleinen grüngelben Blüten stehen in doldigen Blütenständen zusammen. Die Beeren sind glänzend und blauschwarz.</p> <p><strong>Verbreitung und Kulturbedingungen</strong></p> <p>Der Echte Lorbeer hat sich, aus Vorderasien kommend, über den Mittelmeerraum und den pazifischen Nordwesten Amerikas verbreitet.</p> <p>Da er nur bedingt winterhart ist, überlebt er nur im Rheinland, am Bodensee und in anderen milderen Gebieten Deutschlands mit Winterschutz ganzjährig ausgepflanzt im Freien. Auf Helgoland findet man einige große ausgepflanzte Exemplare, die seit den 1980er-Jahren erfolgreich ohne Winterschutz gedeihen. In raueren Gebieten kann er nur als Kübelpflanze gehalten werden. Als ausgepflanzte Freilandpflanze gedeiht er auch in Südirland. Dort ist er vollständig winterhart.</p> <p><strong>Inhaltsstoffe</strong></p> <p>In der Frucht (Fruct. Lauri) kommt ätherisches und fettes Öl vor. Werden die Früchte gepresst und ausgekocht, so ergibt sich ein Gemenge, das Oleum Lauri genannt wird. Es ist durch Chlorophyll grün gefärbt und stellt eine salbenartige, bei 36 °C schmelzende Masse dar. Im Einzelnen enthält die Frucht bis zu 30 % fettes Öl und etwa 1 % ätherisches Öl (Terpene, Sesquiterpene, Alkohole und Ketone).</p> <p>Das Blatt enthält 1,3 % ätherische Öle (Ol. Lauri folii), darin 45 % Cineol, 12 % Terpene, 3-4 % Sesquiterpene, 3 % Methyleugenol und weiter α- und β-Pinen, Phellandren, Linalool, Geraniol und Terpineol. Stoffe (G/O).</p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>Der Echte Lorbeer wird als Gewürzpflanze verwendet: Die aromatischen Blätter des Lorbeerbaums passen zu Suppen, Eintöpfen, Fleischgerichten, aber auch zu Fisch. Sie dienen zum Würzen eingelegter Gurken und Heringen, für Sülzen und zur Essigaromatisierung. Lorbeerblätter sind Bestandteil der Bouquet garni in der französischen Küche.</p> <p>Auf der ganzen Welt gibt es Pflanzenarten mit aromatischen Blättern. Viele davon werden als Lorbeer bezeichnet, obwohl sie geschmacklich mit dem Echten Lorbeer kaum Ähnlichkeit zeigen. Hierzu gehören der Indische Lorbeer (Cinnamomum tamala), der Westindische Lorbeer (Pimenta racemosa), der Indonesische Lorbeer (Syzygium polyanthum), der Kalifornische Lorbeer (Umbellularia californica) und der Mexikanische Lorbeer (Litsea glaucescens). Die meisten dieser Pflanzen werden nur in ihrem Herkunftsgebiet genutzt.</p> <p>Lorbeerfrüchte (Fructus Lauri) wurden früher als Antiparasitika verwendet, zum Beispiel gegen Läuse und Krätzmilben, werden aber wegen der häufig auftretenden allergischen Kontaktdermatitis heute nicht mehr angewendet. Ferner wird Fruct. Lauri beim Milchvieh gegen Euter-Erkrankungen verordnet.</p> <p>Lorbeeröl ist eine butterartige, grünliche Masse, die bei circa 30 °C schmilzt und durch Auspressen der Lorbeerfrüchte gewonnen wird. Es besteht zu circa 95 Prozent aus fettem Öl und zu 5 Prozent aus ätherischem Öl. Lorbeeröl dient medizinisch zum Einreiben, hilft bei Prellungen, Verstauchungen und rheumatischen Beschwerden. Außerdem findet das Öl heute Anwendung als Duftkomponente in der Parfümerie.</p> <p>Der Echte Lorbeer führt, wenn er in größeren Mengen genossen wird, zu Trance und Bewusstseinsstörungen. So wird vermutet, dass die Visionen der Priesterinnen des Orakel von Delphi durch den Genuss von Lorbeer beeinflusst waren. Im Mittelalter galt Lorbeer als Heilmittel gegen die Pest. Außerdem stand Lorbeer im Ruf, vor Zauber und Feuer zu schützen.</p> <p><strong>Geschichte</strong></p> <p>Die Herkunft des botanischen Gattungsnamens für den Baum (Laurus) ist unbekannt, dagegen erinnert die altgriechische Bezeichnung daphne (δάφνη) daran, dass sich die Nymphe Daphne in einen Lorbeerstrauch verwandelte, um den Nachstellungen Apolls zu entgehen. Dieser trug als Zeichen seines Kummers über die nicht erwiderte Liebe einen aus Zweigen gewundenen Lorbeerkranz.</p> <p>In einigen Sprachen Südosteuropas und des Nahen Ostens wurde der griechische Name des Lorbeers übernommen: Hebräisch aley daphna (עלי דפנה), türkisch defne, albanisch dafinë, bulgarisch dafinov list (дафинов лист), rumänisch dafin. Im Neugriechischen hat sich der Name ohnehin erhalten (δάφνη, Aussprache: dafni).</p> <p>Beim Einzug als erfolgreicher Triumphator in die Stadt Rom war der Feldherr mit Lorbeer bekränzt (Corona Triumphalis). Mit dem Übergang zum Kaiserreich trugen auch die römischen Kaiser einen Lorbeerkranz, und später erhielten ihn auch Sieger bei Spielen. Der Lorbeerkranz steht bis heute sprichwörtlich für eine besondere Auszeichnung. Er gilt als Symbol des Ruhmes, Sieges und Friedens. Im angelsächsischen Raum gibt es den offiziellen Titel des poet laureate („lorbeergekrönter Dichter“).</p> <p>Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste sportliche Auszeichnung in Deutschland. Sie wird vom Bundespräsidenten vergeben und wurde ursprünglich von Theodor Heuss (1950) gestiftet.</p> <p>Laurus nobilis ist auch Namensgeber für den Laureus World Sports Awards, der auch als Sport-Oscar angesehen wird.</p> </body> </html>
Z 65
Lorbeerbaumblätter aus Griechenland

Safran Gewürz (Saffron crocus) 2.85 - 1

Safran Gewürz (Saffron crocus)

Preis 2,85 € (SKU: Z 66)
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<h2><span style="font-size:14pt;"><strong><span class="tlid-translation translation">Safran Gewürz (Saffron crocus)<br /><span title="" style="color:#ff0000;">Der Preis gilt für 1 Gramm dieses Gewürzs.</span></span></strong></span></h2> <p>Der Safran (von arabisch/persisch <span>زعفران</span>, DMG zaʿfarān, „das Gelbe“, „Safran“), wissenschaftlicher Name Crocus sativus, ist eine Krokus-Art, die im Herbst violett blüht. Aus den Narben ihrer Blüten wird das ebenfalls Safran genannte Gewürz gewonnen.</p> <p>Jede Blüte enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Griffel werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 150.000 bis 200.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 10.000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für einige Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Im Einzelhandel zahlt man zwischen 7 und 25 Euro pro Gramm.</p> <p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, selten 16.</p> <p>Die Safran-Pflanze stammt aus der Familie der Schwertliliengewächse und ist eine mehrjährige Krokusart. Die Safranknolle treibt erst im Herbst und überdauert den Rest des Jahres im Boden.</p> <p>Wegen der äußerlichen Ähnlichkeit der Safranknolle mit einer Zwiebel wird Safran fälschlicherweise oft in die Kategorie der Zwiebelgewächse eingeteilt, jedoch handelt es sich beim Safran um eine Knollenpflanze. Demnach werden oft auch die Safranknollen selbst genauso unzutreffend als Zwiebeln bezeichnet.</p> <p>Die Blüte der Safran-Pflanze ist aus 6 fliederfarbenen Perigonblättern aufgebaut, welche in der Blütenröhre münden. Jede Safran-Pflanze produziert jährlich einen hellgelben Griffel, der sich innerhalb der Blütenröhre befindet. Dieser hellgelbe Griffel teilt sich am oberen Ende der Blüte in drei bis sechs 2,5 cm – 4,5 cm lange rote Narbenäste. Diese Narbenäste stellen nach der Ernte das fertige Safrangewürz dar.</p> <p>Angebaut wird Safran in Afghanistan, Iran, Kaschmir, Südfrankreich, Spanien, Marokko, Griechenland (um Kozani), Türkei (in Safranbolu), Italien (Sardinien, Abruzzen, Toskana) und – seit 2006 bzw. 2007 wieder – in Österreich (Pannonischer Safran (Crocus Austriacus)[2][3][4]; Wachauer Safran). In Italien[5] ist der Safrananbau seit dem 13., in Deutschland seit dem 15. Jahrhundert[6] belegt. Ein kleines Anbaugebiet von 18.000 Quadratmetern existiert im Schweizer Dorf Mund[7], wo pro Jahr zwischen 1,5 und 2 Kilogramm Safran geerntet werden – abhängig vom Wetter und den Temperaturen. Seit 2012/13 wird auch in Deutschland wieder Safran angebaut, auf dem Doktorenhof in Venningen (Pfalz) sowie in Sachsen nahe Dresden (Saxen-Safran) und in Bittenfeld (Baden-Württemberg). „Pro Jahr werden ungefähr 200 Tonnen Safran produziert. Wenn man nach Produktionsmengen beurteilt, so steht Iran mit ca. 170 bis 180 Tonnen jährlich an erster Stelle. Dies macht bis zu 91 % des Marktanteils aus.“</p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>Safran schmeckt bitter-herb-scharf, was bei normaler Dosierung – anders als der typische Duft – nicht zum Tragen kommt. Er enthält Carotinoide, vor allem Crocin, sodass sich mit Safran gewürzte Gerichte intensiv goldgelb färben. Weiter enthält er den Bitterstoff Safranbitter, aus dem sich beim Trocknen teilweise der für das Safranaroma verantwortliche Aldehyd Safranal bildet. Weitere Aromastoffe sind unter anderem Isophorone.[9] Bekannte Gerichte mit Safran sind Bouillabaisse, Risotto alla milanese, Lussekatter und Paella. In der persischen Küche werden besonders Reisgerichte gerne mit Safran verfeinert.</p> <p>Safran muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt in fest schließenden Metall- oder Glasgefäßen aufbewahrt werden, da das Gewürz am Licht schnell ausbleicht und sich das ätherische Öl relativ leicht verflüchtigt. Safran wurde auch als Farbmittel eingesetzt; der wasserlösliche Farbstoff Crocetin ist in der Pflanze glycosidisch an das Disaccharid Gentiobiose gebunden; diese Verbindung wird als Crocin (siehe oben) bezeichnet. Bereits Plinius der Ältere erwähnt Safran als Farbmittel. Es wurde auch eingesetzt, um Goldschriften zu imitieren, oder um Zinn oder Silber wie Gold erscheinen zu lassen. Es wurde auch in Mischungen mit anderen Pigmenten oder Farbstoffen verwendet.</p> <p>Um den aromatischen Duft zu bewahren, sollte Safran nicht lange gekocht werden. Es empfiehlt sich, die Narbenschenkel einige Minuten in etwas warmem Wasser einzuweichen und mit der Flüssigkeit gegen Ende der Garzeit dem Gericht zuzugeben. Eine noch intensivere Färbung erhält man, wenn die Safranfäden frisch gemörsert werden.</p> <p><strong>Geschichte</strong></p> <p>Von Zeus wird in einer Sage der griechischen Mythologie berichtet, er habe auf einem Bett aus Safran geschlafen. Und bereits die Phönizier verwendeten Safran als Heil- und Gewürzmittel. Kennengelernt hatten sie ihn vermutlich von den Indern. Schon in der Antike war er ein Luxusartikel. Auf das Fälschen oder Verschneiden von Safran standen hohe Strafen.</p> <p>Homer berichtete, dass jeder geforderte Preis für Safran bezahlt wurde. Im Mittelalter wiederum war er dreimal so teuer wie Pfeffer.[10] In vielen Kulturen war es Brauch, den Hochzeitsschleier mit Safran gelb zu färben. Reiche Römer streuten Safranfäden auf ihre Hochzeitsbetten.</p> <p>Mit Safran wurden Salben, Arzneipflaster (oxycroceum: Essig-Safran-Pflaster[11]), Balsame und Duftöle zubereitet und Speisen gewürzt, über deren intensives Aroma neben Cicero u. a. Petronius in der Cena Trimalchionis berichtet: omnes enim placentae omniaque poma etiam minima vexatione contacta coeperunt effundere crocum, et usque ad os molestus umor accidere („Alle Kuchen und alle Äpfel fingen, wenn man sie auch nur ganz sanft berührte, an, Safranwasser zu verspritzen, bis uns die unangenehme Flüssigkeit im Gesicht traf.“). Er diente, wie Plinius der Ältere vermerkt, als Arznei und Weinzusatz, Kaiser Heliogabal soll bevorzugt in mit Safran vermischtem Wasser gebadet haben.</p> <p>Mittelalterlichen und neuzeitlichen Anekdoten bzw. Berichten zur berauschenden Wirkung des Safrans, die sich seit der Antike in medizinischer und botanischer Literatur finden, verdanken sich die Wendungen in sacco croci dormivit („Er hat auf einem Sack Safran geschlafen“), crocum edisse („Safran gegessen haben“) und das in der frz. Volkssprache des Mittelalters belegte, sprichwörtliche Le fol na que faire de saffren, in seiner lat. Fassung croco stultus non eget („Der Dumme/Irre/Narr braucht keinen Safran &lt;mehr&gt;“). Dadurch wird ein sehr ausgelassenes, 'übergeschnapptes' Verhalten bezeichnet, das an das unter dem Einfluss hoher Dosen Safran Stehender erinnern soll. So schreibt Peter Lauremberg (1585–1639) in seinem Apparatus plantarius:</p> <p><span>„De hilaritudine in pectus concitanda, a croci esu, res est apud Medicos &amp; Botanicos celebratissima, apud quos experimento comprobatum est, drachmas circiter tres, cum vino haustas, tanta laetitia homines perfundere, ut iis contingat nimio risu exsolvi, ebriis similes reddi, saepe etiam dejici de bona mente, &amp; ridendo aut finire vitam, aut vehementer periclitari. Amatus Lusitanus citat ad Testimonium exemplum Mercatoris, qui plus nimio assumens, tam profuse in risum solutus est, ut fere illi prae cachinno rupta fuerint ilia. Idemque scribit se observasse in alio sacco croci pleno indormierat. Hoc est quod Galenus annotavit Lib. II Med. Loc. Crocum caput opplere, &amp; perturbare arcem rationis ...“</span></p> <p>(„Die Sache von der in der Seele hervorgerufenen Heiterkeit durch die Aufnahme von Safran ist bei Medizinern und Botanikern sehr bekannt, bei denen im Versuch bewiesen wurde, dass circa drei Drachmen Safran (~ 13,5 bis 18 g) mit Wein &lt;vermischt&gt; getrunken die Menschen mit so großer Fröhlichkeit erfüllen, dass es diesen geschieht, dass sie in exzessives Gelächter ausbrechen, sie Betrunkenen gleich werden, oft sogar ihren Verstand verlieren und unter Gelächter entweder sterben oder in große Gefahr geraten. Amatus Lusitanus zitiert als Beweis das Beispiel eines Händlers, der mehr als zu viel zu sich nahm und in so maßloses Lachen ausgebrochen ist, dass ihm beinahe vor schallendem Gelächter die Eingeweide zerrissen. Und er schreibt, dasselbe bei einem anderen beobachtet zu haben, der auf einem Sack voll Safran eingeschlafen war. Folgendes merkt Galenos im Lib. II Med. Loc. an, nämlich dass der Safran den Kopf überflute und den Sitz der Verstandes verwirre …“)</p> <p>Johann Ferdinand Hertodt von Todenfeld verfasste im 17. Jahrhundert mit der Crocologia seu curiosa Croci Regis vegetabilium enucleatio ein umfangreiches Werk, das unzählige pharmazeutische Rezepte zur Behandlung diverser Krankheiten von Durchfall, Wassersucht bis zur Hypochondrie durch die Safranpflanze versammelt.</p> <p>Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Österreich das Anbauzentrum Mitteleuropas. Der Safran höchster Qualität wurde auch als Crócus austriacus bezeichnet.</p>
Z 66
Safran Gewürz (Saffron crocus) 2.85 - 1
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